Zitat:
Zitat von tandem65
(Beitrag 990362)
Dann versuche ich Dir mal dabei zu helfen. Ich kann mir gut ein Geschäftsmodell vorstellen bei dem Nicht-Behinderte in dem Hotel unerwünscht sind damit sich die Gäste ohne sich begaffen lassen zu müssen frei bewegen können.:Huhu:
Und jetzt?
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Das wäre in meinen Augen noch in Ordnung weil es hier nicht die Exklusion im Vordergrund steht. Vielmehr geht es wohl darum, besonderen Anliegen gerecht zu werden, die nicht an sich anstößig sind. Will sagen: Ich habe nichts gegen Altenheime, Frauen-Sportstudios, Hundefriseure, Studentenvereine oder sonstige Einrichtungen, die einen bestimmten Teil der Gesellschaft ansprechen, auch wenn dem Rest der Zugang verwehrt ist.
Hingegen ist ein Hotel, das z.B. alle Gäste - außer Arabern - akzeptiert, nicht in Ordnung weil hier offensichtlich die Diskrimierung im Vordergrund steht.
Was das Behindertenhotel angeht: Ich bin eher ein Freund der Einbeziehung und Vermischung. Deswegen wäre es mir lieber wenn so etwas nicht benötigt wird.
Gehen wir mal einen Schritt weiter: Von einem Behindertentag im öffentlichen Schwimmbad, an dem keine nicht behinderten Badegäste Eintritt haben, würde ich gar nichts halten. Genauso wie vom Frauenbadetag, den es hie und da leider gibt.
Öffentliche Einrichtungen sollten allen Menschen gleichberechtigt zugänglich sein.
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