![]() |
Zitat:
|
Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat, Marathon der Frauen startet gleich um 23:00 Uhr MESZ.
Eine Stunde vorgezogen wegen der Hitze. |
Verhaltener Start der Frauen, 1.KM in 3:40.
Das Feld versucht so gut es geht im Schatten zu laufen. |
Alle mit den gleichen Schuhen vorne... Weiss und Pink :Cheese:
Zitat:
|
Zitat:
|
hat sich gelohnt, seltsam dass der Stream vom Faruenmarathon (ZDF) unkommentiert ist
m. |
Zitat:
Einer der größten Erfolge im Olympischen Marathon für den DLV (zumindest innerhalb der letzten 20 Jahre) und keinerlei Live-Kommentar. Lag es daran, dass durch die Vorverlegung unklar war, ob ARD oder ZDF für die Kommentierung zuständig waren? Meine Twitter-Blase läuft dagegen fast über wegen der wohl überragenden amerikanischen Marathon-Coverage mit Kara Goucher als Co-Kommentarin (und einer maximal gefeierten Bronzemedaille für die noch junge Molly Seidel) |
Melat Kejeta auf Platz 6-toll!!!
|
Und nochmal zurück zum 5 Kampf, die Bundestrainerin übernimmt beim
Männerrennen keine off. Aufgabe mehr nach der „hau-drauf“-Aktion… |
Zitat:
|
Gerade live fünfkampf der Herren.
Springreiten heißt die dritte Disziplin! Ist nicht wirklich schöner anzusehen als gestern! |
Der M5K ist m.E. Nur noch aus historischen Gründen dabei - der Cubertin fand das gut. Außerdem ist im Kern ja marzialisch: Reiten, schießen und fechten. Wenn ich’s nicht besser wüsste, würde ich sagen Cubertin war Preuße. :)
Der Laserrun is ja schon Mist. A bisserl schwanger halt. Schwimmen, Fechten, MTB, Klettern, Laufen. Oder gerne auch ne Wurf oder Sprungdisziplin. Das wäre modern mit etwas Historie gepaart. Oder irgendwie sowas halt. Details to be discussed. Aber dieses Springreiten mit nem fremden Pferd. No way imho. :Blumen: |
10 k Frauen läuft. Mal schauen was KK bringt.
Edit: 8. Platz, knapp am deutschen Rekord (von ihr selbst aufgestellt) vorbei, passt denke ich |
Zitat:
Reitsport ist kein Sport, das ist perfide Tierquälerei. :dresche :dresche :dresche Sollen doch die elenden Reiter selbst drüber springen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Naja, könnten die Pferde sprechen und Antworten würden sie sich wohl eher für eine saftige Wiese anstatt täglich trainieren, in der Weltgeschichte rumkutschieren und Wettkämpfe vor zig tausend gaffenden Menschen entscheiden...
|
Zitat:
Selbst der DOSB hat ja schon klare Distanz aufgebaut und welcher potenzielle Sponsor würde sich in den nächsten Jahren den Imageschaden antun und die modernen 5-Kämpfer supporten? Der M-5-K muss sich schleunigst neu erfinden und das Springreiten durch eine andere Disziplin ersetzen, sonst wird es ihn demnächst bei Olympia nicht mehr geben. Nebenbei konnte man gerade bei den Spzialspringern auch ungewöhnlich viele Verweigerer der Pferde im Springparcours sehen. Für die Pferde scheinen die Bedingungen von Tokyo ungewöhnlich schwer zu sein. Und man konnte aber auch sehen wie die Spezialreiter respektvoll und souverän mit ihren Pferden bei Verweigerern umgehen. Der deutsche Deußer hat sein Pferd nach einem Abwurf und einem Verweigerer getätschelt und beendete seine Runde trotz aller Enttäuschung vorzeitig ohne Diskussionen und Gerteneinsatz. Ähnliche Szenen gab es auch bei der französischen Springreiterin. Solche Bilder hätte man sich gestern auch von Schleu gewünscht. |
3:28 min bei einem Meisterschaftsrennen in großer Hitze und Luftfeuchtigkeit.:cool:
(Kurz nach Ingebrigtsens beeindruckendem Rennen hat Speerwerfer Vetter gerade nochmal im Detail den besonderen Bouncing-Effekt dieses neuartigen Mondo-Belages erläutert, der komplett anders federt als übliche Mondo-Beläge in anderen Stadien, auf denen Vetter schon exzellent geworfen hat. Die Bahn ist nach Vetters Einschätzung für Sprinter und Mittelstreckler gemacht, die von dem Bouncing-Effekt messbar profitieren, während die Speerwerfer (zumindest die mit starkem Stemmschritt) einen viel härteren Belag benötigen würden) |
Zitat:
Zitat:
Allein schon das Drama um den Querfeldeinritt, wo man ein Pferd dann einschläfern musste, ich finds einfach zum kotzen. Die müssen über Hindernisse drüber weg, die ein Pferd niemals freiwillig in der Natur überspringen würde. Für mich Tierquälerei. :dresche |
Zitat:
|
Zitat:
Das konnte man schon am Umgang mit dem nationalen olympischen Komitee von Weißrussland sehen, das (für IOC-Verhältnisse und das dort übliche Funktionärskuscheln) erstaunlich konsequent war. Und auch der Ausschluss von Moster von den Olympischen Spielen (wenn auch einen Tag zu spät) war anders, als man es vor z.B. 10 Jahren gewohnt war, als solche Angelegenheiten stets ausgesessen wurden. Auf Baron Coubertin und Tradition kann sich im M-5-K ohnehin niemand aktuell mehr berufen, denn der LaserSchieß-Lauf-Wettbewerb aktuell hat mit dem einstigen Pistolenschießen als Einzeldisziplin schon heute nicht mehr das geringste zu tun. |
Ich halte die Vorfälle im m5k ebenfalls für skandalös.
Ich habe aber auch den Eindruck, dass hier sehr oberflächlich argumentiert wird. Was hilft es uns zu spekulieren, was uns Pferde sagen würde, wenn sie sprechen könnten? Wer sich mit Pferden auskennt, weiß, dass Pferde sich durchaus ausdrücken können. Und man kann erkennen, ob sich ein Pferd wohlfühlt oder nicht. Da brauch ich keine "Wortmeldung" eines Pferdes. Das hat übrigens der hier sicher bekannte Joe Friel schon festgestellt: ein guter Trainer sieht, wie es dem Athleten geht. Und viele Reiterinnen und Reiter behandeln ihr Pferd wie einen guten Freund. Am Beispiel einer österreichischen Reiterin in Tokio, das hier sicher unter dem Radar geblieben ist: "Vor wenigen Stunden gab Victoria Max-Theurer bekannt, dass sie im heutigen Grand Prix nicht an den Start gehen wird. Grund ist ein eitriger Backenzahn ihres Pferdes Abegglen. Damit fällt Österreich auch für den Team-Bewerb aus... Für Victoria Max-Theurer, die in Tokio ihre fünften Spiele bestritten hätte, ist der kurzfristige Ausfall eine große Enttäuschung. "Das Wohl meines Pferdes geht für mich immer über alles andere - das steht fest und daran ist auch nichts zu rütteln! Das bedeutet heute aber auch, dass wir an dem Tag, auf den wir nun fast fünf wirklich bewegte Jahre hingearbeitet haben, auf den wir alles konzentriert haben, nicht ins Olympische Viereck reiten dürfen um für unser Team und Österreich zu zeigen was wir können. Das tut sehr weh, aber das Wichtigste ist und bleibt die Gesundheit meines Pferdes." Die im m5k angewandte Zulosung von Pferden ist aus meiner Sicht völlig idiotisch. Wie soll ein Pferd innerhalb weniger Minuten Vertrauen zum Reiter entwickeln? Sowohl Pferd als auch Reiterin waren mit der Situation ja offensichtlich völlig überfordert. Das hat man auch ohne "Wortmeldung" des Pferdes erkannt. Ich teile Hafus Ansicht, dass das der Todesstoß für diese Disziplin war. Aber ich bin nicht damit einverstanden, dass jeglicher Sport mit Pferden undifferenziert, unreflektiert und pauschal als Tierquälerei bezeichnet wird - auf dem Niveau von Katzenfutter-Werbung wie "Katzen würden xy kaufen". Pferde würden ...??? Nö, das ist mir zu billig! |
Bach wird auch künftig denen in den Hintern kriechen die seine Position stärken und dem IOC das meiste Geld bringen.
|
Sorry für off topic.
Ein Inder zeigt im Speerwurf der Weltelite die lange Nase. |
Zitat:
Hassan mit dem zweiten Gold. 5k und 10k. Krasse Nummer. |
Zitat:
Ich halte Springreiten für unnötig und ich bleibe dabei, es ist Tierquälerei. Das Pferd hat "gesprochen" es wollte nicht über das 5. Hinderniss, was muss noch geschehen. Klar und die Trainerin boxt ein fremdes Pferd, ich als Besitzer hätte ihr eine in die Fresse geschwertet. Es gab schon so viele Filme und Berichte über die Negativseiten des Springreiten und es wird immer noch "zelebriert"! Das muss ein Ende haben ich halte das wie Charles Darwin der mal sagte: "Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand"! Und Springreiten ist gegen die Natur, Pferde in Flugzeugen um die halbe Welt karren ist gegen die Natur. Wenn ein Marathonläufer bei 40º alles gibt, ist das seine Entscheidung, aber ein Tier ungefragt über viel zu hohe Hindernisse springen lassen, ist idiotisch und total gegen die Natur. |
Zitat:
Und Fliegen ist ohnehin gegen die Natur, Menschen in Blechdosen um die halbe Welt karren ist gegen die Natur. Auch Schwimmen übrigens: "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft." (wer das gesagt hat, wissen wir ja alle :-)) Was sagt uns das? Deine oben genannten Argumente sind meiner Meinung nach dermaßen oberflächlich und beliebig anwendbar, dass sie in ihrer Oberflächlichkeit jede Überzeugungskraft verlieren. |
Zitat:
|
Der beste Anfahrer der Welt im Straßenradsport durfte in Tokio im Madison auf eigene Rechnung ran. Und wer reihenweise Sprinter zum Sieg führt, gewinnt dann halt auch Gold wenn man ihn von der Kette lässt. Michael Mørkov :liebe053: seit Jahren liefert der auf der Straße in Serie die Leute ab. Egal wen. Sogar Cav den alten Mann.
|
Zitat:
|
Zitat:
Wenn wir die Situationen im Spitzensport bewerten, wo Menschen mehr oder weniger aus gesellschaftlichen Strukturen heraus Spitzensport machen „müssen“, dann sollten wir dort die Systeme als Ursache bewerten und nicht den Sport: Tischtennis in China z.B. Die Frage die es beim Pferdesport zu beantworten gilt ist eine andere als diejenige, die ggf im Spitzensport diskutiert werden muss. Die Frage im Pferdesport lautet: Was darf der Mensch mit dem Tier aus welchem Grund tun? Wie heißt es im Tierschutzgesetz §1: Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. Die Frage nach dem vernünftigen Grund ist die eigentlich Schwierige, wenn wir beurteilen wollen in es sich um Tierquälerei handelt oder nicht. Die ethische Dimension des Umgangs mit dem Tier ist nochmal was anderes. Hier würde ich fragen: Können wir sicher sein, dass wir Menschen unserer Verantwortung gegenüber dem Tier im Pferdesport gerecht werden? Positiv ist: Ich erinnere mich noch an eine SPIEGEL.TV Reportage aus Anfang der 90er, in der das Barren der Springpferde gezeigt wurde. In der Kritik stand damals Paul Schockemöhle. Aufgrund der Recherchen wurde Barren verboten. Seitdem hat sich einiges in die richtige Richtung getan. Die Verantwortlichen in Politik und Sport haben erkannt, dass man beim Wettkampfsport mit Tieren eine besondere Verantwortung hat. Z.B. wurden Leitlinien erarbeitet, in denen Mindeststandards definiert wurden und bestimmte Methoden verboten wurden. Nebenbei: In den Leitlinien für den Tierschutz im Pferdesport des BMEL steht, dass man ein Pferd in Springwettbewerben nach drei Verweigerungen aus dem Wettbewerb nehmen soll. Auch hier darf gefragt werden, warum gerade im M5K hier auf vier Verweigerungen gesetzt wird? Der scheinbare (oder offensichtliche?) Grund, weil das halt öfter mal vorkommen kann, denn die Pferde werden ja schließlich zugelost und da is es halt schwerer, der Grund ist zynisch. Denn das ist ein Argument für funktionierenden Wettbewerb und nicht für Tierschutz im Pferdesport. :Blumen: |
In den 90ihernngab es schon das Barren bei Paul Schockenmöhle, 30 Jahre weiter noch keine Besserung. Man sollte die Trainer, Funktionäre und Reiter mal mit der Gerte bearbeiten oder mal so ein Barren gegen die Scheinbeine hauen.
Wenn es nicht hilft, auch mal gegen den Kopf. |
Zitat:
Die Frage des freien Willens bei Pferd und Spitzensport ist auch nicht so trivial und kurz zu beantworten, wie Du es hier versuchst. Wie schon festgestellt, war beim m5k völlig klar, dass das Pferd nicht will. Ich habe aber auch schon Pferde erlebt, die z.B. an der Startlinie einer "Renn-Pass-Prüfung (Isländer) herumtänzeln und kaum vom Losrennen abzuhalten sind. Ich hab das Pferd nicht gefragt, aber es hat auf mich gewirkt, als ob es losrennen wollte. Ähnlich übrigens wie Schlittenhunde. Da muss der Schlitten am Start gut verankert sein, dass die Hunde nicht von selbst losstürmen können. Nicht immer, wenn sich ein Tier schnell bewegt, steht also Zwang dahinter. Was übrigens auch jeder Jogger schon erlebt hat, den ein schlecht erzogener Stadthund aus Freude am Rennen und Toben ein bisschen über die Wiese gejagt hat. ;) Viele Deiner weiteren Überlegungen kann ich nachvollziehen. Und sie verdienen eine ernsthafte Diskussion. Ich möchte hier lediglich darauf hinweisen, dass man im "Pferdesport" auch differenzieren muss. Pferdesport pauschal als Tierquälerei zu bezeichnen, wird der Sache meiner Meinung nach nicht gerecht. |
Zitat:
|
Zitat:
Fast jeder Athlet in Tokyo, auch diejenigen aus freiheitlichen Gesellschaftssystemen, hat Jahre (und oft Jahrzehnte) hinter sich, in denen er sich in das jeweilige nationale Sportfördersystem eingliedern und über Jahre hinweg bestimmte Leistungsnormen erbringen musste. Neben den Erwartungen der Funktionäre, muss ein olympischer Leistungsssportler auch die Erwartungen seiner Trainer, seiner Sponsoren, seines privaten Umfeldes managen Und natürlich mit seinen eigenen Erwartungen psychisch zurechtkommen und den eigentlich stets nahezu krankhaften Ehrgeiz auf ein Niveau einzugrenzen, in dem er keinen Schaden am eigenen Körper anrichtet. Das mit dem von dir propagierten "freien Willen" ist eine reine idealtypische Vorstellung von Hochleistungssport, die mit der Realität kaum was zu tun hat. Im Vergleich zu den psychisch extremst herausfordernden Drucksituationen, denen die meisten Olympiastarter ausgesetzt sind, sind Situationen wie sie Pferde im Reitsport begegnen eher Kindergeburtstag, erst recht wenn es um verantwortungsvoll und professionell betriebenen Reitsport geht. Gerade Pferde im hochprofessionell betriebenen Reitsport sind für ihre Reiter viel zu wertvoll, als dass man sie irgendwelchen potenziell schädlichen Einflüssen aussetzen würde. Es bringt also sicher nichts verstörende Situationen wie aus der dritten Disziplin des M-5-K als beispielhaft für jeglichen Reitsport anzusehen. Moderne Fünfkämpfer sind keine echten Reitsportler, so wenig wie sie echte Schwimmer oder echte Läufer sind. Und das ist beim Schwimmen und Laufen zwar kein Problem, da sind eben einfach die Zeiten viel langsamer, aber beim Reiten wird es (gar nicht so selten) zum Problem. Zum Problem für die Pferde und auch zum Problem für die Zuschauer, die sich Szenen wie gestern unvorbereitet ansehen mussten. |
https://tokio.sportschau.de/tokio202...mpia10518.html
Nu gibt's Konsequenzen. "Der Vorstand hat Videoaufnahmen überprüft, die zeigten, wie Frau Raisner das Pferd Saint Boy, geritten von Annika Schleu, während der Reitdisziplin des Modernen Fünfkampfs der Frauen mit der Faust schlug", teilte der Verband am Samstag (07.08.2021) mit. "Ihre Handlungen wurden als Verstoß gegen die UIPM-Wettbewerbsregeln angesehen, die für alle anerkannten Wettbewerbe im Modernen Fünfkampf einschließlich der Olympischen Spiele gelten." Damit durfte Raisner beim Wettkampf der Männer am Samstag keine Aufgaben übernehmen. "Hau drauf, hau richtig drauf!" hatte die Trainerin Schleu zugerufen, als sich das Pferd beim Springreiten im Modernen Wettkampf verweigerte. Anschließend schlug die Trainerin dem Pferd selbst noch mit der Hand auf die linke Seite. |
Zitat:
Oder wolltest Du nur relativieren? |
"Fünfkampf hat nichts, aber auch gar nichts mit Reiten zu tun. Die Pferde sind ein Transportmittel, zu denen die Athleten keinerlei Bezug haben. Denen kann man genauso gut ein Fahrrad oder einen Roller geben."
Isabell Werth, siebenmalige Dressur-Olympiasiegerin Quelle https://tokio.sportschau.de/tokio202...mpia10366.html |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:35 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.