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Gibt es nicht zwei unterschiedliche Faktoren, die letztendlich in Kombination dazu führen, dass eine lange Perlenkette entsteht?
Der erste Faktor ist das Regelwerk. An Position 7 in einer engen Perlenkette fahrend muss ich halt erst einmal 6 andere Athleten überholen. Bis ich das geschafft habe, vergeht viel Zeit und Kraft. Letztere fehlt dann, um mich entscheidend nach vorne abzusetzen. Wäre für mich wahrscheinlich besser, ich könnte an Position 2 einscheren und mich kurz ausruhen. Darf ich aber nicht. Der zweite Faktor ist die Taktik. Gerade auf der Langdistanz sichert Gleichmäßigkeit in der Leistung den Erfolg. Das führt zu einer sehr niedrigen Leistungsamplitude. Auf einem flachen Rundkurs noch einmal mehr als bei profilierten Rennen. Angenommen Ditlev führe mit einer Leistungsamplitude im Bereich von 320 - 370 Watt, wäre es für ihn nicht erfolgsversprechender, kurzzeitig im Rahmen einer Attacke 600 Watt zu treten, um sich dann entscheidend nach vorne abzusetzen? Kenne seine Leistungswerte nun nicht. Vielleicht hat er das auch getan. Trotzdem bleibt die Frage, ob ein Triathlet nicht ein größeres taktisches Reservoir haben sollte? |
[Moderation: Gelöscht nach Beschwerde.]
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In diesem Forum wird Wert auf eine korrekte Rechtschreibung gelegt. Das gilt auch für richtige Groß- und Kleinschreibung und das Setzen von Satzzeichen. |
[Moderation: Gelöscht nach Beschwerde. Vorsicht, ich bin hier nicht der Kasper.]
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Gibt es eigentlich eine Statistik wer die schnellste Runde mit dem Rad gefahren ist oder wer die schnellste Runde gelaufen ist?
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Was sagt ihr eigentlich dazu dass man Thomas Steger mit gemessenen 38,8 grad Körpertemperatur hat starten lassen?
Da kann man sich die Messung auch gleich sparen (Quelle sein eigenes Instagram) |
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Frederic hat für einen Schnitt von 47,6km/h 330 Watt benötigt. Iden hat für einen Schnitt von 47,5 km/h (ohne die verbummelten letzten eineinhalb Runden) nur 322 Watt benötigt, was schon sensationell wenig ist. Da sieht man, dass man auch bei 20m (oder das, was die Kampfrichter, die sich meist nur bei der Spitzengruppe aufgehalten hatten, für 20m halten) ordentlich Kraft sparen kann. 8 Watt Unterschied ist in dem Leistungsbereich 'ne ganze Menge und schont die Laufbeine. Zitat:
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Vorne in der Spitzengruppe sind sie dagegen sehr unterschiedlich gefahren, weil es mehrere Ausreißversuche von Alistair, einen von Angert, zwei von Ditlev und zwei von Appleton gab. Jeder Ausreißversuch wurde von der ganzen Gruppe gekontert, die sich durch diese Tempoverschärfungen auf den letten 40km auch immer mehr verkleinert hatte. Man konnte das bei den Splitzeiten gut sehen, weil dann bei Tempoverschärfungen plötzlich der Rückstand von Frederic/ Iden vorübergehend einige Sekunden angestiegen war, bzw. die beiden keine Zeit auf die Spitze mehr gut machten. Damit haben sich letztlich alle in der Spitzengruppe die Laufbeine kaputt gemacht, obwohl dort auch immer wieder gedraftet und damit Kraft gespart wurde. Aber die Tempoverschärfungen kosten mehr Kraft als das Drafting bringt. Letztlich ist kein einziger Athlet aus der Spitzengruppe wirklich gut gelaufen (mal abgesehen von Luis, dem aber auf der letzten Runde dann auch die Puste ausging und er Hanson ziehen lassen musste). |
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Ob die Temperatur-Messung korrekt war? Laufzeit von Steger war 1:03 inklusive 3 WC-Pausen. Das wären irgendwas um 1:01 oder 1:00 ohne WC-Pausen und für jemanden mit Fieber unfassbar schnell. |
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(und sage jetzt nicht, weil das auf Wikipedia steht:Huhu: ) Iden ist (so wie auch die anderen Norweger Blummenfelt und Stornes) kein Leichtgewicht, sondern ein ziemlich muskulöser Athlet. Für das Radfahren in Daytona war das Gewicht aber ohnehin irrelevant. Bei solchen Radkursen geht es um Watt/cdA und nicht um Watt/kg. |
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Die Strecken sind unterschiedlich (77,86 km bei Iden und 79,27 km bei Fred) sprich ist ja die frage ab welchem Punkt die Aufzeichnung gestartet wurde. Du rechnest die verbummelte Zeit raus, da müsste sich ja auch der Wattschnitt für die restliche Strecke erhöhen, da die gesamte Aufzeichnung ja „nur“ 47,2 km/h hat. Sind die Wattmessgeräte überhaupt so geeicht, dass man das in der Abweichung von 8 Watt überhaupt beurteilen kann? Ich finde Fred hat ein prima Rennen gemacht, aber deiner Schlussfolgerung mit den Werten im Vergleich zu Gustav Iden kann ich ehrlich gesagt nicht folgen.:Blumen: |
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Wenn man jetzt noch das genaue Gewicht der beiden kennen würde, könnte es sogar sein das Iden sich viel weniger als FreFu (Watt pro Kilo gerechnet) geschont hat. Was dann? |
nochmal ein gedankenspiel zur regel, dass man eine gruppe nur komplett überholen darf ohne zwischendurch einzuscheren......
die gruppe war ja sehr weit auseinandergezogen, in den kurven mit ner weiteren kameraeinstellung hat man gesehen, dass zwischen erstem und letzten gut 200 - 300m lagen. mal angenommen jemand aus dem hinteren bereich möchte überholen...fängt an.....merkt aber 30,40,50m vor der spitze das die kraft doch nicht bis ganz vorne reicht und schon gar nicht dafür nach dem überholen auch noch schneller als die anderen weiterzufahren. wenn er nicht einscheren darf, müsste er sich ja wieder komplett zurückfallen lassen (theoretisch sogar nach ganz hinten, womit er vll sogar positionen zu seiner ausgangslage verlieren würde)....würde in der zeit aber die überholspur blockieren, was bei der länge der gruppe dann auch einige zeit dauern würde. |
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Es geht hier nur um das Watt/cdA-Verhältnis, deshalb ist auch das Gewicht der Laufräder und des TTs irrelevant. Am Donnerstag hat Iden für eine 48km/h Runde ohne Lokomotive mit Wettkampflaufrädern 363W benötigt, am Sonntag dann für die gleiche Geschwindigkeit 30 Watt weniger, seitdem wird sich die Kalibrierung seines Wattmessers und die Position auf dem Rad kaum verändert haben. O.k. es ist richtig, dass man nicht die Messgenauigkeit der beiden Wattmesser verabsolutieren darf, aber ich weiß doch wie Iden in Nizza hinter Alistair und van Berg gefahren ist (wer sich dafür interessiert, der Stream ist sicher noch im Web nachrecherchierbar), wie er beim Mostiman gefahren ist (Fred ist dort übrigens 50s hinter Iden gestartet, hatte diesen aber schon nach der Hälfte der Strecke eingeholt und dann ist Iden beim Mostiman gleichzeitig mit Fred vom Fahrrad gestiegen), wie Iden in Ratingen gefahren ist und ich habe gestern mit meinem Sohn gechattet über den Rennverlauf und die Details des Sonntagsrennens und weiß somit auch, wie er in Daytona gefahren ist. Iden verlässt sich bei Non-Drafting-Rennen komplett auf seine Laufstärke, versucht maximal auf der Radstrecke Kraft zu sparen und reizt das Reglement aus. Das ist legitim und entspricht der Patrick-Lange-Taktik. Man muss es aber auch nicht gut finden, insbesondere wenn es andere laufstarke Athleten im selben Rennen gibt, die trotz nachgewiesener Lafstärke eine andere Taktik wählen und lieber ein paar Meter mehr Abstand wählen, um sich nicht am Limit des Reglements und der Entscheidungsfreudigkeit der Kampfrichter zu bewegen. Absolut positiv herausgestochen ist da am Sonntag z.B. Gomez, der innerhalb der Führungsgruppe (im Ggs. zu Luis, Shoeman oder auch J.Brownlee innerhalb dieser Gruppe) stets einwandfrei gefahren ist, und der als er nach 15 Runden vom Funk/Iden-Duo eingholt wurde, keinerlei Versuche unternommen hat, dort im Draft mitzufahren. So wie Dreitz 2018 in Kona Lange (ungewollt) nach vorne gefahren hat, um dann anschließend beim Laufen stehen gelassen zu werden, hat Frederic am Sonntag Iden von Rang 25 nach dem Schwimmen in die Topten vorgefahren. |
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Da kann man genau gar nichts vergleichen. |
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In Daytona galt übrigens noch die Sonderregel, dass auch Überholen in dritter Reihe erlaubt war, um Situationen wie sie von dir beschrieben waren, zu vermeiden. Einscheren in reguläre Lücken, wie es in Daytona wiederholt zu beobachten war, war aber in Daytona genaus wie in Hawaii nicht erlaubt. Ich hab' ja schon am Montag geschrieben: das Starterfeld am Sonntag war für einen Kurs wie in Daytona mit 60 Athleten zu voll. Mit 40 Athleten wäre die Führungsgruppe deutlich kleiner gewesen und auch in den nachfolgenden Gruppen wäre mehr Platz und Überholvorgänge einfacher möglich gewesen. |
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- Schwimmen - Laufen - Radfahren mit Windschatten Das hat aus meiner Sicht zwei Vorteile: Erstens werden durch das Laufen bereits größere Abstände erzeugt. Es steigen nicht mehr alle Athleten innerhalb eines kleinen Zeitfensters praktisch gleichzeitig auf’s Rad. Zweitens bekommt man in der letzten Disziplin ein echtes Radrennen! Ausreißversuche, vorübergehende Koalitionen, Taktik, vielleicht ein Zielsprint oder den Triumph eines Ausreißers. Im Spezialfall der Daytona-Strecke könnte man im Innenbereich der Autorennbahn ein paar enge Kurven nutzen. Ich verspreche mir davon mehr Fairness für die Sportler und mehr Renndynamik für die Zuschauer. :Blumen: |
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Ist das auch ein unzulässiger Vergleich? |
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bei ca 350W ganz normal. Und ich halte auch 330W zu 322W nicht so den wahnsinnigen Unterschied, bei dem die Beine von einem extrem geschohnt werden. |
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Und wenn Fred in Zukunft vorne mitmischen will, dann muss er entweder der totale Überflieger werden, damit er einfach mit einer Wucht alles zunichte machen kann oder daraus lernen und sich einen entsprechenden Schlachtplan zurecht legen. Aufregen über Idens (oder anderer Verhalten) wird Ihn nicht weiterbringen - aber das wisst ihr besser als ich. Aus Zuschauersicht sicher öde, aber wer mit 24 so abgebrüht ist um die Regeln so auszuloten der darf so ein Ding auch gewinnen - chapeau |
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Ich hab mir auch von beiden die Daten angeschaut. Ich kann nicht erkennen, dass Iden da wahnsinnig wenig Leistung getreten hat. Er ist meiner Meinung nach fair gefahren so wie ich das im Stream erkennen konnte. Wenn du möchtest ( oder Fred ), dass Fred erfolgreicher wird, dann muss er einfach schneller laufen. Ich persönlich würde jetzt nicht so reagieren weil ich der Meinung bin, dass Fred mega abgeliefert hat in diesem Feld. Und dabei würde ich es einfach belassen. Ansonsten: Laufschuhe an und laufen, laufen, laufen..... |
wie hoch ist eigentlich bei 20m noch der Windschattenvorteil?
Kann man da noch von "wurde nach vorne gefahren" sprechen? |
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Du willst uns doch nicht ehrlich weis machen, dass 20 Meter Abstand zu 30 watt weniger führen? Und wenn du schon mit 8 Watt argumentieren willst, dann sind das so geringe Unterschiede, dass auch auf dem flachsten Kurs natürlich 6-8 kg Unterschied interessant sind. Dein Sohn hat ein tolles Rennen gemacht. Darauf kann er und auch sein Papa stolz sein. Man darf aber auch anerkennen, dass Gustav Iden auf der Distanz (Aktuell) auf einem anderen Level ist und muss sich jetzt nicht irgendwas an den Haaren herbeireden, warum das nicht so ist. Das wirkt dann doch irgendwie sehr wie der schlechte Verlierer (zumal ich nicht wüsste warum man Frederics Leistung in irgendeiner Weise als Verlierer Werten sollte). Da wirkt dein Sohn deutlich souveräner... |
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Die KaRis waren nicht zimperlich. Wenn sie es gewesen wären dann hätten Anne Haug und die Männer nicht die Zeitstrafen bekommen. |
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Link Keine Ahnung, wie die Zeit jetzt aktuell aussehen würde und wie sie aussehen würde nach einem fokussierten Laufblock mit pB-Angriff. Aber bei reinen Laufveranstaltungen würde er mit dieser Zeit viele "Spezialisten" hinter sich lassen, die dafür einen Haufen Aufwand betreiben und Wochen-Km laufen ohne noch nebenbei Rad zu fahren und zu schwimmen. Das die 31er Zeit aber auch ein gutes Stück weg ist von den Zeiten der Brownlees, Gomez, Molas, Langes, Frodenos dieser Welt ist natürlich auch klar. Aber da ist ja auch noch Luft nach oben. Gibt es irgendwo Quellen, welche Zeiten die o.g. (mal als Beispiele) in vergleichbarem Alter zu laufen im Stande waren? Gehört zwar in den FreFu Thread, sorry für OT aber hier passt es eben nach der vorausgegangenen Diskussion auch rein. |
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Alistair Brownlee 29:15min aus 2011, passt dann also im Vergleich zu Freds Alter |
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Danke für die Info! Sub 30 bei AB war mir bekannt, aber ohne zu wissen in welchem Alter. |
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