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Die große Stärke die ich beim Triathlon immer gesehen habe und weswegen ich dabei gelandet bin liegt m. E. darin, dass die Masse der Athleten es für das Finish macht. So ist jeder irgendwie Sieger. Zudem starten die Profis im gleichen Rennen, auf der gleichen Strecke was es nirgends sonst gibt. Wenn sich das ändert weil die Pros dann Collins Cup Serie machen denke ich eher das der Schuß nach hinten losgeht. Aber das ist meine Meinung und die Zeit wird es zeigen. |
Auch mal eine ganz interessante Ansicht von Trisutto.
Das deckt sich so ziemlich mit meinem Gefühl. "time will tell" |
Sutton ist aber wesentlich kritischer in seinem Post ....
m. |
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Ist also Collins-Cup unabhängig... |
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Andererseits ist Sutton aber bemerkenswert schlecht informiert, wenn er beim Collins-Cup in Samorin mehrfach von einem "Invitational race" spricht und auch der Seitenhieb auf "Western Slovakia" (im Sinne von "middle of nowhere") ist mehr als unbegründet, wenn man die Gegebenheiten dort vor Ort mit exzellenten Wettkampf- und Trainingsstrecken in der X-bionic-Sphere mal live gesehen hat. Der Collins-Cup ist alles andere als ein Einladungsrennen, sondern ein lupenreines Qualifikationsrennen nach einem zwar komplexen aber jahrelang bewährten und kontinuierlich weiter verfeinerten Algorhythmus, den Thorsten Radde konzipiert hat, der auch die Ranglisten in Zukunft erstellen und betreuen wird. "Invitational" sind allenfalls die zwei wild-Cards, die jeder der der drei Team Captains zur Komplettierung des jeweiligen Teams in freier Entscheidung vergeben darf, aber da darf man den jeweiligen Team-Captains schon eine gewisse Fachkompetenz zutrauen, dass sie diese Wild-Cards nicht sportlich fragwürdig vergeben werden. |
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Die ISS ist auch exzelent und trotzdem ziemlich schwer zu erreichen. :Cheese: |
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Suttons geringschätzige Umschreibung "West-Slovakei" schien mir auch eher darauf gemünzt, dass Samorin möglicherweise nicht den Glamourfaktor besitzt, um den mit Abstand höchstdotierten Triathlon-Wettkampf der Welt auszutragen. Wenn man den Großteil des Jahres, so wie Sutton, in der JetSet-Metropole St. Moritz verbringt, kann so eine Arroganz leicht entstehen. Wer die Gegebenheiten vor Ort kennt (Sutton war bei den bisherigen vier Austragungen der Challenge Samorin so wie seine Lieblingsathletin Ryf niemals live vor Ort) weiß, dass Samorin gerade für einen Wettkampf wie den Collins-Cup nach meiner Einschätzung so gut geeignet ist, wie vielleicht keine andere Location auf der Welt. |
Ich halte Samorin ebenfalls für einen sehr entlegenen Ort. Gäbe es dort nicht bereits eine Mitteldistanz mit einem erfolgreichen Ausrichter, käme wohl kaum jemand auf die Idee, ausgerechnet dort ein Rennen zu veranstalten, das neben den bereits existierenden Rennen wie Hawaii oder Frankfurt einen entscheidenen medialen Impact haben soll.
Gegen Samorin als Austragungsort spricht aus meiner Sicht beispielsweise die nicht unerhebliche Tatsache, dass dort praktisch keine größeren Unternehmen zu finden sind, die als Sponsoren infrage kommen. Das sähe ganz anders aus, wenn man nach Kalifornien ginge, wo Michael Moritz sicher gut vernetzt ist. Außerdem würde ein Rennen in Kalifornien aufgrund der Landschaft attraktivere Bilder liefern als das in Samorin möglich ist. Der Zuschauer liest in der Fernsehzeitung etwas vom großen Showdown zwischen den weltbesten Triathleten, und bekommt schließlich TV-Bilder von einer Art Radweg am kerzengeraden Flussufer und einem Zickzack-Lauf über eine Pferdekoppel. Man vergleiche das mit den Bildern aus Hawaii oder aus Frankfurt beim Marathon am Mainufer. Oder von der letztjährigen 70.3-WM in Nizza. Mir scheint, dass die Vorteile, die Samorin als Austragungsort für ein Agegrouper-Rennen zweifellos hat, diese Nachteile nicht aufwiegen. |
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