wenn ich mich wieder dem thema nähern dürfte.
muss dem dude recht geben was die boni betrifft. ich hab in meinem arbeitsvertrag auch einen vertraglich vereinbarten bonus, der an die erreichung bestimmter ziele gebunden ist. erreiche ich diese ziele, ist der bonus zu zahlen. keine diskussion. eine kürzung - sofern ich dieser nicht freiwillig zustimme - ist nur dann zulässig, wenn das unternehmen wg zahlungsunfähigkeit ALLE gehälter, vom pförtner bis zum vorstand kürzt.
da ich die vereinbarten ziele der angesprochenen ubs'ler nicht kenne, kann ich leider nicht über die (moralische) rechtmässigkeit der boni mitreden.
mich kotzt die sozialisierung der verluste auch an. andererseits gebe ich aber gerne zu, dass ich die letzten jahre über lebensversicherung, aktien/anleihen, sozialversicherung etc. auch an den gewinnen partizipiert habe. und ganz ohne schlechtes gewissen.
den hinweis auf das verlassen der solidargemeinschaft halte ich für zynisch. erstens geht das imho nicht (auch ein dude zahlt in ein solidargemeinschaft ein) und zweitens verachte ich diejenigen, die es tun oder versuchen (egal ob steuerflüchtling, schwarzarbeiter, sozialleistungserschleicher oder versicherungsbetrüger) aus tiefstem herzen. manche (viele?) halten mich sicherlich für blöd, aber als ein kind mein auto beschädigt hat habe ich nicht mit den eltern den deal gemacht, das die es waren sondern den schaden schön über meine vollkasko selbst bezahlt.
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