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Viele Grüße, Arne |
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Aber zu unterstellen, dass man beim runden Tritt Radialkräfte mit den Muskeln aufnehmen muss, ist so ungefähr das Gegenteil von richtig und ähnlich absurd wie Deine Behauptung, dass man beim runden Tritt das Knie gleichzeitig aktiv strecken und beugen müsste. |
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Gruß Meik |
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Anscheinend habt ihr eine andere Definition von "ruder Tritt". Meine ist nämlich genau darüber definiert, dass die Kraft nur tangetial zur Kreisbewegung aufgebracht wird. Sprich der Fuß theoretisch auch ohne Pedal eine Kreisbewegung (mit konstanter Winkelgeschwindigkeit) ausführen würde. Bei Benutzung nur eines Muskels treten aufgrund der Hebelgesetzte an fast allen Stellen des Kreises auch Kraftkomponenten in radialer Richtung auf. Wenn ich diese Kraftkomponenten vermeiden will, dann muss ich zusätzliche Muskeln aktivieren. Brauch ich aber nicht, weil ein Pedal mit Achse dranhängt. Ich würde jetzt gerne mal eure Definition von "runder Tritt" hören. |
@scotti: Glaub da sind wir uns einig, haben nur etwas aneinander vorbei geredet. Wir gehen schon alle von der gleichen Definition=tangentialer Krafteinleitung aus.
"Muskeln müssen radiale Kräfte aufnehmen" ist in sofern wie LidlRacer schon schrieb unglücklich ausgedrückt. Ich nehm mal an du meinst das gleiche, aber diese Kräfte will man ja gar nicht erst entstehen lassen sondern nur solche in tangentialer Richtung. Getreten wird na nicht mit einem Muskel sondern durch das Zusammenspiel aus Hüft- und Beinmuskulatur. Die beiden Gruppen die einemal die Hüfte und einmal das Knie bewegen können zusammen einen runden Trittt hinbekommen - allerdings eben ineffektiv. Der Sachverhalt als solcher ist allen denke ich auch unstrittig, nur bezüglich der Erklärung warum das so ist gehen die Meinungen auseinander. Gruß Meik |
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Das muss rein mechanisch-logisch betrachtet nicht so sein -- man könnte auch sauber in tangentialer Richtung treten, ohne dass Beuger und Strecker gleichzeitig aktiviert werden. Das macht aber niemand so, weil es effizienter ist, die stärksten Muskeln einfach in ihrer natürlichen Richtung arbeiten zu lassen, die sich durch die Hebel ergeben -- auch wenn das nicht tangential ist. Will man dem zusätzlich eine "Wischbewegung" am unteren Umkehrpunkt aufprägen, ergibt sich in der Praxis das beschriebene Gegeneinanderarbeiten der Muskeln an den Grenzen des jeweiligen Arbeitsbereichs. Du legst ein zu simples mechanisches Modell zugrunde. Zum Beispiel setzt Du voraus, dass alle Muskeln, die für den runden Tritt nötig sind, die dafür erforderliche Leistung bringen können. Das ist falsch. Ab einem gewissen Speed des Fahrers dominieren die stärksten Muskeln die Biomechanik des Trittmusters bei weitem. Diese starken Muskeln geben auch in denjenigen Winkelstellungen der Kurbel eine hohe Leistung ab, wenn im Trittmuster des runden Tritts längst andere (schwächere) Muskeln an der Reihe sind. Hier kommt es zu einem gleichzeitigen Arbeiten in verschiedene Richtungen. Du musst Dir einfach klar machen, dass eine hohe Leistungsabgabe es erzwingt, die starken Beinstrecker über ihren eigentlichen Arbeitswinkel hinaus zu aktivieren. Also muss es zu einem Konflikt zwischen Beuger und Strecker kommen, wenn man am Trittmuster des runden Tritts festhält. Die Sache mit den Radialkräften hat Scotti ja erklärt. Viele Grüße, Arne |
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Nur weil das theoretische Ideal praktisch nicht umsetzbar ist, bedeutet das aber nicht, dass stumpfes nach unten treten die einzig sinnvolle Alternative ist. Wie so oft, liegt der sinnvolle Weg irgendwo in der Mitte. Ob man das dann noch runden Tritt nennt, darüber kann man sich streiten. Zitat:
Und dann hat man selbstverständlich keinen Konflikt zwischen Beugern und Streckern. Zitat:
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