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Da fehlt dann eineindeutig (wie wir Mathematiker ;-) zu sagen pflegen) die emotionale Distanz :-). Lustig war auch als mal die Mutter eines meiner Schüler mit zur Nachilfe kam und sich zu uns gesellte. Mit vereinten Kräften haben wir es dann geschafft, dass sie ungefähr weiß, um was es etwa geht ;-). Sie hatte wohl einen ganz kühnen Masterplan: Erst sich erklären lassen, was der Gegenüber so zu wissen bzw. zu verstehen glaubt und dann das Ganze ein Weilchen sacken lassen und dann groß auftrumpfen. Kann durchaus klappen, wie ich aus eigener Erfahrung zu wissen glaube, aber ist halt recht unwahrscheinlich, wenn man mindestens zehn Jahre nichts mehr mit Mathe am Hut hatte. :-) |
ja genau die Distanz hat gefehlt.
Gross auftrumpfen wollte ich nicht. Unsere Lehrer haben es uns damals so empfohlen, "wenn ihr was nicht versteht versucht es jemandem zu erklären" oder "am besten lernt man indem man es jemanden erklärt" Das war meine Taktik. :Cheese: Hat auch ganz gut geklappt, bis eben auf die Zusatzaufgaben. |
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Erste größere Zweifel an meiner Erkenntnis kamen auf, als dann im Mathe-Studium ein beträchtlicher Teil junge Frauen waren (Hä?! Mädchen können doch kein Mathe!), die zum großen Teil weiterhin viele, teilweise bunte Skizzen machten und deutlich bessere Klausuren schrieben als ich. Als wir dann bald zu Anfang in Wahrscheinlichkeitstheroie einen Prof hatten, der fast nur zeichnete und dazu schön bunt und es die einzige Vorlesung war, die ich auf Anhieb verstand, ging ich irgendwann in einen Schreibwarenladen und kaufte mir eine Reihe Buntstife. Damit wurde vieles einfacher und ich ein wenig weiblicher :Cheese: |
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Ich schiele wahrscheinlich schon seit Geburt. Mit drei Jahren bekam ich meine erste Brille. Vor der Führerscheinprüfung brauchte ich ein Attest vom Augenarzt. Da habe ich schwer gestaunt :-O als der nebenbei meinte, über ein räumliches Sehvermögen würde Meinereiner nicht verfügen - also im Sinne von überhaupt nicht :-O. Da dämmerte es mir allmählich, warum ich bei Anfertigen technischer Zeichnungen (in der Berufsfach- und -oberschule hatten wir TZ) so ein völliger Versager war. Schwer staunend habe ich mich da immer bemüht vom Nachbarn abzuschreiben, der ohne großartige Mühe einen Körper in drei Perspektiven darstellen konnte und zwar einfach so im Grunde ohne Konstruktionshilfslinien. Die hat er dann nachträglich eingezeichnet oder auch nicht. Im Gymnasium hatten wir mal einen Horrorkunstleher. Ja echt ein Kunstlehrer, vor dem ich zumindest fast Angst hatte. Wir besprachen Perspektive und er zeichnetet wild Winkelbungaloos an die Tafel u.ä.. Ich malte das irgendwie ab und fragte mich dauernd, wie man das einfach nur so Ruckzuck aus dem Ärmel schütteln kann. Dann eines schlechten Tages schreibt der Typ auch noch einen Test. Er meinte, wir sollen einen Stab zeichnen mit quadratischem Querschnitt und einem 90 ° Winkel und durch einen Teil des geknickten Stabes soll eine Scheibe mittig durch gehen. W.t.F. ??? Setzen sechs :-((! |
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Der Mensch wächst ja an seinen Herausforderungen :-). Falls die Tochter noch keine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder (oder beides) haben sollte - nur Mut :-)! :-) |
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das mit dem "... und ich ein wenig weiblicher" gefällt mir sehr gut. :Cheese: @Thomas G: wir kommen schon klar Töchterchen und ich. Am Frühstückstisch lernen wir durch mein Unwissen. Sowas wie Substantive oder andere gramatikalischen Feinheiten lasse ich mir gerne 1000x erklären. Den Trick hat sie noch nicht durchschaut. (hähä) |
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