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Hafu 29.10.2014 06:55

Zitat:

Zitat von Antonius (Beitrag 1091281)
sagt der Dieckhoff

Wenn jemand hundert oder zweihundert Meter lang dicht hinter seinem Vordermann herfährt, braucht man keinen Videobeweis. Dann ist das schlicht und einfach ein Regelverstoß.

Ich finde 100-200m sind zwar ein Regelverstoß aber keiner durch den man 20min Zeit einsparen kann.
In der Zeit kann man mal unaufmerksam sein weil man gerade ein Gel öffnet.
Auf der anderen Seite: Wenn der Schiri nur dieses Bild zu sehen bekommt, darf er natürlich auch entsprechend handeln.

Ich fand diese und ein paar andere Nebensätze v0n Dieckhoff bemerkenswert ("wir wissen auch heute schon ziemlich genau, wer in Gruppen auf der radstrecke unterwegs ist und wer nicht"). Angesichts der Genauigkeit von Zeitmessmatten (Chips hat sowieso jeder Athlet) ließen sich diese durchaus zur technischen Überwachung von Aständen einsetzen, insbesondere wenn z.b. 3 Stück davon unangekündigt jeweils im 400m-Abstand zueinander angebracht sind.

Bei einem regulären Überholvorgang kann kurzzeitig der 10m-Abstand durchaus mal unterschritten sein. Wenn aber bei drei Kontrollen innerhalb vin 800m der Abstand zweier Athleten jedesmal weniger als z.B. eine halbe Sekune beträgt und jedesmal derselbe Athlet hinten fährt, dann ließe sich daraus durchaus, da ja auch nebeneinanderfahren über einen solchen Zeitraum verboten ist, eine nachträgliche Zeitstrafe ausssprechen.

Das Argument mit der Unaufmerksamkeit wegen Öffnen eines Gels gilt in diesem Fall nicht, denn auch dann gilt die Windschattenbox und bei Nutzung von drei aufeinanderfolgenden Messpunkten ist eine "versehentliche" Bestrafung mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen.

Die Auswertung ließe sich vollautomatisch mit Software-Algorhythmen bewerkstelligen

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Ankündigungen solcher Messabschnitte in der Wettkampfbesprechung (natürlich ohne deren genaue Position zu verraten) einen erheblichen Abschreckungseffekt bewirken könnten, ähnlich wie es Radarstationen für Schnellfahrer tun.
Natürlich nur als Ergänzung zu erfahrenen Kampfrichtern und nicht als Ersatz für diese.

Eber 29.10.2014 12:25

Ist zwar OT, aber mich freuen einige Aussagen von Dieckhoff. Darüberhinaus ist es zum "realtime athlete tracking" wirklich nicht mehr weit und das werden die großen Veranstalter sicher mal verwenden, so sagt meine Glaskugel. Ich fand es schon letztes Jahr beim KMD Ironman sehr toll, wie man einen gewissen Athleten online verfolgen konnte und mir schienen "Delay und Genauigkeit" schon so groß, dass ein erneuter Versuch zu "aimsen",
schnell aufgefallen wäre.:Cheese:

Eber 29.10.2014 12:32

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1091218)
..
20 m Abstand wäre wohl am fairsten, allerdings befürchte ich wird es eher schwierig dies bei den großen Triathlons mit den vielen Teilnehmerzahlen umzusetzen.

Das befürchte ich auch.
Zitat:

..Ich fände es schade, wenn wir auch diesen Thread, wie so viele andere gut begonnene zwischendurch abbrechen.
+1+1+1:Blumen:
FMMT, ich freue mich sehr über dein Engagement:Blumen:

DasOe 29.10.2014 13:25

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1091218)
@DasOe: wie siehst Du die Möglichkeit, die von Lidlracer vorgeschlagene Sekunden-Regel in der Praxis zu überwachen?

Dazu will ich gerne was posten, wenn ich das Lidl-posting finden würde ... :Gruebeln:

DasOe 29.10.2014 13:28

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1091356)
Darüberhinaus ist es zum "realtime athlete tracking" wirklich nicht mehr weit und das werden die großen Veranstalter sicher mal verwenden, so sagt meine Glaskugel.

Das wird für die Profi-Veranstalter darstellbar sein, aber die Mehrzahl der Triathlonrennen wird von Vereinen und Verbänden ausgerichtet, die über den bekannt kleinen Geldbeutel verfügen. Auch für diese Rennen muss es praktikable Regel-Lösungen geben.

DasOe 29.10.2014 13:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1091289)
Die Auswertung ließe sich vollautomatisch mit Software-Algorhythmen bewerkstelligen

Das bedingt 100% funktionierende Messpunkte (das ist zur Zeit nicht der Fall) und ggf ausreichende große Zeitfenster, um die aufkommenden Proteste zu be-/verhandeln.

Im Übrigen gibt es dann keine Zeitstrafen, sondern DSQ.

LidlRacer 29.10.2014 14:14

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1091379)
Dazu will ich gerne was posten, wenn ich das Lidl-posting finden würde ... :Gruebeln:

Nimm dies:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...8&postcount=16

LidlRacer 29.10.2014 14:22

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1091356)
Darüberhinaus ist es zum "realtime athlete tracking" wirklich nicht mehr weit und das werden die großen Veranstalter sicher mal verwenden, so sagt meine Glaskugel. Ich fand es schon letztes Jahr beim KMD Ironman sehr toll ...

Zur Verfolgung, wer wann wo ist, ist das schön.
Zur Windschattenkontrolle aber zu ungenau.


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