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Ich darf erinnern: Die Sache in Virgina hattest Du angeführt, quasi als extremsten konkreten Vorfall, mit dem Vorsatz "Nachgewiesen ist folgendes". Ich habe darauf Belege dafür angebracht, dass anderswo durchaus viel mehr nachgewiesen ist. Dann hast Du gekontert, dass es sich bei der Sache in Virgina nicht um Wahlbetrug handeln muss, weil die Einträge einfach schon lange vorhanden sein könnten. Darauf habe ich einen Hinweis darauf angeführt, dass es sich um neue Einträge handelt, die alle von einem Student für eine bestimmte Organisation angelegt wurden. Es gibt eine Ermittlung. Der Student ist namentlich bekannt, auch wenn ich der hiesigen Tradition folgen will und seinen Namen nicht nenne. Er lässt sich leicht herausfinden. Natürlich ist da noch nichts abschließend bewiesen aber Du wirst zugeben, dass Deine Argumentation, es handle sich dabei um harmlose übrig gebliebene Einträge haltlos ist. Wäre das so, müsste überhaupt niemand ermitteln. Und "alleged" wird in den US-Medien so verwendet wie bei uns "mutmaßlich". Dass ein Verbrechen stattgefunden hat und jemand ein Verbrecher ist, stellt ein Gericht fest, nicht der Journalist. Zitat:
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Ich will jetzt gar nicht erklären, was ich glaube, dass Du denkst. Jedenfalls habe ich aber oft das Gefühl, Du missverstehst mich. Daher noch mal kurz zusammengefasst meine Meinung, damit möchte ich es dann aber bewenden lassen. Wir werden uns ohnehin nicht einigen und müssen das ja auch nicht. Ich finde, dass das System der Präsidentenwahl in den USA Unsinn ist. Es ist unwürdig, dass nicht jede Stimme gleich viel zählt. Die Frage, wie das Wahlsystem zustande gekommen ist, ist für mich nicht so wichtig. Die Zeiten ändern sich, es müssten wirklich keine galloppierenden Wahlmänner mehr nach Washington, um den Präsidenten zu wählen. Ich finde, dass Betrugsvorwürfe mit halbwegs belastbaren Indizien unterlegt werden müssen, und nicht einfach nur so auf Hörensagen beruhen dürfen. Ich habe das Gefühl, dass manche Behauptungen mit ungenau zitierten oder (noch) nicht nachgewiesenen Geschichten und ev. auch nachgewiesenen Einzelfällen zu allgemeingültigen Aussagen hochgejazzt werden - etwa die Aussage, dass es großflächigen Wahlbetrug zu Gunsten Clintons gegeben habe. Während man großzügig darüber hinwegsieht, dass auch das Team ihres Gegenkandidaten mutmaßlich zahlreiche Dinge angestellt hat, die hinterfragt werden sollten. Ich finde einfach, dass man alle Seiten gleich kritisch hinterfragen sollte, und wenn ich den Eindruck habe, das passiert nicht, dann bringe ich gelegentlich auch mir plausibel erscheinende Gegenargumente. |
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Und ein wenig künstlerische Freiheit in der Gestaltung musst Du mir dann schon lassen. Die nimmst Du Dir ja auch gerne mal. :Cheese: Wenn man sich genauer anschauen will, wie die Parteien oder ihnen nahestehende Organisationen die Wahlen systematisch manipulieren, sei es durch gerrymandering oder durch betrügerische Abgabe von Stimmen und wie man das letztendlich auch beweisen könnte, wird man im Leben nicht fertig. |
Könnte den einen oder anderen interessieren; es haben sich 2014 ein paar Leute die Mühe gemacht anhand bekannter Zahlen abzuschätzen, in welcher Größenordnung nicht Wahlberechtigte in den USA trotzdem wählen: Do non-citizens vote in U.S. elections?
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Oops, das hatte ich so nicht auf dem Schirm; ein Bericht darüber, dass der Stichtag für die Beantragung einer Neuauszählung in Pennsylvania verpasst wurde: Pennsylvania State Department says Stein missed recount deadline
"According to Wanda Murren, spokeswoman for the Pennsylvania Department of State," the Philadelphia Inquirer reported Monday, "the deadline for a voter-initiated recount was Monday, Nov. 21." Allied with Clinton's camp, Stein can still mount a legal challenge. |
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ich weiss eben nicht, ob es so einen fall schon einmal gab. ich rede ausdrücklich nicht von falschauszählungen oder ähnlichen, da menschen immer fehler machen können und dort kaum einem vorsatz unterstellt werden kann. |
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Ich will jetzt nicht das Hin und Her mit trithos zusammenfassen müssen, aber schau mal weiter vorne, da habe ich Beispiele für Verurteilungen wegen Wahlbetrug angeführt, nach denen das Wahlergebnis dennoch Bestand hatte. Eigentlich fällt mir spontan keine Wahl in den USA ein, wo das anders gewesen wäre. Zitat:
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Jill Stein klagt darauf, dass in Wisconsin die Stimmzettel nicht maschinell sondern von Hand ausgezählt werden: Stein sues after Wisconsin refuses to order hand recounts
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