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Trillerpfeife 05.07.2018 08:48

Zitat:

Zitat von Steppison (Beitrag 1389225)
Meine Frau hat auch in den letzten Wochen vor der MD ein bisschen "gezickt" was ich aber auch verstehen kann, da Mann selber dann auch etwas anders wird.

...


Kommt eben auch drauf an, wie sich der Partner mit dem Hobby identifiziert, sprich ob das überhaupt interessant ist, was der Partner da anstellt und wofür er so umfangreich trainiert. Ich habe da leider nicht so viel Glück wie manch anderer, aber vielleicht kann ich die Kinder motivieren und mir so Beistand herbeizaubern. :Lachen2:

und Mann merkt es kaum selbst.

Ich muss mir, zurecht nach dem Wettkampf sowas wie "du warst unausstehlich die letzten 8 Wochen" anhören.

Selbst fand ich mich zwar etwas müde aber ansonsten ganz normal. :)

Passend zur Diskussion "mit 10 Stunden Training eine Langdistanz finishen" finde ich wir muten unseren Familien doch ziemlich viel zu. Normal sind sowas wie 3 - 5 Stunden Sport pro Woche. Bzw. das ist dann schon sportlich.

Und man merkt kaum wie sich das Training und alles drum herum ins Leben einschleicht. Es kommt ja auch noch dazu, dass man den ein oder anderen Trainingskumpel auf dem Wettkampf anfeuert. Und es ist ja nicht nur ein Wochenende im Jahr das draufgeht.
Auch fällt das Interesse an anderen Dingen wie Treffen mit nichtsport Freunden. (gähn oder keine Zeit weil eine extrem wichtige Koppel Multi Einheit ansteht) Und die reden eh nur über Fussball :Cheese:

Bei allem Ruhm den man so einheimst. Familienfreundlich ist es ab 5 Stunden / Woche nicht mehr.

Vielleicht sollten wir das in einem extra Thread diskutieren. "Lonesome Langdistanz Lover"

Steppison 05.07.2018 08:57

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1389228)
und Mann merkt es kaum selbst.

Ich muss mir, zurecht nach dem Wettkampf sowas wie "du warst unausstehlich die letzten 8 Wochen" anhören.

Selbst fand ich mich zwar etwas müde aber ansonsten ganz normal. :)

Passend zur Diskussion "mit 10 Stunden Training eine Langdistanz finishen" finde ich wir muten unseren Familien doch ziemlich viel zu. Normal sind sowas wie 3 - 5 Stunden Sport pro Woche. Bzw. das ist dann schon sportlich.

Und man merkt kaum wie sich das Training und alles drum herum ins Leben einschleicht. Es kommt ja auch noch dazu, dass man den ein oder anderen Trainingskumpel auf dem Wettkampf anfeuert. Und es ist ja nicht nur ein Wochenende im Jahr das draufgeht.
Auch fällt das Interesse an anderen Dingen wie Treffen mit nichtsport Freunden. (gähn oder keine Zeit weil eine extrem wichtige Koppel Multi Einheit ansteht) Und die reden eh nur über Fussball :Cheese:

Bei allem Ruhm den man so einheimst. Familienfreundlich ist es ab 5 Stunden / Woche nicht mehr.

Vielleicht sollten wir das in einem extra Thread diskutieren. "Lonesome Langdistanz Lover"

Ja das kann ich so unterschreiben. Frage ich meine Kollegen so zum Training, dann sind die Vieltrainierer hier mit 4 x Fitness zu 1,5h dabei und davon total kaputt. Die reinen Radfahrer lasse ich mal außen vor, das ist zeittechnisch noch eine andere Liga (von meinem jetzigen Standpunkt mit 7,5h Mittel über 6 Monate). Wenn ich dann erzähle, ich war 3h auf dem Zeitfahrrad im Renntempo und noch ne Stunde laufen, dann schalten alle gleich ab. Für mich war es dann schon viel Sport am Stück, aber irgendwie auch "normal". Denn die LD-Leute sind ja noch öfter viel länger unterwegs. :cool:

Der Ruhm beschränkt sich da auf mich selbst, das ich mich freue, es so geschafft zu haben. Niemand findet mich dadurch geiler. :Lachanfall: Und das ist auch gut so.

Drop 05.07.2018 09:07

Es kann auch entscheidend sein, wer zuerst da war. Also war der Triathlon vor der Frau da oder kam der Triathlon mit bzw. nach der Frau. Wenn man sich ne Wohnung an der Autobahn nimmt, kann man auch nicht sagen, die Autobahn muss weg, weil man jetzt seine Ruhe haben möchte. Am Besten ist also, man fängt in jungen Jahren mit diesem geilen Sport an. ;-) Dann kann niemand sagen, man hätte die Katze im Sack gekauft.

Seyan 05.07.2018 09:42

Dass es anfangs mit dem Sport und der Partnerin knirscht, ist glaube ich normal. Wenn man seine erste LD macht, weiß man gar nicht, was trainingstechnisch auf einen zukommt (naja, schon, aber man hats trotzdem noch nicht gemacht). Ging mir auch so, das erste Mal LD war schon ziemlich anstrengend für die Ehe. Im zweiten Jahr liefs schon besser und jetzt, beim dritten Anlauf, war die Balance zwischen Zeit für die Partnerin und Zeit fürs Training ziemlich gut.

Man darf halt nicht beim ersten Anzeichen von Problemen sofort weglaufen, aber das gilt generell für jedes Thema in einer Beziehung, nicht nur für eine LD ;-)

Vicky 05.07.2018 10:02

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1389216)
ist mir schon passiert! Jedoch war es der Wunsch von beiden, es wieder zu versuchen. Und "abserviert" ist eher nicht die passende Umschreibung. Das LD Training und insbesondere die Wochen vor dem WK sind auch psychisch recht extrem. Und wer kann bitte in dieser Phase Beziehungsgrundsatzdiskussionen führen und hat noch die Nerven für mehr oder weniger kleinere Streitereien?

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Es wird nicht besser! :Lachanfall: :Cheese:

carolinchen 05.07.2018 10:05

Alles total offtopic, mich würden mehr Berichte von unseren Foris interessieren!
Eheprobleme habe/hatte ich selbst genug ;)

Ulmerandy 05.07.2018 10:22

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1389283)
Alles total offtopic, mich würden mehr Berichte von unseren Foris interessieren!
Eheprobleme habe/hatte ich selbst genug ;)


Schau mal hier:

Hoppel

pXpress

Viele Grüße

Andy

Drop 05.07.2018 10:24

Es wird nicht besser!
----
Na ja, wie Seyan schon schrieb...nach der dritten LD wurde es besser! :Cheese:
Vielleicht gilt hier auch "der stete Tropfen hölht den Stein". Irgendwann wird sich der Partner dran gewöhnen und gibt Ruhe. Falls das nicht funktioniert, empfehle ich Sabbathwochen. Also den Ausstieg aus der Beziehung für eine gewisse Zeit. Wie lange diese ist, muss jeder selbst definieren. Also es muss ja nicht immer gleich Schluss sein. Die letzten 4 Wochen vor der LD sind die heftigsten, so dass es in dieser Zeit Sinn macht, die Beziehung ruhen zu lassen. Bitte diese Vorgehensweise rechtzeitig abstimmen! :Cheese:

Vicky 05.07.2018 10:46

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1389290)
Es wird nicht besser!
----
Na ja, wie Seyan schon schrieb...nach der dritten LD wurde es besser! :Cheese:
Vielleicht gilt hier auch "der stete Tropfen hölht den Stein". Irgendwann wird sich der Partner dran gewöhnen und gibt Ruhe. Falls das nicht funktioniert, empfehle ich Sabbathwochen. Also den Ausstieg aus der Beziehung für eine gewisse Zeit. Wie lange diese ist, muss jeder selbst definieren. Also es muss ja nicht immer gleich Schluss sein. Die letzten 4 Wochen vor der LD sind die heftigsten, so dass es in dieser Zeit Sinn macht, die Beziehung ruhen zu lassen. Bitte diese Vorgehensweise rechtzeitig abstimmen!

:Lachanfall: :Lachanfall: Klingt nach einer seeehr innigen Beziehung :Lachanfall: (not)

Aber ja... das ist Off Topic... Sorry! Ich lese auch lieber die Berichte... Habe dieses Jahr leider nicht viel mitbekommen... :(

Klugschnacker 05.07.2018 11:10

Live-Sendung heute mit Roth-Siegerin Daniela Sämmler

Die Sendung beginnt um 19 Uhr und ist zur Feier des Ehrengastes für alle Zuschauer kostenlos. Weitere Infos in Kürze auf unserer Startseite.

Seyan 05.07.2018 11:10

Na gut, dann lieber ein Rennbericht ;-)

Schwimmen: lief erstaunlich gut, wobei die Woche vor der Challenge noch seltsam war. Am Donnerstag ein letztes Mal zum Einschwimmen im Becken gewesen, da fühlte ich mich richtig unwohl und hatte Probleme mit der neuen Schwimmbrille. Die hat im Wasser doch deutlich dunkler gewirkt als auf der Messe im Trockenen. Teilweise hatte ich richtig Panik. Samstag beim Einschwimmen im Kanal liefs dagegen toll, irgendwie gefällt mir der Kanal wohl einfach super, ich hatte dort bisher nie Probleme und habe mich immer wohl gefühlt. Auch mit der Brille lief alles super.
Am Renntag selbst habe ich es am Anfang locker angegangen (wie immer, bin ja auch sehr langsamer Schwimmer) und konnte mich dann gut in mein eigenes Tempo hinein bewegen. Im Gegensatz zum Vorjahr hatte ich auch keine negativen Gedanken à la "Ist die Brücke IMMER NOCH so weit weg?" Bei der zweiten Wende habe ich dann überlegt, wieviele "Bumms" von der Startpistole der Staffeln ich wohl hören würde vor dem Schwimmausstieg. Zu meiner Verwunderung war es nicht einer, und ich bin nach knapp 1:20h aus dem Wasser. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, denn im letzten Jahr stand die Uhr noch bei 1:40! Dabei hatte ich nicht den Eindruck, dass meine Schwimmvorbereitung so grandios gewesen wäre...

Radeln: Die erste Runde ging an und für sich gut, auch wenn der Wind schon unangenehm war. Unterwegs musste ich kurz Stehenbleiben, bin aber schnell wieder in meinen Rythmus gekommen. Als es das zweite Mal nach Wallesau ging, habe ich aber gemerkt, dass die Beine schon schwerer werden, ich nicht mehr den Druck ausüben konnte und hier gab es tatsächlich einen Moment, an dem ich an ein DNF nachgedacht habe. Denn bei km90 auf dem Rad schon schmerzende Beine zu haben ist für einen Marathon (und natürlich nochmal 90km Rad) eigentlich ein Unding. Der nochmal intensivere Wind im Vergleich zur ersten Runde hat da auch sein übriges getan. Bin dann einfach etwas langsamer weitergefahren und nach Greding ging es zumindest mit den Beinen wieder besser. Mental war das in dem Moment ganz schön anstrengend. Insofern wußte ich schon, dass die Radzeit nix tolles werden würde. Im Vergleich zu der 5:52h aus dem Vorjahr stand nun eine 6:04h. Aber noch war die Zielzeit möglich...

Laufen: Die erste Runde lief soweit gut, hatte für den Beginn extra noch eigenes Gel von Powerbar mit, doch nachdem ich später dann das Squeezy nehmen (musste), hats mir den Magen völlig umgedreht, was bei km21 seinen Anfang nahm und spätestens auf dem Weg runter von der Lände seine volle Wirkung gezeigt hat. Kurz vor Ortsausgang Roth musste ich erstmal länger abseits :( danach ging es wieder etwas besser. Aber dennoch musste ich bis km36 immer wieder Gehpausen einlegen, um mich nicht völlig abzuschiessen. Immerhin konnte ich zum Ende wieder durchlaufen. Nächstes Jahr wird auf den Squeezy-Mist verzichtet und ich nehme lieber Hühnerbrühe und mein eigenes Gel ;-) am Ende waren es dann 4:07, leider sieben Minuten über dem Vorjahr, als ich knapp über 4h gelaufen war. Damit war die Zielzeit mit 11:40.55 dann fast dieselbe wie 2017 (ganze 43sec schneller! *lol*) und das erhoffte Ziel knapp 11min verfehlt.

Fazit: Leider habe ich warum auch immer einen gebrauchten Tag auf dem Rad erwischt, was sich beim Laufen dann auch noch bemerkbar gemacht hat. Vielleicht lags auch am Wind. Obwohl ich fast die exakte Zeit hatte, bin ich im Ranking fast 100 Plätze vorgerutscht (von 1400 auf 1308). War das Leistungsniveau dieses Jahr einfach schwächer oder hatten die anderen noch mehr Probleme mit dem Wind als ich?

Ausblick: Schwimmen so beibehalten, nächstes Jahr auf dem Rad einen besseren Tag erwischen und beim Laufen selber verpflegen, dann sollte doch diese blöde Sub11:30h mal drin sein!

Trillerpfeife 05.07.2018 11:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1389305)
Live-Sendung heute mit Roth-Siegerin Daniela Sämmler

Die Sendung beginnt um 19 Uhr und ist zur Feier des Ehrengastes für alle Zuschauer kostenlos. Weitere Infos in Kürze auf unserer Startseite.

befrag sie unbedingt zu Ihrer Beziehung/Ehe und wie sich das mit dem Training vereinbaren lässt. ;)

Drop 05.07.2018 11:32

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1389307)
befrag sie unbedingt zu Ihrer Beziehung/Ehe und wie sich das mit dem Training vereinbaren lässt. ;)

;)
Genau! Und ist sie nicht auch schon Mutter?

Helmut S 05.07.2018 11:33

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1389307)
befrag sie unbedingt zu Ihrer Beziehung/Ehe und wie sich das mit dem Training vereinbaren lässt. ;)

Mei. Arbeiten muss ja jeder. Die muss nach ihrem Job ja nicht noch mal zum Trainieren los ;)

Trillerpfeife 05.07.2018 12:13

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1389311)
Mei. Arbeiten muss ja jeder. Die muss nach ihrem Job ja nicht noch mal zum Trainieren los ;)

Mist stimmt sie ist ja Profi. :)

Neos2c 05.07.2018 12:18

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1388583)
Finde die Enge am Solarer Berg auch blöde bzw mega gefährlich, Absperrgitter wären hier besser.
Ein Wunder dass hier noch nichts passiert ist.
Als ich mal in Roth gestartet bin hab ich mich mega geärgert über jemanden der da vor mir mit 6km/h rumgegurkt ist.

Wenn man sich normal verhält und vorausschauend fährt dann sollte da nichts passieren. Sicher kann auch mal was passieren (wie überall) aber der Solarer Berg mit den Zuschauern ist ein absolutes Novum und die Veranstaltung würde meiner (und vieler anderer) Meinung nach DAS Highlight auf der Radstrecke verlieren wenn da Gitter wären.

Wenn sich darüber Leute aufregen dort Zeit zu verlieren oder es ihnen zu gefährlich ist, dann startet bitte bei einer anderen Veranstaltung!

Ich war fast überwältigt von der Atmosphäre und hatte Tränen in den Augen als ich auf die Menschenmenge zugefahren bin...

hanse987 05.07.2018 12:29

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1389283)
Alles total offtopic, mich würden mehr Berichte von unseren Foris interessieren!
Eheprobleme habe/hatte ich selbst genug ;)

Meinen Bericht gibts heute Abend. Ich hab den Sonntag erst mal setzten lassen müssen.

Flow 05.07.2018 12:31

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1389249)
Es kann auch entscheidend sein, wer zuerst da war. Also war der Triathlon vor der Frau da oder kam der Triathlon mit bzw. nach der Frau. Wenn man sich ne Wohnung an der Autobahn nimmt, kann man auch nicht sagen, die Autobahn muss weg, weil man jetzt seine Ruhe haben möchte. Am Besten ist also, man fängt in jungen Jahren mit diesem geilen Sport an. ;-) Dann kann niemand sagen, man hätte die Katze im Sack gekauft.

Jo, dann kommt man von vornherein gar nicht erst in die Verlegenheit, Zeit für eine Freundin übrig zu haben ... :Lachen2: ... geschweige denn eine zu finden, die an einer Ehe interessiert wäre ... :Lachen2:

Also ich persönlich regeneriere ja zu zweit deutlich besser als alleine. Das ist schon ein entscheidender Faktor. Vor allem "auf Dauer" ...
Für sub10 bräuchte ich dann eigentlich drei ... :cool:
Am besten noch eine mit viel Geld, damit man sich das Arbeiten sparen kann. An der Stelle ist doch ungleich mehr Zeit und Energie einzusparen ...

Drop 05.07.2018 13:29

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1389328)
Also ich persönlich regeneriere ja zu zweit deutlich besser als alleine. Das ist schon ein entscheidender Faktor. Vor allem "auf Dauer" ...
Für sub10 bräuchte ich dann eigentlich drei ... :cool:
Am besten noch eine mit viel Geld, damit man sich das Arbeiten sparen kann. An der Stelle ist doch ungleich mehr Zeit und Energie einzusparen ...

:Lachanfall: ..ich glaubs ja nicht...mit drei Frauen sub 10 ?! Du musst ja echt ein Tier sein!

Helmut S 05.07.2018 13:34

Ihr seid solche Luschen echt. :Lachen2:

Die echten LDler sind die, die nach ner 4+2 Koppeleinheit am Sonntag (in der Morgendämmerung losgefahren ) sofort im Anschluß mit Frau und den zwei kleinen Kindern in den Vergnügungspark gehen und Karusellfahren als gäbe es kein morgen. Der Rest sind jammernde Luxus-Singles die denken so ne Koppeleinheit wäre raus aus dem Wohlfühlbereich. Last Euch gesagt sein: Das IST der Wohlfühlbereich. ;) :Blumen:

Flow 05.07.2018 14:51

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1389345)
:Lachanfall: ..ich glaubs ja nicht...mit drei Frauen sub 10 ?!

Drei, die sich um mich kümmern ... soll es schon auch heißen ... :Cheese:

Dazu gehört auch Massage, Streicheleinheiten, emotionaler und mentaler Aufbau, Huldigung etc. ... eventuell auch Kochen, wobei ich das selbst meist besser hinbekomme ... :cool:

Zitat:

Du musst ja echt ein Tier sein!
Ähm ... naja ... ja ... :Lachen2:

Trillerpfeife 05.07.2018 14:53

Flow ist ein Tier im Wohlfühlbereich!

fastlaner 05.07.2018 16:44

Hallo zusammen!

nun stürze ich mich auch mal wieder ins Online-Getümmel mit einem:

DAAAAANKE AAAARNEEEE!!!!

...für den 18 MW Stunden Plan! :Blumen:

Er hat mich trotz Achillessehnenentzündung in Februar und März, sowie anderen kleinen Rückschlägen und einer frisch geborenen tollen kleinen Tochter Ende Mai nach 12 Jahren Triathlon Pause mit nur einem Jahr sporteln (RR +Tri) und einer Saison periodisiertem Training zu meinem Langdistanzdebüt gebracht! Und das mit 1:02 h Schwimmen, 4:59 h Radfahren und 3:43 h Laufen. Mit entspanntem Wechseln inklusive Dixistops wurden das dann 9:56 h im Ziel (St.Nr. 928).

EINFACH GENIAL! :Huhu:

Lediglich beim Laufen bekam ich nach 10 km Probleme, weil ich irgendwie nicht so viel Flüssigkei + Nahrungt zu mir nehmen konnte (Völlegefühl, Magengluckern), wie ich hätte müssen und die Technik arg litt. Ich habe den Puls dann nicht mehr über 135 ... 140 bekommen trotz 165 iAS. Gerade in dieser Zeit des Rennens habe ich ber einiges bei mir selbst viel gelernt. Da ist für die Zukunft no einiges an Luft nach oben.

Es war ein toller Tag mit all den Stimmungsnestern und nun ist die Motivation schonwieder auf Höchstniveau.

Auch an alle anderen vilen lieben Dank für die unzäligen Kommentare, Diskussionen und Tips, die mir hier im Forum so viel mit auf den Weg gegeben haben - von der Radwahl bis zur Verletzungsbehandlung.

Liebe Grüße!
Sebastian

Klugschnacker 05.07.2018 17:30

Zitat:

Zitat von fastlaner (Beitrag 1389417)
DAAAAANKE AAAARNEEEE!!!!

...für den 18 MW Stunden Plan! :Blumen:

Danke, das freut mich sehr! Erhole Dich gut.
:Blumen:

carvinghugo 05.07.2018 18:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1389305)
Live-Sendung heute mit Roth-Siegerin Daniela Sämmler

Die Sendung beginnt um 19 Uhr und ist zur Feier des Ehrengastes für alle Zuschauer kostenlos. Weitere Infos in Kürze auf unserer Startseite.

Klasse Arne!:Blumen:

Foxi 05.07.2018 18:09

Noch einen Extra-Gruß an hanse987 für ein starkes Rennen sowie an fastlaner und Raspinho für ein brilliantes LD-Debut! :liebe053:
Mega-Glückwünsche!

Hafu 05.07.2018 19:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1389305)
Live-Sendung heute mit Roth-Siegerin Daniela Sämmler

Die Sendung beginnt um 19 Uhr und ist zur Feier des Ehrengastes für alle Zuschauer kostenlos. Weitere Infos in Kürze auf unserer Startseite.

:Blumen:

Top, da schaue ich auf jeden Fall interessiert zu.

hanse987 05.07.2018 19:36

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1389439)
Noch einen Extra-Gruß an hanse987 für ein starkes Rennen sowie an fastlaner und Raspinho für ein brilliantes LD-Debut! :liebe053:
Mega-Glückwünsche!

:Danke:

Hast auch einen kleinen Anteil daran!

illdie4u 05.07.2018 22:04

Dann versuche ich mich auch einmal an einem Bericht über meine dritte LD in Roth letzten Sonntag.

Im Vorfeld hatte ich mich an Arnes 12 Stunden Sonntagsfahrer Plan orientiert. Hauptsächlich, um einen Leitfaden für die Periodisierung zu haben.
Außerdem haben mich die Pläne als ausgesprochener Laufmuffel bisher immer gut an die langen Läufe herangeführt.

In Summe waren es vom 07.11.2017 bis zum Challenge dann 190km Schwimmen, 5600km Radfahren und 1220km Laufen.
Anfang April war ich für 10 Tage auf Mallorca und im Juni nochmal vier Tage in den Dolomiten.
Meine Vorbereitung lief heuer absolut problemlos und ohne richtige Krankheit. Ein Blick in den Kalender zeigt, dass ich wenn dann nie länger als zwei Tage am Stück pausiert habe. Nur die ganz langen Radeinheiten die der Plan vorsieht konnte ich heuer meist aus Zeitmangel nicht ganz so durchziehen. Außer in den Trainingslagern bin ich selten über vier Stunden gefahren. Dafür habe ich aber regelmäßiger gekoppelt als in den letzten Jahren.

Die letzte Woche vor Roth war aber nochmal richtig schwer.
Irgendwie ständig müde gefühlt und keine richtige Lust auf die typischen kurzen Einheiten der Taperwoche. Zu der hab ich mir dann extra noch ein Video aus der Mediathek des Forums gezogen. Bzgl. Carboloading wurde hier erwähnt, dass man sich schon am Freitag den Bauch vollschlagen soll und ruhig auch etwas ungesünder Essen darf. Letzteres ist bei mir eh kein Problem, da ich nicht sonderlich auf die Ernährung achte, aber mit dem vielen Essen stieg meine Laune und mein Wohlbefinden wieder deutlich an. Bei der vorletzten Radausfahrt am Donnerstag ist mir dann noch der Flaschenhalter hinterm Sattel gebrochen. Zum Glück, denn im Rennen wäre dann die Hälfte des Quali-Gels dahin gewesen. Mangels Ersatz habe ich den Halter wieder zusammengeklebt und mit Kabelbindern zusätzlich gesichert. Hat problemlos gehalten, aber ab und an war ich mit meinen Gedanken während des Rennens schon beim Flaschenhalter.

Als optimistischen Zeitplan für das Rennen hatte ich im Vorfeld 1:02h Schwimmen, 5:17h Rad inkl. Wechsel und 3:40h Laufen postuliert. Also 9:59h, wobei ich persönlich die 3:40h für den Lauf für fraglich hielt. Meine langen Läufe bin ich eigentlich immer zu schnell gelaufen und bei meinen beiden vorherigen Roth Starts bei der dritten Disziplin immer schön eingegangen (4:40h bzw. 4:09h). Aber rein rechnerisch erschien mir die Sub10 an einem guten Tag machbar.

Da ich nur rund 60 km von Roth entfernt wohne, habe ich die Abholung der Startunterlagen, Bike-Checkin und Fahrt zum Wettkampf alles von zuhause bestritten. Leider klingelte daher am Sonntag der Wecker schon um 02:50 Uhr und die Nahrungsaufnahme (geplant waren drei Becher Milchreis) fiel ziemlich schwer. Außerdem bin ich erst gegen 23:00 Uhr eingeschlafen und war dementsprechend gerädert.

Zusammen mit meiner Freundin habe ich noch den Start der ersten Startgruppe verfolgt und mich dann in den Neo gezwängt.

Schwimmen:
Hier gibt es nicht viel zu sagen. Ich schwimme seit 2011 in Roth entweder in der Staffel oder als Einzelstarter und in den letzten Jahren lag meine Zeit immer zwischen 60 und 62 Minuten. Trotz schlechter Technik bin ich mit meiner Pace beim Schwimmen zufrieden, gerade wenn wie in Roth der Neo erlaubt ist. Auch mit der Orientierung im Freiwasser (auch wenn man den Kanal ja kaum so bezeichnen kann) habe ich wenig Probleme und so hatte ich nach 1:00:44h wieder festen Boden unter den Füßen und saß nicht ganz drei Minuten später auf dem Rad.

Radfahren:
Wenn man mein Umfeld nach meiner stärksten Disziplin fragen würde, wäre die Antwort wohl eindeutig Radfahren. Allerdings sprechen meine Platzierungen in den Einzeldisziplinen klar dagegen. Da schneide ich beim Radfahren mit dem TT immer am schlechtesten ab. Deshalb habe ich mit sechs Wochen etwas knapp vor Roth nochmal eine Vermessung gemacht und die Position leicht angepasst. Wie immer musste ich mich zwingen ausreichend meiner flüssigen Nahrung aufzunehmen. Zusätzlich hatte ich noch drei Riegel dabei, um ab und an etwas Festes in den Magen zu bekommen. Von denen konnte ich aber lediglich einen essen und auch von der flüssigen Nahrung habe ich nur 3/5 getrunken. Und wäre die Sache mit dem Flaschenhalter im Vorfeld nicht schon genug gewesen, flog mir bereits bei Kilometer 5 der Trinkschlauch meiner Aerobottle vorne weg. Da blieb dann nur noch ein kleiner Stummel den ich in der Aeroposition nicht erreichen konnte, sondern am Basebar greifen musste, um tief genug zu kommen. Zumindest hatte ich so einen Grund immer mal wieder kurz aus der Aeroposition zu gehen :Lachanfall: . Aber was dieser Schlauch vorhatte weiß ich bis heute nicht, hat das ganze Jahr gehalten und in der Zeit habe ich auch nicht daran rumgefummelt. Solarer Berg auf der ersten Runde war dann natürlich das absolute Highlight. Das Grinsen ging mir nicht mehr aus dem Gesicht. Zum Glück hat mein Helm ein Visier, so hat man das Pipi in den Augen nicht gleich gesehen. Einfach nur geil, wenn man auf diese Menschenmassen zufährt. In der zweiten Runde frischte der Wind dann doch deutlich auf, aber Ostwind ist meiner Meinung nach für Roth besser als Westwind. Denn auf dem welligen Stück nach Greding kann Westwind richtig mürbe machen. Auf der zweiten Runde kamen dann die Staffelfahrer dazu und die Strecke wurde schon recht voll. Einen kurzen Adrenalinstoß gab es dann noch als ich beinahe auf einen der weiter vorne schon angesprochenen extrem langsamen Asiaten aufgefahren wäre, als ich wieder mal an meinen Trinkstummel saugte und nicht nach vorne schauen konnte. Nach 5:14h kam ich dann in T2 an.

Laufen:
In Roth ist es ja so, dass man in T2 seinen Wechselbeutel nicht selbst aufnehmen muss, sondern ein Helfer diesen bringt. Als mein Wechselbeutel ankam dachte ich mir schon komisch, so voll habe ich den gar nicht in Erinnerung. Als die Schuhe dann auch noch grau statt rot waren war klar, dass es der falsche Beutel war. Nach einem kurzen Blick auf meine Startnummer bemerkte die Helferin das Malheur und holte den richtigen Beutel. Sie hat sich noch gewundert, dass ich so entspannt bleibe, aber hey, ist eine Langdistanz und auf eine Minute hin oder her beim Wechsel kommt es echt nicht an. Nach dreieinhalb Minuten war der Wechsel dann erledigt und mit drei Gels im Trikot ging es auf die Laufstrecke.
Bei meinen ersten beiden Teilnahmen in Roth als Einzelstarter bin ich immer zu schnell angegangen und dann hübsch eingebrochen und musste Gehpausen einlegen. Diese wollte ich heuer vermeiden und mich deshalb zwingen langsamer als 5:10min/km zu laufen. So trabte ich munter los, setzte ein Lächeln auf und redete mir ein, dass es mir noch wunderbar geht. Außerdem freute ich mich darauf meine Freundin zu sehen, die ich seit dem Schwimmen, wo sie mich komplett am Kanal begleitet hat, nur auf der ersten Runde am Solarer Berg gesehen hatte. Geplant war, dass wir uns an der Lände sehen, wenn ich von Haimpfarrich hochlaufe, um nochmal ein oder zwei Gels von ihr aufzunehmen. Das hat auch wunderbar geklappt, allerdings funktionierte die Essensaufnahme ja schon auf dem Rad nicht so richtig und in der Magengegend baute sich langsam ein unangenehmer Druck auf, der mich dann bei km 19 zu einem kurzen Dixie-Stop zwang. Danach war die Welt wieder in Ordnung und als ich bei km 25 an der Lände wieder auf meine bessere Hälfte traf nahm ich für den Rest der Strecke nochmal zwei Gels mit und signalisierte ihr, dass es mir noch erstaunlich gut geht. Die Wendepunkte direkt am Kanal fand ich bis dahin deutlich besser als das Geeiere in Eckersmühlen oder Schwand in 2014 und 2016. Aber jetzt kam mit dem Weg nach Büchenbach unbekanntes Terrain und vor allem von dem Anstieg vor Büchenbach hatte ich im Vorfeld nichts Gutes gehört. Als es dann bei km 33 in den Anstieg ging kamen mir diese Gespräche in den Sinn und ich konnte nicht anders als das steile Stück zu gehen. Nach der Runde um den Weiher in Büchenbach schaute ich dann das erste mal auf die Gesamtzeit und sah eine 09:31h bei noch verbleibenden etwas mehr als fünf Kilometern. Wenn jetzt nichts gravierendes mehr dazwischen kommt, könnte es mit den Sub10 gerade so klappen. Bis zu diesem Zeitpunkt pendelte mein Puls immer knapp um die 140bpm und außer einem leichten Zwicken im linken Knie hatte ich keine Beschwerden. Den Abstieg von Büchenbach spürte ich dann schon deutlich in den Oberschenkeln aber sobald Roth in Sicht kam, konnte ich das Tempo nochmal deutlich anziehen und die letzten 5.5km in knapp unter 5min/km laufen, was sich dann in einem Puls von knapp 170bpm äußerte. Für den dritten Teil des Challenge Roth benötigte ich 3:36h, für mich bis dahin eine unvorstellbare Zeit innerhalb einer LD.

Mit einer Gesamtzeit von 9:57h bin ich im dritten Anlauf knapp unter den zehn Stunden geblieben und mit meinem Rennen auch vier Tage danach immer noch voll zufrieden.
Außer einem blauen Zehennagel scheine ich bis jetzt keine „bleibenden Schäden“ davongetragen zu haben und auch das Treppensteigen klappt eigentlich seit Dienstag schon wieder problemlos.

Nächstes Jahr aber trotzdem – oder gerade deshalb - nur als Staffelschwimmer am Start.

Bleierpel 05.07.2018 22:47

@illdie4you: geil! Glückwunsch!1

hanse987 05.07.2018 23:35

Nun mein Bericht zum erlebnisreichen Tag bei der Challenge Roth.

Fangen wir mit dem unerwartetsten und freudigsten des ganzen Tages an. Dies war die Endzeit von 11:00:44. Eine Zeit die ich mir in den kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte. 1h 20min schneller als 2015 und 30min schneller als der Plan den ich vorher ausgestellt hatte. Nun wie es dazu kam.

Um 5 Uhr morgens war eintreffen am Schwimmstart. Beim ersten Blick auf den Kanal und die Wechselzone ist man direkt von der magischen Vorstartstimmung gefangen. Kurz danach ist auch mein Mitstreiter Clive eingetroffen. Jeder bereitete sein Rad vor, verabschiedete sich von seiner Lieben und schon ging es in den Neo, denn wir waren in Startgruppe 1 um 6:30 Uhr eingruppiert. Wir beiden haben eine sehr seltene Blutgerinnungsstörung. Es gibt meines Wissens nur 3 Personen (Clive, ein Brasilianer und ich) auf der Welt die mit dieser Erkrankung jemals eine LD gefinisht haben. Danke an Felix Walchshöfer für das einbuchen in Startgruppe 1.

Kurz vor Halb 7 durften wir ins Wasser. Es ging alles so schnell, dass man die Profis um einen rum gar nicht war nahm. Noch ein „Viel Spaß und Glück“ an die Starter um einen rum und schon erfolgte der Startschuss. Wie erwartet war alles ganz entspannt, vorne weg die Profis und der Rest gemütlicher hinterher. Nach einigen Minuten kam dann der Lucy Charles Zug an mir vorbei geschwommen. Einfach beeindruckend! Mit einem älteren Starter aus der M65 bin ich die ganze 3,8 km gemeinsam geschwommen. Nach knapp unter 1:20 war ich aus dem Wasser. Etwas langsamer als geplant aber noch ganz OK. Im Wechselzelt ist zu meiner Überraschung FMMT auf der Nachbarbank beim wechseln gesessen. An der 130sten Wechselzeit sieht man, dass es recht zügig ging.

Rauf aufs Rad und ruhig in die Runde starten. Wichtig war nicht zu schnell zu beginnen. Nach etwa 60km sah ich einen Sturz und war total erschrocken als ich Clive aus dem Graben krabbeln sah. Zum Glück war nichts passiert und er konnte das Rennen fortsetzten. Durch den frühen Start durfte ich den Solarer Berg mit der vollen Zuschauermasse erleben. Die Leute standen ohne Unterbrechung hoch bis zur Verpflegungsstelle in Solar. Ein unvergessliches Erlebnis! Meine erste Runde war eigentlich schon zu schnell, aber die Beine waren noch locker. In der zweiten Runde kamen dann die Staffelradler hinzu, welche den Rennrhythmus etwas störten. Ich war ganz überrascht, dass da so viele langsame unterwegs sind. Der Ostwind machte das Rennen nicht einfacher, vor allem weil durch den kühlen Windzug sich wieder mein Rücken meldete. Nach 5:32 bin ich dann in der Wechselzone 2 angekommen. Etwa 15 Minuten schneller als der Plan. Dort wurde ebenfalls wieder schnell gewechselt. Die Helferinnen in WZ 1 und WZ 2 waren Weltklasse aber natürlich auch alle anderen an der Strecke.

Irgendwie unwirklich, wie man nach harten 180km auf den Rad einen Marathon laufen soll. Einfach Laufen ohne Uhr war der Plan. Runter zur Lende haben dann die Oberschenkel zu krampfen angefangen. Ich dachte schon, dies wird ein langer Tag. Zu Glück kam ich am Kanal in den Streckenschlag. Einfach in 6min/km dahintraben und gut verpflegen. An der Schleuse Schwanstetten hat mich Clive wieder überholt, denn er ist einfach besser als ich. Zurück von der Lände habe ich dann Ulmerandy, die Frau von FMMT und etwas später Foxi getroffen. Nach einer kurzen Schwächephase ging es ab dem Sportplatz bei der Hartseemafia wieder besser. Dort noch Don Indi abgeklatscht und ab zum „Bergsteigen“ auf den Mount Büchenbach. Zu meiner Überraschung hab ich am Anstieg Clive wieder eingeholt. Zurück aus Büchenbach hab ich den Berg runter die Geschwindigkeit erhöht. Clive konnte mitgehen und hat seinerseits die letzten beiden KM noch mal Gas gegeben. Diesen Antritt konnte ich nicht mehr mitgehen und hab auf ihn bis zu Ziel noch genau eine Minute verloren.

Im Ziel war ich mitten in einer Achterbahnfahrt. Nach Blick auf die Einlaufzeit, konnte ich die für mich unvorstellbare Zeit nicht glauben, aber gleichzeitig ärgerten mich die 44 Sekunden an SUB 11 vorbei. Nach 5 Minuten war der kleine Ärger vergessen und der Stolz blieb. Bis auf drei Blasen und ein fetter Muskelkater in den Oberschenkeln und Waden, ein durchweg gelungener Tag!

Jetzt erst mal regenerieren und vorbereiten auf das zweite Saisonhighlight mit dem Elbaman 70.3!

schnodo 06.07.2018 08:51

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1389529)
Runter zur Lende haben dann die Oberschenkel zu krampfen angefangen.

Ein schönes Schmankerl! :Lachen2:

Herzlichen Glückwunsch zum tollen Finish und danke für den Bericht! :liebe053:

Da gilt übrigens für alle anderen, deren Erzählungen ich staunend verfolgt habe, wo ich aber nicht immer Zeit hatte, etwas zu schreiben. Ich finde es irre beeindruckend, wie sich alle, egal wie schnell, diese Mammutaufgabe in viele mundgerechte Stücke zurechtlegen und sich dann - einen Happen nach dem anderen - ins Ziel durchbeißen. :Blumen:

Fiete 16.07.2018 14:42

Bitte um Hilfe - Unfall in Roth
 
Hallo, ich möchte mich vorstellen und hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen.

Ich bin selbst kein aktiver Triathlet, aber ich wurde gebeten, für einen englischen Teilnehmer der Challenge Roth hier anzufragen. Beim Zieleinlauf der Räder lief ihm am 1.7. vor der Fläche für den Wechsel zur Laufstrecke ein Kind vor das Fahrrad, das dort wohl die Strasse überqueren wollte. Dem Kind ist nicht viel passiert, aber er stürzte über den Lenker und erlitt mehrere Knochenbrüche und liegt noch im Krankenhaus.

Offenbar gab es an dieser Stelle keine seitlichen Absperrungen zur Strecke mehr.
Hat vielleicht jemand von Euch als Teilnehmer oder Zuschauer den Unfall gesehen oder evtl. sogar aufgenommen und könnte mir dazu Infos geben?

In diesem Fall wäre ich für eine Kontaktaufnahme sehr dankbar (und der Verunglückte, der kein deutsch spricht, natürlich auch).

Seyan 16.07.2018 16:16

Wäre die erste Anlaufstelle nicht eigentlich die Challenge als Veranstalter und die Polizei.

Oder geht es mehr darum, dass hier ein Rechtsstreit ansteht und du nach Zeugen suchst?

Fiete 16.07.2018 16:36

Um das zu entscheiden, braucht er erstmal mehr Infos. Polizeilich aufgenommen wurde der Unfall leider nicht, und er kam gleich ins Krankenhaus.

Seyan 17.07.2018 07:58

Zitat:

Zitat von Fiete (Beitrag 1392143)
Um das zu entscheiden, braucht er erstmal mehr Infos. Polizeilich aufgenommen wurde der Unfall leider nicht, und er kam gleich ins Krankenhaus.

Eine Anzeige zu erstatten kostet erstmal nichts. Also ab zur Polizei.
Und gleichzeitig mit der Challenge in Kontakt treten. Nicht in irgendwelchen "anonymen" Foren nachfragen.

drullse 17.07.2018 09:02

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1392236)
Und gleichzeitig mit der Challenge in Kontakt treten.

Die sind im Bild...

Seyan 17.07.2018 09:34

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1392251)
Die sind im Bild...

Klang im ursprünglichen und auch im zweiten Post für mich nicht so. Wenn die Challenge mit im Boot ist und es wirklich rein um weitergehenden Zeugensuche geht, dann nehme ich meine Post zurück und entschuldige mich.

Foxi 23.07.2018 18:58

Gut Ding will Weile haben... :Huhu:

Ja, es hat eine Weile gedauert, bis alle 181 Fotos sortiert und bearbeitet waren, die ich in Roth gemacht habe. 115 sind davon jetzt bei Dropbox hochgeladen. Mit dem Link solltet Ihr sie ansehen und kopieren können, wenn Ihr mögt.

https://www.dropbox.com/sh/7t553p9u8...GOA5ot4Ra?dl=0

Viel Spaß beim Schwelgen in Erinnerungen!

Grüße! :Huhu:

hanse987 23.07.2018 19:31

:Danke: für die Fotos!

Erst 3 Wochen her, aber vom Gefühl her war es letztes Jahr. Irgendwie komisch.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:02 Uhr.

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