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Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, als Gündogan sich entscheiden musste, in welcher Nationalmannschaft er zukünftig auflaufen will und sich damals für den DFB entschieden hat. Da spielte er noch beim 1. FCN und die Türken ( auch die in Deutschland lebenden) nahmen ihm das schwer übel und er wurde eine Zeitlang bei Begegegnungen mit der Türkei ausgepiffen und musste einen Shit-Storm der türkischen Presse ertragen. |
Schön auch zu lesen wie zumindest ein "Fremden fremdeln" und ein rudimentäres Deutschsein in uns allen vorhanden ist und sich in der Diskussion um Mezut Özils Person und Verhalten seinen Weg in unsere Aussagen bahnt.
Und nein, ich nehme mich da nicht aus. |
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Dir ist schon klar, dass das Vorhandensein von Rassismus nicht davon abhängt, ob es Rassen gibt? https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus Nach deiner Logik könnte es gar keinen Rassismus geben, das es keine Rassen gibt. MfG Matthias |
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Man hätte ihn nicht gerne in der Nachbarschaft, weil er Schwarz ist. Das ist Rassismus ! Andere schwarze Fussballspieler sind schon als Affen beschimpft worden. Das ist rassistisch ! :Huhu: |
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Nun wollen wir in unserer pluralistischen Gesellschaft ja besser sein als der Anteil der autokratischen übernationalistischen Türken, weil wir offener sein wollen und die indivuelle Freiheit höher schätzen wollen. Dies trifft an die Grenze, wenn der für sich selbst Meinungsfreiheit Beanspruchende dies dazu benutzt, Meinungsfreiheit-Unterdrückende zu unterstüzen und für diese Meinung Respekt einfordert. Ich kann nicht erkennen, dass der Betreffende dabei an die von Erdogan wegen ihrer freien Meinungsäußerung aus ihrem Beruf Entlassenen und Inhaftierten denkt. Statt dessen kreist Özil in seiner Stellungnahme nur um sich - das ist schade |
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Der Artikel trifft aber den Punkt nicht. Der Boxer in dem Interview mag für alle seine Ansichten (gegen Özil) gute Argumente haben. Er mag sogar objektiv recht haben, falls man das objektiv feststellen könnte. Nehmen wir an, er läge hundertprozentig richtig, und Özil läge hundertprozentig falsch. Dann hätte Özil trotzdem das Recht, seine Meinung zu äußern und entsprechend zu handeln. Meinungsfreiheit meint nämlich nicht "Pflicht zur objektiven Wahrheit", sondern die Freiheit, seine derzeitige Auffassung zu vertreten und zu äußern. Diese Freiheit kann man nicht durch dadurch aushebeln, indem man sagt: "Ja, aber als Mitglied der Nationalmannschaft muss er...". Es ist auch nicht zutreffend, dass ein gemeinsames Foto bedeutet, dass sich die abgelichteten Personen in allen Dingen einig sind. Dass Özil alle Handlungen von Erdogan unterstützt, ist eine Unterstellung. Mit keiner Silbe hat Özil etwas gesagt, was unseren üblichen deutschen Werten widerspricht. Die deutsche Nationalmannschaft hat gemeinsam den Papst besucht. Bedeutet dass nun, dass die Mannschaft alle seine wirren Thesen über Homosexuelle unterstützt oder den Glauben an den Satan fördern will? Nein, sondern es war eben ein Foto-Termin, und man sah sich geschmeichelt, dass man vom Papst empfangen wurde. Ebenso sah sich die französische Nationalmannschaft geschmeichelt, den WM-Pokal aus der Hand von Putin zu empfangen. Und der französische Präsident sah kein Problem darin, bei der Abschlussfeier neben Putin im Regen zu stehen und gefilmt zu werden. Das ist alles im Rahmen dessen, was der Alltag eben so mit sich bringt, und was man für ein friedliches Miteinander akzeptieren muss. Mir geht es nicht darum, eine bestimmte Meinung oder Sichtweise zu vertreten; sondern darum, dass jeder die Freiheit haben sollte, seine eigene Meinung zu haben. Soweit ich es überblicke, hat Özil niemandem geschadet, und daher überwiegt für mich der Aspekt der Meinungsfreiheit. |
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