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Und willst du ernsthaft behaupten, dass in der Realität innerhalb der Fraktionen jeder Abgeordnete gleichgestellt ist oder nicht doch eher die Partei/Fraktionsführung das Heft des Handelns in der Hand hält? Ich bin wirklich einigermaßen schokiert wie hier ein demokratisches Grundprinzip des Grundgesetzes as nichtig angesehen wird. Ich erinnere jetzt nur mal exemplarisch an Merkels "das muss Rückgängig gemacht werden" oder an Pofallas "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen" in Richtung Bosbach. |
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Eine Bundestagsfraktion hat durchaus Möglichkeiten (soziale Kontrolle, Verhinderung der Wiederwahl eines Abgeordneten, Hinweis auf mögliche Folgen für andere Themen, Außendarstellung der Partei), Abgeordnete zu einem fraktionskonformen Abstimmungsverhalten zu bewegen. Diese Form der Fraktionsdisziplin stellt keinen Verstoß gegen Art. 38 Abs. 1 Satz 2 Grundgesetz dar und ist grundsätzlich zulässig. Zitat:
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Der erste Satz deines Zitats stammt von Volker Kauder. Kein weiterer Kommentar nötig. Der zweite stammt aus EINEM Grundrechtskommentar. Es gibt über 20 Grundrechtskommentare, dazu unzählige Onlinekommentare. Es handelt sich alos um eine meinung unter vielen, keinen rechtsgültige Fakt. Davon abgesehen ist es natürlich in einem gewissen Rahmen legitim Abgeordnete zu zu einem Abstimmungsverhalten zu "bewegen". Natürlich darf die Fraktionsführung versuchen Abstimmungen in ihrem Sinne zu erreichen. Aber "bewegen" ist halt ein seeehr dehnbarer Begriff. |
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Würde aber natürlich trotzdem Luft im normalen Haushalt schaffen. Ich hoffe ja weiterhin, dass Merz die Zeiten der Zeit auch erkannt hat & das nur politisches Kalkül aktuell ist. Seine letzten Aussagen gingen ja in die Richtung. Eine Reform wäre absolut sinnvoll, eine komplette Abschaffung nicht. Für die Reform gab es ja auch schon einige sinnvolle Vorschläge von verschiedenen Ökonomen. |
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Einen rechtlichen Fraktionszwang gibt es nicht. Wenn ein Abgeordneter nun überhaupt nicht hinter der Entscheidung steht, so siehe Ströbele. Oder wie (viel) weiter oben schon mal gefragt wurde, wo hat je einer der Abgeordneten Klage erhoben, dass ihm Zwang angetan wurde?! Jede Sportmannschaft, jede Schiffsbesatzung, jede Firma stimmt sich ab; wie soll das auch sonst funktionieren?! |
bissl realsatire:
kubicki glaubt an zweistelliges ergebnis der fdp: https://www.zeit.de/news/2024-11/13/...hl-zweistellig |
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Ich verstehe wirklich nicht welchen Interpretationspielraum dieser Satz lässt. Dort steht nicht". "Abgeordnete verrteten ihre Fraktion, sie sind in Ihrer Entscheidung zwar frei, sollten sie sich nicht an Weisungen und Aufträge halten, müssen sie aber davon ausgehen, dass Ihnen dadurch soziale, berufliche, psychische, und politische Konseqenzen erwachsen." |
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https://www.bundestag.de/dokumente/t...nslose-1014020 eine Möglichkeit, die Abgeordnete haben, wenn sie mit den Fraktionen nicht mehr überein stimmen. |
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Dass ich, auch wenn ich vieleicht nur 95% hinter allen Entscheidungen in der Fraktion stehe, ich aber mit der Fraktion mehr erreiche als ohne sie, wird mein Gewissen vieleicht gewisse Abwägungen zulassen. Du kannst natürlich im Leben immer alles binär in schwarz und weiss einteilen. Viel Spass dann mit Deinen Mitmenschen, die nicht so unterkomplex denken. |
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Es ging darum, dass Abgeordnete bei jeder Abstimmung frei sein müssen. Dass sie in der Realität in den allermeisten Fällen ohnhein aus eigener Überzeugung mit der Fraktion stimmen stand nie zur Debatte. |
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Es fehlen also die Vertretung nicht für 48 sondern "nur" für 43,4 % der Wähler im Parlament. Für manche mag das noch akzeptabel sein, ich finde das auch zu hoch. Wie schon mal geschrieben, ich finde es bedenklich für die Akzeptanz der Demokratie, wenn deutlich weniger als 2/3 der Wähler eine Vertretung im Parlament haben. |
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Stellen wir uns folgendes Szenario vor. CDU 29% AFD 20 % Grüne 16% SPD 15% BSW 4% FDP 4% Linke 3%. Was würde die Grünen und die SPD daran hindern eine Minderheitsregierung zu führen? Sie hätten zusammen mehr Stimme als die CDU und könnten sich somit als die Mehrheit des "Demokratsichen Blocks" darstellen. Die CDU wäre durch ihre BrandmaiuerPproblematik ständig in der Situation entweder mit der Minderheitsregierung oder mit der AFD zu stimmen. Und da letztes ja ausgeschlossen ist, könnten Grüne und SPD die Union ständig vor sich hertreiben. Steinmeier würde das Spiel auch mitspielen. Nach ein paar Monaten lässt man es dann erneut zu Neuwahlen kommen in der eine schwer beschädigte Union abschmiert. |
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Eine Fraktion, die ihre Gesetzesentwürfe so gestaltet, dass ihnen nur ein Teil der eigenen Fraktionsmitglieder zustimmen kann, hat geringere Chancen, sie gegen die Opposition durchzusetzen. |
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Sahra Wagenknecht zur Kanzlerkandidatur Habeck |
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@trivet: Du hast mir da ein 100 % falsches Zitat reingeschrieben.
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Nur weil Minderheitsregierungen bisher keine Tradition hatten, heißt es nicht, dass es in Zukunft nicht zu solchen Modellen kommen kann. Gerade in Zeiten eines sich immer weiter ausdiffernzierten Parteinsystem werden sie sowieso nötig werden. |
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In meinem Modell wäre die Formulierung: Ein Gesetzesentwurf, der so gestaltet ist, daß ihm möglichst viele Parlamentsmitglieder zustimmen können, hat die größten Chancen auf Erfolg und auf Akzeptanz in der Bevölkerung. Also wäre mein Kriterium: was erfüllt die Vorstellungen der meisten Wähler am Besten, egal aus welcher Fraktion die Idee kommt, und wer sie unterstützt. Dann geht es nicht um den Kampf Regierungspartei gegen Opposition, sondern um das gemeinsame Ringen um die beste Lösung, die aus der Mischung verschiedener Sichten erwächst. Sowas geht natürlich gegen die Eitelkeit von Alphatieren in allen Parteien; u.U. kann keiner allein für sich einen Erfolg reklamieren, und damit bei den nächsten Wahlen besser da stehen. Aktuell sind halt Parteiprogramme und das, was laut Partei/Politiker "das Beste" für die Menschen ist höher priorisiert, als das, was die Wähler u.U. wirklich primär bewegt/belastet. Eine Weile kann das gut gehen, punktuell auch richtig sein. Wenn die beiden Sichten zu weit auseinanderdriften, sinkt halt die Akzeptanz der Politik. Ich würde gerne Bemühungen sehen, diesem Auseinanderdriften entgegenzuwirken. |
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Das hieße möglichst vielen nach dem Mund reden. Wohin sowas führen würde, kannst du dir ja zB mal mit den 80 Millionen Bundestrainern vorstellen…. Jedermanns Freund ist jedermanns Depp. Oder auch „fresst scheixxe, Millionen Fliegen können nicht irren…“. |
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So, Pistorius will nicht (vielleicht ganz schlau von ihm).
Ich kann mir nichts anderes vorstellen, als dass Scholz gewaltig abgestraft wird, genau wie Lindner und mit Abstrichen auch Habeck. Die haben doch alle den Bezug zur Realität verloren. |
Ich glaube nicht, dass es ausser Scholz himself ein einziges SPD-Mitglied gibt, das nicht die letzten zwölf Monate im Koma lag und Scholz für einen guten Kandidaten hält.
Pistorius hat nur keine Lust, die Quittung für das Versagen von O.S. mit seinem Namen auf dem Wahlzettel zu verbinden. Die vorhersehbare Katharsis muss die SPD durchmachen, bevor ein Neuanfang mit anderer Spitze möglich ist. Scholz steht leider für Wankelmütigkeit, Führungsschwäche und Gedächtnislücken.Weder innerhalb noch ausserhalb der SPD wird ihm irgendwer eine Träne nachweinen. Und Pistorius will jetzt erstmal so viel wie möglich Distanz zu ihm aufbauen. Damit unter keinen Umständen der Eindruck einer Kontinuität entstehen kann. Das ist meine Interpretation. |
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Gerade läuft Maybrit Ilner.
Ich stelle fest, dass die Grünen nun weniger Platz in der Gesprächsrunde beanspruchen, gefällt mir gut. :Lachen2: |
Gefällt mir gut, was die SPD da macht. Ich dachte, wir-müssen-kriegstüchtig-werden-Pistorius wird vorgezogen. Wenn Scholz zwischen den vielen mutigen Kriegern besonnen bleibt, bekommt er bzw. die SPD von mir ein dickes Kreuz. :Blumen:
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