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Leider eine verhängnisvolle Denkweise, wie die politische Entwicklungen der letzten Jahre zeigen. |
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Schau mal in den emobilitaetsfaden und lerne. |
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Aber sicher nicht so kniehoch oder mehr. Und vor allem nicht permanent. Einmal installieren und dann hat man Ruhe. Egal ob opec paar neue Luxusyachten braucht oder putin neue panzer Ich mag meine Photovoltaik. |
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:Blumen: |
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Mal gut dass Diesel von der guten deutschen Tankstelle kommt. :liebe053:
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Deine Apfelprodukte kommen alle von Foxconn... :Huhu: Zitat:
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Wie quantifiziert sich, was privat ist und welcher Anteil "allen" gehört? Wer entscheidet darüber, nach welchen Kriterien? Was genau soll mit dem Anteil geschehen, das "allen gehört"? "Was allen gehört, wird von keinem geschätzt"; das Thema (auch unter dem Problem der Allmende bekannt) ist uralt, wie z.B. hier diskutiert. Die letzte Frage führte mich via Google gar zur Jungen Welt (sicher nicht mein übliches Medium): Nur was keinem gehört, kann allen gehören - Weiterführendes zur Idee der Enteignung – Handreichung auch für Jungsozialisten - da gehe ich den Weg zu "das erwirtschaftete Vermögen gehört allen" nicht mehr mit. |
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Das Erhaltung, Erneuerung und Ausbau des öffentlichen Besitzes erfolgt über die einnommenen Steuern. Ist doch ganz einfach und überhaupt nichts Rätselhaftes und schon gar nichts Solzialistisches. |
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Das zweite Kriterium besteht darin, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich nicht immer weiter öffnen sollte. Wenn 50% der Bevölkerung zusammengenommen nur 1.3% des Volksvermögens besitzen, ist es Zeit, etwas gegenzusteuern. |
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Und unter einer (gerechten) Verteilung verstehe ich nicht, daß irgend etwas allen gehört, sondern daß etwas, was vorher A gehört hat, danach B gehört. Von mir aus gehörten die Steuern zuerst mir, danach dem Staat, und damit indirekt allen - vor Steuern gehört aber gar nichts "allen". Zitat:
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Ich fände z.B. ein Kriterium besser, nach dem ein bestimmter Anteil des Gesamtvermögens in einem Land für öffentliche Zwecke/staatliche Investitionen/soziale Aufgaben, etc. (also nicht für rein private Zwecke des Einzelnen) eingesetzt werden sollte. Das kann dann aber ebenso durch selbst bestimmte zweckgebundene Spenden (s. Dietmar Hopp) erfüllt werden, und muß nicht alle in eine zentrale Umverteilung einbeziehen. Man kann natürlich auch über bestimmte spezifische Besteuerung hoher Einkommen und Vermögen agieren. Aber die Spreizung als solches reduzieren zu wollen ist Selbstzweck, der noch lange nicht dazu führt, daß das Geld auch gerechter verteilt wird. Edit: nicht zu vergessen, den Anteil der 50 % kann man auch erhöhen, in dem man diesen die Möglichkeiten zur Vermögensaufbau erleichtert, indem man Steuer- und Abgabenlasten reduziert; da hat dieses Land noch viel Spielraum. |
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Daher würde ich gerne verstehen, durch welche Maßnahmen Du glaubst, die erwähnte „Schere“ schließen zu können. Auch würde mich deine Definition von „Vermögen der Allgemeinheit (so ähnlich hattest du es wohl bezeichnet) sehr interessieren. Die, von Nepumuk, erwähnten öffentlichen Einrichtungen etc. können damit wohl nicht gemeint sein, denn einem „armen“ Menschen in D geht’s ja kein Stück besser wenn Schulen oder Brücken saniert werden. Danke vorab |
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Ich würde eher "eine angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" als wesentliches Ziel sehen, das ist nicht zwingend vom Monetären allein abhängig, aber in meinen Augen wichtiger. |
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Falls Du also darauf hinauswillst, dass sich soziale Grundsätze wie Gerechtigkeit nicht klar definieren lassen, hast Du recht. Wir müssen das als Gesellschaft ausgestalten, und zwar im Spannungsverhältnis mit der Rechtsstaatlichkeit, die das private Eigentum schützt. Der Staat schützt das Recht des Einzelnen, sich so gut es geht die Taschen voll zu machen. Ein angestelltes Mitglied des Vorstands von Volkswagen steht auf dem Boden des Gesetzes, wenn es das durchschnittliche Jahresgehalt aller Mitarbeiter in nur vier Tagen "verdient". Als Gemeinschaft sollten wir aber auch danach schauen, dass Geld dorthin kommt, wo es gebraucht wird. |
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Erstens: Hältst Du es für eine Tatsache, dass sich seit Jahrzehnten ein immer größerer Teil des Volksvermögens bei den Reichsten unserer Gesellschaft akkumuliert, während der Anteil der ärmeren Hälfte (!) der Bevölkerung am Volksvermögen immer kleiner geworden ist. Ist das für Dich eine Tatsache oder bestreitest Du diesen Punkt? Zweitens: Falls das für Dich eine Tatsache ist – worin siehst Du die Ursachen für die fortschreitende Ansammlung des Volksvermögens bei einer sehr reichen Elite? Danke vorab! :Blumen: |
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Typisches Beispiel sehe ich im Bereich meiner Arbeit. Tarif, haben alle etwa das gleiche Geld. Die eine Hälfte ist ständig am meckern, zu wenig, man könne sich ja eh keine Immobilie leisten, wäre im Alter arm ... die andere Hälfte hat eine Immobilie. Und wenn man mal fragt ist das meist identisch mit der Situation der Eltern. Bekommt man vorgelebt sich mit einer Immobile für's Alter abzusichern, auch mal auf den ein oder anderen Luxus zu verzichten um das Haus abzubezahlen nimmt das sehr häufig die nächste Generation mit. Mit der Schule nicht anders, wird zu Hause bei schlechter Note nur auf die Schule und den Lehrer gemeckert, oder wird dem Kind geholfen und es angehalten mehr zu lernen? Schuld sind immer die anderen oder wer fleißig ist kann auch was erreichen? Das ist nicht nur monetär, auch wenn es gerne darauf reduziert wird. Den Leuten kannst du auch 500€ im Monat mehr aufs Konto packen, ändern wird sich trotzdem nichts. |
Zum Thema der historischen Entwicklung der Vermögensaufteilung gibt es empirische Forschungen. Der bekannteste Forscher mit sehr breiten, weltweiten empirischen Daten und einer Datenbank dazu, ist der französische Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty und sein Team. Wer jetzt nicht gleich sein Hauptwerk: "Das Kapital im 21. Jahrhundert" lesen möchte, verlinke ich einen sehr kurzen Artikel von ihm: Globale Ungleichheit. Weshalb wir eine globale Vermögenssteuer brauchen.
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Zu 2.: kann ich dir leider nicht beantworten |
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Aber es gibt eben auch eine Menge Eltern, die aus diversen Gründen (Zeit, Geld, eigene Fähigkeiten) ihre Kinder nicht ausreichend überstützen können, aber nicht unbedingt dagegen arbeiten. Hier könnte eine besser ausgestattete Schule schon Einiges erreichen. |
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Das mit der Nachhilfe stimmt natürlich auch, das kommt zur Not oben drauf. |
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Das und mein Posting vorher sind Dinge, die Frau Wagenknecht klar anspricht. :Blumen: |
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Meinst du im Ernst, die demokratischen Parteien sind so blöd und sehen das Problem nicht? Schlau daher geredet ist schnell, aber wenn es dann um umsetztbare Konzepte geht sieht es mau aus. |
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So geht die Schere zwischen arm und reich weiter auseinander. |
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Bleibt ein schwieriges Thema an dem BSW ganz sicher nichts ändern wird. Wir brauchen hier einen neuen gesamtgesellschaftlichen Ansatz. Solange "Mieten" als das Ideal hingestellt wird, sind wir auf dem Holzweg. |
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Hierzulande ist Hauskauf etwas fürs Leben; in England habe ich sogar erlebt, daß vier Studenten für die Dauer des Studiums ein Häuschen in Uni-Nähe gekauft haben, weil es billiger kam (inkl. Verkauf nach den 4 Jahren), als die ganze Zeit je ein Zimmer zu mieten. Aber das hat auch viel damit zu tun, was "üblich" ist. Wo der Staat aber eine Menge tun könnte, sind die Kauf-Nebenkosten (vor allem die hohe Grunderwerbssteuer, aber auch Notarkosten). Das machen andere Länder deutlich besser, gerade für die "kleinen Häuslebauer". |
Progressive Vermögens- und Erbschaftssteuer für Millionäre. Mit den Erträgen finanzieren der Staat und die Bundesländer Investitionen in die Bundesbahn, die Schulen, Gesundheit, Kultur und Breitensport (Hallenbadpreise z.B., die heute für Ärmere unbezahlbar sind), sozialer Wohnungsbau (Mieten). Viele Dienstleistungen sind heute für ärmere Schichten durch den Neoliberalismus unbezahlbar geworden, weil er überall die Prinzipien: "kostendeckend" und "Deregulierung" eingeführt hat. -----> Umschichtung. Ausserdem hätte ein solches Vorgehen eine konjunkturbelebende Wirkung zur Folge. Die Mehrwertsteuer war auch mal deutlich niedriger. Sie betrifft die ärmeren Schichten mehr, weil es keine Progression dabei gibt.
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Vermögenssteuer hat den Nachteil, dass sie sehr komplex umzusetzen ist, einen hohen Verwaltungsaufwand erzeugt (davon haben wir wahrlich mehr als genug), ein gewisses Risiko bzgl. KMU/Familienunternehmen birgt, bzgl. der Höhe gibt es verfassungsrechtliche Obergrenzen und gewisse Vermögensgegenstände sind zum Teil nicht oder nur sehr begrenzt erfassbar. Ich würde alle Finanztransaktionen besteuern. Also wirklich alle: Angefangen von der Abhebung am Geldautomaten, Überweisung von Dividenden über den Kauf/Verkauf von Vermögensgegenstände bis hin zum Finanzgeschäft. 0,3-0,5% rum. Sowas wird in Zukunft vor allem mit dem digitalen EURO super einfach zu machen sein und ist heute bei Bargeldbeschaffung und bargeldlosem Zahlungsverkehr schon easy. Das is n minimaler Verwaltungsaufwand. Ich habe über das Potential im BGE Thread mal was geschrieben. Es ist mehr als riesig. Ich habe noch im Kopf, dass die Summe der Finanztransaktionen bereits 2007 über das 75-fache des Welt-BIP betrug. Es gibt keinen Weg, wie Staaten mehr Geld von Vermögenden kriegen können als mit einer FTS. Dagegen ist die Vermögenssteuer eine Lachnummer. Außerdem wäre das der Tod von diesen unsäglichen Microspekulationen wie Währungsgeschäften usw. Sowohl bei der FTS wie auch bei der Vermögensteuer ist potentielle "Vermögensflucht" an sich kein Thema. Das hat man "im Griff". Hierzu gab es mal ne Oxfam Studie. EDIT - Apropos Studie: Wer sich über das Konzept mal etwas genauer informieren möchte, kann das z.B. hier tun: Der deutsch-französische Vorschlag zu einer EU-Finanztransaktionssteuer - Internationale Einordnung und Politikempfehlungen Wie gesagt, ich würde sowas auf alle Finanztransaktionen sehen wollen. Nicht nur auf den Wertpapierkauf. :Blumen: |
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