Schwarzfahrer |
03.09.2024 14:36 |
Zitat:
Zitat von deralexxx
(Beitrag 1756500)
Wir haben in Deutschland keine einheitliche Kultur. Und das ist auch gut so, die Vielfältigkeit macht es zu einem schönen Land.
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Wie breit ist die Vielfalt, die es noch zu einem schönen Land macht? Gibt es für Dich auch Grenzen der funktionierenden kulturellen Vielfalt, oder soll wirklich alles dazugehören (Menschen, die gerne unter ihresgleichen bleiben, ob im Bierzelt oder in der Moschee, Menschen, die andersdenkende oder andersgläubige für minderwertig halten, Menschen, die selbst über Impfungen für sich bestimmen und Menschen, die andere damit beglücken wollen, Menschen, die ihre Wahlstimmen über das ganze Spektrum zugelassener Parteien streuen und Menschen, die zu wissen glauben, was für alle anderen richtig ist, Menschen die Rauchen, Trinken, Kiffen, Spaß beim Autofahren und/oder beim Triathlon haben, Männer, die keiner Frau die Hand geben, zum Kopftuch gezwungene Mädchen, Messer als Konfliktlösungsinstrument im Alltag ...).
Zitat:
Zitat von deralexxx
(Beitrag 1756501)
Ich hab in Deutschland Angst vor dem Mitte 50 Jährigen, der sich nach seinem Stammtisch und drei Halben noch ans Steuer von seinem Oberklasse SUV setzt. Nicht vor dem Asylsuchenden.
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Jeder darf seine Prioritäten haben. Aber es ist nun mal so, daß jeder seine Schwerpunkte bzgl. Ängste und Risikowahrnehmung individuell festlegt - und die Wahlergebnisse spiegeln nun mal auch in dieser Hinsicht die Gesellschaft als Ganzes wider. Keine Risikowahrnehmung ist rein objektiv.
Übrigens, m.W. verursachen statistisch immer noch die unter 25-Jährigen die meisten schweren Verkehrsunfälle, nicht die Ü50. Und Gefahrenmerkmal z.B. bzgl. Messergewalt oder Vergewaltigung ist nicht pauschal "Asylbewerber", denn das würde zu viele ungerechterweise mit einschließen, sonder ein komplexeres Profil, bei dem der Migrantenstatus nur ein Baustein ist, aber die Herkunft, Sozialisierung, Religion entscheidendere Merkmale sind.
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