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Habe das Gefühl, dass sich Wurf nicht auf eine Sache konzentrieren kann. Will er überall nur ein wenig reinschnuppern, ohne das ganz grosse Ding abzuschiessen? Triathlon olympisch mit Windschattenfreigabe ist eine ganz neue Disziplin. Da hat er überhaupt keine Chance.
Das Nachtreten gegen Lange ist glaube ich eine Neidsache. Die beiden kennen sich überhaupt nicht laut Lange. Wird also mit der Dreitzsache zu tun haben. Wurf nimmt sich ein wenig zu wichtig. |
Schwer zu sagen was er da genau vor hat, aber ich nehme an er sieht das mehr als Alternativtraining über Winter.
Auf jeden Fall schafft er es so mal wieder im Gespräch zu bleiben in der Szene während man von allen anderen jetzt erst mal wochenlang so gut wie nix mehr hört. |
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Und in seinem bestens frequentierten Instagram-Account mit 53000 Abonennten nutzt er nichtmal irgendwelche Sponsoren-Hashtags, geschweige denn, dass er wenigstens mal Pinarello oder Castelli in irgendwelchen geposteten Fotos markieren würde. Ich vermute, dass von den Top100, die in Kona über die Ziellinie gelaufen sind (also alle Frauen und Agegrouper eingeschlossen) Wurf der einzige war, der gerade mal eine Zeile Sponsoren-Text auf der Brust hatte.;) |
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Wurf hat doch nichts dabei zu verlieren, wenn er im November beim ITU World Cup mitmacht. Wenn er dort erwartungsgemäß schlecht abschneidet, wird er schon von selbst darauf kommen, dass das Unterfangen zum Scheitern verurteilt ist. Da er ein extrem professionelles Trainerteam um sich herum hat, wird man sich aber vielleicht sogar etwas mehr dabei gedacht haben. Er selbst spricht seit Jahren davon, dass ihm beim Schwimmen und Laufen die Grundschnelligkeit fehlt. Die Kurzdistanz ist natürlich ein guter Anlass, nun, weit entfernt von Kona 2020, mal ein wenig daran zu arbeiten. Diese Olympia-Geschichte nimmt er aus meiner Sicht nur als Extra-Motivation mit, um alles aus sich herauszukitzeln. Und zu Lange: Er ist ja von Bob Babbitt darauf angesprochen worden und hat es nicht von sich aus geäußert. Da hat er dann einfach seine ehrliche Meinung gesagt :Blumen: |
Falls heute nüscht im Fernsehen läuft, hier gibt's bissl was zum Lesen. Danach erübrigt sich meiner Meinung nach die Frage nach dem finanziellen Fundament des Athleten.
Die breite Interessenvielfalt des Cameron Wurf erinnert mich total an Bruce Dickinson, Frontmann und Tausendsassa von Iron Maiden, der nebenher noch regulärer Flugkapitän ist, im UK Olympiakader war, Schriftsteller, Coach usw. usf. https://www.ridemedia.com.au/feature...ing-champions/ |
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Ja, okay. Das ist dann schon etwas anderes. |
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aber warum nicht.. wenn es ihm Spass macht und er weiss sicher selber, dass das eine etwas andere Erfahrung werden wird. |
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Falls noch nicht gepostet, hier ein unterhaltsames Interview mit Cam und Bob (ohne Frühstück):
https://m.youtube.com/watch?v=1hybvFcFano Scheint ein ausgewiesener Fan von Jan und Sebi zu sein. Konnte sich wohl auch eine Provo gg. Patrick während der Radl-Tour nicht verkneifen...*hihi* "you look a little lonely this year mate" |
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Ich hätte ihm allerdings wenigstens zugetraut, die 20s Schwimmrückstand die ihm nach ordentlicher Schwimmleistung auf die Spitzengruppe gefehlt haben, zuzufahren, aber nicht einmal das ist ihm gelungen. Mit 20s Rückstand auf den späteren Sieger McElroy ist er aus dem Wasser gekommen, hat dann beim Radfahren 3 Minuten Rückstand kassiert und nochmal 6 Minuten beim Laufen. Das wird nichts mit den Olympiaplänen und ITU-Triathlon ist halt doch nochmal etwas ganz anderes wie Ironman-Triathlon. |
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Wenns wirklich 10km waren, dann ist seine Laufzeit aber auch überraschen schlecht wie ich finde.
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Also quasi Vorletzter mit 11min Rückstand. Die Radzeit finde ich auch seltsam. Er erzählt uns bestimmt noch was dazu...
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So seltsam finde ich das nicht.
1 Er wird sich kaum auf das Event vorbereitet haben 2. Er ist kein guter Schwimmer 3. Er ist nicht mal ansatzweise ein guter Läufer 4 Das Radfahren dort ist von Gruppendynamik abhängig 5. Tagesform 6. Er hat kein spezifische Training Was soll da also anders rauskommen ? |
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Die Aussage ist quatsch. Er mag kein besonders guter Kurzdistanzläufer sein, aber wer auf weltklasse Radleistungen beim Ironman mittlerweile sub 2:50h laufen kann, auf den trifft deine Aussgane sicherlich nicht zu. Und er wurde dieses Jahr auf Hawaii auch wegen eines ordentlichen Laufes 5. |
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7. Das Anforderungsprofil an das Radfahren bei einem Weltcup ist ein völlig anderes, als bei einem Ironman. Bei dem einen geht es um möglichst hohe gleichmäßige Wattwerte, bei dem anderen um das mehrmalige Erbringen und Verkraften von Belastungsspitzen, die 3-4mal so hoch wie bei einem Ironman liegen. 8. Die Kurzdistanzler bohren beim Radfahren nicht in der Nase. Wer Langdistanzler per se und überall für bessere Radfahrer als Kurzdistanzler hält, lebt gedanklich noch in den 00er Jahren. |
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Das ist natürlich auf die Weltspitze bezogen und da fehlen halt 10 Minuten. Aber das ist im Prinzip auch uninteressant, denn auf den kurzen Distanzen sieht es noch schlimmer aus. |
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"Solide im Mittelfeld" (also ca. Rang 24, bei 48er Finshern) wäre Wurf sicher auch bei einem optimalen ersten Wechsel nicht gelandet. Die Athleten aus der "imaginären Wurf-Radgruppe", also die Radfahrer mit 17:40er-Schwimmzeiten sind zwischen 32 Minuten (Hollaus) und 34 Minuten gelaufen und ein solches Tempo hat Wurf definitiv nicht drauf. Gemäß seinen Strava-Laufzeiten würde ich ihm maximal eine 34:30 bei optimalen Rennverlauf (was Santo Domingo sicher nicht war) innerhalb einer olympischen Distanz zutrauen. Was genau in T1 passiert ist (warum er dort derartig viel Zeit hat liegen lassen), scheint Wurf offensichtlich selbst nicht so richtig zu wissen (oder er will es nicht thematisieren), nach dem, was er auf Twitter über das Rennen schreibt. Zitat:
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Solche Vergleiche machen nur bedingt Sinn. |
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Der neueste Instagram-Post von Cameron Wurf bringt nun Klarheit. Die zusätzlichen 2 min in T1 sind ganz offensichtlich eine Fehlmessung gewesen. Statt 17:40 für das Schwimmen und 2:37 für T1 waren es wohl eher 19:40 und 0:37. Wurf hat also bereits beim Schwimmen mehr als 2 Minuten kassiert. Vor diesem Hintergrund ist der vorletzte Platz wohl doch das gerechte Resultat seines Kurzdistanz-Leistungsvermögens :Cheese: |
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bei mir war es ähnlich.....PB über 10km 35:40, marathonniveau an die 2:40. null intervalle im training, dafür mit relativ flotten dauerläufen zwischen 10 und 20km gearbeitet. |
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Wie schwierig es selbst für frühere Weltklasse Kurzdistanzler ist den Spagat zwischen den Distanzen zu finden hat Gomez in den letzten 14 Monaten eindrucksvoll bewiesen.
Das was trotz aller Peaks eigentlich nicht Fisch und nicht Fleisch (vor allem in Hinblick auf seine eigenen Erwartungen/Ankündigungen). Die vorzeitige Kona Qualität sollte jetzt der endgültige hallo-wach-Effekt dafür sein, das Tokyo Experiment endgültig zu den Akten zu legen. Ansonsten wird er sich maßlos blamieren und das hat er nicht nötig. |
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Sein geänderter Focus vermittelt mir den Eindruck, dass er innerlich eigentlich schon mit Tokyo abgeschlossen hat. Ähnlich wie A. Brownlee. Er hat bereits angedeutet, nicht mehr in Tokyo anzutreten. Kona 2018 war für Gomez ein guter Test, nachdem er gesehen hat, woran er noch arbeiten muss um ganz vorne mitspielen zu können. 2019 hat gezeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist (inkl. seinem Verzicht auf Kona in diesem Jahr). Ein 7. Platz in Nizza war sicher nicht das, was er sich vorgenommen hat, aber ein Schuß vor den Bug für ihn selbst, dass ein Springen zwischen den Distanzen und Tanzen auf zu vielen Hochzeiten auf diesem Niveau nur sehr schwierig zu vereinbaren ist. |
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Das macht auch klar, warum er in seiner Paradedisziplin Radfahren noch mal 2,5 min verloren hat - völlig alleine gegen die Meute an der Spitze... Gruß Matthias |
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in Kona lt. Strava 296 Watt also ich kann auf knapp 40km mehr Watt treten, wie auf 180km im Durchschnitt :confused: |
Die Frage ist, was musste er zwischendurch an Watt-Leistung bringen. Evtl. hat das ziemlich viele Körner gekostet.
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... er hat sich doch selbst sehr klar zum Rennen auf Insta geäußert (das Foto):
https://www.instagram.com/p/B4soKFsBTZl/ "Sometimes you learn & Othertimes you simply get your Backside Kicked... McMassive Congrats to @mat_mac for the "W"🥇& thankyou for not lapping me on the 🏊🚴or🏃 which allowed me to finish the race... " |
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Gruß Matthias |
Sein Blog ist echt lesenswert. Er dachte wirklich, dass er mithalten kann... Es wird wohl nicht sein letztes ITU Rennen bleiben, wenn der Verband mitspielt.
Denke aber auch die Quali für Olympia packt er niemals. |
Den Ausdruck "crossfit kids" fand ich lustig.
Wenn man den Faktor "Wurf" mal aussen vor lässt, also seine bisherigen Leistungen auf anderer Strecke etc., war ds halt einfach eine Nullnummer. Was er schwimmen nennt, ist für die Kurzdistanzler halt nur rumbaden.... |
Alter da schrubbt der heute auf Malle mit knappen 36er Schnitt um die Insel
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