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Da sich die Milliardäre und Millionäre bei Stichproben Erhebungen nicht beteiligen und auch Forscher keinen Zugriff auf die Daten der Finanzämter haben, muss man noch Vermögensangaben verwenden, die auf der Forbes Liste beruhen und auf Schätzungen des Vermögens der reichsten Familien. Dann kommt man auf Zahlen, wie Du oben berichtest. Dieser Artikel bei SPON enthält dazu Quellenangaben. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1189111.html . Ändern liesse sich die ungleiche Vermögensverteilung vor allem über die Erbschaftssteuer. Das empfahlen schon die Berichterstatter im ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Passiert ist nichts! Die Linke und z.T. auch Grüne (die die Ungleichverteilung mitzuverantworten haben) haben Änderungen (über die Steuergesetzgebung) im Programm. Wie die Grünen diese aber mit der CDU oder gar Jamaika erreichen wollen, bleibt ihr Geheimnis bis nach der Bundestagswahl. ;) |
Wobei ich die Erbschaftssteuer für ungerecht halte, da das erwirtschaftete Kapital ja bereits besteuert worden ist und damit einer zweifachen oder über mehrere Generationen mehrfachen Steuerlast unterliegt.
Ich fände es viel gerechter, Kapitalertrag ab einer bestimmten Summe sehr sehr hoch zu besteuern. Damit das "von alleine Vermehren" von Kapital ab einer bestimmte Höhe aufhört bzw. nicht nur dem Eigner zu Gute kommt. Darüber hinaus, fände ich es gut, wenn man die "armen" steuerlich entlastet und die "reichen" stärker in die Pflicht nimmt. Insgesamt würde ich mich auch hier freuen, wenn wir eine europäische Lösung anstreben würden, um die Steuerflucht ins europäische Ausland zu verhindern. Zitat:
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Qbz, Danke für den link, ich hatte den Artikel wohl schon wahrgenommen, aber irgendwie verdrängt
m. |
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Die höhere Besteuerung der Einkommen (incl. der Kapitalerträge) von Superreichen brächte allerdings nach Meinung der Volkswirtschaftler, die ich gelesen haben, keine wesentliche Änderung der extrem ungleichen Vermögensverteilung mehr (zu spät), solange man die Vermögen nicht mit in die Steuer einbezieht. Sie verweisen deswegen auf die Erbschafts- und Vermögenssteuer (ich glaube in DE abgeschafft). Interessant finde ich die Frage, weshalb das Vermögen dieser kleinen Gruppe so stark im Verhältnis zur Mehrheit angewachsen ist innerhalb von ca. 25 Jahren? Das liegt nur zum Teil am Steuersystem (20-30 %), ein anderer Faktor ist die Lohnentwicklung, ein anderer wahrscheinlich auch wachsender Firmenbesitz bzw. das immer weniger sich immer mehr Anteile fremder Arbeit und Besitztümer aneigneten (wirtschaftliche Konzentrationsprozesse, Produktivitätswachstum etc.). (Fam. Quandt z.B.). |
70 Jahre ohne Krieg im Land hilft auch beim Imperiumsbau
m. |
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Wo ist im Thema Wohnraum das Thema Flächenverbrauch? Wo ist das Thema autonomes Fahren, dass ggf. den Flächenverbrauch durch Reduzierung der Verkehrsinfrastruktur berührt? Wo ist das Thema Digitalisierung, dass evtl. so Arbeiten wie das Bundestagsgebäude putzen (dein Beispiel) schlicht von Robotern erledigen lässt? Wo ist die Debatte über die Veränderung der Arbeitswelt? Wo ist das Thema BGE, dass es evtl. gar nicht notwendig macht in die Stadt zu gehen, wo man miese Arbeit für miesen Lohn machen muss? Wo ist die Bildungspolitik, die dazu führt, dass der Mensch nicht danach beurteilt wird, was er für einen Job und was für ein Gehalt hat. Wo ist die Steuerpoitik der Zukunft? Es gibt wahrscheinlich 1000 Themen die den Aspekt günstiger Wohraum mehr oder weniger stark berühren. Freilich, wenn man all das verpennt hat und nun vor lauter Rennen fahren keine Zeit mehr hat zum Tanken, ja dann ... ist das Kind halt schon in den Brunnen gefallen und man hat nicht nur die Aufgabe die Zukunft zu gestalten, sondern auch noch die Brände zu löschen. Sorry ... ich erwarte viel mehr von der Politik. Viel mehr. |
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https://www.ardmediathek.de/tv/Press...entId=58046804 Das mache ich jetzt gleich. Schönen Abend! |
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