Gelbbremser |
27.09.2010 20:48 |
Zitat:
Zitat von Campeon
(Beitrag 460715)
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Ich krieg die Krise, hier in Spanien gibts solche Scherze nicht, keine Arbeit, keine Kohle.
Hier leben Menschen in selbstgebauten Holzhütten und denen hilft niemand.
Und in Deutschland findet man auch Arbeit, wenn man nur richtig will, aber da scheitert es bei vielen.
Warum auch, Hartz 4 und ein wenig schwarz irgendwo was machen und dann gehts auch.
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Und du meinst die selbstgebauten Hütten sind ´ne Lösung?
Wieviel Millionen Arbeitslose gibt´s derzeit? 4,6 Millionen. Und die würden alle ´n Job finden, der Meinung bist du? Massenarbeitslosigkeit existiert hier seit den 70igern.
Zitat:
Zitat von NBer
(Beitrag 460723)
die diskussion ist doch sehr von unwissen (und damit stammtisch) gekennzeichnet:
kindergeld: gibts nicht (bzw wird gegengerechnet)
erzeihungsgeld: gibts nicht
165 euro nebenjob: gibts nicht (alles über 100 euro wird gegengerechnet)
warmmiete: wird nicht mehr komplett übernommen. es gibt eine ortsabhängige pauschale
alles was ein alleinstehender hartz4er bekommt, sind jetzt 364 euro und eine ortsabhängige wohnungspauschale. eventuell 100 euro aus einem nebenjob. das ist alles.
und die die ausgangsfrage war eigentlich nicht "kommt man mit hartz4 klar", sondern "was könnte man mit 5 euro mehr im monat alles anstellen?" es ging dem threadersteller um die 5 euro-erhöhung.
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Prima Beitrag, ich befürchte viele kapieren dies nicht bzw wollen dies nicht. Es gibt seit einiger Zeit noch ´n Zuschuss von 30€ für Schulbücher, reicht aber meistens nicht.
Platt ausgedrückt,
platt passt aber zu Debatte, seh ich es so.
Solange dieses System nicht in der Lage ist, denen die Jobs wollen, welche zu geben, braucht sich niemand über die (wenigen) die keine Wollen bzw. gar nicht in Lage sind zu arbeiten, aufregen. Das muss ´ne Gesellschaft aushalten.
Das schrägste an der derzeit öffentlichen Debatte finde ich die Argumentation, nach jahrelangem Aufbau des Niedriglohnsektors, dass Hartz unter diesen Niedriglöhnen bleiben muss, statt endlich mal für´n korrekten Mindestlohn zu sorgen.
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