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Das Schwimmen heute war in der Donau mit viel Wind und Strömung, während gestern in einem Kanal neben der Donau geschwommen wurde. Da ist also keine Vergleichbarkeit gegeben. Darüberhinaus war gestern Neo erlaubt und heute gab es Neo-Verbot. Die Radstrecke war identisch, allerdings gab es heute erheblich mehr Wind (Rückenwind auf den ersten 40 Rad-km, starken Gegenwind auf den letzten 40km). Zusätzlich galt heute als Unterschied zu gestern eine 12m-Regel, statt 20m-Regel, die faktisch aber nicht wirklich kontrolliert wurde, so dass die Abstände in den Gruppen eher bei 6m bis 7m und desöfteren auch darunter lagen. Die Laufstrecke war auch identisch und die Zeiten sind hier tatsächlich vergleichbar zu gestern. |
In meinen Augen muss für den Laien die Routenführung stimmen. Ob man beim Rad jetzt +/- 5km fährt oder beim Laufen +/-2km läuft ist doch wurscht. Hauptsache die Strecke ist stimmig und man dreht nicht der km Willen noch 3 Runden im Kreisel.
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Trotzdem: Danke für deine Erklärung Hafu. |
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Dass man mehr sportliche Spannung in das Duell zwischen den Kontinenten bringen muss, ist keine Frage. Da nicht damit zu rechnen ist, dass das Leistungsniveau von Team USA bald ansteigt (fast alle Rennen in den USA gehen einfach viel zu billig weg), würde ich auch unterstreichen. Eine Option wäre statt Team USA Team America zu formen, so dass auch Kanandier und Südamerikaner in diesem Team landen würden. Mit Findlay, Sanders und einer in Zukunft evt. besseren Lopez würde dieses Team aus der sonst zwangsläufigen und für die Vermarktung problematischen Verliererrolle kommen. Außerdem müsste man Team Europe schwächen für mehr sportliche Spannung. Ich würde z.B. die Briten zum Team International zählen, schließlich haben sie sich für den Brexit entschieden und Team Europ läuft mit dem Symbol der Europäischen Union rum, zu der die Briten (aber auch die Schweizer) bekanntlich nicht gehören. Zitat:
Der Collins-Cup gestern war das letzte und einziges Kraftmessen weniger als zwei Monate vor dem Saisonhöhepunkt Hawaii und man kann seit gestern getrost die Favoritenliste für Kona neu sortieren, denn wer kurz vor der unmittelbaren Hawaii-Vorbereitung nicht konkurrenzfähig ist, wird es im Oktober auch nicht sein. Ich denke, dass kein anderes Format die Stars der Szene so kurz vor Kona gemeinsam an eine Startlinie bringen kann. Die Aktien von Ryf sind gestern für Kona massiv angestiegen, die Lange-Aktie hat für das bevorstehende Kona-Rennen Ramschstatus erreicht. |
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Ich bin grundsätzlich kein Freund von Abos, aber GCN lohnt sich aus meiner Sicht, schon wegen der vielen Frauen-Rennen und kompletter Übertragung aller Klassiker und kleinen Rundfahrten. Dass dann auf dem Kanal auch regelmäßig Mountainbike und Triathlon kommt, ist ein willkommener Bonus. |
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Die Laufzeit von Le Corre kann man sicherlich nicht mit irgendeiner gestern erzielten Laufzeit vergleichen, da gestern trotz z.T. Windschatten durch Begleitmotorräder kein Athlet so "energiesparend" unterwegs war wie der Franzose heute. Die Laufzeit von denen, die heute alleine radgefahren sind und dementsprechen reichlich Vorermüdung in die abschließende Disziplin geschleppt haben, kann man aber IMHO durchaus in Relation zu den gestern erzielten Laufzeiten setzen, denn das besondere Collins-Cup-Rennformat sorgt dafür dass in den Dreier-Duellen i.d.R. niemand mit allzu frischen Beinen zum Laufen kommt. |
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Für den Hobbysportler der hin und wieder läuft und vielleicht selber Wettkämpfe schaut spielt es wiederum keine Rolle, denn der weiß das 3;30 min/km oder darunter einfach schnell ist beim abschließenden Lauf |
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Flo Angert, der Hauptleidtragende des wiederholten Regelverstoßes, der dadurch um einen möglichen WM-Sieg betrogen wurde, hatte nur marginalen Rückstand auf Le Corre von wenigen Sekunden. |
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Ich glaube zwar, dass ein geschulter Kampfrichter auch ohne Hilfsmittel in der Lage sein muss, klare Regelverstöße zu ahnden (wie z.B. das Einfahren in die Windschattenbox in Kurven und Wendepunkten ohne dass es zum anschließenden Überholvorgang kommt), aber am WE hatten die Kampfrichter ganz offensichtlich Beißhemmung den Profis gegenüber, denn es wurden weder am Samstag noch am Sonntag auch nur eine einzige Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens ausgesprochen. |
@hafu
Sehr viele was du als möglichen Ausblick für die Zukunft anführst ist plausibel. Für mich ist aber das Antrittsgeld und Prämien beim CC der einzige Grund warum sich die (eingeladenen) Stars geschlossen an den Start stellen. Ich kann das sehr, sehr gut nachvollziehen und es würde jeder so machen. Es gibt aktuell ja keine vergleichbare Option, mit einem Rennen so viel Geld zu verdienen. Diese Distanzen kann man zu diesem Zeitpunkt (falls man nach Kona schielt und die unmittelbare Vorbereitung noch vor sich hat), gut verkraften und ins Training integrieren. Ein Jahr zu finanzieren ist teuer, wenn Kona noch dabei ist umso mehr. |
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Ich sehe für IM und Challenge harte Zeiten kommen |
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Falls es so wird, dass die Profis bei der PTO ihr Ding machen, sollen sie es machen. Ist dann halt so wie bei der Formel 1. Ich fand es immer gut gemeinsam mit den Profis an der Startlinie zu stehen. Wenn ihnen der gemeine Triathlet nun zu popelig ist und sie nur noch $$ in Augen haben - bitte schön. Falls Max und Moritz keine Lust mehr haben ihr Geld ein paar Profis in den Rachen zu werden, werden sie sicher reumütig und kommen auf Knien dahergerutscht. |
Wieso muss man das so negativ sehen?
Ich fände es super wenn für die Profis (und zwar nicht nur die Top 10) Triathlon genug abwerfen würde, dass man davon ordentlich leben kann. Es hat auch wenig damit zu tun, dass Profis nicht mit Agegroupern starten wollen, sondern einfach, dass man dort besser verdient. Wäre für mich verständlich wenn man seinen Fokus verlegt |
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Immer dieses ungeahndete Drafting, einfach schlimm. |
Das "Neuerungen" nicht von jedem positiv wahrgenommen werden ist aber nichts Neues im Sport (vermutlich generell). Die Formel 1 war für viele Fans/Zuschauer auch attraktiver bevor das Regelwerk gefühlt einen Doktortitel notwendig machte.
Ich mag das PTO Format auch nicht. Superleague? Cheetahs gegen Rhinos? auch nicht. Was kommt als nächstes? Ein Athlet muss eine Disziplin durch ein Tier absolvieren lassen und am Ende schieben beide gemeinsam mit dem Hauptsponsor ein Schubkarre voller Geld über die Ziellinie? Am besten in Canada vor allen (4!) Zuschauern. Würde ich vermutlich auch nicht mögen. Aber...ich muss es mir ja auch nicht anschauen...jeder eben wie er mag. |
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Auch jetzt in Samorin sind am Sonntag Agegrouper mit am Start gewesen. Reine Profi-Rennen ohne Startmöglichkeit für Profis gibt es beim Konzept der Superleague und bei den meisten WTS-Veranstaltungen. |
Ich schau grade die Zusammenfassung vom Collins Cup auf Eurosport.
Gefällt mir nicht. :Nee: Das ganze ist für mich langweilig und unübersichtlich. |
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Zu der Zusammenfassung kann ich nichts sagen, da ich das Rennen live (und mit Interesse) verfolgt habe und aus einer Zusammenfassung, in der all das nochmal wiedergekäut wird, was ich ohnehin weiß, mutmaßlich wenig zusätzlichen Unterhaltungswert ziehen kann.
Zum grundsätzlichen Unterhaltungswert solch eines Showevents mit den derzeit besten Profitriathleten der Welt fällt mir allerdings die große Interessendiskrepanz zwischen den Triathlon-Nerd-Foren Slowtwitch und Ts.de auf. In den USA bei slowtwitch werden innerhalb von zwei Tagen rund 11 Seiten mit Kommentaren, Bemerkungen zum Rennverlauf und auch mit Kritik und Lob des Events vollgeschrieben (ca. 25Beiträge pro Seite, insgesamt am Samstag und Sonntag also rund 325 Beiträge), dabei auch z.b. viele von der PTO durchaus beabsichtigte Bezüge zum Ryder-Cup hergestellt, die mir auch neu sind. Wusste z.B. als wenig Golf-Interessierter nicht, dass der ryder-Cup rund 50 Jahre lang ähnlich sportlich langweilig war, wie derzeit der Collins-Cup, da laufend die USA in Serie gewonnen haben (und es trotzdem geschafft hat, sich als "Tradition" zu etablieren), so wie derzeit Team Europe dominant ist. Hier bei TS.de gibt es gravierend weniger Beiträgezum Thema Collins-Cup (und jeder dritte oder vierte aktuelle Beitrag hier in diesem thread stammt mutmaßlich von mir:Maso: ) und sehr viele schreiben über das Event, ohne es zu verfolgen bzw. verfolgt zu haben. Dabei hätten die US-Amerikaner weitaus mehr Grund, dem Event angesichts ihrer sportlichen Chancenlosigkeit die kalte Schulter zu zeigen. Aber schon das Thema Ryder-Cup scheint in den USA dem normalen Triathlon-/ Sportfan wesentlich geläufiger zu sein, als hier in Europa. Irgendwie scheint es da schon Unterschiede in der Rezeption derartiger Sportereignisse zu geben oder die Menge ohnehin vorhandener ESPN-Abos übersteigt deutlich die Verbreitung von GCN, DAZN und Eurosport-Abos in Europa, so dass es technisch einfacher war am Samstag live einzuschalten. Vielleicht ist es auch nur eine grundsätzlich andere Sportfankultur zwischen Europa und USA. Habe mich noch nicht entschieden, woran die ziemlich unterschiedliche Wahrnehmung liegt. |
Heutiger Tweet von Andrew Starykowicz
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Eines der medialen Hauptprobleme des Collins Cups ist, meiner Meinung nach, unverändert: Die Location. Dort lassen sich aus meiner Sicht keine attraktiven Bilder produzieren.
Selbst wenn man die konzeptionellen Schwächen des Events ausmerzen würde, kommen dort am Ende langweilige Bilder zum Zuschauer: Zwei oder drei Athleten schwimmen durch einen grauen Kanal, radeln auf topfebener, holpriger Nebenstraße oder laufen, fernab von Zuschauern, auf einer Wendepunktstrecke über einen geteerten Feldweg. Es gibt auf der gesamten Wettkampfstrecke kein einziges sportliches oder optisches Highlight. Man kann bei der Relive-Aufzeichnung ganze Stunden vorspulen und verpasst nichts. Das steht leider in starkem Kontrast zum sportlichen Wert der Veranstaltung. |
ob 8h Lavawüste da optisch viel besser ist ... :Lachanfall:
aber wenn man zum Vergleich an die Fahrradetappen im Gebirge denkt ist der Unterschied natürlich gigantisch |
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Vergleich das mal mit den Strecken von Samorin. Selbst eine Vogesen-Etappe bei der TdF Feminin liefert interessantere Bilder. (Dann noch der hochgeschätzte Magnus Ditlev auf einem drei Nummern zu kleinen Rad, dahinter der wild schwankende Lionel Sanders wie Lucky Luke auf seinem Pferd Jolly - da braucht man als Zuschauer schon Nehmerqualitäten. 9 Stunden lang.) :Lachen2: |
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Irgendwas gehört an dem Format geändert, damit es mich catched. Entweder sind die Distanzen zu lang, dann alle 10min 3 Leute auch 80km bike zu schicken bringt keine Spannung oder es müssten mehr Athleten je Flight ins Rennen gehen...hab mir noch keine abschließende Meinung gebildet... Punktevergabe...auch irgendwie nicht gleich verständlich! |
Ich habe auch eine Zusammenfassung gesehen und bin mir sicher, dass jeder Laie sich fragt, warum alle paar Minuten ein Anderer oder eine Andere das Zielbanner hochreißen darf. Gefühlt dutzende von Siegern…
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Also ich bin erstmal froh um jede Übertragung. Gäbe es die nicht, würden wir auch jammern.
Fußball kann auch langweilig sein (oder ist es für mich eigentlich ausschließlich). |
Das stimmt natürlich. Mir gehts weniger um die Übertrag, als um das Konzept als solches. Und das sieht dann halt komisch aus im Zusammenschnitt.
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Aber ja, als Flagge nimmt das Team auch die EU-Flagge... Jedenfalls wärs dieses Jahr ausgeglichener gewesen. Im Damenteam hätten für TeamEU nur noch Haug und Philipp an den Start gehen dürfen. |
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Man muss auf dem PTO-Ranking weit runter scrollen um sechs Frauen aus der EU zu finden. Bis zu Platz 30 (Bleymehl).
Bis dahin sind: 8 USA 16 International Bei den Männern übrigens beide Norweger auch nicht dabei. Dann hätte wohl International gewonnen. ;) Oder sie machen ein viertes Team. FE (Free Europe) :) |
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Die Anzahl der Sterne, zwölf, ist traditionell ein Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Auf die Zahl der EU-Mitgliedsländer wurde und wird damit kein Bezug genommen. Es war reiner Zufall, dass die EG bei der Annahme dieser Flagge im Jahre 1986 aus zwölf Ländern bestand. Seit der Erweiterung 1995 ist die Zahl der Mitgliedstaaten angewachsen, die Zahl der Flaggen-Sterne blieb – dem beabsichtigten Sinn entsprechend – aber unverändert." https://de.wikipedia.org/wiki/Europaflagge ;) |
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"Die Bezeichnung Europäische Gemeinschaften (EG/EGen) ist eine Konstruktion der durch gemeinsame Organe ehemals verbundenen Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG, ab 1993 Europäische Gemeinschaft, EG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom, auch EAG). Die gemeinsamen Organe handeln indes unverändert auf der Grundlage des jeweils einschlägigen Gründungsvertrages. In den 1970er- und 1980er-Jahren wurden umgangssprachlich und in den deutschen Medien die beteiligten Staaten kollektiv als Europäische Gemeinschaft (EG) bezeichnet." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%...Gemeinschaften ;) |
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Ein Praxisbeispiel: obwohl die Insel Langkawi des IM Malaysia sehr viel zu bieten hat, stand der offizielle Fotograf so ungünstig, dass die Radfotos lanweilig aussehen und nicht zum Kauf des Pakets angeregt haben. Beim IMSA - ähnliche archaische Landschaft inmitten der Garden Route am Indischen Ozean mit springenden Delfinschulen im Hintergrund - hatte ich nicht gezögert, dass Fotopaket zu kaufen. Auch aus diesem Grund wird IM einen Teufel tun, sich von Hawaii zu verabschieden. St. George war ein ganz guter Ersatz. |
Randbemerkung zum Vergleich.
Die GCN+ Originalkommentatoren Holland, Shepley, "Rachel ....", Granger waren IMHO das Beste, was auf OD, 100 k, MD, LD zu haben ist und ein echter Ohrenschmaus. Gleichwertig oder besser ist nur das Superleague- oder Sub7/8- Team. Wie schon an anderer Stelle geäußert, fand ich als Meganerd den gesamten CC vorher, während (habe jede Sekunde gebannt geschaut) und in der Nachbetrachtung sehr attraktiv. Jede Jeck is anders ... Natürlich gestehe ich ein, dass der Modus der "Triells" für weniger Involvierte reduziert überschaubar und attraktiv ist. Analog dazu habe ich mir dann immer Gesamtbestlisten pro Split gemacht, um so eine Vergleichbarkeit der Leistungen herzustellen. Auch das hat sicherlich die Attraktivität gesteigert und könnte künftig in einem Tracker Platz finden. |
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Generell finde ich, das die TV-Übertragung von mehr Daten, auch in Form von Tabellen, profitieren würde. Am schlimmsten sind in dieser Hinsicht die Übertragungen von Ironman, finde ich, mit durchgehendem Dauergequatsche ohne Informationen. |
Neues Video von Lionel Sanders über seine Erfahrungen beim Collins Cup:
https://youtu.be/OM9grNBOMkQ Sehr interessant. Habs am Wochenende nicht verfolgt und daher den Stunk zwischen Sam Long und Sam Laidlow nicht mitbekommen, aber da hat ja mal einer richtig sein M*** aufgerissen. Trotz der Länge aus meiner Sicht recht kurzweilig... |
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