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mamoarmin 15.03.2022 07:26

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1651064)
Das ist m.E. die entscheidende Frage. Und was man damit will. :Blumen:

Mir gehen z.B. die 400 EUR (oder sind es mittlerweile schon 500? - keine Ahnung) monatliche Abschlagszahlung gehörig auf den Senkel. Das will ich deutlich senken. Nicht das ich im Arbeitsleben, dann noch n paar Jahre dranhängen muss um die Abschlagszahlungen im Ruhestand berappen zu können. :Cheese:

Dagegen ist mir der letzte EUR kosten oder das letzte Prozent Wirtschaftlichkeit im Moment egal. Meine Lieblingseisdiele hat den Preis für die Kugel von 1,30 auf 1,50 angehoben. Und Eis ist neben Strom das, was ich am zweitmeisten verbrauche :o

Japp,
als Endkunde ist es gerade echt schwer da was gescheites zu bekommen mit nem fairen Preis der sich dann irgendwie auch rechnet, es macht ja keinen Sinn unrentable Summen zu investieren, damit es sich dann monatlich mindernt auf die Stromzahlung auswirkt. Das Geld muss zurückfliessen.
Aber wie gesagt, der Akkupreis ist schon der Kanller, dann noch Lion-Technik....
In china kosten 280ah Zellen mit 12 volt um die 120 Dollar....lifepos...

wir haben Stromkosten von 1800 bis 2000 Euro per Anno, wenn ich also jetzt 2500 Kwh per anno spare, macht das ca.1000 Euro aus, auf 10 Jahre....sind wir bei 10000 Invest...
und ohne Speicher werde ich nicht die Hälfte unseres Stromes sparen können...
Dann bringen mir Angebote nichts bei denen ich 5 kw für 13000 bis 18000 Euro zahlen muss?....ohne Speicher....

Das mit dem Eis kann ich übrigens nachvollziehe :-)

Helios 15.03.2022 07:26

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1651054)
.......
Nach der Anmeldung wird dir dein Versorger auch gleich einen Zähler mit Rücklaufsperre verbauen.

unser Verbrauch war 4500kwh - nachdem Tochter mit Partner ausgezogen war, sank der Verbrauch auf 3000kwh
keine gorillas am Dach, noch sonstirgentwelche Basteleien

Der Versorger hat prompt einen 2 Richtungszähler eingebaut und nach ca. einem halben Jahr unter fadenscheiniger Begründung eine Inspektion durchgeführt.

Big Versorger is watsching juu
:Lachen2:

El Stupido 15.03.2022 07:51

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651147)
J(...)
wir haben Stromkosten von 1800 bis 2000 Euro per Anno, wenn ich also jetzt 2500 Kwh per anno spare, macht das ca.1000 Euro aus, auf 10 Jahre....sind wir bei 10000 Invest...
und ohne Speicher werde ich nicht die Hälfte unseres Stromes sparen können...
Dann bringen mir Angebote nichts bei denen ich 5 kw für 13000 bis 18000 Euro zahlen muss?....ohne Speicher....

Das mit dem Eis kann ich übrigens nachvollziehe :-)

Habe ich ´nen Denkfehler?
Ich weiß ja nicht, was ihr für den Strom zahlt aber bei der Angabe 1.800 - 2.000 EUR p.a. können wir da um eine runde Summe zu haben mal mit 6.000 kWh rechnen?
Du willst 50% sparen, das wären dann also 3.000 kWh.
Unterstellen wir 20% Eigennutzung müsstest du für diese 3.000 kWh also eine 15 kWp Anlage haben. Ließen das eure örtlichen Gegebenheiten denn zu? (Ausrichtung des Daches, Dachfläche, Dachneigung)
Auf wieviel Prozent Eigennutzung man am Ende kommt hängt auch davon ab, wie sehr man sich anpasst (Waschmaschine / Trockner tagsüber laufen lassen statt abends nur mal so als Beispiel).

Ein Angebot einzuholen kostet dich doch erst mal nichts. Die meisten Anbieter*innen haben auch Kosten- / Nutzungsrechner zu ihren Angeboten beigefügt.
Je größer die Anlage je geringer die Kosten pro kWp.
Und günstiger wird der Strom in Zukunft ja sicher auch nicht.

twsued 15.03.2022 08:09

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1651151)
Und günstiger wird der Strom in Zukunft ja sicher auch nicht.

Wie bitte?
Deutschland setzt doch immer mehr and Wind und Sonne.

Und eine deutliche Aussage hier in diesel Forum, Energie aus Wind und Sonne ist quasi umsonst.

Na was den jetzt?

Stefan 15.03.2022 08:22

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1651153)
Und eine deutliche Aussage hier in diesel Forum, Energie aus Wind und Sonne ist quasi umsonst.

Was willst Du mit dieser Sinnentstellung erreichen?
Wir alle hier, Du auch, wissen, dass PV-Anlagen und Windräder Geld kosten und dass damit der Ertrag aus Wind und Sonne nicht "umsonst" ist.

Für Dich: swr.de: Steigende Energiepreise: Hunsrück-Dörfer bleiben gelassen

Hafu 15.03.2022 10:11

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1651151)
...
Und günstiger wird der Strom in Zukunft ja sicher auch nicht.

Doch, der Strom aus Sonne (und auch Wind) wird definitiv in absehbarer Zukunft wieder günstiger und solange sollte man besser auch warten, bevor man große Investments tätigt. Das ist einfach Marktwirtschaft.

In diesem Video mit Prof. Quaschning geht es im Detail um die aktuelle Preisentwicklung bei PV-Modulen und insbesondere Hausspeichern.
Aktuell gibt es eine riesige Diskrepanz zwischen den Akkupreisen für E-Autos und Hausspeichern, der einfach darauf beruht, dass der Markt für Hausspeicher noch relativ klein ist und es angetrieben durch diverse öffentliche Subventionen einen gigantischen Nachfrageüberhang gibt, der die Hausspeicher-Preise antreibt, aber auch auf die PV-Modul-Preise durchschlägt.

Die PV-Modul-Herstellungspreise sinken weiter, wie schon seit Jahren, aber beim Endverbraucher kommt von diesen Produktivitätssteigerungen derzeit nichts an. Ein hochwertiges 400-Watt-PV-Modul von Trina Solar (Vertex S) kostet bei Alibaba derzeit nur noch 92 USD (=84 €). Natürlich muss man für diesen Preis auch 'nen ganzen Container abnehmen und es kommen dann noch ein paar Euro Frachtkosten oben drauf.

Nichtsdestoweniger würde der Netto-Preis dann immer noch bei deutlich unter 100,-€ liegen und inklusive MwSt dann eben noch 19% höher. Das war auch das reale Preisniveau noch vor zwei bis drei Jahren. Tatsächlich findet man aktuell aber keinen Händler, der dieselben China-Module auch nur für unter 190,-€ anbieten würde. Das ist ein Händlermarge, die man sonst nur aus Apotheken kennt.

Und bei den Hausspeichern ist es ähnlich. Quaschning bringt im oben verlinkten Video das Beispiel mit den Akkupreisen bei E-Autos, bei denen längst 50kWh-Akkus bis 70 kwH-Akkus Standard sind bei Preisen um 40 000,-€.
Ein Hausspeicher-Akku in dieser Größenordnung würde aktuell alleine schon soviel kosten, was bedeuten würde, dass man das Auto quasi umsonst dazu bekommen würde, wenn man statt eines Hausspeichers ein E-Auto mit gleich großem Akku kaufen würde.

mamoarmin 15.03.2022 15:27

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1651151)
Habe ich ´nen Denkfehler?
Ich weiß ja nicht, was ihr für den Strom zahlt aber bei der Angabe 1.800 - 2.000 EUR p.a. können wir da um eine runde Summe zu haben mal mit 6.000 kWh rechnen?
Du willst 50% sparen, das wären dann also 3.000 kWh.
Unterstellen wir 20% Eigennutzung müsstest du für diese 3.000 kWh also eine 15 kWp Anlage haben. Ließen das eure örtlichen Gegebenheiten denn zu? (Ausrichtung des Daches, Dachfläche, Dachneigung)
Auf wieviel Prozent Eigennutzung man am Ende kommt hängt auch davon ab, wie sehr man sich anpasst (Waschmaschine / Trockner tagsüber laufen lassen statt abends nur mal so als Beispiel).

Ein Angebot einzuholen kostet dich doch erst mal nichts. Die meisten Anbieter*innen haben auch Kosten- / Nutzungsrechner zu ihren Angeboten beigefügt.
Je größer die Anlage je geringer die Kosten pro kWp.
Und günstiger wird der Strom in Zukunft ja sicher auch nicht.

Ich bekomme pro Dach ca 4-5 Kwp unter und dann noch auf die Garage 2-3 kWp...ohne Akku macht das sicherlich keinen Sinn, billigstes Angebot mit Akku liegt bei 18ooo Euro für 5 kWh Speicher und 4.4 kWp solar...

Ich werde also erstmal klein beginnen mit 2-3 kwp auf der Garage und nem DIY Akku, das dann abnehmen lassen, danach dann evtl. 2 Strings aufs Dach...

mamoarmin 15.03.2022 15:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1651168)
Doch, der Strom aus Sonne (und auch Wind) wird definitiv in absehbarer Zukunft wieder günstiger und solange sollte man besser auch warten, bevor man große Investments tätigt. Das ist einfach Marktwirtschaft.

In diesem Video mit Prof. Quaschning geht es im Detail um die aktuelle Preisentwicklung bei PV-Modulen und insbesondere Hausspeichern.
Aktuell gibt es eine riesige Diskrepanz zwischen den Akkupreisen für E-Autos und Hausspeichern, der einfach darauf beruht, dass der Markt für Hausspeicher noch relativ klein ist und es angetrieben durch diverse öffentliche Subventionen einen gigantischen Nachfrageüberhang gibt, der die Hausspeicher-Preise antreibt, aber auch auf die PV-Modul-Preise durchschlägt.

Die PV-Modul-Herstellungspreise sinken weiter, wie schon seit Jahren, aber beim Endverbraucher kommt von diesen Produktivitätssteigerungen derzeit nichts an. Ein hochwertiges 400-Watt-PV-Modul von Trina Solar (Vertex S) kostet bei Alibaba derzeit nur noch 92 USD (=84 €). Natürlich muss man für diesen Preis auch 'nen ganzen Container abnehmen und es kommen dann noch ein paar Euro Frachtkosten oben drauf.

Nichtsdestoweniger würde der Netto-Preis dann immer noch bei deutlich unter 100,-€ liegen und inklusive MwSt dann eben noch 19% höher. Das war auch das reale Preisniveau noch vor zwei bis drei Jahren. Tatsächlich findet man aktuell aber keinen Händler, der dieselben China-Module auch nur für unter 190,-€ anbieten würde. Das ist ein Händlermarge, die man sonst nur aus Apotheken kennt.

Und bei den Hausspeichern ist es ähnlich. Quaschning bringt im oben verlinkten Video das Beispiel mit den Akkupreisen bei E-Autos, bei denen längst 50kWh-Akkus bis 70 kwH-Akkus Standard sind bei Preisen um 40 000,-€.
Ein Hausspeicher-Akku in dieser Größenordnung würde aktuell alleine schon soviel kosten, was bedeuten würde, dass man das Auto quasi umsonst dazu bekommen würde, wenn man statt eines Hausspeichers ein E-Auto mit gleich großem Akku kaufen würde.

Moin Hafu,
ich muss leider ein klein wenig Input bzgl. der Kosten geben.
Alles was nach Deutschland kommt und dann in den Markt gebracht wird unterliegt sehr vielen Gesetzen.
Alleine EAR / WEEE für Solarmodule kostet schon extrem, dann kommen nach Versicherungen, Zertificzierungen dazu
Akkus sind dann wieder in der Batterienverordnung zu registrieren, auch da zahlt man also vorab fürs recyclen.
Transport dieser Akkus ist auch nicht einfach, da der Lithiumgehalt hoch ist und somit so ein Akku auch durchzertifiziert werden muss.
sonst greift die Produkthaftungsversicherung nicht.
Trotzdem sind die Preise einfach noch extrem teuer, ganz einfach weil der Kunde das zahlt.

Deswegen gehe ich auch den Weg von DIY, dann ist so ein 11kw akku schon recht preiswert zu haben und dann macht das auch sinn mit der PV, da ich mit dem preiswerten und recht grossen Akku ordentlich puffern kann.

Interessant ist es, dass man als DIYler gleich mit Brand konfrontiert wird...also LION gekauft ist sicher, Lifepo diy nicht?

Ich werde also mit kleinen Aufwand 2-3 kw aufs Garagendach ballern, das dann anmelden und den 10-12 kwh Speicher anschliesssen, wenn das geschehen ist schauen wir weiter..nächstes Jahr..
Nen Elektriker scheine ich gefunden zu haben, es scheitert momentan am Gerüstbauer :-)

Anmerkukng zum Solarpanel verlinkt von Dir: das Ding wiegt 23 kg, dann kommen noch mal 2.30 USD pro Kg schiffsfracht dazu, ist das nicht zu gross, ich hatte gehört alles über 2 qm Bedarf einer Baugenehmigung? oder ist das Blödsinn?


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