| Fire and Ice |
20.11.2007 16:54 |
Zitat:
Zitat von bello
(Beitrag 51007)
Dir ist aber schon klar, dass sich im Laufe der Zeit durchaus Veränderungen ergeben. Das man mit 18 wusste was man mit 65 verdient, daß gab es nur in einem Teil Deutschland und selbst da war das nur theorethisch weil das Wirtschaftssystem es nicht geschafft hat bis dahin zu existieren.
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Niemand weiß mit 18, was er mit 65 verdient, aber man informiert sich sicher über die Aufstiegschancen und das Lohngefüge.
Zitat:
Zitat von barbossa
(Beitrag 51009)
"Man" "kauft" heute kein "Paket", sondern man nimmt, was man kriegen kann, und das ist oft nicht viel.
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Ich bin mir im Übrigen sehr sicher, das keiner der Lokführer zu seiner Tätigkeit gezwungen wurde und es ist auch kein typischer "ich-machs-weils-nichts-anderes-gibt-Job", sondern eher ein erfüllter Kindheitstraum. Selbst wenn jemand Lokführer geworden ist, weil er nichts anderes gefunden hat, hat er dennoch irgendwann diese Entscheidung getroffen.
Eine solche Entscheidung heißt natürlich nicht, dass man alles weitere kommentarlos über sich ergehen lassen muss. Aber warum jetzt auf einmal nach so viel mehr schreien?
Für einen Inflationsausgleich und eine moderate Lohnerhöhung zu kämpfen, ist meiner Ansicht nach völlig legitim. Wenn die allgemeine wirtschaftliche Lage besser wird, soll jeder ein Stück vom Kuchen bekommen. Die Forderungen der GDL sehe ich als überzogen an. Mein Eindruck auch von der öffentlichen Debatte ist, dass hier eine Gewerkschaftsführung zum Selbstzweck kämpft!
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