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-   -   Ironman Abzocke geht weiter (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42256)

Alteisen 02.08.2017 21:23

Und was ist Dein Tipp?

mamoarmin 02.08.2017 21:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1320395)
Arrogant ist für mich ein 13h Ironman, der sich für den König der Athleten hält. I´m an Ironman und you nicht. Davon gibt es nämlich mehr als genug.

Naja,arroganz hat ja nichts mit der Endzeit zu tun, sonder ein Charakterzug des jeweiligen Athlethen...
Wieviele es davon gibt kann ich nicht sagen, bisher nur einen finisher im Freundeskreis, der ist schneller und nicht arrogant.

JensR 02.08.2017 21:35

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1320269)
Dann macht ihr was falsch!?

vielleicht hast du nicht so ganz unrecht, es liegt nicht immer NUR an der Region. Aber für eine MD nach Waren zu fahren, lohnt sich für viele Teilnehmer einfach nicht.. das müsste dann eher so eine Veranstaltung sein wie die Mecklenburger Seenrunde, die eine gewisse Exklsuivität bietet. Dann fährt man auch mal ins Niemansland..

Dieses Mismatch Teilnehmerzahl und Qualität der angebotenen Veranstaltung gibt es aber in der Region desöfteren und ist einfach grundlegend strukturell bedingt. Die meisten Leute gerade im Landesinneren gehen halt weg für einen vernünftigen Job, ich bin ja auch in Zürich bspw Und sofort bist du auf das gesamte Bundesland + die umliegenden Bundesländer angewiesen, die aber auch eigene Veranstaltungen haben und so weiter und so fort.. aber das wird wirklich offtopic

mamoarmin 02.08.2017 21:42

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1320291)
Nimm es nicht persönlich. Soweit ich lesen kann heißt der Threadtitel Ironman Abzocke geht weiter. Hab jetzt auch keine Zeit die ganzen dem Threadtitel zustimmenden Posts hier im Thread zu zählen. Dagegen steht ein verlinkter Brief und ein oder zwei Posts in denen auch die Challenge Family genannt wird.

Eine sinnvolle Frage wäre allerdings, warum die Leute nach Lanzarote fahren aber nicht in Nblers abgelegene Gegend.

Oder um Carolinchens Frage aus dem Zusammenhang zu reißen. Was machen die Vereine falsch. Ist das Startgeld vielleicht zu gering.





Blöde Situation. Gerade die Sponsoren hätten gerne mehr Starter. Gibt es eigentlich was dazwischen? Also Strecken die weniger kosten als die grossen Veranstaltungen mit einem kleinereren Starterfeld und auch noch etwas übrig für den Veranstalter bzw. den Verein.
Ja ich weiß Vereine dürfen keinen Gewinn machen. Wird aber erst am Jahresende gezählt.

Ansonsten schön das es so Angagement gibt. Die Frage ist für mich auch warum das von manchen Vereinen eingestellt wird. Liegt es daran, das, wie hier teilweise behauptet, die grossen Veranstalter alles plattmachen, oder hat es andere Gründe.

Zu der Kostenfrage. Sicher gibt es hier im Forum einige BWeler oder andere Wissende die genau erklären können, warum ein Konzern zb. in einer Tochter Verluste erwirtschaftet und mit andern Töchtern Gewinne und wie das ganze dann im Konzern gehandhabt wird.
Desweiteren können diese Wissenden auch erklären warum Ironman z.B eine Tax nimmt und warum diese erst später genannt wird. Auch wenn es unerfreulich ist. Vielleicht muss diese Tax anders oder gar nicht versteuert werden oder fließt nicht als Ertrag in die Gewinn und Verlustrechnung ein. Hat natürlich alles nix mit Triathlon zu tun.

Und manchmal frag ich mich was der Sportler alles tun soll. Ehrenamtlich im Verein arbeiten. Durch die Republik reisen und bei kleinen Veranstaltungen starten. Und sich dann auch noch anpissen lassen wenn man das falsche Logo auf den Klamotten hat.

Na ja

Naja, wer wird den angepisst wenn er solche Klamotten anzieht?
Ich war am WE bei Rad am Ring, und da sind verdammt viele in Ihren IM Tshirts rumgelaufen? Genausoviele mit M-Dot Tatoos ...und noch mit viel krasseren.
Ich bin ja noch nicht so in der Szene verankert, vielleicht sehe ich deswegen all das als persönliche Freiheit des Athlethen an, jeder kann wie er will.
Ich nehme aber doch bei Trias mehr Wettbewerb war, was persönliche Bestleistungen anbelangt, ist kann mir nicht erklären warum das so ist?
Rein kostentechnisch ist für mich Frankfurt zum Beispiel billiger als andere Bewerbe, da ich Heimschläfer bin...
Ich werde mein Trikot sicherlich tragen, genauso wie meine Finisherlaufshirts vom Nikkolausdua, oder mein Radtrikot von verschiedenen MTB Bewerben....einfach weil ich Freude daran habe und ich mich in der Regel gerne an die Bewerbe erinnere..was die anderen denken, ist mir grundsätzlich egal.

mamoarmin 02.08.2017 21:44

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1320449)
Starker Beitragg, Danke!

Bitte, hoffe es war Ernst gemeint...
ist irgendwie ne Krankheit von mir, bei gmbhs, ne bundesanzeiger recherche zu machen...
:-)
Das wäre mal ne coole Frage für Arne gewesen, warum habt Ihr eigentlich 8 mios schulden :-)

mamoarmin 02.08.2017 21:46

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1320316)
...ich habe mich wohl undeutlich ausgedrückt. Ich meinte die Leistung des Veranstalters. Schön zu sehen, was ihr daraus macht.

das war nicht so gemeint...ich wollte nur verstehen, ob hier im Forum Klassifizierungen existieren, die in der Regel dann auch auf die Postings angelegt werden...

Ansonsten, warte ich immer noch auf mein T-Shirt, mal sehen wann da was kommt und in welcher qualität...

FLOW RIDER 02.08.2017 21:58

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320469)
Bitte, hoffe es war Ernst gemeint...
ist irgendwie ne Krankheit von mir, bei gmbhs, ne bundesanzeiger recherche zu machen...
:-)
Das wäre mal ne coole Frage für Arne gewesen, warum habt Ihr eigentlich 8 mios schulden :-)

Auch von mir DANKE!

Auf Bundesanzeiger.de gehen und dann Ironman Germany GmbH eingeben.

Der böse, böse uns so extrem ausnehmende deutsche Ableger der chinesischen Superdupperheuschrecke weist per 31.12.2015 bei einer Bilanzsumme von rd. 10,9 Mio Euro einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von rd. 5,4 Mio. Euro aus. Latent insolvent nennt man so etwas.
Der Jahresverlust lag bei 1 Mio. Euro im Geschäftsjahr. Naughty, naughty, naughty.
(Leider ist die vollständige GuV nicht veröffentlicht, aber das ist schon mal alles sehr interessant.)

Auch interessant. Kraichgau und Rügen werden zu 100% gehalten. Auch nur Verluste.

Kraichgau Sports Promotion UG (haftungsbeschränkt), Ubstadt-Weiher 100,00% Gewinn -3.244,06 Eigenkapital -203.243,93
Rügen Sports Promotion UG (haftungsbeschränkt), Ubstadt-Weiher 100,00% Gewinn -3.026,06 Eigenkapital -11.186,67

Teamchallenge GmbH ist auch interessant (Roth).
Bei einer Bilanzsumme von 2,6 Mio Euro wird da ein Eigenkapital von 420.000 Euro ausgewiesen. In der Kasse liegen 2,1 Mio. Euro (VJ noch 1,3 Mio. Euro). Es schein, dass hier tatsächlich gut verdient wird. Leider keine GuV-Rechnung vorhanden.

Gozzy 02.08.2017 22:13

Ich habe eine Sache nicht recht verstanden. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Sollte man die Bezeichnung Ironman sich nicht auf Hawaii verdienen? (sportliche Qualifikation vorausgesetzt) oder zählt man offiziell "schon" bei einem Finish von jeglicher Mdot organisierten Langdistanz als Ironman. Ist vielleicht etwas Wortklauberei.

Ich möchte hier niemandem zu nahe treten. :Blumen:

FLOW RIDER 02.08.2017 22:16

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1320480)
Ich habe eine Sache nicht recht verstanden. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Sollte man die Bezeichnung Ironman sich nicht auf Hawaii verdienen? (sportliche Qualifikation vorausgesetzt) oder zählt man offiziell "schon" bei einem Finish von jeglicher Mdot organisierten Langdistanz als Ironman. Ist vielleicht etwas Wortklauberei.

Ich möchte hier niemandem zu nahe treten. :Blumen:

Ernste Frage?

JensR 02.08.2017 22:24

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1320474)
(Leider ist die vollständige GuV nicht veröffentlicht, aber das ist schon mal alles sehr interessant.)

um das einschätzen zu können, müsste man die gesamte Bilanzierung sehen. Schulden sind nicht immer gleich "latent insolvent", sondern man müsste sehen, durch welche Posten sie entstanden sind, genauso wie die Verluste in dem Jahr. Manchmal nimmt man auch bewusst Verluste mit...

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1320480)
Sollte man die Bezeichnung Ironman sich nicht auf Hawaii verdienen? (sportliche Qualifikation vorausgesetzt) oder zählt man offiziell "schon" bei einem Finish von jeglicher Mdot organisierten Langdistanz als Ironman. Ist vielleicht etwas Wortklauberei.

ja aber nur ab einer bestimmten Temperatur und Windgeschwindigkeit.. und ohne Kohlenhydratzufuhr!

Alteisen 02.08.2017 22:25

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1320480)
Ich habe eine Sache nicht recht verstanden. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Sollte man die Bezeichnung Ironman sich nicht auf Hawaii verdienen? (sportliche Qualifikation vorausgesetzt) oder zählt man offiziell "schon" bei einem Finish von jeglicher Mdot organisierten Langdistanz als Ironman. Ist vielleicht etwas Wortklauberei.

Ich möchte hier niemandem zu nahe treten. :Blumen:

Oh Ohhhhhhhhhhhhhh, jetzt bist Du bei einigen aber bestimmt ganz oben auf der Ignorierliste.... :dresche

MarcoZH 02.08.2017 22:26

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1320480)
Ich habe eine Sache nicht recht verstanden. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Sollte man die Bezeichnung Ironman sich nicht auf Hawaii verdienen? (sportliche Qualifikation vorausgesetzt) oder zählt man offiziell "schon" bei einem Finish von jeglicher Mdot organisierten Langdistanz als Ironman. Ist vielleicht etwas Wortklauberei.

Ich möchte hier niemandem zu nahe treten. :Blumen:

Ganz grundsätzlich hiess es, wer auf Hawaii der schnellste über alle drei Disziplinen ist, darf sich Ironman nennen. Sprich, das wäre aktuell nur der Frodo.
Alle anderen sind "nur" Finisher.

FLOW RIDER 02.08.2017 22:29

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1320482)
um das einschätzen zu können, müsste man die gesamte Bilanzierung sehen. Schulden sind nicht immer gleich "latent insolvent", sondern man müsste sehen, durch welche Posten sie entstanden sind, genauso wie die Verluste in dem Jahr. Manchmal nimmt man auch bewusst Verluste mit...

Schon klar. Die Bilanz ist aber vollständig veröffentlicht. Guck sie dir an. Aber die Bilanz finde ich nicht so relevant. In der GuV spielt die Musik und die ist leider nicht veröffentlicht. Lediglich der Gewinn. Vielleicht drückt die GmbH ja irgendwelche hohen "Fees" für irgendwelche Dienste an die Muttergesellschaft ab und die deutsche GmbH lässt man bewusst ausbluten.

FLOW RIDER 02.08.2017 22:31

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1320484)
Ganz grundsätzlich hiess es, wer auf Hawaii der schnellste über alle drei Disziplinen ist, darf sich Ironman nennen. Sprich, das wäre aktuell nur der Frodo.
Alle anderen sind "nur" Finisher.

So isses. HaFu hat es schon oft zum Besten gegeben. Anno 1978 beim ersten Ironman haben sich die Teilnehmer darauf verständigt, dass sich der Sieger (und nur der Sieger) Ironman nennen darf. Und das für ein Jahr bis zum nächsten Event.

Heute ruft Dir bei jeder Langdistanz der Sprecher im Zielbereich den Satz entgegen. „You are an Ironman“. Gerne auch mit Deinem Vornamen. Wer da nicht flennt ist selber schuld :confused:
https://www.youtube.com/watch?v=jRQZcnZf3Oc
Von mir aus darfst Du dich auch Ironman nennen wenn Du Roth finishst. Ist halt dann ein wenig naughty.

Huaka 02.08.2017 22:38

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1320486)
Wer da nicht flennt ist selber schuld :confused:
https://www.youtube.com/watch?v=jRQZcnZf3Oc
Von mir aus darfst Du dich auch Ironman nennen wenn Du Roth finishst. Ist halt dann ein wenig naughty.

ist das so wichtig?
Ist es dir so wichtig, andere Leute dafür öffentlich zu belustigen?

Du hast doch gar keine Ahnung, warum die Leute weinen.
Lass doch die Leute weinen. Was schert es dich?
Kleiner Tipp: Kümmere dich einfach um dich. Wenn du andere Leute merkwürdig findest, scheint es merkwürdig um dich bestellt zu sein.
Mir fielen eine dreistellige Zahl an Gründen ein, warum Leute beim Überqueren der Ziellinie weinen mussten.
Ganz sicher nicht aus deinem Grund: Weil sie nun endlich - vom Sprecher auch ausgerufen - ein Ironman sind.

Ehrlich, wenn User so einen Quark schreiben, frage ich mich, was in ihrer Kindheit alles schlecht gelaufen ist, dass sie anderen so übel mitspielen müssen.
Amen :Blumen:

FLOW RIDER 02.08.2017 22:45

Ich hätte dazuschreiben sollen "Ironiemodus an" :Blumen:

Wenn hier im Forum einer Hü schreibt, schreibt der andere Hot zurück, der Dritte dann hühot ;)

Thorsten 02.08.2017 23:20

Der hohe Kassenbestand von Challenge kann auch daher stammen, dass man schon alle Startgelder im Juli eingesammelt hat und noch nicht wieder für die Folgeveranstaltung ausgegeben hat.

Und wer weiß, wie sich Ironman trickreich arm rechnet, weil es sich innerhalb der Unternehmensgruppe vielleicht so am besten lohnt.

Huaka 02.08.2017 23:34

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1320492)
Ich hätte dazuschreiben sollen "Ironiemodus an" :Blumen:

Wenn hier im Forum einer Hü schreibt, schreibt der andere Hot zurück, der Dritte dann hühot ;)

im Zusammenhang mit dem Verweis auf Hafu, dem Ausruf des Sprechers und dem Weinen des Finishers passt hier kein Hinweis auf Ironie. Das ist inhaltlich unlogisch.
Aber macht ja nichts.
Sind ja nicht alle gleich.

Gozzy 02.08.2017 23:43

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1320484)
Ganz grundsätzlich hiess es, wer auf Hawaii der schnellste über alle drei Disziplinen ist, darf sich Ironman nennen. Sprich, das wäre aktuell nur der Frodo.
Alle anderen sind "nur" Finisher.

Das finde ich gut :)

Gozzy 02.08.2017 23:44

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1320483)
Oh Ohhhhhhhhhhhhhh, jetzt bist Du bei einigen aber bestimmt ganz oben auf der Ignorierliste.... :dresche

Das ist nicht schlimm :cool:

trithos 03.08.2017 08:39

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1320480)
Sollte man die Bezeichnung Ironman sich nicht auf Hawaii verdienen? (sportliche Qualifikation vorausgesetzt) oder zählt man offiziell "schon" bei einem Finish von jeglicher Mdot organisierten Langdistanz als Ironman. Ist vielleicht etwas Wortklauberei.

Ich liebe Wortklauberei :Cheese: und aus der Entstehungsgeschichte des Ironman sollte wohl wirklich nur der Hawaii-Sieger "Ironman" sein.

Aber der Kampf für diese Bedeutung des Wortes Ironman ist verloren, wie beispielsweise auch die Diskussion um "Olympioniken". Das sind natürlich auch nur die Sieger bei Olympischen Spielen. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich trotzdem durchgesetzt, dass schon jeder Olympia-Starter als Olympionike bezeichnet wird.

Das Sprachphänomen des Bedeutungswandels ist kein Einzelfall und ich finde es daher nicht tragisch, wenn die Bedeutung des Wortes "Ironman" sich verändert hat - von "Sieger auf Hawaii" auf "Langdistanz-Finisher". Eine Langdistanz sollte es aber meiner Meinung nach schon sein. Schließlich findet man ja gelegentlich auch den Begriff "Ironman-Distanz" als Synonym für Langdistanz. Wobei ja nicht jede Langdistanz auch genau eine Ironman-Distanz sein muss.

Ein 70.3-Finisher ist also meiner Meinung nach kein Ironman. Ein Langdistanzfinisher (gerne auch bei einer Nicht-Ironman-Veranstaltung) aber schon.

captain hook 03.08.2017 09:26

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1320486)
Von mir aus darfst Du dich auch Ironman nennen wenn Du Roth finishst. Ist halt dann ein wenig naughty.

Das ist alles total Unfug. Den Titel Ironman darf nur genau einer tragen:

https://www.sideshowtoy.com/collecti...-toys-902708/#

Die Rechte daran sind übrigens schon soviel älter, dass sich jede Überlegung Anno 1978 oder so erledigen.

MarcoZH 03.08.2017 09:35

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1320543)
Eine Langdistanz sollte es aber meiner Meinung nach schon sein. Schließlich findet man ja gelegentlich auch den Begriff "Ironman-Distanz" als Synonym für Langdistanz. Wobei ja nicht jede Langdistanz auch genau eine Ironman-Distanz sein muss.

Das ist doch genau der Grund warum die WTC solche Preise verlangen kann.

Wie oft habt Ihr in Euerm Umfeld schon erklärt, dass Triathlon nicht gleich Ironman ist? Dass es noch andere Veranstalter von LD-Rennen gibt?

Die Marke Ironman ist für den Triathlonsport was das Tempo bei den Taschentüchern ist.

Und wenn man sich schon einmal eine LD antut, dann will man doch nicht das ganze Leben lang erklären zwar eine Langdistanz gemacht zu haben, aber eben keinen Ironman. Das Ziel monatelanger Schinderei ist bei vielen das Wort Ironman, und das hat seinen Preis.

Mittlerweile gibt es 100 verschiedene Energydrinks die alle gleich schmecken. Trotzdem ist das meistgetrunkene RedBull, auch wenn es doppelt so viel kostet wie jedes andere.

aequitas 03.08.2017 09:49

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1320569)
Die Marke Ironman ist für den Triathlonsport was das Tempo bei den Taschentüchern ist.

Genau das hat doch versucht trithos mit dem sprachlichen Bedeutungswandel versucht zu verdeutlichen.

Wenn mich jemand nach einem Tempo fragt, dann gebe ich ihm ein Taschentuch, auch wenn es nicht von "Tempo" ist.*

Wenn also jemand gefragt wird, ob er einen Ironman gemacht hat, dann kann die Antwort darauf auch "Ja" sein, selbst wenn es nur eine Vereins-Langdistanz war. Wir können hierbei von einem semantischen Wandel (Bedeutungswandel) sprechen. Die juristische Markeneintragung interessiert im alltäglichen Sprachgebrauch niemand.

*Ergänzung: Ich würde auf die Bitte ja dann auch nicht antworten: "Sorry, habe gerade nur ein "soft und sicher" einstecken."

Voldi 03.08.2017 10:01

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1320501)
Der hohe Kassenbestand von Challenge kann auch daher stammen, dass man schon alle Startgelder im Juli eingesammelt hat und noch nicht wieder für die Folgeveranstaltung ausgegeben hat.

Und wer weiß, wie sich Ironman trickreich arm rechnet, weil es sich innerhalb der Unternehmensgruppe vielleicht so am besten lohnt.

Dafür hat man aber auch die Veranstaltung im betrachteten Zeitraum bezahlt, obwohl die Startgelder hierfür auch bereits im Vorjahr geflossen sind. Solange die Startgelder und Teilnehmerzahlen nicht zu stark variieren sollte das in einer Jahresbetrachtung also keinen großen Unterschied machen.

Challenge zahlt halt wahrscheinlich keine Gebühren für die Nutzung der Marke an eine andere Entity, was bei Ironman Germany sicher der Fall ist.

Kurzer85 03.08.2017 10:26

Ich finde den Vorschlag einer Betrachtung von Veranstaltungen bezüglich der Kosten und Gewinne interessant. Mittlerweile gibt es ja doch einige Rennen welche zuvor von Vereinen ausgetragen wurden und dann vom kommerziellen Veranstalter. Bekommen von Vereinen ausgerichtet evtl. eher Leistungen von Städten als "Sponsoring" zur Verfügung gestellt? (Bspw. Absperrung, Nutzung städischem Eigentum wie Hallen- oder Freibad)

Ich denke bei Challenge Rennen muss man auch unterscheiden zwischen dem Rennen in Roth und anderen. Roth wird, wie bereits vor kurzem geschrieben, keine Lizenzgebühr bezahlen müssen. Andere Rennen wie bspw. Almere jedoch sicherlich.

captain hook 03.08.2017 10:43

Hat mit Abzocke am Teilnehmer zwar nix mehr zu tun, aber wenn man sich schon die Bilanzen anschaut, sollte man auch mal sehen, wo das Geld hingeht. Wenn die 8 Mio im Minus sind, aber 9 Mio an Gehältern und Boni an irgendwelche Gesellschafter oder Dachfirmen zahlen, dann ist das ziemlich theoretischer Natur.

Harm 03.08.2017 11:20

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1320597)
Hat mit Abzocke am Teilnehmer zwar nix mehr zu tun, aber wenn man sich schon die Bilanzen anschaut, sollte man auch mal sehen, wo das Geld hingeht. Wenn die 8 Mio im Minus sind, aber 9 Mio an Gehältern und Boni an irgendwelche Gesellschafter oder Dachfirmen zahlen, dann ist das ziemlich theoretischer Natur.

Vor allem kriegen die ein steuer-rechtliches Problem, wenn die über Jahre derartige Minus-Beträge erwirtschaften. Das klingt doch sehr nach Gewinnabschöpfung und halb legalem Steuer-Transfer. :(
Früher habe ich eigentlich keinen großen Unterschied zw. Challenge, Roth und Im gesehen. Challenge in Roth zahlt aber offensichtlich seine Steuern korrekt an dem Ort, an dem der Gewinn auch erwirtschaftet wird. :Blumen:

amimarc 03.08.2017 11:36

Ich unterstelle denen mal, dass sie wissen was sie tun.
Dass Investoren - und nicht nur die- Steueroptimierungsmaßnahmen umsetzen sollte euch nicht ernsthaft überraschen.
WENN dies hier auf legalem Weg der Fall sein sollte... so what?

tandem65 03.08.2017 11:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1320597)
Hat mit Abzocke am Teilnehmer zwar nix mehr zu tun, aber wenn man sich schon die Bilanzen anschaut, sollte man auch mal sehen, wo das Geld hingeht. Wenn die 8 Mio im Minus sind, aber 9 Mio an Gehältern und Boni an irgendwelche Gesellschafter oder Dachfirmen zahlen, dann ist das ziemlich theoretischer Natur.

Da wird auf jeden Fall schon mal keine Einkommen/Körperschaftsteuer in D fällig. Das lässt sich doch kinderleicht machen. Das erste was mir einfallen würde sind z.B. Lizenzkosten für die Nutzung des namens Ironman. ;)
Gehälter & Boni sind da ja schon Dinge die hier versteuert werden und nicht mehr der Muttergesellschaft zugute kommen. ;)
Da hilft ja nicht mal mehr ein Blick in die Bilanz der WTC weiter, die sind ja nur die Mutter und nicht die Großmutter. ;)
Insofern ist es nicht so das mir vor Rührung die Augen feucht werden, weil Herr Steinmetz und seine Mitarbeiter quasi Ehrenamtlich das ganze durchführen.
Dann schon eher weil ich mich vor lachen kaum halten kann.

tandem65 03.08.2017 11:43

Hi Harm,

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1320609)
Vor allem kriegen die ein steuer-rechtliches Problem, wenn die über Jahre derartige Minus-Beträge erwirtschaften. Das klingt doch sehr nach Gewinnabschöpfung und halb legalem Steuer-Transfer. :(

ich bitte Dich. Dieses System nennt sich Kapitalismus.
Vielleicht macht Harryhirsch ja mal eine kleine Schulung für uns. :Lachen2:

Mirko 03.08.2017 11:45

Zitat:

Zitat von amimarc (Beitrag 1320616)
Ich unterstelle denen mal, dass sie wissen was sie tun.

WENN dies hier auf legalem Weg der Fall sein sollte... so what?

Damit kommen wir wieder zu den Beiträgen auf den ersten Seiten. Für mich macht das schon einen Unterschied ob ich mit meinem Geld eine Vereinskasse fülle oder das Konto eines Milliadärs. Um so mehr, wenn die Gewinne nicht mal gerecht versteuert werden bei uns.

Ps: gestern hab ich den Rucksack der MD-Maxdorf als Schwimmbadtasche benutzt. Der ist echt super! Da kann sich Ironman Tipps holen. :Lachanfall:

amimarc 03.08.2017 12:52

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1320624)
Damit kommen wir wieder zu den Beiträgen auf den ersten Seiten. Für mich macht das schon einen Unterschied ob ich mit meinem Geld eine Vereinskasse fülle oder das Konto eines Milliadärs. Um so mehr, wenn die Gewinne nicht mal gerecht versteuert werden bei uns.

Ps: gestern hab ich den Rucksack der MD-Maxdorf als Schwimmbadtasche benutzt. Der ist echt super! Da kann sich Ironman Tipps holen. :Lachanfall:

Völlig ok, deine Einstellung hierzu.
Mich interessiert primär der Wettkampf, was mit meinem Startgeld passiert ist mir wurscht.

amimarc, der sowohl Challenge und IM Rennen bestritten hat als auch regionale Wald- und Wiesen- Triathlons.

captain hook 03.08.2017 12:52

Ich wollte garnicht auf illegale Dinge abstellen. Lediglich darauf, dass man ja mal schauen könnte, wofür das Geld ausgegeben wurde.

Überspitztes und vereinfachtes Beispiel:

Ich hab 100.000€ Einnahmen. Die kann ich jetzt in 100.000€ Leistungen in die Veranstaltung stecken und damit den Startern sozusagen für ihr Startgeld eine Leistung zukommen lassen oder ich zahle erstmal 20.000€ Lizenzgebühren an den Investor, 20.000€ an den Geschäftsführer, 20.000€ in die Strukturen der deutschen Betreiberfirma und hab dann 40.000€ die in die eigentliche Veranstaltung gehen.

Da ist ja nix illegales dabei, macht aber trotzdem einen Unterschied.

Voldi 03.08.2017 13:32

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1320648)
Ich wollte garnicht auf illegale Dinge abstellen. Lediglich darauf, dass man ja mal schauen könnte, wofür das Geld ausgegeben wurde.

Überspitztes und vereinfachtes Beispiel:

Ich hab 100.000€ Einnahmen. Die kann ich jetzt in 100.000€ Leistungen in die Veranstaltung stecken und damit den Startern sozusagen für ihr Startgeld eine Leistung zukommen lassen oder ich zahle erstmal 20.000€ Lizenzgebühren an den Investor, 20.000€ an den Geschäftsführer, 20.000€ in die Strukturen der deutschen Betreiberfirma und hab dann 40.000€ die in die eigentliche Veranstaltung gehen.

Da ist ja nix illegales dabei, macht aber trotzdem einen Unterschied.

Wobei man auch berücksichtigen muss, dass für viele Starter die Lizenzgebühren scheinbar als Teil der " eigentlichen Veranstaltung" zählen. Ansonsten hätten die IM Rennen ja nicht deutlich mehr Teilnehmer als eine No-Name-Langdistanz. Auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen: Für viele ist das Ironman Logo sowie die (für die meisten ja eher theoretische) Chance sich für Hawaii zu qualifizieren durchaus eine Investition in die Veranstaltung.
Letztendlich entscheidet der Markt ... und der gibt IM derzeit wohl noch recht.

captain hook 03.08.2017 13:52

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1320661)
Auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen: Für viele ist das Ironman Logo sowie die (für die meisten ja eher theoretische) Chance sich für Hawaii zu qualifizieren durchaus eine Investition in die Veranstaltung.
Letztendlich entscheidet der Markt ... und der gibt IM derzeit wohl noch recht.

Logisch, dass wurde hier ja auch schon mehrfach festgestellt. Aber die brauchen dann auch nicht zu jammern.

Mirko 03.08.2017 17:37

Zitat:

Zitat von amimarc (Beitrag 1320647)
Völlig ok, deine Einstellung hierzu.
Mich interessiert primär der Wettkampf, was mit meinem Startgeld passiert ist mir wurscht.

amimarc, der sowohl Challenge und IM Rennen bestritten hat als auch regionale Wald- und Wiesen- Triathlons.

Da hast du recht. Was mit meinem Startgeld passiert ist mir nicht völlig egal, hat aber auch nicht die höchste Priorität. Wahrscheinlich würd ich notfalls auch einen afrikanischen War-Lord finanzieren wenn der Embrun aufkauft :Lachanfall:

Harm 04.08.2017 09:00

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1320728)
Da hast du recht. Was mit meinem Startgeld passiert ist mir nicht völlig egal, hat aber auch nicht die höchste Priorität. Wahrscheinlich würd ich notfalls auch einen afrikanischen War-Lord finanzieren wenn der Embrun aufkauft :Lachanfall:

Diesen Kommentar finde ich weder witzig noch besonders geistreich. Im G20 Thread bist Du mir auch schon mehrfach negativ durch verschiedene Beiträge aufgefallen: "niederknallen"; "Gummimunition gegen anständige austauschen", "Mob abknallen", "gehört jedem ins Bein geschossen, der sich ... der Polizei nähert" etc.
Hast Du Dir mal überlegt, daß diese Beiträge im Internet praktisch für die Ewigkeit nachvollziehbar sind. Was sagst Du, wenn Dich Dein Kind (aus Deinem Avatar) in ein paar Jahren damit konfrontiert?

Back to the topic: Gott sei Dank ist Gerald (aus Emrun) da deutlich differenzierter. Der hat schon vor Jahren mehrfach die IM Manager vom Hof gejagt! :cool: Das war schon lange vor der WANDA Übernahme! Er hat sich öffentlich von der kommerziellen Ausrichtung der lizensierten Wettkämpfe mehrfach distanziert. :Blumen: IM hat dann 3-4 Jahre später Nizza eingekauft!:(

Klugschnacker 04.08.2017 09:04

Bitte vermeidet es, persönlich zu werden.
:Blumen:

Trillerpfeife 04.08.2017 10:27

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320467)
Naja, wer wird den angepisst wenn er solche Klamotten anzieht?
...
Ich werde mein Trikot sicherlich tragen, genauso wie meine Finisherlaufshirts vom Nikkolausdua, oder mein Radtrikot von verschiedenen MTB Bewerben....einfach weil ich Freude daran habe und ich mich in der Regel gerne an die Bewerbe erinnere..was die anderen denken, ist mir grundsätzlich egal.

von mir wird da keiner angepisst. Ich tät es aber nicht tragen. Hab nur ne Ironman Tasse. Aus der trinke ich morgens meinen Kaffee. Die Ehefrau ist jedesmal beeindruckt. :Cheese:


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