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DirectX 18.12.2012 12:31

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 846532)
Ach Quatsch. Zur Selbstverteidigung drei Pistolen und zwei Gewehre? Das kauft man, weil man das Gefühl mit einer Wumme geil findet, nicht aus irgendwelchen "rationalen" Gründen.

Leute die Angst haben, handeln selten rational.

Und die Waffenlobby tut ein möglichstes um die Leute in den Zustand zu versetzen. Je mehr Waffen verkauft werden, desto größer der Umsatz.

Duafüxin 18.12.2012 12:32

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 846532)
Und zur "Selbstverteidigung" - mich würde eine Grundschullehrerin sehr befremden, die in der Schule mit einer halbautomatischen Waffe am Leib / in der Hand Grundschüler unterrichtet. :Nee:

Du bist auch kein Ami und kannst vielleicht die Waffenvernarrtheit nicht nachvollziehen. Da (in den USA) ist das halt normal. So wie hier zum Beispiel Weihnachtsmärkte, ok ist harmloser, aber eben historisch gewachsene Liebe zu einem Brauch.

Duafüxin 18.12.2012 12:34

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 846536)
Leute die Angst haben, handeln selten rational.

Und die Waffenlobby tut ein möglichstes um die Leute in den Zustand zu versetzen. Je mehr Waffen verkauft werden, desto größer der Umsatz.

Und wenn man dann noch in Waffenlobby und die Bestattungslobby zusammen .... nein ich werd schon wieder zynisch ...

LidlRacer 18.12.2012 12:36

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 846411)
Im vorliegenden Fall waren es wohl zwei einfache Faustfeuerwaffen.

Falsch.

Zitat:

US-Finanzinvestor steigt bei Waffenhersteller aus

Nach dem Schulmassaker von Newtown will der Finanzinvestor Cerberus den Waffenhersteller Bushmaster verkaufen. Offenbar fürchtet das Unternehmen eine Verschärfung des US-Waffenrechts. Der Attentäter hatte seine Opfer unter anderem mit einem Sturmgewehr vom Typ Bushmaster AR 15 getötet. ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...-a-873539.html

Da scheint sich schon etwas zu bewegen.
Aber mit Pistolen kann man auch noch mehr als genug Schaden anrichten.

Wer noch Lust auf mehr Statistik hat:
UNODOC 2011 Global Study on Homicide

Hat wenig bis nichts mit Amokläufen zu tun, aber die sind auch trotz großer Öffentlichkeitswirkung eher ein kleines Problem (außer natürlich für die Betroffenen).

arist17 18.12.2012 13:17

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 846537)
Du bist auch kein Ami und kannst vielleicht die Waffenvernarrtheit nicht nachvollziehen. Da (in den USA) ist das halt normal. So wie hier zum Beispiel fehlendes Tempolimit auf Autobahnen

habs mal korrigiert :cool:

arist17 18.12.2012 13:21

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 846520)
Als es vor kurzer Zeit diese Schießerei in einem Kino gab, sagte jemand, dass die Opfer doch selbst Schuld seien, da sie keine Waffen dabei hatten.

Ja, jetzt sollen die Lehrer sich bewaffnen, um sie vor den Amokläufern zu beschützen. Solange, bis mal ein durchgeknallter Lehrer in der Schule Amok läuft. :cool:


Soll das dahin führen, dass wir/die Amis dann fordern, dass jedes Kind eine Waffe hat, damit es sich vor durchgeknallten Lehrern schützen kann? :Gruebeln:

keko 18.12.2012 13:34

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 846573)
Soll das dahin führen, dass wir/die Amis dann fordern, dass jedes Kind eine Waffe hat, damit es sich vor durchgeknallten Lehrern schützen kann? :Gruebeln:

"Kräfte treten immer paarweise auf". Grundgesetz der Physik. :)

An dieser Denkweise (Jeder soll sich bewaffnen, um sich zu schützen) sieht man sehr schön, wohin das führt: Zu immer mehr Gewalt.

Flow 18.12.2012 13:39

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 846528)
Sorry, du bist nicht auf Stand. Er hatte zwei Pistolen dabei, das Blutbad richtete er mit einem halbautomatischen Sturmgewehr an.

Ich hatte das hier so gelesen :
Zitat:

Laut der Nachrichtenagentur AP war er mit zwei Pistolen bewaffnet, einer Glock 9 Millimeter und einer Sig Sauer. In seinem Auto habe die Polizei zudem ein Gewehr vom Typ Bushmaster .223 gefunden.
Liest sich, als wäre das Gewehr im Auto geblieben.
In kullerichs SZ-Artikel finde ich nichts Gegenteiliges ...

In Lidls Artikel geht es ja eher um Wirtschaftliches ...

Wie auch immer, es ging ja um den Unterschied "Tote pro Waffe" in USA und D. Ich glaube nicht, daß dieser auf die stärkere Verbreitung automatischer Schußwaffen zurückzuführen ist.
Der, wie erwähnt, generell anders geregelte Umgang mit Waffen dürfte ein entscheidenderer Punkt sein.


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