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Zitat von TrInfected
(Beitrag 806744)
Der Händler, bei dem ich heute war, meinte, dass die Vielseitigkeit zu Lasten der Geschwindigkeit gehen würde. Er hat mir (bei meinen Plänen) ganz klar zu einem Rennrad geraten.
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Wieso sollte das denn zu Lasten der Geschwindigkeit gehen? Mit Stollenreifen bist du auf Asphalt natürlich langsamer. Aber mit Rennradreifen sollte der Unterschied praktisch nicht vorhanden sein. Nur das etwas höhere Gewicht könnte sich da noch auswirken, aber das wird auch nur im Wettkampf eine Rolle spielen.
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Bin dann auch 3 verschiedene Räder gefahren und habe festgestellt, dass mir keins mit einer Ausstattung schlechter als 105er ins Haus kommen wird. Das ist ja ein Unterschied wie Tag und Nacht!!! Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass das SO deutlich ist.
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Wieso denn das? Funktionieren sollte so eine Tiagra eigentlich auch noch ordentlich. Die Verlegung (und Sauberkeit/Reibung) der Seilzüge macht oft mehr Unterschied als die Schaltgruppe – das könnte bei billigeren Rädern eher ein Problem sein. Der Aufpreis zur 105er ist allerdings nicht so heftig und zahlt sich bezüglich Qualität und Gewicht angeblich durchaus aus.
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Mir ist klar, dass ich mich in die Nesseln setze, aber mir fällt auf: es gibt einen gewissen Kontrast zwischen der Vehemenz, mit der hier Crosser empfohlen werden und der Häufigkeit ihres Auftauchens in der Natur. Wenn ich so zurückdenke, habe ich mal einen gesehen. Einen!
Mir leuchtet das Konzept auch mehr als garnicht ein: Man kann damit alles ein bisschen aber nichts richtig machen. Mit dem Mountainbike ists im Wald viel schöner (wer will schon auf Schotter fahren?), und auf der Straße ists mit dem Rennrad viel schöner. Ich wüsste daher nicht, was ich mit so einem hässlichen Ding sollte. Ihr seid doch alle Freaks
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Was mir eher auffält: Mountainbikes sind sehr oft overkill. Besonders hier im Weinviertel gibt es abseits der Straße eigentlich nur mehr oder weniger grobe Schotterwege. Anspruchsvolle Singletrails oder stark ausgewaschene Waldwege sind praktisch nichts existent. Trotzdem fahren die meisten Leute (sogar die „sportlichen“) Mountainbikes, teilweise sogar vollgefedert! Dabei kann man auf den Feldwegen mit dem Cyclocross praktisch wie mit dem Rennrad dahindüßen – nur ein bisschen langsamer ist man durch den Untergrund und die vielen 90° Kurven.
Das einzige Mountainbikerennen der Gegend findet auf einer Strecke mit 30% Asphalt, 40% Schotter und 30% Singletrail statt. Der Antritt mit dem Cyclocross ist dort nicht zuletzt wegen den ernsthafen Gewinnaussichten verboten :Cheese:
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