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Pfeffer und Salz 08.08.2012 19:18

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789903)
Und manchmal werden Motorräder auch durch Poller ausgebremst.

Das Rad kannst leicht mal schultern und darüber weg heben.

Also die Radwettkampfstrecke, wo man das TriaRad schultern muss und Motorräder nicht weiterkommen, möchte ich mal sehen. :Lachanfall:

OK, Crossduathlons/triathlons, aber die sind glaub' ich nicht das Thema...

Triathletin007 08.08.2012 19:30

Und zur Abschreckung könnte ja man auf den Karihelmen ein Blaulicht installieren!

Jetzt mal ehrlich, bevor der Vorschlag hier ins Lächerliche gezogen wird, sollte man wie überall in der Industrie eine Versuchsreihe starten, diese dann auswerten und nachdem kontra und pro- Argumente mit einander abgeglichen worden sind, eine Entscheidung treffen ob dies eine sinnvolle Ergänzung zum Motorradeinsatz ist.

amontecc 08.08.2012 19:36

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789911)
Faris schreibt explizit von Karies die selbst nie aktiv als Triathleten unterwegs gewesen wäre, ...

Welchen Vorteil soll das denn haben, wenn man selbst aktiver Athlet ist als Kampfrichter?

Triathletin007 08.08.2012 20:26

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 789918)
Welchen Vorteil soll das denn haben, wenn man selbst aktiver Athlet ist als Kampfrichter?

Vielleicht, dass man anstatt die Athleten sich wild beim Wasserstart positionieren zu lassen (Sekunden vor dem Start sind ja einige schon 2m weiter weg) würde ich wie in Hawaii Kanus vor der Startlinie hin- und herfahren lassen.

Wie ich mehrmals vernommen habe wurden trotz längerer Steigung Karten wegen Abstandsvergehen von Karis erteilt. Ich denke, dass Trias so etwas nicht machen würden, da sie aus eigener Erfahrung wissen, dass man an Anstiegen schlicht weg nicht 10m Abstand einhalten kann.

Wenn ich nur vom Regelwerk ausgehe und jemand verliert nach ewigen hantieren am Trickot sein Gel ist das keine Absicht, siehe Regel: Umweltschutz.

Bei manchen scharfen Kurven verbremsen sich schon mal die Aktiven und gelangen so auf die Gegenfahrbahn, um einen Sturz zu verhindern, im Regelwerk steht aber klar das man nicht die Gegenfahrbarn benutzen darf.

Wenn ich bei einem Jedermann- Triathlon mit der gleichen Herangehensweise die Athleten Maßregeln würde wie bei der 1. Bundesliga, würde einem vor lauter Pfeifen wohl irgendwann die Puste ausgehen.

Wenn ich Streckenkenntnisse einer Laufstrecke habe, könnte ich mich damit dort hin stellen, wo die Athleten gerne mal abkürzen. War ich da noch nie, wie so ich dies denn wissen?

amontecc 08.08.2012 21:05

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789942)
Vielleicht, dass man anstatt die Athleten sich wild beim Wasserstart positionieren zu lassen (Sekunden vor dem Start sind ja einige schon 2m weiter weg) würde ich wie in Hawaii Kanus vor der Startlinie hin- und herfahren lassen.

Auf die Kanus sind die Athleten gekommen?
Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789942)
Wie ich mehrmals vernommen habe wurden trotz längerer Steigung Karten wegen Abstandsvergehen von Karis erteilt. Ich denke, dass Trias so etwas nicht machen würden, da sie aus eigener Erfahrung wissen, dass man an Anstiegen schlicht weg nicht 10m Abstand einhalten kann.

Doch, man kann immer 10m einhalten. Ich weiß aber, was du meinst.
Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789942)
Wenn ich nur vom Regelwerk ausgehe und jemand verliert nach ewigen hantieren am Trickot sein Gel ist das keine Absicht, siehe Regel: Umweltschutz.

OK. sehe ich ein. Als Athlet könntest du in diesem Fall aus Erfahrung ein geeigneteres Trikot empfehlen.
Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789942)
Bei manchen scharfen Kurven verbremsen sich schon mal die Aktiven und gelangen so auf die Gegenfahrbahn, um einen Sturz zu verhindern, im Regelwerk steht aber klar das man nicht die Gegenfahrbarn benutzen darf.

Machen aber doch nur die männlichen Teilnehmer?:Cheese:
Ich als Athlet würde hier sagen: Ist er zu Recht raus, wenn er es nicht schafft, um die Kurve zu fahren... Wenn da ein Bordstein gewesen wäre, wäre es ja auch aus.
Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789942)
Wenn ich bei einem Jedermann- Triathlon mit der gleichen Herangehensweise die Athleten Maßregeln würde wie bei der 1. Bundesliga, würde einem vor lauter Pfeifen wohl irgendwann die Puste ausgehen.

Ich glaube, dass in diesem Punkt ein Athlet sogar härter beim Volkstriathlon durchgreifen würde als ein "unvorbelasteter".
Aber, um den Unterschied zu erkennen, braucht man auch nicht unbedingt selbst aktiv zu sein.
Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789942)
Wenn ich Streckenkenntnisse einer Laufstrecke habe, könnte ich mich damit dort hin stellen, wo die Athleten gerne mal abkürzen. War ich da noch nie, wie so ich dies denn wissen?

Das hat aber mit Athlet sein nichts zu tun, sondern mit der zufälligen Kenntnis der Strecke.
Besser wäre es, wenn du anhand der Streckenkarte die kritischen Punkte erkennen kannst und einmal die Strecke abfährst um das zu verifizieren. Oder jemand Ortskundigen fragen? Dafür must du kein Athlet sein.

Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand einfach mal Kampfrichter wird, ohne dass er vorher irgendetwas mit dem Sport zu tun hatte.

Ein Arzt kann dich ja auch behandeln, obwohl er diese Krankheit selber nie hatte...

steilkueste 09.08.2012 00:39

Vielen Dank für Eure bunten Rückmeldungen. Wir werden das vor einer eventuellen Neuauflage berücksichtigen.

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 789634)
Für mich erschließt sich die Motivation nicht. Entweder mir liegt das Thema "Kampfrichter" am Herzen und dann stehe ich voll und ganz zur Verfügung oder ich will was?

Es ist ja nicht nur der Einsatz auf der Radstrecke, es gehört der Check-In, beim Einsatz an der Schwimmstrecke, auf der Laufstrecke oder in der Wechselzone genauso dazu. Und eben nicht nur mal, wenn ich gerade Zeit habe und es mir in den Wettkampfplan passt, sondern verbindlich für eine ganze Saison mit mindestens drei Einsätzen.

Auf mich wirkt das so ein bißchen wie Rosinenpicken ...

Erklärt mir die Motivation bitte.
Ich möchte es ja gerne verstehen.

Weil ich dich wirklich gerne mag, möchte ich bei dir ausdrücklich um Verständnis bitten. Gehe bitte davon aus, dass sich unsere Motivation nicht unterscheidet, auch wenn ich mich fürs eigene Rad eintscheide. Also, mir liegt das Thema Kampfrichter am Herzen. Wenn ich als Kampfrichter eingeplant bin, stehe ich voll und ganz zur Verfügung. Egal, ob beim Check-In, der Einsatz an der Schwimmstrecke, auf der Laufstrecke oder in der Wechselzone. Ich hätte am Sonntag ein Motorrad mit Fahrer bekommen können. Und ja, ich habe für mich die Rosine Triathlonrad gepickt. Um mal eine neue Perspektive auszuprobieren. Ich habe das Gefühl, dafür hast du keinen Respekt. Das finde ich schade.

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 789652)
Klingt vielleicht altbacken, aber es geht hier nicht um persönlichen Spaß, sondern um die Athleten und ihnen einen maximal möglichen fairen Wettkampf zu garantieren.

Vielleicht kommt ja noch was mehr an Motiven ....

Ich war als Kampfrichter eingeplant. Meine Aufgabe war es, die Fairness auf der Radstrecke zu fördern. Das Triathlonrad schien mir dafür geeignet zu sein. Mein Einsatzleiter, mindestens so erfahren wie du, hat dazu sein OK gegeben. Ich bin davon überzeugt, einen guten Job für die fairen Athleten gemacht zu haben. Ich hätte den Job auch bei Regen gemacht.

Und ja, der Job hat mir richtig Spaß gemacht. Bei dir hört sich das so an, als ob das nicht sein darf.

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 789755)
Ein Motorrad pendelt sehr viel schneller auf einer bestimmten Strecke als das der schnellste Radfahrer könnte. Auf einem 12km Segment pendelt man ca. 10-12x, wobei der Rückweg mit ca. 80-100 km/h zurückgelegt wird. Das dürft ihr mir dann gerne mal vormachen, wie das gehen soll. Selbst wenn ich kürzere Segmente einrichte und 8-10 KR losschicke, wird das nix werden.

Harter Tobak. Du übertreibst maßlos, dadurch erscheint es mir als reines Totschlagargument. 8-10 Stufen zurückgedreht, darüber reden wir hier. Als reine Ergänzung zum Motorradeinsatz.

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 789755)
Ganz ehrlich, es wird imer deutlicher daß die meisten hier keine Vorstellung haben, wie eine KR-Einsatz geplant, organisiert und durchgeführt wird. Wieviel Dinge zu berücksichtigen sind, die ein Athlet im Rennen überhaupt nicht mitbekommt.

Ich habe volles Verständnis für die Arbeit und die Verantwortungsbereitschaft meine Einsatzleiters. Wahrlich kein leichter Job. Und ich glaube auch, dass viele andere das so sehen. Ich kann aber nicht klar erkennen, warum du so um dich haust mit Rundumschlag-Scheinargumenten. Fühlst du dich oder deine Arbeit irgendwie bedroht? Mangelt es dir an Respekt für deine Arbeit? Glaube mir, ich respektiere jeden Kampfrichtereinsatz.

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 789884)
Aufgabe eines Kampfrichters ist es nicht (wie ich es aus steilküstes Ansatz heraus lese) sovielen Teilnehmer wie möglich eine gelbe, schwarze oder rote Karte zu zeigen, sondern primär durch Präsenz daran zu Erinnern ...

Bedenke, durch die lautlose Verfolgung habe ich immer wieder die Möglichkeit genutzt, mir geduldig anzuschauen, wie sich eine Situation entwickelt. Und für die hinter mir Fahrenden war ich in den Situationen auch durchaus präsent.

Nebenbei habe ich viel mehr Leute nur angesprochen, als Karten zu zeigen. Das erschien mir insbesondere bei langsameren Gesellen und unerfahrenen Staffelradlern auch angemessener zu sein.

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 789942)
Vielleicht, dass man anstatt die Athleten sich wild beim Wasserstart positionieren zu lassen (Sekunden vor dem Start sind ja einige schon 2m weiter weg) würde ich wie in Hawaii Kanus vor der Startlinie hin- und herfahren lassen.

Wir hatten American-Football-Spieler, die in voller Montur an der Wasserlinie hin- und hergelaufen sind. Auch sehr schön!

Grüße
Jan

Raimund 09.08.2012 00:45

habt ihr eigentlich den "facebook-aufreger" von thomas hellriegel gelesen?


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