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Kloputzroboter sollten nicht so schwierig zu bauen sein, bzw. man baut das Klo gleich so, dass es sich selbst reinigen kann, voll automatisch. Im übrigen ist Kloputzen keine ehrenrührige Tätigkeitkeit, gegen entsprechendes Salär würde ich auch Klo putzen. Solange ich aber mit angenehmeren Arbeiten mehr Geld verdiene.... MfG Matthias |
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Gerade das automatisieren von einfache Tätigkeiten eben Kloputzen und ähnliches ist eigentlich ein großer Treiber für das BGE, wenn man diese Jobs über kurz oder lang los wird gibt es einfach nicht mehr genügend Stellen für die steigende Anzahl an Menschen.
Gute Beispiele Restaurants in Nordamerika, Platzanweise eigenes Personal für Kassieren und Servieren, Einpacker bei Kassen usw. Lauter vollkommen sinnlose Jobs die nur dafür da sind das Leute jobs haben mit einem BGE könnte man das sofort streichen und diese Leute könnten etwas sinnvolles machen oder auch einfach nur deren leben genießen |
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Aber nehmen wir mal an die Leute hätten eigenantrieb, dann würden sie sich etwas suchen das Spaß macht egal ob ehrenamtlich, gut bezahlt oder was auch immer ubd könnten durch das BGE diese Tätigkeit ausführen ohne Existenzängste Stadttor Potential mit Toiletten putzen zu verschwenden. Nicht falsch verstehen ich bin den Leuten die diese Jobs machen sehr dankbar, aber erfüllend werden diese Jobs für 95% der Leute die sie machen eher nicht sein |
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Es empfindet das zumindest so, rein rechtlich ist es natürlich nicht korrekt. Er bekommt nur weniger Hilfe zum Lebensunterhalt, wenn er selbst verdient. Dazu kommt, dass den Menschen heute die Jobs aufgezwungen werden. Jemand der ALG 2 bekommt muss jeden Job annehmen, der ihm angeboten wird. Er macht das Kloputzen um bei dem Thema zu bleiben nicht freiwillig. Im übrgen können dadurch die Löhne gedrückt werden. Ein Arbeitgeber kann eine Kloputzjob für 8.84 € (Mindestlohn) ausschreiben und das Jobcenter vermittelt ihm jemand der die Arbeit annehmen muss, weil er ansonsten eine Sanktion bekommt und von seinem ALG 2 noch was abgezogen bekommt. Alles halt das Gegenteil von bedingungslos. |
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Deine Frage war was ihn darin hindert etwas zu tun was ihn erfüllt.
Es hindert ihn das Jobcenter. Wenn das Jobcenter verlangt, dass er jeder Tätigkeit aufnehmen muss, die ihm angeboten wird, kann er in der Zeit nicht tun, was ihn erfüllt oder verstehen wir uns nun komplett falsch. Der Unterschied zu jetzt ist, dass das BGE bedingungslos ist und das ALG 2 an unendlich viele Bedingungen geknüpft ist und mit Sanktionen belegt, wenn man diese nicht einhält. MfG Matthias |
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Und ich komme mal wieder auf den Mindestlohn zurück. Für 1500.-€/Monat Brutto hat auch schon kaum noch ein ungelernter Bock z.B in Fahrradwerkstätten zu arbeiten.Selbst solche Jobs sind halt für dieses Klientel schon unzumutbar. |
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Es wird immer Menschen geben die nicht arbeiten wollen, egal in welchem System. Denen kommst du nie bei, ist in meinen Augen aber auch gar nicht nötig. |
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Umfrage: Mehrheit der Deutschen ist für ein bedingungsloses Grundeinkommen 23. November 2017 Florian Rötzer 9 Prozent würden nicht mehr weiterarbeiten, aber 28 Prozent gehen davon aus, dass die anderen Menschen dann ihren Job an den Nagel hängen würden Von manchen wird das bedingungslose Grundeinkommen als Möglichkeit gesehen, die soziale Ordnung der Ungleichheit durch Vermeidung von Konflikten zu bewahren. Das Grundeinkommen gilt manchen auch als Möglichkeit, die in der Zukunft durch Automatisierung erwartete Arbeitslosigkeit für die Betroffenen etwas erträglicher zu machen. Wieder andere sagen, die Gesellschaft sei so reich, dass sie es sich leisten könne, für jeden ein Minimalleben zu finanzieren, ohne demütigende Behördenprozeduren durchleiden zu müssen. Wie ein solches bedingungsloses Grundeinkommen finanziert werden und was es einschließen soll, ist nicht so klar. Klar ist nach einer repräsentativen Umfrage von Splendid Research unter 1024 Deutschen zwischen 18 und 69 Jahren, also im arbeitsfähigen Alter, dass sich eine knappe Mehrheit von 58 Prozent dafür ausspricht. Der Anteil schwankt jedoch: Wenn die Vorteile überwiegen, sind 64 Prozent dafür, überwiegen die Nachteile sind es immer noch 46 Prozent. Berücksichtigen müsste man aber auch die, die sagen, sie sehen das Grundeinkommen teils sinnvoll und teils nicht. Das sind immerhin auch mehr als 25 Prozent, so dass die entschiedenen Gegner eine klare Minderheit bilden, selbst dann, wenn ihnen der Mindestlohn mit eher negativen Folgen vorgestellt wurden. Auch dann lehnen ihn nur 25 Prozent ab. Wenn 67 Prozent mit dem Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens vertraut sind, könnte man vermuten, dass die meisten, die es kennen, auch dafür sind. Im Hintergrund dürfte stehen, dass es viele auch als ein Mittel betrachten, die Kluft zwischen Arm und Reich ein wenig zu schmälern. 86 Prozent finden nämlich, dass sie immer größer wird, nur 3 Prozent sagen "eher nicht". Ähnlich viele stimmen den Aussagen zu, dass die Kinderarmut in den letzten Jahren "stark zugenommen" und die Altersarmut "drastisch gestiegen" sei. Eigentlich erstaunlich, dass die Parteien so wenig Mut haben, dies durch höhere Steuern auf Reiche und Gutverdienende anzugehen oder zu überlegen, wie eine Gesellschaft, inklusive der Wirtschaft, nicht nur durch Umverteilung gerechter gestaltet werden könnte. Selbst die Linken haben sich im Lauf der Jahre schon gemäßigt. Andererseits muss das Konstatieren, dass die Schere immer weiter aufgeht, auch nicht direkt mit dem konkreten Wunsch nach Veränderung einhergehen, sondern vielleicht eher mit der individuellen Hoffnung, doch eine Möglichkeit des Aufstiegs finden zu können. Monatlich 1137 Euro soll das Grundeinkommen durchschnittlich betragen Gefragt wurde auch, wie hoch das Grundeinkommen sein sollte. Durchschnittlich schlagen die Befragten eine Höhe von 1137 Euro monatlich vor. Normalerweise wird davon ausgegangen, dass dazu keine weiteren Gelder wie Kinder- oder Wohngeld kommen, oft wird davon ausgegangen, dass davon auch Krankenkassenbeiträge bezahlt werden müssen. Der derzeitige Brutto-Mindestlohn für 40 Arbeitsstunden pro Woche liegt zum Vergleich etwa bei etwas mehr als 1500 Euro durchschnittlich. Interessant ist, dass diejenigen, die davon ausgehen, dass es in Deutschland gerecht zugeht oder jeder in etwa das erhält, was ihm zusteht, sich ein Grundeinkommen mit 1093 Euro durchschnittlich um einiges niedriger vorstellen als diejenigen, die von der Ungerechtigkeit ausgehen. Die würden durchschnittlich 1239 Euro als angemessen sehen. Als zu niedrig, um davon leben zu können, gelten 750 Euro, als zu hoch 1600 Euro. Das wäre auch der Beitrag, der den derzeitigen Mindestlohn überschreiten würde. 950 Euro gelten als ausreichend für das Leben, 1244 werden als hoch, aber noch akzeptabel eingeschätzt. Interessant ist natürlich, ob die Menschen bei Einführung eines Grundeinkommens weiter arbeiten würden. Allgemein gefragt, ob sie bei einem Grundeinkommen zwischen 715 und 1500 Euro weiterarbeiten würden, sagten 71 Prozent, sie würden weiterhin ihren Job ausführen. 14 Prozent würden weniger arbeiten, 6 Prozent sich einen anderen Job suchen und nur 9 Prozent nicht mehr arbeiten. 76 Prozent sagen aber, sie würden unabhängig von der Höhe des Grundeinkommens auf jeden Fall weiter arbeiten, bei denjenigen, die zwischen 1100 und 1500 Euro verdienen ist die Bereitschaft mit 68 Prozent am geringsten, aber weiterhin hoch. Und mit zunehmendem Alter steigt auch die Bereitschaft, auf jeden Fall weiter zu arbeiten, bei den 60-69-Jährigen ist sie mit 83 Prozent am höchsten. Auch Menschen mit einem höheren Schulabschluss würden eher weiterarbeiten. Unterschiede zwischen Männern und Frauen Fragt man genauer, ergeben sich jedoch große Unterschiede je nach Höhe des bedingungslosen Grundeinkommens. Bei 715 Euro würden nur 3 Prozent nicht mehr arbeiten, bei 1500 wären es schon 15 Prozent. Dabei spielt auch der Gender Gap eine Rolle. Bei Männern müsste das bedingungslose Grundeinkommen durchschnittlich 1829 Euro betragen, um aus dem Arbeitsleben zu treten, Frauen wären schon mit 1477 zufrieden. Durchschnittlich sind es 1673 Euro, wobei die 30-39-Jährigen am wenigsten gerne die Arbeit aufgeben bzw. dafür das höchste Grundeinkommen mit 1928 Euro fordern. Während die Menschen also davon ausgehen, dass sie in der Regel weiter arbeiten, glauben sie hingegen, dass ihre Mitmenschen schneller mit einem bedingungslosen Grundeinkommen den Löffel fallen lassen würden. 28 Prozent der Deutschen würden kündigen und nicht mehr zur Arbeit gehen, so der Mittelwert der Angaben auf einer 11-stufigen Skala. 1 Prozent glaubt gar, 90-100 Prozent würden dann nicht mehr arbeiten, auf der anderen Seite der Skala gehen 18 Prozent der Befragten davon aus, dass zwischen 0-9 Prozent nicht mehr arbeiten würden. Mit 24 Prozent sagen am meisten der Befragten, dass sich 10-19 Prozent der Deutschen auf die faule Haut legen würden. Zitatende Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Umf...html?seite=all |
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Wenn ich mich von dir Schleifer 40h pro Woche durch die Werkstatt scheuchen lassen muss um am Ende vom Monat 100 € mehr zu haben wie ein Hartz-4-Empfänger würd ich mir auch jeden morgen überlegen ob sich das Aufstehen lohnt. (Das Schleifer und die 40h sind wahrscheinlich etwas überspitzt) |
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Wenn man direkt oder indirekt Schwächen von sich preisgibt, dann wird man natürlich angreifbar.
Das ist mir klar. Ich habe das aber trotzdem schon relativ oft in meinem Leben gemacht, weil ich eher selten den Eindruck hatte das wurde augenutzt oder man würde deshalb hart über mich urteilen. In diesem Forum wird meiner Einschätzung nach die große Mehrheit ziemlich weit oben stehen in Bezug aus die soziale Stellung, das Einkommen, den Bildungsstand usw. usf.. Aus eigener Erfahrung dürften eher wenige beurteilen können, wie es so ist, wenn man davon weit weg ist. Zukünftig werde ich wahrscheinlich deutlich zurückhaltender sein in Bezug auf das, was ich im ersten Satz dieses Beitrags geschrieben habe. |
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Aber ich versteh auch schon den Feinkost. Das war nicht wirklich sachlich formuliert, aber es ist schon was dran. Wenn das BGE kommt, und sich dann einige entscheiden, anstatt viel zu arbeiten lieber 40h in der Woche Sport machen, dann wird das für unser Land nicht gut sein. (Damit meine ich nicht dich, ich hörte bisher raus du tust was du kannst und das ist völlig ok so :Blumen:, kannst du ja bei gemeinsamer Radtour mal erzählen, wenn es endlich klappt :Blumen: ) Im Moment sind einige gute Amateur-Triathleten arbeiten, weil sie mit ihrer Passion Triathlon nicht genug verdienen können. Was werden die wohl machen wenn das BGE kommt? Die brauchen dann nur noch einen Sponsor für Material, aber nicht mehr für den Lebensunterhalt. Das dürfte sich so ergeben bei allen Sportarten, dazu bei Musikern und bei Künstler aller Art. Das sind jetzt nur so die Bereiche die mir direkt einfallen. Und das muss man sich dann schon überlegen. Will ich das meine Steuergelder dafür ausgegeben werden, dass ein mittelmäßig begabter Schlagzeuger nur noch Mucke macht und nichts anderes mehr arbeitet? Bevor jemand über mich herfällt: Ich finde die Vorstellung des BGE klasse, nur bin ich nicht sicher wie das funktionieren kann. |
Danke erstmal für die ersten Zeilen Deines Beitrags :-)!
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Kapital und andere Vermögenswerte sind einfach viel zu ungleichmäßig verteilt auf diesem Planeten. Wenn sich diese Situation nicht grundlegend ändert, sehe ich schwarz. |
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m. |
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davon abgesehen hat viel training bisher immer nur viele verletzungen gebracht. wird also eher nix mit kona ;) ich hab ja früher auch gedacht, das leben beständ nur aus triathlon und mehr brauche ich nicht. aber glaubt mir: es gibt tatsächlich noch ein anderes leben. :Blumen: |
ach, mir persönlich fällt auch nur manchmal ein, daß es auch noch Swim Bike & Run gibt, neben den anderen netten Sachen auf dieser Welt, keine Sorge :)
was die Höhe des BGE angeht gehen die Richtwerte ja auseinander, die 550 der Finnen (?) finde ich zu sehr an der reinen Subsistenz, warum die Schweizer seinerzeit über > 2000 Euro abgestimmt haben, kann ich mir noch nichtmal mit dem Preisniveau dort erklären. Ich nehme als Richtwert irgendwie etwas um ca. 1.000 Euro/Kopf an, das sollte wohl irgendwie reichen (?) (aber der Punkt ist offen, keine Frage) m. |
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Du musst diese großen Vermögen nur entsprechen versteuern, damit beschaffst du im übrigen auch das Geld um das BGE zu bezahlen. Im Grunde ist genau das Gegenteil der Fall. Das BGE verlangt nicht wie z.b. der Kommunismus die Einsicht der Menschen in die Notwendigkeit. |
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Wenn man sich mal überlegt was man wirklich braucht zum Leben Essen, Kleidung und Wohnen, dann könnte man diese Grundbedürfnisse heutzutage durch die Automatisierung (z.b. kann man in Zukunft Häuser im 3D Drucker drucken, oder zumindest industrielle viel schneller ein einfacher in Serienbauweise herstellen als Heute) mit minimalstem Aufwand erzeugen und alle wären erstmal versorgt und unter. Alles andere ist/wäre Luxus und dafür muss man dann halt arbeiten. Jemand der ein BGE hat, hat Wohnen, Kleidung und Essen frei. Damit stirbt er nicht. Für alles andere muss er arbeiten. Tut er es nicht, hat er nichts, tut er es werden ja genug Dinge hergestellt die dann konsumiert werden können. Ich sehe hier kein Problem. Das System regelt sich selber, was soll daran für unser Land nicht gut sein? |
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Ich glaube, einige unterschätzen die Menschen. Für die MEISTEN bedeutet der Job, dem Leben einen Sinn zu geben. Viele definieren sich über den Job, weil sie sich nützlich und gebraucht fühlen. Das ist eine wichtige, nicht zu unterschätzende Sache. Gerade in der heutigen Zeit ist das ein wichtiger Faktor. Soziale Kontakte sind rar, die Menschen haben keine Zeit mehr... füreinander. Deshalb werden die allermeisten Menschen mit einem BGE auch weiter arbeiten. Die Arbeit ist ihr soziales Gefüge. Es wird immer - wie es auch jetzt schon der Fall ist - Menschen geben, die dann halt nicht arbeiten wollen. Das ist jedoch meiner Ansicht nach ein sehr geringer Anteil. Wir empfinden den nur als so hoch, weil oft über diese Menschen im Zusammenhang mit Sozialbetrügereien etc berichtet wird. Sie sind überdurchschnittlich oft negativ in den Medien. Deshalb sind wir Hartz 4lern überdurschschnittlich skeptisch gegenüber. Die allermeisten jedoch wollen durchaus arbeiten, haben aber sich selbst schon aufgegeben. |
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Ja das ist natürlich vollkommen unzumutbar. Da muß man doch glatt mal ein paar Tage etwas so motiviert machen, daß der Arbeitgeber dankend ablehnt. Ist ja auch so daß man da von Morgens bis Abend mit nichts anderem beschäftigt ist als sich bei den angebotenen Stellen vorzustellen. Du kannst auch alle paar Monate Unterschriften sammeln gehen daß Du Proaktiv bei Arbeitgebern nachgefragt hast das sie ja wohl hoffentlich keine Stelle für Dich haben. Es ist ja nicht so, daß ich denke daß dann mehr Menschen nicht arbeiten wollen. Vicky hat es ja vorhin geschrieben was ich gestern schon geschrieben habe, Arbeit schafft Selbstwertgefühl. Was ich bestreite ist, daß Menschen dadurch zufriedener sind oder auch wie ThomasG schreibt sich sicherer fühlen. Auch bei einem BGE bleibt die Unsicherheit, daß das BGE entsprechend der Inflation wächst. Und daß Zufriedenheit nicht so viel mit Wohlstand zu tun hat scheint mir auch bekannt zu sein. |
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Da ist halt eben auch das Problem das ich sehe. Ein BGE soll am Besten so hoch sein wie ein Facharbeitereinkommen oder sogar höher, dann bleibt immer noch viel unbeliebte Arbeit die gemacht werden will. |
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Das Leben an sich ist unsicher. Das wird keiner bestreiten, es kann auch ein Atomkraftwerk in die Luft fliegen oder sonst was passieren. Ich bin aber schon der Meinung, dass bei einem BGE der Zustand der Menschen ein sichererer ist. Keine absolute Sicherheit sondern größere Sicherheit. Z.b. entfallen Sanktionen vom Jobcenter. Auch die Tatsache, dass man nicht finanziell komplett die Hosen runter lassen muss sondern ohne große Worte das BGE bekommt, erleichtert das Leben. Es nimmt Ängste. |
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Für mich soll ein BGE die Grundbedürfnisse stillen. Kein Facharbeitergehalt. Dafür finde ich auch meine Argumente logisch. Wenn man sagst, das BGE muss z.b. 1000 € für jeden sein, auch jedes Kind, also eine 4 köpfige Familie hätte 4000 € Netto. Dann greifen natürlich einige deiner Argumente. Das Ganze hängt entscheidend von der Höhe ab. Wenn du von 1000 € für jeden, ich aber im Grunde vom ALG 2 Satz ausgehe, dann diskutieren wir eine Spur aneinander vorbei. |
Das BGE sollte in der Grundidee dazu dienen die Grundbedürfnisse abdecken zu können, also Essen, Schlafen, Versicherung. Das wars aber auch schon, gut vielleicht noch ein bisschen Hygieneprodukte und normale Kleidung. Will ich aber mehr, größeres Haus, Auto, Rad, Urlaub usw also Luxusartikel führt nichts daran vorbei das ich arbeiten gehe.
Unterschied hier aber es wird sicher einige Leute geben die dann für ein paar Monate arbeiten sich ein Rad kaufen und dann wieder nichts machen. Stört auch keinen, unter Umständen haben die Leute dann wenig bis keine Qualifikation und müssen die unliebsamen Jobs machen, stört sie aber vielleicht auch nicht weil sie ohnehin wissen sie machen das nur bis sie sich das Rad leisten können. Das BGE würde auch das Bildungsproblem aufheben, zumindest in Österreich wo studieren noch immer nichts kostet. Man gebe einem Maturanten (Abi) monatlich 1.200 Euro und damit kann er sorgenfrei studieren. Gut vielleicht lässt er sich nun länger Zeit oder studiert auch viel Mist aber genug Leute haben Lust auf Bildung und können sich nun aber auch darauf konzentrieren egal aus welcher Schicht man kommt. Man könnte mit dem BGE auch Schulpflicht für alle bis 18 einführen und dann das auch noch koppeln an Meilensteine. Gut dann wäre es nicht mehr ganz bedingungslos aber sinnerfassend lesen, schreiben und rechnen in den minimal Stufen darf man dafür schon verlangen. Dann noch verpflichtend zwei Jahre in dennen man arbeiten muss oder studieren damit man etwas mehr Perspektiven sieht und danach kann man sich wenn man will auf die faule Haut legen |
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Ich habe den Eindruck, dass vor allem unter den Leuten, die wirtschaftlich relativ nahe denjenigen sind, die ALG 2 beziehen und zusätzlich vielleicht noch Wohngeld, prozentual relativ viele sind, die wütend sind auf die Leute, die nicht arbeiten und eben davon leben, was sie vom Staat bekommen. Diese Wut kann ich durchaus nachvollziehen. Nur kann man da relativ leicht was dagegen machen: Mehr von oben nehmen und weniger von relativ weit unten. In den letzten Jahren habe ich nicht das Gefühl, dass es in die entsprechende Richtung geht, dabei wäre eine solche Entwicklung im Interesse von allen. |
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Arbeit kann einen ganz großen Beitrag leisten sich einfach gut zu fühlen - anerkannt und etwas leistend. Aus diesem Grund habe ich mal angefangen Nachhilfe zu geben und das spielt bis heute eine große Rolle. So habe ich dafür gesorgt, dass ich geistig fit bleibe und meine relativ lange Schul- und Ausbildungszeit einen tieferen ;-) Sinn hat bzw. hatte. Ich gebe das weiter, wovon ich am meisten verstehe - Schulwissen. Das bedingungslose Grundeinkommen würde ich nicht auf einen bestimmten Geldbetrag festlegen, sondern an die Kosten für eine Art Warenkorb für einen Monat koppeln. Wenn man wirklich alles berücksichtigt, was so anfällt an Kosten, selbst wenn da wirklich kein Luxus angeboten wird, dann dürfte das auf einen deutlich höheren Betrag hinauslaufen, als es sich die meisten erst einmal vorstellen. Irgendwann geht mal die Waschmaschine kaputt z.B. und das kostet dann erheblich was. Die meisten, die von ALG 2 leben, haben wohl noch einiges aus Vorzeiten bzw. haben Verwandte und Freunde, die finanziell besser gestellt sind, die ihnen immer wieder mal helfen Sachen schenken u.ä.. Handys und Smartphones sind unter den Schülern von heute so selbstverständlich geworden, dass es schwer sein dürfte sich nicht zu einem Außenseiter oder einer Außenseiterin zu machen, wenn man sich das nicht leisten kann. Insofern gehört so maches vielleicht trotzdem dazu, obwohl es sich im Grunde um Luxus handelt. |
Das sehe ich aber komplett anders.
Das BGE sollte so konzipiert sein, dass man keinen administrativen Aufwand mehr damit hat okay Inflations anpassen aber das wars. Wenn deine Waschmaschine kaputt ist oder du ein Handy haben willst gibt es auch bei BGE eine einfach Möglichkeit und die ist arbeiten oder mit dem BGE sparsamer umgehen. |
Ich konnte es auf die Schnelle nicht finden:
Das BGE wäre in ganz Deutschland gleich? Wenn ja, dann würde damit zumindest die Stadtflucht gebremst, bzw. Menschen, die lieber nicht arbeiten, hätten eine grosse Motivation, die teureren Städte zu verlassen. |
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Bedenken sollte man deshalb auch, dass man vorher natürlich die Grenzen schließen muss. Wenn sich rum spricht, dass man in Deutschland Kohle bekommt ohne irgendwas dafür tun zu müssen, werden sicher nicht wenige auf die Idee kommen nach Deutschland zu ziehen. Dabei denke ich noch nicht mal so sehr an Afrika, sondern eher an jeden arbeitslosen Polen, Däne, Holländer usw. Das kann nur klappen, wenn man keinen mehr rein lässt oder es nur Deutschen bekommen (was wiederum eine Bedingung wäre und noch viel schlimmer eine Entwicklung die ich nicht gut fände) |
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