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Ich finde die hiesige Hexenjagd unter aller Sau. Ich sehe zwei Möglichkeiten - entweder haben die Pessimisten recht und es ist auch im Triathlon nicht mehr möglich sauber an die Spitze zu kommen - oder nicht. Im ersten Fall wäre es reine Willkür, aus einer Schwarzen Herde ein Schwarzes Schaf auszuwählen und es zum voyouristischen Vergnügen der Masse auszuweiden. Im zweiten Fall muss die Unschuldsvermutung gelten, Anschuldigungen/Andeutungen ohne Belege sind nichts weiter als versuchter Rufmord. Gruß Torsten P.s.: @Docci: Finds klasse, wie du dich hier für einen Freund schlägst. :Duell: |
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In der heutigen Zeit gibt's nur noch wenige Menschen , die Ihr Geld damit verdienen, dass sie das moralisch richtige und auch noch das richtige nach Ihren Wertvorstellungen machen. In meiner beruflichen Karriere habe ich viele (sehr viele) Menschen kennengelernt, aus den verschiedensten Berufszweigen. Und NIEMAND handelte im Notsitation glaubwürdig, loyal und nach festen (moralischen) Prinzipien. Nichtsdestotrotz ist keiner (sogut wie keiner) ein moralisch verwerflicher Mensch. Natürlich bleibt dir deine Meinung unbenommen und meist schätze ich sie auch, aber hier wirst du den beiden nicht gerecht. |
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Pseudo Saubermaenner sind mir hochgradig suspekt.
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Wer sagt denn, was sie damit bewirken ? Genauso könnte doch der Eindruck hängenbleiben : "Aha, erstmal munter dopen, und wenn man dann erwischt wird, 'ne zweite Karriere als Prediger anfangen, gibt also nichts zu verlieren. Coole Typen sind's auch noch ... vielleicht mach' ich's auch mal so ..." |
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Erstaunt, kullerich |
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@ Torsten, Jürgen, Helmut
Vielen Dank für Eure Beiträge! You made my day!!! |
Es ist schon entlarvend, daß ein sogenannter dude einen Ex-Doper (Ex-Kumpel?) in seiner heuchlerisch-kalten, arroganten und anmassenden Art als jemanden auszuweisen glaubt, der Omertageschädigt moralisch berechtigt ist, unbescholtene Spitzenathleten in seine verwerfliche Vergangenheit zu drängen.
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Ohne Tiefschlaege geht es bei Dir auf Deine alten Tage wohl nicht mehr.
Aber Temperament ist ja wenigstens interessant. |
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Was denn überhaupt machen ? Von Werten und Ehrlichkeit erzählen ? -> Jemand der das auch lebt ! Von negativen Folgen berichten ? -> Jemand der diese erlebt hat ! |
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Wie wäre es mit Arzt, Sportpsychologe, Journalisten oder Trainer? Deine Beispiele sind etwas weit hergeholt, dadurch gewinnt dein Beitrag nicht gerade an Gewicht. Das die beiden beim Anti-Doping-Kampf mehr erreichen als ich, sei dahingestellt. Wenn du meinst, daß ich den beiden nicht gerecht werde, dann will ich dir nur sagen, das beide bis zur letzten möglichen Konsequenz ihr Handeln verleugnet haben. Im Falle Hütthaler sogar mit Bestechung. No way. Gruß Jürgen Übrigens hat Herr Scharrer mehr Artikel über Doping-Sünder geschrieben als du denkst. Er hat dabei keinen aus dem Radbereich ausgelassen. Bei Interesse stelle ich dir das mal zusammen. |
Eine Antwort noch, dude.
*366 und *372 nehme ich Dir übel. Du hättest mir durchaus eine PN zukommen lassen können. Ich hatte mich auch bei Dir entschuldigt. Du hattest die Entschuldigung nicht angenommen, sondern schwadronierst hier weiter rum. Das kann ich schwer ertragen, werde aber im Interesse der anderen user auf Deine subtilen Provokationen nicht mehr eingehen. |
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Viele Grüße, Arne |
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Wenn ich das was LH geäußert hat ("selbstverständlich hätte ich weitergemacht...") zusammen mit dem was B.Kohl kundgetan hat (200 x kontrolliert, 1 x was gefunden = Kontrollen ineffektiv) zusammenführe, nachdem mich LH "aufgeklärt" hat, bin ich mir nicht sicher, ob so effektiv und überzeugt jemand vom Gebrauch von Dopingmitteln abgehalten wird. Wieso sollte nur ein ehemaliger Doper ein guter Aufklärer sein. Es geht doch um Wertevermittlung bei jungen Menschen allgemein, das kann jeder mit einem gut justierten Koordinatensystem. |
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Ein Ex-Doper, der wo reden kann, könnte ein guter Aufklärer sein. Nicht Nicht-Niemals-Doper, der das kann, genauso. |
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:Lachen2: |
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Die Werte selbst sind doch im Prinzip bekannt ! Die ehrliche "Aufklärung" bestünde doch darin, zu zeigen : "Hier geht's zum Fressen, dort zur Moral ! Wenn ihr beides wollt, müßt ihr die Gesellschaft ändern !" "Ich war ein böser Mensch und ihr müßt das alles jetzt viel besser machen" fände ich beispielsweise reichlich unglaubwürdig ... |
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anscheinend widersprüchliche und emotionale Aussagen von Normann in dieser Runde scheinen mir nur menschlich. Mir wurde auf dem Kuhdamm auch schon mal von einem Kamerateam ein Mikro unvorbereitet unter die Nase gehalten - nicht einen vernünftigen Satz bekam ich heraus. Ich finde es gut, dass Normann sich klar von JJ und LH distanziert hat.
Schwach war einzig der Moderator dieser Sendung. Es gab genügend Aussagen, die er hätte aufgreifen können. |
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Und weshalb soll das im Triathlon anders sein, der aus den stark Dopingverseuchten Sportarten -Radsport - Laufen - Schwimmen besteht ? |
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Insofern finde ich die Blutpässe genial. Man muss damit nicht mehr beweisen, womit der Sportler gedopt hat, sondern bewertet nur noch die Wirkung. Das ist ein völlig anderer Ansatz. Übrigens ist das das Gleiche, was wir hier machen. Gewisse Leistungen sind einfach verdächtig. Wellingtons zum Beispiel. Die macht seit 5 Jahren Triathlon und seit 2 Jahren LDen. Dabei hat sie jede LD bei der sie angetreten ist überlegen gewonnen, Hawaii sogar trotz Reifenpanne. HALLO ? Also wenn das nicht verdächtig ist, was soll dann verdächtig sein? Wir sagen, die Leistung ist verdächtig, die WADA/NADA sagen, die Blutwerte sind verdächtig als Ursache dieser Leistung. Die Schlussfolgerung ist die Gleiche: Der- oder diejenige muss gedopt haben. Übrigens, den oft bemühten "gläsernen" Athlet gibts meiner Auffassung nach garnicht. Das würde ja bedeuten, dass man den größten Teil seiner Privatsphäre aufgeben müsste. Als Beispiel sei nur die von Stadler erwähnte Fussfessel genannt. Wenn ich anderen 24h am Tag mitteile, wo ich mich aufhalte, bedeutet das schon einen herben Eingriff. Wer ist dazu schon wirklich bereit? Die Leute wehren sich ja zum Teil bereits heute schon gegen die bestehenden Regelungen mit dem täglichen Zeitfenster. Der echte "gläserne" Athlet wäre einer, der z.B. ständig einen neutralen und 100%ig verlässlichen Beobachter bei sich hätte. Dann wäre Doping ausgeschlossen. Aber wer würde das schon wollen? Kein Mensch, weil damit die Privatsphäre völlig aufgehoben wäre. Letztlich läufts also auf ein Abwägen des Schutzes der Privatshäre und dem berechtigten öffentlichen Interesse hinaus. Dabei habe ich noch keine für beide Seiten befriedigende Lösung gesehen. |
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Ob die Beweiskraft der Blutprofile so viel besser ist als die Deiner Verdächtigungen, wird sich erst später in diversen Prozessen zeigen ... |
Falls jemanden die Sichtweise der eher radsportorientierten Zunft interessiert: http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=172352 und http://forum.tour-magazin.de/showthr...=166088&page=2 ab mitte der Seite
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("modernes" Doping mit Epo, Wachstumshormonen, Eigenbluttransfusionen ist teuer und aufwändig--> kein Profi, der rechnen kann (;) ), gibt 20000 Euro für Dopingmitteln (bei Ullrich und Jacksche lagen die Aufwendungen für Doping sogar im sechsstelligen Bereich) aus, wenn er für einen Ironman-Sieg danach nur 10000 Euro bekommt - weil die Leistungsdichte geringer ist (wurde schon genannt) - weil die allermeisten Triathleten gar nicht wissen, wie man dopt, wann man was absetzen muss, um nicht positiv zu werden und auch wegen fehlender Teamstrukturen keine diesbezüglichen Experten haben, die sie fragen könnten -weil die meisten Triathleten gar keine richtigen Trainer haben, deren Anweisungen sie mehr oder weniger blind Folge leisten, sondern ihr Training noch nach Erfahrung und Gefühl "selbst" stricken. Im Gegensatz dazu stammen nahezu alle Trainer und Teamchefs im Radsport aus dem Radsport selber, waren früher selbst Aktive, die von der Trainer und Betreuergeneration zuvor bereits über Jahre eingeflüstert bekommen haben, dass man im Radsport ohne spritzen und schlucken nichts werden kann. Wer in seiner eigenen Aktiven-Vergangenheit nie erfahren hat, welche Leistungssteigerungen allein durch Training ohne Chemie möglich sind, kann dies auch unöglich seinen späteren Schützlingen vermitteln -weil es im Triathlon keine festangestellten und ihrem Arbeitgeber verpflichteten "Mannschaftsärzte" gibt -weil Triathlon aufgrund der Kombination mehrerer komplexer Bewegungsabläufe technisch schwieriger und langwieriger zu erlernen ist als Radfahren (eine saubere Kraulschwimmtechnik kann man sich nicht herbeidopen, da muss man sich die kleinteilige Mühe machen, dass motorisch zu erlernen) |
Hmm, was hältst Du von Ergebnislisten wie Des Moines, wo 4 Jungs in 2 sekunden ins Ziel kommen und um 200.000$ kämpfen?
On Topic: Normann hat das gesagt, was die meisten hier denken. Warum wird er gesteinigt? Weil er Normann ist... :( @Uli Gehst Du mit Bevan auch so hart ins Gericht, der in dem Hochleistungs-Kurzdistanz--Sport ähnlich lange vorne mit dabei ist wie Normann auf der LD? |
Norman hat völlig recht !
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Was ich von der Höhe des Preisgeldes halten soll, weiß ich nicht genau. Ich glaube nicht, dass es unseren Sport in die richtige Richtung führt. Auf alle Fälle war die Aufteilung des Geldes in höchstem Maße unanständig: Wenn ich mich richtig erinnere 200 000 $ für den ersten und nur noch ein Zehntel davon für den zweiten und entsprechend noch weniger Peanuts für den 3. und 4. Platz. Das ist im Prinzip das, was man ein unmoralisches Angebot nennt und die dahinter steckende "The winner takes it all"-Menatlität mindert das Ansehen und die Leistung, die auch in dritten und vierten Plätzen bei entsprechender Leistungsdichte stecken. Zitat:
Ich hab' jetzt nicht die Zeit 500 Posts durch zu zählen, aber unter dem Strich gibt's glaube ich hier in diesem Thread immer noch deutlich mehr Beiträge, die das Verhalten und Auftreten von Jacksche und Hütthaler kritisieren, als solche, die sich erlauben Kritik an Normann zu äußern. |
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Lisa H. hat 30k€ eingesetzt um ihr Doping zu vertuschen. Was ist mit den bekannten Fällen R. Beke, Nina Kraft? S. Vuckovic, Hannes Hempel wurden/werden verdächtigt. "Modernes" Doping ist im Triathlon schon längst angekommen. Google wirft bei den Schlagwörtern: "buy epo" ca. 289 000 treffer aus. Ich empfehle dir mal einige treffer anzuschauen. Indisches Epo 1000er Ampulle kostet ca. 60$. Ich habe keine Ahnung was man für eine Saison benötigt, aber von deinen o.g. Summen dürfte das mittlerweile weit weg liegen. Lt. Bernhard Kohl sind momentan "nur" die Epovariante teuer, die (noch) nicht nachgewiesen werden können und er hat lt. seinem Interview als Topverdiener 50.000 € - 70.000 € pro Jahr für einen bunten Blumenstrauss an Hormonen inkl. Eigenblut gezahlt. |
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Ich bin nicht der Meinung, dass er gesteinigt wird. Es wird hinterfragt ob die Aussagen so stimmen (nie was angeboten bekommen, kenne ich nicht....). Distanzieren von Doping, wenn man keines betreibt ist völlig richtig. Wenns sein muss auch mit Vehemenz, dann aber so, dass nicht allzuviele Fragen offen bleiben und bitte locker bleiben, die Welt ist schlecht, dass wird Herr Stadler ja nicht erst an diesem Abend erkannt haben. Ansonsten macht der Ton die Musik und den fand ich unnötig arrogant. (Auch wenn man das anders sehen kann wie z.B. meine Frau es anders gesehen hat (wie immer:Cheese: )). |
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Und naiv war ich in den 90ern, als ich begeistert Ullrichs erste Erfolge bei der Tour im Fernsehen verfolgte und den relativ großen Rückstand, den ich selbst damals trotz einiger Achtungserfolge auf die Weltspitze im Ironman (Zäck, van Lierde) hatte, zu hundert Prozent auf fehlendes Talent und suboptimales Training zurückführte. Mittlerweile habe ich schon einen ganz guten Einblick in die Realität und Mechanismen des Profisportes und würde mir manchmal die Naivität früherer Jahre zurückwünschen. |
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Dennoch bleibt unter dem Strich stehen, dass man mit seiner ureigenen Leistung zufrieden sein sollte. |
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Obwohl ich bei der Profilneurose einiger da so meine Zweifel habe,..... Leider |
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