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-   -   Zehn gute Gründe Streak-Runner zu werden (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=12544)

Kampa 03.02.2010 18:13

:Nee:

Jeder der genannten Gründe ist ein gutes Argument regelmäßig Sport zu treiben und sich zu bewegen.
Aber daraus eine tägliche Pflichtveranstaltung zu machen ist nichts anderes als ein weiteres zwanghaftes Verhalten.

Gerade wenn es auch um Argumente wie Einklang mit Körper und Natur geht, ist eine Ableitung auf tägliches Laufen nicht erklärbar.

Zudem halte ich eine Empfehlung von Streak Running für Einsteiger nicht nur für dumm, sondern für gefährlich. Es wird hier eine fast schon philosophische Art einer Sportvariante propagiert, die nichts mehr mit einem "ich höre auf meinen Körper" Verhalten zu tun hat.

Mag sein, dass dies für vollkommen gesunde und beruflich wie privat wenig belastete Menschen ne tolle Sache sein kann - wenn man man Ende des Jahres sagen kann ich bin 365 Tage gelaufen.
Für alle anderen ist es wohl aber wesentlich entscheidender zu spüren, was an dem einen Tag geht oder eben nicht geht.
Klar, das Haushalten und Verteilen von physischen Kräften und mentalen Belastbarkeiten ist eine immer wiederkehrende Herausforderung, derer ich mich entledigen kann wenn ich dummpf sage: "Ei dann lauf ich halt jeden Tag".
Aber nur über diesen stetigen inneren Disput lerne und erfahre ich - nicht über stumpfes Abballern von Lauftagen.
Und kein einziges der genannten Argumente überzeugt mich davon, dass es etwas anderes sein kann als ebendies.


Wie schon eingangs gesagt, halte ich es für ein zwanghaftes Verhalten und würde es nie und nimmer jemanden guten Gewissens empfehlen.

Gruß Kampa

DeRosa_ITA 03.02.2010 18:15

Zitat:

Zitat von Kampa (Beitrag 342457)
:Nee:

Jeder der genannten Gründe ist ein gutes Argument regelmäßig Sport zu treiben und sich zu bewegen.
Aber daraus eine tägliche Pflichtveranstaltung zu machen ist nichts anderes als ein weiteres zwanghaftes Verhalten.

Gerade wenn es auch um Argumente wie Einklang mit Körper und Natur geht, ist eine Ableitung auf tägliches Laufen nicht erklärbar.

Zudem halte ich eine Empfehlung von Streak Running für Einsteiger nicht nur für dumm, sondern für gefährlich. Es wird hier eine fast schon philosophische Art einer Sportvariante propagiert, die nichts mehr mit einem "ich höre auf meinen Körper" Verhalten zu tun hat.

Mag sein, dass dies für vollkommen gesunde und beruflich wie privat wenig belastete Menschen ne tolle Sache sein kann - wenn man man Ende des Jahres sagen kann ich bin 365 Tage gelaufen.
Für alle anderen ist es wohl aber wesentlich entscheidender zu spüren, was an dem einen Tag geht oder eben nicht geht.
Klar, das Haushalten und Verteilen von physischen Kräften und mentalen Belastbarkeiten ist eine immer wiederkehrende Herausforderung, derer ich mich entledigen kann wenn ich dummpf sage: "Ei dann lauf ich halt jeden Tag".
Aber nur über diesen stetigen inneren Disput lerne und erfahre ich - nicht über stumpfes Abballern von Lauftagen.
Und kein einziges der genannten Argumente überzeugt mich davon, dass es etwas anderes sein kann als ebendies.


Wie schon eingangs gesagt, halte ich es für ein zwanghaftes Verhalten und würde es nie und nimmer jemanden guten Gewissens empfehlen.

Gruß Kampa

also ich hab laufen noch nie so gut vertragen wie seit ich täglich laufe :-)
edith: um einem zwangshaften Verhalten vorzubeugen hab ich sogar einen freien Tag eingebaut vor ner Weile hehe... mach ich beim Koffein auch oft, nur ists da schwieriger

Kampa 03.02.2010 18:24

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 342458)
also ich hab laufen noch nie so gut vertragen wie seit ich täglich laufe :-)
edith: um einem zwangshaften Verhalten vorzubeugen hab ich sogar einen freien Tag eingebaut vor ner Weile hehe... mach ich beim Koffein auch oft, nur ists da schwieriger

:confused:
unglaublich - leben wir im selben Universum ?? -

Aber wenns Dir gut tut sei es Dir von Herzen gegönnt.:Blumen:

Edit: ach Mist - Du bist ja auch noch so ein junger Hüpfer, da verträgt man eh alles - vll. sollte ich meine Aussage dahin gehen ändern - dass das alles erst ab einem Altern von 30 Jahre gilt :-)

Skunkworks 03.02.2010 18:28

Zitat:

Zitat von Kampa (Beitrag 342460)
:confused:
unglaublich - leben wir im selben Universum ?? -

Aber wenns Dir gut tut sei es Dir von Herzen gegönnt.:Blumen:

Edit: ach Mist - Du bist ja auch noch so ein junger Hüpfer, da verträgt man eh alles - vll. sollte ich meine Aussage dahin gehen ändern - dass das alles erst ab einem Altern von 30 Jahre gilt :-)

Tja, wohl dem, der rechtzeitig mit Sport begonnen hat...
Du bist schon 30?
*Schleim*

dude 03.02.2010 18:38

Bei der 3 vorne hat sie glaub ich nicht gelogen.

DeRosa_ITA 03.02.2010 18:53

Zitat:

Zitat von Kampa (Beitrag 342460)
:confused:
unglaublich - leben wir im selben Universum ?? -

Aber wenns Dir gut tut sei es Dir von Herzen gegönnt.:Blumen:

Edit: ach Mist - Du bist ja auch noch so ein junger Hüpfer, da verträgt man eh alles - vll. sollte ich meine Aussage dahin gehen ändern - dass das alles erst ab einem Altern von 30 Jahre gilt :-)

naja natürlich mach ich nicht jeden zweiten Tag Intervalle auf der Bahn, das versteht sich von selbst :-)

Thorsten 03.02.2010 19:20

@Kampa: Schön ausgedrückt :) :Blumen:!

Klugschnacker 03.02.2010 19:26

@Kampa: Die mir persönlich bekannten Sportler, die täglich trainieren (an den meisten Tagen sogar zwei Einheiten) wissen sich sehr gut ihre Energien einzuteilen. Hektisch wird’s immer dann, wenn am Samstag Leute mitradeln, die unter der Woche wenig bis gar nichts machen.

Wer täglich trainieren will, aus welchen Motivationen heraus auch immer, nimmt auch kleinere Anzeichen von physischer oder mentaler Grenzbelastung ernst. Aus meiner Erfahrung sind es eher die Wochenendsportler, die voll in einen Schmerz hinein trainieren, weil halt Samstag ist und die Sonne so schön scheint.

Außerdem halte ich das Wort "zwanghaft" für deplatziert und aus der Perspektive einer Außenstehenden heraus gewählt. Wer täglich trainiert, und zwar schon länger, hat sich meistens die Freiheit, das zu tun, mühsam erkämpft. Es geht nicht um Zwang, sondern um die Freiheit, sich einem selbstgewählten Ziel oder Lebensstil zu widmen.

Grüße,
Arne


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