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Megalodon 15.11.2009 23:39

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 305841)
Logisch, aber an der Stelle liegt das Problem. Wie kann ich als Außenstehender Projekte bewerten wenn ich u.U. nicht einmal den Titel verstehe? Hab einen Bekannte der Physik studiert hat, bei dessen Diplomarbeitsthema ist es mir so gegangen. :Nee:

Noch was, ich hab mich vor einiger Zeit mal mit einem Kollegen über unsere Diplom- und Doktorarbeiten unterhalten. Sein vernichtendes Fazit in der Rückschau nach einigen Jahren: Schwachsinn, geistige Onanie.

Klugschnacker 15.11.2009 23:42

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 305991)
Schwachsinn, geistige Onanie.

Das Gefühl kenne ich: Fragen beantworten, die keiner gestellt hat. Doch Wissenschaft ist Detailarbeit.

Grüße,
Arne

Megalodon 15.11.2009 23:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 305995)
Das Gefühl kenne ich: Fragen beantworten, die keiner gestellt hat.

Ich bin jetzt mal böse und behaupte, das ist auch der Grund, warum 99,9% der Diplom- und Doktorarbeiten in irgendwelchen Uni-Bibliotheken vergammeln, ohne dass irgendwer auch nur einen Blick reinwirft ... ;)

dickermichel 16.11.2009 00:18

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 305972)
Unsere Aufgabe im Universum

Wer sollte uns denn bitte eine Aufgabe gestellt haben? Geht es jetzt hier um Religion?

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 305972)
wie Tiere zu leben.

Wie Tobi schon sagte: Menschen sind Tiere. Was sonst?
Und die Trennung von Mensch hier und Tier & Natur da, ist doch irgendwie Mittelalter, oder?

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 305972)
Was wäre das Werk Beethovens wert, wenn es keine Ohren gäbe, die es hören können?

"wert" ist hier sicherlich der vollkommen falsche Begriff...und nebenbei: Wenn etwas nur was wert ist, sofern es für andere bestimmt bist, ist es nichts wert.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 305972)
Was sind die Schönheiten der Natur wert, wenn niemand sie sehen will?

Im Gegensatz zum Menschen definiert sich die Natur zum Glück nicht über den ""Wert"-Begriff, sonst hätte sie den Menschen ganz sicherlich nicht hervorgebracht. Zudem klingt das sehr danach, als wäre die Natur die Staffage für des Menschen Wohlbefinden - das erzählen die Religionen seit ein paar Tausend Jahrend, doch davon wird es auch nicht wahrer.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 305972)
Was hat die Welt für einen tieferen Sinn, wenn es niemanden gibt, der nach diesem Sinn fragt?

Da Du anscheinend stark dem christlich-dualistischen Weltbild verhaftet bist, ist Dir möglicherweise entgangen, daß es Teile der Menschheit gibt, die gerade in der Sinnsuche das grundlegende Problem des Menschen erkannt haben.
Wenn Du Dich damit beschäftigt, wirst Du erkennen, was für eine unglaubliche Kraft darin liegt, daß die Welt keinen Sinn hat, es sei denn, Du willst ihr einen geben!

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 305972)
Unsere Antennen (Wahrnehmungsmöglichkeiten) für Schönheit sind eine Voraussetzung für die Schönheit.

Uiuiui, die Natur inkl. Schwarz & Nix war vor uns da und wird nach uns da sein - das Attribut 'schön' ist für sie irrelevant und existiert nur im "Werte"-Kosmos des Menschen.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 305972)
Deshalb haben wir von der Natur die Aufgabe bekommen, die Welt zu erkennen.

Wenn es denn überhaupt eine Aufgabe gibt, dann diejenige, die sich tatsächlich quer durch alle Religionen finden läßt: Die Erde als Erbe für unsere Kinder zu bewahren. Die "Welt zu erkennen" ist eine reine Kopfgeburt des Menschen.

In diesem Sinne: 42!

Klugschnacker 16.11.2009 00:24

Michel, in dem Ton musst Du ohne mich diskutieren.

Grüße,
Arne

LidlRacer 16.11.2009 00:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 306006)
Michel, in dem Ton musst Du ohne mich diskutieren.

Was für ein "Ton"?
Mir schien das ein weitgehend sachlicher Diskussionsbeitrag zu sein.

Find ich übrigens faszinierend, was für philosophische Fragen sich aus dem doch recht primitiven (Edith: ich hätte sagen sollen: "trockenen") Wasser auf dem Mond entwickelt haben. :)

Triarugger 16.11.2009 10:27

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 305934)
Meinst du den folgenden Satz?
"Wissenschaftler hatten schon länger über die Natur größerer Mengen Wasserstoff spekuliert, die an den Mondpolen nachgewiesen worden waren. Das Ergebnis der LCROSS-Mission bestätigt: Es gibt dort Wasser."

Was stimmt denn daran nicht?

Wasserstoff ist ein chemisches Element, das eine Menge Bindungen eingehen kann, die nicht immer was mit Wasser zu tun haben. H2SO4, HCl, HNO3, HF um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wasser ist das trotzdem nicht. Das ist zwar ziemlich klug geschissen, aber in einer Wissenschaftszeitung kann man mehr erwarten finde ich.

Triarugger 16.11.2009 10:28

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 305999)
Ich bin jetzt mal böse und behaupte, das ist auch der Grund, warum 99,9% der Diplom- und Doktorarbeiten in irgendwelchen Uni-Bibliotheken vergammeln, ohne dass irgendwer auch nur einen Blick reinwirft ... ;)

Weil sie häufig aus Zeitgründen nicht das Problem in dem Detail behandeln wie es nötig ist.


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