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Nun, Jan Ullrich lebt als Deutscher in der Schweiz und verschuldet im Suff einen Unfall. Das kommt in der CH nie besonders gut an, während man ihm hingegen die Dopingvergangenheit nachsah und ihm für seine sportlichen Leistungen trotz Dopings Respekt zollte.
Mit ca. 140 km/h ausserorts zu fahren, wo generell 80 km/h Höchstgeschwindigkeit gilt (nicht 100 km/h wie in DE), dazu noch betrunken, und 1 Unfall zu verursachen, dafür hat niemand Verständnis. In der CH gilt nur schon bei Geschwindigkeitsübertretung (ohne Unfall und Alkohol): "Geschwindigkeitsüberschreitungen ab 25 km/h innerorts, 30 km/h ausserorts und 35 km/h auf der Autobahn werden im Strafregister eingetragen und sind im Strafregisterauszug für eine gewisse Zeitspanne ersichtlich. Im Wiederholungsfall muss mit einer deutlich längeren Entzugsdauer gerechnet werden. Bei exzessiven Geschwindigkeitsüberschreitungen wird der Führerausweis in der Regel bis zur Abklärung von allfälligen Ausschlussgründen vorsorglich auf unbestimmte Zeit entzogen. Ausserdem wird die Fahreignung der betroffenen Person verkehrspsychologisch überprüft." Und im Falle von Alkohol: "0,8 Promille: Wer in angetrunkenem Zustand mit 0,8 Promille und mehr ein Motorfahrzeug oder ein Sport- oder Freizeitschiff lenkt, wird der Führerausweis für mindestens drei Monaten entzogen. Zusätzlich wird eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren ausgesprochen. Die Höhe der Busse / Geldstrafe richtet sich nach den finanziellen Verhältnissen der verurteilten Person. Des weiteren wird der Verstoss im Strafregister eingetragen und ist im Strafregisterauszug für eine gewisse Zeitspanne ersichtlich." Dass der Richter dem Deal zwischen Staatsanwalt und Verteidigung, 18monatige Haftstrafe auf Bewährung, nicht "automatisch" folgte, erscheint auf diesem Hintergrund nachvollziehbar. Alles andere wäre unter dem Stichwort "Prominentenbonus" kommentiert worden. Genaue Infos zum Unfall und Verfahren hier: vgl.: http://www.tagesanzeiger.ch/panorama...story/29209967 |
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Wem die Medien nicht willkommen sind lässt sich dann auch nicht wieder in den Trubel einer Werbeveranstaltung heinziehen und posiert dann wieder massenhaft bei Großveranstaltungen, oder wie siehst Du das? Meine Meinung dazu, dass man irgendwann für seine Handlungen größtenteils selber verantwortlich ist und man mit Schuldzuweisungen zu anderen letztendlich nicht weiter kommt ziehe ich aus dem täglichen Umgang mit Menschen, die ich in Maßnahmen betreue. Denen ist manchmal übel mitgespielt worden, etc. aber es kommt dann doch irgendwann der Punkt, wo man selber Verantwortung übernehmen muss und nicht mehr - nach Jahren und Jahrzehnten- andere als Ursache herhalten müssen. Kennst Du JU wirklich privat, langjährig, dass Du UNS 80 Millionen als Mittäter bezeichnen kannst? Woher nimmst denn DU denn Deine Infos? Und welch eine Anmaßung ist es Menschen, die am Fernseher die TDF sehen als Mitschuldige von den Eskapaden eines JU zu bezeichen? Das ist schon dreist. Und beantworte mir mal bitte meine Fragen, ob dann auch WIR 80 Millionen an dem Steuerbetrug von Uli H. schuld sind und ob man in den Medien dann die Vergehen von "Stars" unter den Tisch kehren soll. Deinen Schlusssatz kannst Du gleich mit Deinem eigenen Post zu Herzen nehmen, allerdings haben wir uns auch nie persönlich kennen gelernt... Sei Dir im übrigen sicher, dass die Meßlatte für mich genauso hoch liegt, auch wenn das sehr theoretisch ist, denn ich würde nie so Auto fahren und dann auch noch hoffen möglichst gut vor Gericht davon zu kommen und die Wahrheit verschweigen. Gruß, Loretta |
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...das ist kein Grund sich dahinter zu verstecken, weder für Ulle noch für einen der anderen. LA wurde auch "gesteinigt" -zurecht- obwohl er in der selben Glaskugel gross wurde, da gab es auch kein: "Er hat es ja so schwierig mit seiner Krankheit gehabt und einen Papa hatte er auch nicht wirklich...schwere Kindheit, der musste so werden." Als prominetestes Beispiel könnte man auch sagen, LA hat nicht anders gekonnt, als zu erpressen und zu drohen. Ansonsten wäre ja alles aufgeflogen. Solche Ereignisse aus der Vergangenheit dürfen doch nicht als Relativierung für Taten X-Jahre danach gelten. Speziell Ulle hätte genügend Zeit gehabt sich zu rehabilitieren und auf einen anderen Weg zu kommen. Und ja ich war ein riesen Fan von den Radfahrern aus dieser Zeit! Grüsse, Baschniki |
Ich finde es erschreckend wie hart und von oben herab hier teilweise über jemanden geurteilt wird, der offensichtlich psychische Probleme hat. Dies wird und wurde sicherlich durch den Druck der medialen Berichterstattung sowohl zu aktiver Zeit aber vor allem danach verstärkt. Zudem ist J.U. wohl eher als sensibel zu bezeichnen..
Nicht jeder ist so stark wie einige hier vorgeben zu sein. Wenn eine Person seelische Probleme hat und zu Medikamenten, Alkohol oder Drogen greift, ist sie in einer Situation der Hilflosigkeit und kann Aktionen nicht immer kontrolliert steuern. Das J.U. dennoch für seine Taten büßen muss ist selbstverständlich. in welcher Form hier einige aber über unsern Ulle ;) schreiben finde ich daneben... |
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Grüße, Arne (Erfinder des Blödstell-Reflexes während seiner Zivildienstzeit. Leider entwickelte er später eine Allergie dagegen. Sämtliche Patente liegen jedoch noch bis 2065 beim Erfinder.) |
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