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Schwarzfahrer 01.08.2023 08:18

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717361)
Der obige Wikipedia Eintrag beginnt mit:
"Die politische Rechte ist der Teil des politischen Spektrums, der von einer Ungleichheit der Menschen ausgeht und daher eine gesellschaftliche Hierarchie befürwortet oder akzeptiert."

Das lehne ich komplett ab. Wenn man von der Ungleichheit ausgeht und eine Hierarchie akzpetiert, dann sollte man wissen, dass man in dieser Hierachie auch nicht oben wäre. "Oben" wären dann ganz andere. Du jedenfalls nicht und ich auch nicht. Du wärst in dieser Hierachie genauso Depp wie ich.

Das sehe ich anders. Die Menschen sind nicht gleich, unterschiedliche genetische Ausstattung, Bildung, Kultur, Sozialisierung, finanzielle Möglichkeiten, etc. sind alles wesentlich prägende Einflüsse, die zu Unterschieden führen. Dem steht nicht entgegen, daß alle die gleichen Rechte haben sollen, und die gleichen Chancen bekommen sollen, ihren Fähigkeiten optimal für sich einzusetzen. Und ich sehe einen wesentlichen Antrieb für den Menschen genau darin, sich in der "Hierarchie" nach oben kämpfen zu wollen, sich dafür anzustrengen, und so im Leben etwas zu erreichen. Ohne diese Perspektive stumpfen die Menschen ab, und eine Gesellschaft von Resignierten kommt nicht voran - habe ich so in meiner Jugend live sehen können...

Dank meiner Ausbildung und meines Einkommens sehe ich mich sehr wohl relativ oben in der Hierarchie der Gesellschaft - ich habe die Möglichkeit und die Fähigkeit, mein Leben sehr selbstbestimmt zu gestalten, was anderen so nicht gegeben ist. Das hat wiederum nichts mit einer Wertung der Person zu tun und auch kein Grund für Überheblichkeit, aber es ist eine Tatsache (und gilt vermutlich für die Mehrheit in diesem Forum).
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717361)
Eine Lehre aus dem 3. Reich ist ja, dass die Führung letztendlich tief menschenverachtend war, auch den Deutschen selbst gegenüber. Also auch gegenüber Deppen wie dir und mir, die auf irgendeiner Hierachieskala eingeordnet wurden.

Das ist aber kein Problem der Erkenntnis, daß Menschen unterschiedlich sind, sondern einer falschen Wertung dieser Tatsache, bzw. überhaupt der Zuschreibung von einem "Wert". Menschenverachtend ist die Wertzuschreibung, nicht die Anerkennung der Unterschiedlichkeit. Im Kommunismus wurde die gleiche Hierarchie einfach auf den Kopf gestellt, und plötzlich war der Wert des Menschen auch an der Herkunft gemessen - nur war eben das Arbeiter- und Bauernkind "wertvoll", und das Akademikerkind "Klassenfeind".

Mo77 01.08.2023 08:19

Komplex wird es wenn linke den csd angreifen....

keko# 01.08.2023 08:20

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1717363)
.... es verlassen jährlich fast eine Viertelmillion überwiegend arbeitsfähige und gut qualifizierte Menschen das Land und große Arbeitgeber verlagern ihre Produktion ins Ausland - beides überwiegend nicht wegen der Rechten, gewalttätig sind Rechte, Linke, Islamisten u.a.m., die Grenzen des sagbaren verschieben sich auf verschiedenen Ebenen, die Liste ist eben viel länger, als Du suggerierst. Daß vieles in diesem Land nicht richtig angepackt wird, liegt m.M.n. zunehmend an der Fixierung auf die Kategorie "rechts"; das erzeugt viele blinde Flecke.......

Das ist ein völlig anderes Thema. Aber Rechte machen DE sicher nicht attraktiv für mögliche hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Jedes Kind dieser Erde weiß über das millionenfache industrielle Morden von vor 80 Jahren in DE. Inder und Chinesen, die hierher kommen, wissen über das Erstarken der AfD auch bescheid. Kein Wunder, wenn die wegbleiben.

keko# 01.08.2023 08:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1717365)
Das sehe ich anders. Die Menschen sind nicht gleich, unterschiedliche genetische Ausstattung, Bildung, Kultur, Sozialisierung, finanzielle Möglichkeiten, etc. sind alles wesentlich prägende Einflüsse, die zu Unterschieden führen. Dem steht nicht entgegen, daß alle die gleichen Rechte haben sollen, und die gleichen Chancen bekommen sollen, ihren Fähigkeiten optimal für sich einzusetzen. Und ich sehe einen wesentlichen Antrieb für den Menschen genau darin, sich in der "Hierarchie" nach oben kämpfen zu wollen, sich dafür anzustrengen, und so im Leben etwas zu erreichen. Ohne diese Perspektive stumpfen die Menschen ab, und eine Gesellschaft von Resignierten kommt nicht voran - habe ich so in meiner Jugend live sehen können...

....

Natürlich sind Menschen verschieden. Menschen haben verschiedene Talente und Begabungen oder Interessen. Auch Länder haben verschiedene Entwicklungsstufen, technisch und auch kulturell.
Das ist für mich das Normalste der Welt. Problematisch wird es, wenn man daraus Hierachien aufbaut und verschiedene Leben/Länder als mehr oder weniger lebenswert einordnet.

Schwarzfahrer 01.08.2023 08:31

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717369)
Natürlich sind Menschen verschieden. Menschen haben verschiedene Talente und Begabungen oder Interessen. Auch Länder haben verschiedene Entwicklungsstufen, technisch und auch kulturell.
Das ist für mich das Normalste der Welt. Problematisch wird es, wenn man daraus Hierachien aufbaut und verschiedene Leben/Länder als mehr oder weniger lebenswert einordnet.

bzgl. Wertung oder gar "lebenswert" gebe ich Dir Recht. (Außer man interpretiert es rein persönlich: es gibt Länder und Landschaften, die für mich eher lebenswert sind, als andere, im Sinne von "ich möchte dort eher nicht leben"). Aber natürlich ist jeder Mensch "lebenswert".

Hierarchien entstehen jedoch automatisch, wo es Unterschiede gibt - also überall. Diese abzustreiten ist unnötig und kontraproduktiv, weil es eine wesentliche Motivation für menschliches Streben ausschaltet.

Schwarzfahrer 01.08.2023 08:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717367)
Das ist ein völlig anderes Thema. Aber Rechte machen DE sicher nicht attraktiv für mögliche hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Jedes Kind dieser Erde weiß über das millionenfache industrielle Morden von vor 80 Jahren in DE. Inder und Chinesen, die hierher kommen, wissen über das Erstarken der AfD auch bescheid. Kein Wunder, wenn die wegbleiben.

Ich glaube, die Deutsche perspektive überschätzt die Gewichtung des Nazi-Terrors in den Augen des fernen Auslands; für einen Kambodschaner z.B. dürfte PolPot "näher" stehen, also mehr "Warnung" sein, als Hitler. Und hochqualifizierte Arbeitskräfte meiden Deutschland nicht primär wegen der AfD oder auch wegen echter Nazi-Schläger, sondern eher wegen der Arbeitsbedingungen (oft schwierige, stark verzögerte Anerkennung der Abschlüsse, Sprache, hohe Steuern/Abgaben, etc.).

keko# 01.08.2023 08:37

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1717370)
bzgl. Wertung oder gar "lebenswert" gebe ich Dir Recht. (Außer man interpretiert es rein persönlich: es gibt Länder und Landschaften, die für mich eher lebenswert sind, als andere, im Sinne von "ich möchte dort eher nicht leben"). Aber natürlich ist jeder Mensch "lebenswert".

Hierarchien entstehen jedoch automatisch, wo es Unterschiede gibt - also überall. Diese abzustreiten ist unnötig und kontraproduktiv, weil es eine wesentliche Motivation für menschliches Streben ausschaltet.

Hierachien sind wohl unabdingbar und nicht wegzudenken. Wahrscheinlich ein großer Antrieb der Menschheit.
Nur zieht das dann die Einteilung in lebenswert/nicht lebenswert in rechten Kreisen halt nach sich. Nicht die Hierarchie ist das Problem, sondern das, was daraus gemacht wird.

sybenwurz 01.08.2023 08:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717367)
Das ist ein völlig anderes Thema. Aber Rechte machen DE sicher nicht attraktiv für mögliche hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Jedes Kind dieser Erde weiß über das millionenfache industrielle Morden von vor 80 Jahren in DE. Inder und Chinesen, die hierher kommen, wissen über das Erstarken der AfD auch bescheid. Kein Wunder, wenn die wegbleiben.

Ex-Verkehrsminister Ramsauer hat sich diesbezüglich ja auch grad etwas in der Wortwahl vergriffen:
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...-asyl-100.html

dr_big 01.08.2023 09:22

Für ein attraktives wirtschaftliches (und Arbeits-) Umfeld braucht man insbesondere Innovation und die Offenheit neue Wege einzuschlagen. Beides widerspricht der rechten und konservativen Philosophie.

DocTom 01.08.2023 09:22

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1717366)
Komplex wird es wenn linke den csd angreifen....

...und das, weil die CDU als legitime demokratische Partei teilnahm...

Zitat:

Zitat von https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-07/stuttgart-csd-angriff-kritik?
Eine Antifa-Gruppierung begründete den Angriff damit, dass auch die CDU an der Parade von Schwulen, Lesben und anderen sexuellen Minderheiten teilgenommen habe. Auf der vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Plattform Indymedia wurde der Angriff gerechtfertigt.

Zeigt das sehr demokratische Verständnis dieser Menschen gut auf.
:Blumen:

in HH mit Begründung, warum die CDU von einer CSD Demo ausgeladen wurde.
https://www.ardmediathek.de/video/ha...TIzNTdmOWI4ODU

Schwarzfahrer 01.08.2023 09:34

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1717376)
Ex-Verkehrsminister Ramsauer hat sich diesbezüglich ja auch grad etwas in der Wortwahl vergriffen:
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...-asyl-100.html

Nicht nur in der Wortwahl, sondern auch darin, wen er als Unterstützer für seine Aussage zitiert: einen der größter Massenmörder der Neuzeit.

Genussläufer 01.08.2023 10:07

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1717385)
Für ein attraktives wirtschaftliches (und Arbeits-) Umfeld braucht man insbesondere Innovation und die Offenheit neue Wege einzuschlagen. Beides widerspricht der rechten und konservativen Philosophie.

Das kann ich so nicht bestätigen. Die Länder mit dem härtesten Einwanderungsrecht ziehen die besten Leute an. USA, Kanada, Australien, etc. Es geht eben nicht darum, wie man sich vor ungewollter Zuwanderung schützt. Es geht darum, was man denen, die man hier haben will, bietet. Das sind zwei völlig unterschiedliche Themen.

Nimm ein Beispiel. Du verweigerst dann z.B. Asylsuchenden das Bürgergeld. Auf der anderen Seite schaffst Du vielleicht sogar Steuererleichterungen für Zuwanderer, die Du aktiv suchst. Das schließt sich nicht aus. Wir schaffen unglücklicherweise die Anreize dort, wo nicht diejenigen getriggert werden, die wir suchen.

Diejenigen suchen gute Vergütung, geringe Steuern, einen ordentlichen Lebensstandard und Perspektiven. Aber wem bieten wir Anreize?

Genussläufer 01.08.2023 10:18

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1717389)
Nicht nur in der Wortwahl, sondern auch darin, wen er als Unterstützer für seine Aussage zitiert: einen der größter Massenmörder der Neuzeit.

Du meinst Deng? Deng war einer der größten und erfolgreichen Reformatoren, die die Welt je gesehen hat. Er hat China nach Mao geöffnet und damit Hunderte Millionen Menschen aus der Armut geführt. In diesem Zusammenhang musste das Land geöffnet werden. Und in diesem Kontext hat er diese Aussage getätigt. Die bezog sich aber - soweit ich mich erinnere - mehr auf die westlichen Unternehmen :Cheese:

Mag aber sein, dass ich das falsch in Erinnerung habe. Ramsauer weiss das sicher besser.

Schwarzfahrer 01.08.2023 10:28

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717399)
Du meinst Deng? Deng war einer der größten und erfolgreichen Reformatoren, die die Welt je gesehen hat. Er hat China nach Mao geöffnet und damit Hunderte Millionen Menschen aus der Armut geführt. In diesem Zusammenhang musste das Land geöffnet werden. Und in diesem Kontext hat er diese Aussage getätigt. Die bezog sich aber - soweit ich mich erinnere - mehr auf die westlichen Unternehmen :Cheese:

Mag aber sein, dass ich das falsch in Erinnerung habe. Ramsauer weiss das sicher besser.

Ich dachte, es sein an Mao-Zitat (habe wohl heute früh im Radio etwas mißverstanden), wenn ich mich geirrt habe, dann tut es mir Leid.

Genussläufer 01.08.2023 10:35

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1717400)
Ich dachte, es sein an Mao-Zitat (habe wohl heute früh im Radio etwas mißverstanden), wenn ich mich geirrt habe, dann tut es mir Leid.

Das bezog sich tatsächlich auf Deng. Der kam natürlich nach Mao auch nicht out of the B
blue. Mao hatte Deng übrigens vorab mehrfach abgesägt, weil er Angst hatte, dass Deng sein Erbe nicht zu Ende führen könnte. Es ist aber klar, dass Deng auch viel Dreck am Stecken hat. Die Entwicklung Chinas während seiner Ägide ist aber unter dem Strich enorm positiv.

DocTom 01.08.2023 10:56

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717397)
Das kann ich so nicht bestätigen. Die Länder mit dem härtesten Einwanderungsrecht ziehen die besten Leute an. USA, Kanada, Australien, etc. Es geht eben nicht darum, wie man sich vor ungewollter Zuwanderung schützt. Es geht darum, was man denen, die man hier haben will, bietet. Das sind zwei völlig unterschiedliche Themen.
...Aber wem bieten wir Anreize?

Aber ab und an fordern ja genau diese hier gewollten Menschen, die unsere Gesellschaft mit voranbringen wollen doch selber, diese Menschen, die wenig für das Voranbringen unserer Gesellschaft beitragen können als Fachkräfte (geistig, intellekttuell) außen vor zu lassen, weil sie sich wie in ihren Herkunftsländern von diesen oft sehr sehr einfachen Menschen bedroht fühlen.
Mir bekannte Beispiele der Nachbarschaft sind z.B. Frauen aus Gesellschaften die eher Patriarchalisch organisiert sind (z.B. Afghanistan, Türkei), die studieren, Auto fahren und ein freies selbstbestimmtes Leben hier leben wollen.
Aber das ist natürlich nicht repräsentativ, D sollte aber evtl einen Blick nach Skandinavien werfen...
https://www.bpb.de/themen/migration-...tlingspolitik/

Das selbe Ergebnis wird hier, meine Meinung, auch eintreten.

Aber am Ende, wen wollte ich hier überzeugen, hier hat ja der größte Teil der Member seine Meinung und das Denken ist mMn grundsätzlich freiheitlich demokratisch.

Nur sind wir hier halt auch, wie in den 1930ern, die miteinander diskutierende und mahnende Minderheit.

20% plus X sind heute schon erschreckend viel, und da mangelt es ja ganz offensichtlich bei manchen auch nicht am IQ, das sind wie damals die gefährlichen, die Demagogen, die dann irgendwann die "Massen" durch Missinformationen "steuern". Und dazu die weiterhin stumm zustimmenden X% in D, die ihre Wahl dann als Protest deklarieren um den etablierten einen Auszuwischen.
Zusammen brisante Mischung, wenn nicht auf dem demokratischen Weg demontabel und zu ändern.
Bildung würde helfen, aber die letzten 20-30Jahre ist doch im Bildungssektor in D die Bildung und Unterstützung der bildungsfernen Massen eher abgebaut denn aufgebaut worden.

Aber das ist alles natürlich nur mein persönlicher Eindruck
Thomas

PS ich lese hier gerne, weil es doch sehr viele differenzierte Betrachtungen und Meinungen über das gesamte politische Spektrum gibt, danke den Mitdiskutanten dafür...:Blumen:

qbz 01.08.2023 10:57

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717399)
Du meinst Deng? Deng war einer der größten und erfolgreichen Reformatoren, die die Welt je gesehen hat. Er hat China nach Mao geöffnet und damit Hunderte Millionen Menschen aus der Armut geführt. In diesem Zusammenhang musste das Land geöffnet werden. Und in diesem Kontext hat er diese Aussage getätigt. Die bezog sich aber - soweit ich mich erinnere - mehr auf die westlichen Unternehmen :Cheese:

Genau: Deng Xiaoping umschrieb mit dieser Metapher seine politische Philosophie der wirtschaftlichen Öffnung Chinas zum Kapitalismus, welche auf die eigene Weise und dem eigenen Tempo vonstatten gehen solle.

keko# 01.08.2023 11:44

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717397)
Das kann ich so nicht bestätigen. Die Länder mit dem härtesten Einwanderungsrecht ziehen die besten Leute an. USA, Kanada, Australien, etc. Es geht eben nicht darum, wie man sich vor ungewollter Zuwanderung schützt. Es geht darum, was man denen, die man hier haben will, bietet. Das sind zwei völlig unterschiedliche Themen.

Das liegt aber nicht daran, dass das Einwanderungsrecht hart ist, sondern dass man in den USA ganz einfach mehr Möglichkeiten hat.
Die USA holen sich was sie brauchen und bieten entsprechend gute Jobs und Unis. Man hat Einwanderung in den unteren sozialen Bereich, aber ebenso nach ganz oben.
Als ich vor langer Zeit mein Arbeitsvisum beantragte, bekam ich gleich mal eins für 5 Jahre. Nächster Schritt wäre dann GreenCard gewesen. (DE + techn. Uniabschluss usw., das wollen die Amis).

sybenwurz 01.08.2023 11:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717417)
Die USA holen sich was sie brauchen und bieten entsprechend gute Jobs und Unis.

Naja, 'das Holen' ist das eine.
Ob jemand, der was aufm Kasten hat, ausgerechnet in ein in der Tendenz eher fremdenfeindliches Land wie die BRD will, das andre.

keko# 01.08.2023 11:58

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1717418)
Naja, 'das Holen' ist das eine.
Ob jemand, der was aufm Kasten hat, ausgerechnet in ein in der Tendenz eher fremdenfeindliches Land wie die BRD will, das andre.

Das ist in den USA nicht besser, Rassimus sogar schlechter. Nur kannst du dich dort in einer der vielen Communites in den Metropolen unter Deinesgleichen recht gut bewegen. Man lebt dort wie daheim, hat aber die Annehmlichkeiten der USA.
Angst vor illegaler Einwanderung ist meinens Wissens ein wichtigeres Thema als der Klimawandel (Topthema ist Wirtschaft).

Schwarzfahrer 01.08.2023 13:01

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717417)
Das liegt aber nicht daran, dass das Einwanderungsrecht hart ist, sondern dass man in den USA ganz einfach mehr Möglichkeiten hat.
Die USA holen sich was sie brauchen und bieten entsprechend gute Jobs und Unis. Man hat Einwanderung in den unteren sozialen Bereich, aber ebenso nach ganz oben.

Es ist aber immer Einwanderung in die Erwerbswelt. Anreiz sind immer die guten Job-Aussichten im jeweiligen Bereich (zumindest besser als im Heimatland). Aber es gibt kaum Zuwanderer in den USA, die jahrelang auf Staats- , oder besser Steuerzahler-Kosten leben, wie es sich Deutschland leistet. Andererseits werden immer wieder Leute abgeschoben, die sich fleißig in ein Beruf eingebracht haben, und produktiv zu dieser Gesellschaft beitragen. Daher lohnt es sich, über Genussläufers Anregung nachzudenken:
Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717397)
Wir schaffen unglücklicherweise die Anreize dort, wo nicht diejenigen getriggert werden, die wir suchen.

Diejenigen suchen gute Vergütung, geringe Steuern, einen ordentlichen Lebensstandard und Perspektiven. Aber wem bieten wir Anreize?


Genussläufer 01.08.2023 13:05

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717417)
Das liegt aber nicht daran, dass das Einwanderungsrecht hart ist, sondern dass man in den USA ganz einfach mehr Möglichkeiten hat.

Genau um diese Differenzierung geht es. Wen will ich? Was biete ich? Ich habe auch nicht geschrieben, daß die USA das Ziel der gut ausgebildeten Menschen ist, weil sie ein so hartes System haben. Sie haben es trotz dessen. Die Amerikaner schaffen die Anreize für die, die sie wollen. Und sie bieten keine Anreize für die, die sie nicht wollen. Das ist bei den Republikanern besonders hart ausgebildet. Aber auch die Demokraten würden in Deutschland so manches AfD Mitglied vor Neid erblassen lassen. Sind die Demokraten deswegen Nazis? Zumindest in Deutschland würde man sie genau deswegen so kategorisieren.

El Stupido 01.08.2023 13:15

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1717422)
Es ist aber immer Einwanderung in die Erwerbswelt. Anreiz sind immer die guten Job-Aussichten im jeweiligen Bereich (zumindest besser als im Heimatland). Aber es gibt kaum Zuwanderer in den USA, die jahrelang auf Staats- , oder besser Steuerzahler-Kosten leben, wie es sich Deutschland leistet. (...)

"Sozialtourismus" bzw. "Einwanderung in die Sozialsystem" ist, was du meinst.
So formulieren es zumindest AfD etc.

Genussläufer 01.08.2023 13:26

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1717424)
"Sozialtourismus" bzw. "Einwanderung in die Sozialsystem" ist, was du meinst.
So formulieren es zumindest AfD etc.

Und nun? Wir sind eine von sehr wenigen Nationen, die so freizügig einen vollen Zugang ins Sozialsystem gewährleisten. Selbst die Schweden gehen mittlerweile einen anderen Weg. Warum fokussierst Du jetzt auf die Etikettierung, wenn sich doch im Paket der gleiche Inhalt befindet. Sind jetzt auch die Schweden und der Rest von Europa Nazis?

El Stupido 01.08.2023 13:30

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717427)
Und nun? Wir sind eine von sehr wenigen Nationen, die so freizügig einen vollen Zugang ins Sozialsystem gewährleisten. Selbst die Schweden gehen mittlerweile einen anderen Weg. Warum fokussierst Du jetzt auf die Etikettierung, wenn sich doch im Paket der gleiche Inhalt befindet. Sind jetzt auch die Schweden und der Rest von Europa Nazis?

Sorry, es ist unhöflich mit einer oder mehreren Gegenfrage(n) zu antworten.
Aber was ist denn die Alternative? Ein noch größeres Massengrab im Mittelmeer als ohnehin bereits?
Und die Menschen aus Syrien, der Ukraine, Afghanistan und wo sie überall herkommen müssen nunmal zuerst die Sprache lernen bevor ihnen der Arbeitsmarkt offen steht.

Genussläufer 01.08.2023 13:53

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1717428)
Sorry, es ist unhöflich mit einer oder mehreren Gegenfrage(n) zu antworten.

Das ist richtig. Du hattest aber keine Frage gestellt ;)

Zitat:

Aber was ist denn die Alternative? Ein noch größeres Massengrab im Mittelmeer als ohnehin bereits?
Ich sehe das so wie es auch einige in der CDU sehen. Du musst die Anreize zur Überfahrt streichen. Was sie nicht sagen, aber sicher kalkulieren, dass dies kfr. tatsächlich den von Dir beschriebenen Effekt haben kann. Lfr. wird es aber sehr sicher weniger.

Zitat:

Und die Menschen aus Syrien, der Ukraine, Afghanistan und wo sie überall herkommen müssen nunmal zuerst die Sprache lernen bevor ihnen der Arbeitsmarkt offen steht.
2015 ist eine Weile her. Und nun schau Dir viele Jahre später die Zahlen an. Wir haben das nicht gut gemacht. Dafür trägt übrigens nicht die neue Regierung die Verantwortung. Das sollte man hier fairerweise dazusagen.

keko# 01.08.2023 13:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1717422)
Es ist aber immer Einwanderung in die Erwerbswelt. Anreiz sind immer die guten Job-Aussichten im jeweiligen Bereich (zumindest besser als im Heimatland). Aber es gibt kaum Zuwanderer in den USA, die jahrelang auf Staats- , oder besser Steuerzahler-Kosten leben, wie es sich Deutschland leistet. ...

Richtig, die USA haben nicht das Sozialsystem wie wir. Aber Einwanderung nach "unten" gibt es ohne Ende. Ich würde mal sagen, das ist zum Teil gewollt oder zumindest stillschweigend hingenommen, da billige und willige Arbeitskräfte.
Unser System halte ich aber für bei weitem besser. Es sollte halt ein wenig aktualisiert werden.

DocTom 01.08.2023 13:55

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1717424)
...
2015 ist eine Weile her. Und nun schau Dir viele Jahre später die Zahlen an. Wir haben das nicht gut gemacht. Dafür trägt ...

tja, aber wie wäre es besser gewesen, der Zustrom ist ja nicht beendet, nur nicht mehr so medial aktuell.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717431)
...Unser System halte ich aber für bei weitem besser. Es sollte halt ein wenig aktualisiert werden.

Wie? Noch mehr Geld ausschütten zu Lasten der aktuell noch Steuern zahlenden Bevölkerungsteile?


Ich verlinke mal einen weiteren Meinungsteil aus der NZZ.
https://www.nzz.ch/meinung/deutschla...ten-ld.1749048

Auch in Zürich bzw der Schweiz nur noch Nazis, was?
Grüße
Thomas

JENS-KLEVE 01.08.2023 13:58

Es ist schon ein Unterschied, ob Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ins Nachbarland oder übernächste Land fliehen oder ob Menschen von anderen Kontinenten keine Perspektive sehen und sich auf der Weltkarte Deutschland als Ziel aussuchen. Anscheinend gibt es doch sogenannte Pullfaktoren, auch wenn das stetig abgestritten wird. Auch hier hilft es ungemein nicht nur über, sondern auch mit den Menschen zu sprechen.

Sozialtourismus ist trotzdem ein respektloses Wort. Dieser Tourismus beinhaltet nämlich Abschied von Verwandten, Fußmärsche, Zwischencamps, Schlepper, Verbrecher, Gewalt, Todesfälle bei „Mitreisenden“ usw.

Und auch am Ziel der Träume ist nicht alles Gold was glänzt. Aber das haben ja auch schon deutsche Auswanderer in Hollywood, Mallorca oder Schweden erfahren dürfen.

El Stupido 01.08.2023 14:00

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1717432)
und wie formulierst du selber diese Tatsache treffender?

Ich verlinke mal einen weiteren Meinungsteil aus der NZZ.
https://www.nzz.ch/meinung/deutschla...ten-ld.1749048

Auch in Zürich bzw der Schweiz nur noch Nazis, was?
Grüße
Thomas

Wenn ich den Beginn des von dir verlinkten Artikels lese und da stehen bereits "woke" und "Regenbokenrepublik" denke ich mir "„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."

keko# 01.08.2023 14:00

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717423)
Genau um diese Differenzierung geht es. Wen will ich? Was biete ich? Ich habe auch nicht geschrieben, daß die USA das Ziel der gut ausgebildeten Menschen ist, weil sie ein so hartes System haben. Sie haben es trotz dessen. Die Amerikaner schaffen die Anreize für die, die sie wollen. Und sie bieten keine Anreize für die, die sie nicht wollen. Das ist bei den Republikanern besonders hart ausgebildet. Aber auch die Demokraten würden in Deutschland so manches AfD Mitglied vor Neid erblassen lassen. Sind die Demokraten deswegen Nazis? Zumindest in Deutschland würde man sie genau deswegen so kategorisieren.

Ich bin ein USA-Fan, aber die Ausbeutung dort ist enorm, gerade der Mittellosen. Die USA sind diesbezüglich kein Vorbild sondern Abschreckung: nur das Geld zählt.
Was wir lernen sollten, ist für junge auslädische Talente attraktiver zu werden. Einwanderung ist bei uns zu sehr mit Asylanten und Kriegsflüchtlingen verbunden. Wenn die Boomer in Rente gehen, werden wir auf junge Talente aus dem Ausland angewiesen sein, ob wir wollen oder nicht.

DocTom 01.08.2023 14:03

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1717435)
Wenn ich den Beginn des von dir verlinkten Artikels lese ..."

genau, wie auch bei vielen hier im TSF, aber du umgehst mit der Feststellung die Beantwortung der Frage.:Blumen:

Genussläufer 01.08.2023 14:04

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1717435)
Wenn ich den Beginn des von dir verlinkten Artikels lese und da stehen bereits "woke" und "Regenbokenrepublik" denke ich mir "„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."

Man könnte auch alternativ die Vokabeln, die einem nicht zusagen, großzügig überlesen und sich auf den Inhalt konzentrieren. Und dann könnte der Artikel gar nicht so schlecht sein. So habe ich es zumindest empfunden.

keko# 01.08.2023 14:05

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1717432)
...
Wie? Noch mehr Geld ausschütten zu Lasten der aktuell noch Steuern zahlenden Bevölkerungsteile?...

Nein, eigennütziger werden.

Genussläufer 01.08.2023 14:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717436)
Was wir lernen sollten, ist für junge auslädische Talente attraktiver zu werden. Einwanderung ist bei uns zu sehr mit Asylanten und Kriegsflüchtlingen verbunden. Wenn die Boomer in Rente gehen, werden wir auf junge Talente aus dem Ausland angewiesen sein, ob wir wollen oder nicht.


Das sehe ich ganz genauso. Wir brauchen sie schon heute. Wir haben aber keine vernünftige Migrationspolitik. Wir sind relativ phantastisch aufgestellt für Menschen, die eine Absicherung suchen. Und wir sind relativ erbärmlich aufgestellt für Menschen, die Chancen suchen und Geld verdienen wollen.

longtrousers 01.08.2023 14:22

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717440)
Das sehe ich ganz genauso. Wir brauchen sie schon heute. Wir haben aber keine vernünftige Migrationspolitik. Wir sind relativ phantastisch aufgestellt für Menschen, die eine Absicherung suchen. Und wir sind relativ erbärmlich aufgestellt für Menschen, die Chancen suchen und Geld verdienen wollen.

Als ich hier in 1989 ankam aus NL wurde ich schon gut empfangen mit meinem Maschinenbaustudium der TU Delft.
Einziger Wehmutstropfen: ich durfte mich nicht Dipl. Ing. nennen, obwohl die TU Delft einen guten Ruf genießt. Durfte nur den Titel benutzen die man in Holland bekommt. Das war damals "ir" oder "IR". Das fand ich wohl etwas kleinlich, bin aber drüber hinweg gekommen.
Habe im übrigen meinen Titel nie benutzt, weil "ir" hier eher "in Rente" bedeutet :Lachen2:

Genussläufer 01.08.2023 14:36

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1717442)
Als ich hier in 1989 ankam aus NL wurde ich schon gut empfangen mit meinem Maschinenbaustudium der TU Delft.

Deutschland ist für Dich ein ähnlicher Kulturkreis. Da ist der Schritt per se klein. Wenn jetzt ein gut ausgebildeter Inder, Chinese oder woher auch immer überlegt ins Ausland zu gehen, ist der Schritt in die USA genauso groß wie nach Deutschland. Dann suchst Du Dir die bessere Perspektive.

Schwarzfahrer 01.08.2023 14:44

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1717428)
Aber was ist denn die Alternative? Ein noch größeres Massengrab im Mittelmeer als ohnehin bereits?

Wenn es keinen Anreiz in ein bequemes Sozialsystem gibt, fällt ein großer Anteil der Migranten weg.
Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1717428)
Und die Menschen aus Syrien, der Ukraine, Afghanistan und wo sie überall herkommen müssen nunmal zuerst die Sprache lernen bevor ihnen der Arbeitsmarkt offen steht.

Ja, das wäre für jeden, der es ernst meint, eine echte Option. Meine Eltern haben (ungarisch Muttersprachler) seinerzeit mir und meiner Schwester deutsch als zweite Muttersprache mitgegeben(über die deutsche Schule), damit wir hier (15 Jahre später) gut ankommen, und sie haben selbst sich bemüht, die Sprache zu lernen, bevor wir hierher kamen. Für den, der es ernst meint mit der Auswanderung, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit. Was für sie allerdings demütigend war, daß sie nach 25 Jahren Berufserfahrung als Facharzt zu Hause hier als weisungsgebundener Assistenzarzt unter halb so erfahrenen Ärzten anfangen mußten, weil die deutsche Hybris meint, daß alle anderen Länder schlechtere Ausbildung haben müssen, also ausländische Abschlüsse per se wenig Wert sind - sowas schreckt mehr Fachkräfte ab, als die AfD.

Helmut S 01.08.2023 14:45

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717444)
Deutschland ist für Dich ein ähnlicher Kulturkreis.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Für die Deutschen ist der Schritt hin zu einem Niederländer sehr klein. Deshalb ist "Willkommenskultur" an der Stelle kein Thema.


Google halt mal, was Expats so angeben als Gründe, warum sie nicht nach D gehen bzw. wieder weg wollen. Das ist der "Elephant in the room" ;)

:Blumen:

Schwarzfahrer 01.08.2023 14:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1717431)
Richtig, die USA haben nicht das Sozialsystem wie wir. Aber Einwanderung nach "unten" gibt es ohne Ende. Ich würde mal sagen, das ist zum Teil gewollt oder zumindest stillschweigend hingenommen, da billige und willige Arbeitskräfte.
Unser System halte ich aber für bei weitem besser. Es sollte halt ein wenig aktualisiert werden.

Nein, unser System erzeugt bei weitem nicht ausreichend Attraktivität für Fachkräfte, weder oben noch unten, ist dafür Attraktiv für alle, die sich nicht bemühen wollen. Und ja, das System in den USA ist wenig sozial, aber ist es hier wirklich sozialer, z.B. die (für manchen Rentner gerade noch bezahlbare) schwarz arbeitende osteuropäische Pflegekraft zu kriminalisieren, statt entsprechende Niedriglohnbereiche legal zu ermöglichen?


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