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Mit den bisherigen Testverfahren und Nominierungswettkämpfe bekommt man ungefähr heraus, wenn man es geschickt anstellt, wer die national besten Schwimmer (über 800m!) und die besten Läufer (über 5km!) sind. Für eine Team-Relay-Staffel müsste man aber erstmal herausbekommen, wer die national besten Schwimmer (unter den Triathleten) über 250m sind und wer die schnellsten Läufer über 1,5km sind. Vor allem aber kann hier je nach Rennverlauf die Radfahrleistung (und auch die Wechselzeiten) enorm wichtig sein, denn spätestens ab dem zweiten oder dritten Starter gibt es bei den Team-Relay-Staffeln meist kein Hauptfeld mehr, sondern es sind nur noch Mini-Grüppchen oder auch einzelne Starter unterwegs, so dass man unter Umständen Löcher zufahren muss oder aber ( wenn man das Glück hat, noch in der Spitzengruppe zu sein) viel mehr Führungsarbeit in der Lage sein muss zu übernehmen, als es in üblichen Triathlonrennen mit viel mehr Teilnehmern und größeren Gruppen üblich ist. Wenn die DTU also die Staffeln wirklich "bestmöglich" besetzen will, dann müssten zusätzlich zu dem bisherigen ohnehin schon umstrittenen Leistungstest noch zusätzliche Supersprinttests mit den o.g. Distanzen konzipiert werden oder ganz neue Wettkampfformate etabliert werden und diese dann als Nominierungswettkämpfe ausgeschrieben werden. |
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Dass es eine Regelung gibt, dass Leistungsstarke Nationen zwei statt nur einer Staffel nach Olympia schicken, halte ich für ausgeschlossen, denn das gibt es keiner anderen olympischen Staffel- oder Mannschaftsdisziplin. Das, was du schreibst würde dann aber auch indirekt heißen, dass die leistungsstarken Nationen wie GB, USA, Spanien oder Australien nur noch zwei Einzelstarter statt wie bisher drei in die Einzelrennen auf der Olympischen Distanz schicken dürfen, was ja bei der dort herrschenden Konkurrenz schier brutal ist/ wäre. |
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die hauptquali ist die möglichkeit sich über die einzelrangliste zu olympia zu bringen. sprich starke nationen stellen ihre topleute über die einzelranglistenquali bei olympia ein und haben dann noch ZUSÄTZLICH 2 staffelplätze für leute die in der einzelrangliste nicht ganz so weit oben platziert sind. theoretisch könnten die spanier oder briten so mit 4-5 oder sogar 6 leuten dort aufschlagen. ich weiss nicht genau, ob es da begrenzungen gibt. natürlich müssen sie dann in der staffel nicht die über staffelplätze reingekommenen athleten nehmen, sondern auch dort dann die topleute einsetzen. |
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es gibt jeweils 55 startplätze (m/w) bei olympia. aus diesen jeweils 55 (insgesamt 110) startern des einzelrennens heraus werden auch die staffeln besetzt. um auch zu gewährleisten das die staffeln dementsprechend besetzt sind (2männer + 2 frauen) werden 4 startplätze (2 bei den männern, 2 bei den frauen) an die nationen vergeben, die zu einem bestimmten termin über dem cut in der nationenwertung sind, die ab diesem jahr aus den staffelwettkämpfen heraus abgeleitet wird. da das alles zum ersten mal so passiert gibt es noch keinen genauen cut, man weiss zb gar nicht wieviel nationen regelmäßig an den staffelwettkämpfen teilnehmen werden. zur zeit geht man von 13-16 staffeln aus. das wären bei insgesamt 110 zur verfügung stehenden plätzen (55m, 55w) zwischen 52 und 64 startplätzen, die über diese regelung weggehen. es bleiben zwischen 46 und 58 plätze, die wie bsiher über die itu rangliste weggehen. das wären zwischen 24 bis 29 startplätzen jeweils bei männern und frauen. |
...und über das Thema Ersatzmänner/ Ersatzfrauen hat man sich anscheinend auch noch keine richtigen Gedanken gemacht.
Bei den 4er-Staffeln im Schwimmen und der Leichtathletik werden stets 5 Athleten für Olympia nominiert, weil es alles andere als unwahrscheinlich ist, dass einer der eigentlich vorgesehenen Athleten am Wettkampftag wegen Verletzung oder Erkrankung ausfällt und man dann nicht die ganze Nationenstaffel zurückziehen möchte. Bei einer gemischten Staffel benötigt man dann sogar zwei Ersatzleute (einen Mann und eine Frau) |
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Gruß Matthias |
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die itu hat wohl versucht extraplätze zu bekommen, wurde aber vom ioc abgeschmettert wegen "nicht noch mehr olympiateilnehmer". |
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Ich habe auf der Verbandsseite ein Interview mit Justus Nieschlag gefunden.
Dort berichtet er, dass ab Mai 2018 das Olypiaranking beginnt und er sich auf die Spiele 2020 konzentrieren will. Das ganze Interview gibt es hier: http://www.triathlon-niedersachsen.d...1-03/16-17.pdf |
Wenn man sich die DTU nur auf Sprintrennen konzentriert, die Bundesliga überwiegende aus Sprinntrennen besteht, keine bis wenig Starter zu internationalen Rennen schickt, dann hat das doch nichts mit der ITU zu tun. Wer kaum Erfahrung über die olympische Distanz hat, braucht sich doch nicht zu wundern, wenn er dann bei Qualifikationsrennen wenig zustande bringt.
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Das sieht für mich nach einem Schritt in die richtige Richtung aus. |
Scheinbar lässt man im World Cup erstmal nach dem Ranking des Leistungstests starten, ohne irgendwelche Vorgaben. Danach scheint das erneute Starten in den World Cups und anderen Wettkämpfen (Europacup freies Startrecht) erheblich erleichtert worden zu sein.
Das ist quasi eine komplette Umkehr vom bisherigen Weg. Einsicht ist der beste Weg zur Besserung.... Hoffentlich war das jetzt nicht zu spät ;). |
Bald geht's los
Der erste Welt Cup steht am 11.2. in Südafrika (Cape Town) an. Die Männer sind mit 4 Startern (Zipf, Wernz, Schomburg, Stimmel) gemeldet. Frauen keine.
Wie man den Sozialen Medien entnehmen kann sind die Männer ja bereits im Trainingslager in Südafrika und werden daher die Chance nutzen. Über triathlonlive.tv werden die Highlights des Rennens anzuschauen sein. Weiß wer wie man während dem Rennen an Informationen kommt? |
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Ansonsten ist es oft hilfreich, den jeweiligen offiziellen Hashtag des jeweiligen Wettkampfes zu verfolgen, da man mit Hilfe diesen oft Betreuer (auch von anderen Athleten, die beim jeweiligen Wettkampf starten) findet, die vor Ort sind und Zwischenstände oder ähnliches posten. Meist gibt es auch livetiming über den offiziellen Zeitnehmer, den man über die Ergebnisliste des Vorjahres findet, wenn er nicht auf der Event-Website direkt verlinkt ist. |
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DTU verbietet bei nationalen Meisterschaften und Ligarennen Triathlon-Lenkeraufsätze
Unser nationaler Verband versucht, nicht zum ersten mal mit der kürzlich verabschiedeten neuen Sportordnung, Sonderregeln im Triathlon zu etablieren, die die international startenden Elite-Athleten vor unnötige Probleme stellen:
Das neu eingeführte generelle Verbot von (kurzen) Zeitfahraufsätzen bei Rennen mit Windschattenfreigabe (§31.5 der DTU-Sportordnung), das im Konflikt steht zur internationalen Regel der ITU, derzufolge diese Aero-ClipOns bei Eliterennen wie z.B. WTS-Rennen und internationalen Meisterschaften nach wie vor erlaubt sind (§4.10 (f) I ITU-Competition rules) führt zu der grotesken Situation, dass internationale Athleten nicht mit demselben Fahrrad in der Bundesliga starten dürfen, mit dem sie an internationalen Rennen teilnehmen. Deutsche Athleten demgegenüber dürfen bei nationalen Meisterschaften und Ligarennen, die meist auch Qualifikationswettkämpfe für internationale Wettkämpfe darstellen keine Triathlonaufsätze benutzen. Wenn ihnen die Qualifikation gelungen ist, müssen sie sich dann bei internationalen Wettkämpfen wieder an den Gebrauch von Aero-Aufsätzen gewöhnen.:confused: :( :Maso: Meiner Meinung nach sollte sich ein nationales Regelwerk stets eng am internationalen Regelwerk orientieren. Nationale Sonderwege mit Spezialregeln, die nur in einem Land gelten, gehen in der Regel zu Lasten der Athleten, die auch international starten wollen und führen auch in der Außendarstellung einer Sportart nur zu unnötiger Verwirrung bei Zuschauern und Medien. |
Ich finde es auch schwachsinnig, dass sich die nationalen Bestimmungen von den internationalen abheben, wie in diesem Falle beim Material.
Nur dass man nicht mit dem gleichen Fahrrad starten kann, bzw. sich umgewöhnen muss, sehe ich nicht wirklich. Das Fahrrad kann ja das selbe sein, muss nur ein Clip-On ab bzw. drauf geschraubt werden, was ja in Kürze erledigt ist. Und das Fahrverhalten eines Rades ändert sich doch auch nicht, durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Clip-ons... Wenn statt 28" nur 26" Räder erlaubt würden, dann würde ich eine Aufregung verstehen. In diesem Fall würde ich es einfach mit einem Kopfschütteln abtun. |
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Die Weltmeisterin Duffy hat in den letzten zwei Jahren das Radfahren bei Rennen mit Windschattenfreigabe auf ein komplett neues Niveau gehoben und sie fährt bei den meisten WTS-Rennen rund die Hälfte der Zeit auf dem Aufsatz. Von so einer Athletin könnten deutsche Nachwuchstriathletinnen eine Menge lernen. Wenn aber bei den eigenen Saisonhöhepunkten (Meisteschaftsrennen und Liga-Rennen) die Regeln andere sind, dann ist natürlich auch das Trainining für diese Wettkämpfe ein anderes. Die Deutschen Meisterschafts- und Qualifikationswettkämpfe für internationale Meisterschaften unterscheiden sich ohnehin schon durch die Wettkampfdauer (alles nur Sprintdistanzen oder sogar nur Labortests) gravierend von den internationalen Großereignissen, wo in der Regel (Olympia, Grand Final) doppelt so lange Kruzdistanzen auf qualifizierte deutsche Athleten warten. Jetzt kommt zum Malus der Streckenlänge, der die Sprinter unter den Triathleten gegenüber den Ausdauertypen bevorzugt, auch noch ein regeltechnischer Malus hinzu (der natürlich nur die betrifft, die auch mal beim Radfahren die Initiative ergreifen und ausreißen oder Löcher zufahren. Um in einer Radgruppe irgendwie mitzurollen braucht man keinen Aero-Aufsatz). |
Der einzige Grund, der mir dazu einfällt, ist die teilweise auftretende Verwirrung der Kampfrichter zur Aufliegerlänge. Bei mir wurde auch schon ein Brett an den Lenker gehalten, obwohl ich ohne fahre und mich lieber direkt auf den Lenker lege :Lachen2:
Habe noch keinen betroffenen Athleten gesprochen, der das gut findet :confused: Finde es auch sehr komisch, dass die DTU die Änderung in ihrer News zur neuen Sportordnung nicht als Erwähnenswert betrachtet. |
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ITU und ETU legen seit Jahren großen Wert auf eine Harmonisierung des Regelwerkes und haben viel Arbeit investiert, um z.B. die Regeln die für Ironman-Wettkämpfe gelten mit den Regeln, die für ITU-Wettkämpfe Gültigkeit haben zu vereinheitlichen, was ihnen beispielsweise bei den Wassertemperaturvorschriften für Age-Grouper nach jahrelangem Chaos gelungen ist. Wenn jetzt einzelne nationale Verbände anfangen, wieder Sonderregeln zu erfinden und sich stattdessen vom übergeordneten Regelwerk bewusst abgrenzen, macht das nicht nur keinen nachvollziehbaren Sinn, sondern führt im Zweifelsfall auch zu Ärger und Unmut über die DTU in den zuständigen internationalen Gremien. |
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Ich versteh's immer noch nicht. Wo ist das Problem, das Brett anzulegen und fertig? |
ich sehe das aufliegerproblem nicht so verbissen. erst einmal wurden die dinger auch bei internationalen rennen zu 99,9% nicht benutzt. innerhalb eines feldes sowieso schon mal gar nicht.
und wer wirklich mal allein oder dauerhaft in führung liegend (duffy) unterwegs ist, wird wie auch bei den radprofis in ähnlichen stuationen und wie auch hier weiter oben schon beschreiben, die hände auch ohne aufsatz vorn auf dem lenker zusammenlegen. ich sehe so richtig keinen mehrwert für einen auflieger bei windschattenrennen. wenn alle in derselben position unterwegs sind, kommt es doch allein auf die radstärke an bei ausreißversuchen oder aufholjagden. der aufsatz ist da doch quasi nur weggekürzt. und andere räder fährt ja nun schon mal gar keiner deswegen, da wird einfach der clip an- und abgebaut. |
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Da musst du andere Rennen gesehen haben als ich. Zitat:
Moderne Triathlonrennen werden nicht mehr aus großen Hauptfeldern heraus entschieden, sondern aus kleinen Ausreißergruppen heraus. Ein Verbot der Triathlonaufsätze führt letztlich dazu, dass die Leute bestraft werden, die bestrebt sind das Rennen farbig zu gestalten und auch mal ausreißen oder von einer Gruppe zur Nächsten springen wollen. Und überleg' mal, wieviel "Edelschrott"man jetzt mit dieser Entscheidung bei den Ligaathleten der zweiten Reihe, in den Regionalligen, der zweiten Bundesliga etc. produziert hat, wo man jetzt die extra für Ligarennen erworbenen ITU-legalen kurzen Aufsätze entsorgen kann. Nicht jeder Triathlet (v.a. in dieser Zielgruppe die großteils aus Studenten besteht) hat es so dicke, dass das nicht weh tut. Wenn man die Aufsätze verbieten will, dann muss die ITU als Dachverband dies tun, so dass weltweit für alle Athleten Chancengleichheit gilt. Ein nationaler Alleingang macht bei sowas in einem international aufgestellten Sport keinen Sinn. |
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Ich habe mir gerade die ITU Rules angesehen.
Hab ich das Ganze jetzt richtig verstanden? Dort ist bei Elite, U23 und Youth Wettkämpfen ein kurzer Aufsatz zulässig. Bei reinen Age Group Wettkämpfen nicht. Bei allgemeinen Wettkämpfen wo alle wieder starten schon. Irgendwie verwirrend! |
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Bei Hobbyathleten, die ja auch mal an Agegrouper-Bewerben teilnehmen kann man das nicht ohne weiteres voraussetzen. Dass in einem größeren Radpulk sich die weiter hinten plazierten Athleten auf den Triathlonlenker legen und es zu Massenstürzen kommt, daran hat natürlich niemand ein Interesse. Für diese kategorie der Athleten gibt es seitens der ITU ohnehin wenig Wettkämpfe mit Windschattenfreigabe. Eigentlich nur Sprint-EM und Sprint-WM. Ab der olympischen Distanz ist Windschattenfahren im ITU-Bereich bei Amateuren verboten und dann sind natürlich auch Zeitfahrräder erlaubt. Man erkennt an dieser Differenzierung, dass die Technische Kommission der ITU sich zu dieser Thematik schon ein paar Gedanken gemacht hat. |
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In den letzten Jahren wurden die DTU-Regeln verstärkt an die ITU-Regeln angepasst. Von daher verstehe ich so eine Abweichung nicht wirklich. Mit manchen Regeln der ITU muss man sich sicherlich arrangieren, aber dafür wäre es zumindest einheitlich. Beim Fußball gibt es doch auch keine gravierenden Abweichungen zwischen DFB , UEFA und FIFA.
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ich glaube nach wie vor entscheiden die beine über erfolg oder misserfolg eines ausreißversuchs, nicht aufsatz oder nicht. wenn es nämlich danach gehen würde, gäbe es im radsport keine ausreißversuche, kein lückenzufahren usw. die windschattentriathleten müssen halt lernen auch ohne aufsatz nur am rennlenker möglichst aerodynamisch zu fahren. |
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Ich sehe hier keinen Grund, warum die nationale Regelung von der internationalen Regelung abweichen sollte. |
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Nicht unerwähnt sollte die Erlaubnis von Scheibenbremsen sein.
"23.13 Scheibenbremsen sind erlaubt. " |
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sie hätten natürlich alle änderungen aufführen können (weiss nicht, was da sonst noch so geändert wurde). allerdings muss man sich auch vergegenwärtigen, dass diese spezielle regelung vll 0,1% aller triathleten in deutschland betrifft und deren umsetzung in der regel 3 handgriffe erfordert. es ist jetzt nicht das wichtigste der welt. athleten die es betrifft und mit denen ich die letzten beiden tage sprechen konnte haben nur die schultern gezuckt, denen war es auch egal. |
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Darüberhinaus entspricht die Änderung bei den Scheibenbremsen einer Angleichung an das internationale Reglement der ITU, die ja kürzlich ebenfalls Scheibenbremsen erlaubt hat, passt also sinnvoll zur Änderungspolitik der jüngsten Vergangenheit, während die Geschichte mit den Lenkeraufsätzen diametral dagegen spricht. |
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