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-   -   Weltverband halbiert Zeitstrafen für Drafting (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=53445)

Klugschnacker 08.02.2025 06:25

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1771919)
Wenn ich mir hier die Diskussion und die Argumente anschaue....genau dasselbe wurde vor 30 Jahren bei der Olympischen Distanz diskutiert. Mit dem bekannten Ergebnis ab dem Jahr 2000, um die leidigen Windschattendiskussionen nach wortwörtlich JEDEM Rennen ein für alle mal zu beenden.......

Das stimmt aus meiner Sicht teilweise. Viele Rennen auf der Kurzdistanz – für Agegrouper! – haben nach wie vor ein Windschattenverbot.

Jedoch: Das Windschattenverbot oder die Freigabe des Windschattenfahrens stehen hier nicht zu Diskussion. Es ist nicht der Gegenstand der neuen Regeln. Wo das Fahren im Windschatten bisher verboten war, ist es auch jetzt verboten.

Geändert haben sich nur die Strafen, wenn jemand auf die Regeln pfeift und sich einen unfairen Vorteil verschafft. Sie wurden halbiert, wodurch fair fahrende Teilnehmer benachteiligt werden.

Ich würde wie Du eine gewisse Logik darin erkennen, die Windschattenregel auf den längeren Triathlondistanzen abzuschaffen (auch wenn ich dagegen votieren würde). Nicht logisch finde ich hingegen, dass man einerseits das Windschattenfahren verbietet, aber andererseits die Strafen bei Verstößen halbiert. Das ist aus meiner Sicht schizophren.

merz 08.02.2025 06:57

Kann es sein dass es daraus motiviert ist, dass dabei jetzigen Regeln eine drafting Zeitstrafe das Rennen für einen Pro eigentlich fast faktisch beendet?

Was wiederum dazu führt, dass die Strafe ggf. nicht so oft vergeben wird?

m.

FloRida82 08.02.2025 07:10

Wurde ja auch bei Carbon & Laktat diskutiert. Beispiel Flo Angert in Kona (2022?). Fragwürdige Strafe....Rennen nach einer Stunde abgehakt.

Ich habe es nun in verschiedenen Podcasts gehört. Es gibt überall gemischtes Feedback.

Mir ist das nach wie vor egal. Der Sportsmann in mir nimmt das zur Kenntnis und der Athlet in mir trainiert weiter.

Klugschnacker 08.02.2025 07:47

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1771967)
Kann es sein dass es daraus motiviert ist, dass dabei jetzigen Regeln eine drafting Zeitstrafe das Rennen für einen Pro eigentlich fast faktisch beendet?

Was wiederum dazu führt, dass die Strafe ggf. nicht so oft vergeben wird?

m.

Man könnte für Profis eine kürzere und für Amateure eine längere Zeitstrafe verhängen.

Allgemein: Die sehr strikte Sanktionierung auf Hawaii hat bisher nur in Ausnahmefällen für eine (möglicherweise) ungerechte Bestrafung gesorgt. Ganz überwiegend ist es umgekehrt: Nirgends halten sich die Profis so strikt an die Abstandsregel wie in Kona. Es ist bei den Profis ein ausgesprochen faires Rennen, wenn man es mit anderen Rennen vergleicht. Die Regeln haben also das geleistet, wozu sie da sind.

Wollte man die Situation bei den Profis verbessern, müsste man die Windschattenbox auf 20 Meter verlängern, außerdem die Zeit zum Überholen mehrerer Teilnehmer ausweiten. Außerdem sind regelmäßig die Litterzonen zu kurz.

Frau Müller 26.02.2025 13:30

IRONMAN zieht bei Zeitstrafen nach und ändert Vorgaben für Aerobars und Trinksysteme:

https://tri-mag.de/szene/regelaender...stem-vorgaben/


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:34 Uhr.

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