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Alleine in Deutschland kommt alljährlich eine fünfstellige Anzahl von Kindern zur Welt, die auf eine künstliche Befruchtung zurückzuführen ist. In den letzten Jahren ist so die Bevölkerungsanzahl einer Großstadt zusammengekommen. Sind das irgendwelche Menschen zweiter Klasse im Vergleich zum Beispiel zu den zufälligen Ergebnissen von One-Night-Stands? Ich nehme mal an, dass Kinder, die durch künstliche Befruchtung entstehen, von ihren Eltern sehr stark herbeigesehnt wurden und sehr viel Liebe bekommen. Spielt es eine Rolle, ob die Kinder diese Liebe durch Eltern unterschiedlichen oder gleichen Geschlechts empfinden? |
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Das würde vorraussetzen, dass nur die Eltern ein Kind erziehen könnten oder dürften oder was auch immer. Die Realität zeigt, dass das auch anders geht. Dann müsste man auch verbieten, dass z.b. nach dem Tod des Vaters ein neuer Partner der Frau die Kinder adoptieren dürfte. Er ist ja nicht der leibliche Vater. Die (Klein)-Familie ist ein rein gesellschaftliches Konstrukt. Mit Naturwissenschaft hat das nichts zu tun. |
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Möchtest Du es zwei Frauen verbieten, biologisch, rechtlich und sozial eine gemeinsame Elternschaft zu haben? Kommt recht häufig vor, ich kenne einige Fälle bei denen z.B. eine Mutter eine Eizelle gespendet hat, die dann nach Befruchtung im Reagenzglas von der anderen Mutter ausgetragen wurde. Wie verhält es sich dagegen bei verschiedengeschlechtlichen Eltern, bei denen ein Elternteil nicht genetisch mit dem Kind verwandt ist? Passiert recht häufig - beiderseitig. Hintergrund kann eine Affaire sein, oder die Mutter ist infertil und wird durch deine Eizellspende schwanger, oder ... oder ... Warum sollte das jetzt legitim sein, das erste aber nicht? |
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Ich persönlich finde das gut, dass hier der Staat über dem Freiraum der Eltern steht. Folgt man jedoch der Logik einiger Argumente hier, sollte der Staat bitte nicht einschreiten. Denn bei dem anderen Teil (der biologischen Komponente) sollte er sich ja auch raushalten? |
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Ich bin ja ein alter Mann und kenne diese Diskussionen aus dem echten Leben zuhauf. Einmal wird irgendwas total naturwissenschaftlich nüchtern gesehen, dann wieder total kompliziert. ;) |
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:Blumen: |
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Naja, der Ursprung der Diskussion bezieht sich auf die rechtliche/staatliche Anerkenntnis der Homo-Ehe, bzw. dass es Menschen gibt, die dagegen sind. Und dass für diejenigen kein Verständnis aufgebracht wird. Zumindest beim Thema der Elternschaft scheint hier dieses schwarz -weiss Denken nicht zu funktionieren. Denn: Elternschaft = Soziale und Rechtliche Komponente: kann funktionieren oder nicht. Funktioniert sie nicht, greift der Staat ein. Darüber scheint ein allgemeines Pro-Verständnis zu herrschen. Bei der biologischen Komponente funktioniert es aber 100%ig nicht. Und nun gibt es Leute, die dafür demonstrieren, dass auch hier der Staat einschreitet. Was soll daran grundsätzlich dumm sein? |
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