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flaix 19.07.2016 15:04

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1239427)
Bei Wellington kann ich den Unterschied nicht so einfach erklären. In Roth sind aber die Spitzenfrauen eher selten alleine unterwegs (starten ja auch gleichzeitig mit schnellen Amateuren). In Frankfurt gab es früher einen reinen Profi-Start mit Abstand zu den schnellen Amateuren, mittlerweile den komischen Rolling Start und wenn dann die Profifrauen keinen Neo und die Amateure schon einen tragen dürfen, vermischt sich das wie in diesem Jahr auch ziemlich.

Wellington war bei ihrem Rekord in Runde 1 gefangen in einem riesigem Männerpulk. Allerdings sind die alle in Runde 2 weggebrochen. Was nicht unbedingt dafür spricht das sie übermässig davon profitiert hätte

Hafu 19.07.2016 15:13

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1239430)
Wellington war bei ihrem Rekord in Runde 1 gefangen in einem riesigem Männerpulk. Allerdings sind die alle in Runde 2 weggebrochen. Was nicht unbedingt dafür spricht das sie übermässig davon profitiert hätte

Spricht aber auch nicht dagegen. Haben sich halt etliche dieser Männer im üblichen Ehrgeiz, dass sie eine Frau nicht vorbeilassen wollen, übernommen.

"Gefangen in einem riesigem Männerpulk" liest sich so negativ.;) Froome ist bei Flachetappen auch "gefangen in einem großen Pulk" und ich bin mir sicher, der hilft ihm, viel Körner (sprich Watt) für die bergigen Etappen zu sparen.:Huhu:

flaix 19.07.2016 15:14

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1239432)
Spricht aber auch nicht dagegen. Haben sich halt etliche dieser Männer im üblichen Ehrgeiz, dass sie eine Frau nicht vorbeilassen wollen, übernommen.

"Gefangen in einem riesigem Männerpulk" liest sich so negativ.;) Froome ist bei Flachetappen auch "gefangen in einem großen Pulk" und ich bin mir sicher, der hilft ihm, viel Körner (sprich Watt) für die bergigen Etappen zu sparen.:Huhu:

ich hab das so geschrieben um nicht den Eindruck zu erwecken , sie hätte diesen Pulk gezielt aufgesucht.

maotzedong 19.07.2016 15:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239408)
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.

Chris McCormack Frankfurt 7:59, 8:03, 8:14 Stunden
Chris McCormack Roth 8:11, 7:57, 7:58, 8:00, 7:54 Stunden

Timo Bracht Frankfurt 8:17, 8:09: 8:04, 7:59, 8:10 Stunden
Timo Bracht Roth 8:08, 8:14, 8:08, 7:56, 7:56 Stunden

Andreas Raelert Frankfurt: 8:02 und 8:03 Stunden
Andreas Raelert Roth: 7:41 Stunden

Jan Frodeno Frankfurt: 8:07 und 7:49 Stunden
Jan Frodeno Roth: 7:35 Stunden

Chrissie Wellington Frankfurt 8:51 Stunden
Chrissie Wellington Roth 8:31, 8:19, 8:18 Stunden

Daniela Ryf Frankfurt 8:51 Stunden
Daniela Ryf Roth 8:22 Stunden
:Blumen:

Jetzt mit Zahlen zu den Damen. :Blumen:

Raelert war davor mit der Laufstärkste, ein Jahr danach hat er Frankfurt auf dem Rad zerlegt, das Jahr danach Roth hat er beides kombiniert.

Frodenos Zeiten in Frankfurt sind nicht annähernd mit Roth zu vergleichen, weil er meiner Meinung nach in Roth das erste mal komplett durchgezogen hat.

Auch sieht man an den Hawaii Platzierungen in wie weit sich die beiden extrem fokussieren können, heißt speziell auf ein Event hinarbeiten.

NBer 19.07.2016 15:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239372)
Ja, so einfach kann man es sich machen. Es ist aber ein Zirkelschluss. Du machst das, was Du hier erklären willst, bereits zur Voraussetzung. Letztlich sagst Du damit lediglich, dass Frodeno schneller ist als alle anderen.
:Blumen:

naja, was oder wie soll ich es sonst sagen. er hat mehr talent als andere und/oder hat mehr und/oder effizienter trainiert als andere. aber wie soll ich das mit zahlen belegen. nur die ergebnisse sprechen für sich.

keko# 19.07.2016 15:29

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1239434)
Auch sieht man an den Hawaii Platzierungen in wie weit sich die beiden extrem fokussieren können, heißt speziell auf ein Event hinarbeiten.

In Roth geht es halt ausschließlich um die Weltbestzeit. Würden sich alle immer darauf fokussieren (sprich: mehr $$$), ginge es sachte in Richtung 7h, glaube ich. 2:39 im Marathon sind auf jeden Fall verbesserungswürdig. Und ein 43er Schnitt ist für den Weltbesten einer Sportart ja auch nicht unverbesserlich.

alex1 19.07.2016 15:33

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1239365)
(...)
Was Bischis Leistung angeht, ich habe mir die Zeiten gar nicht angeguckt. Nur soviel: Ich finde es toll, dass er zunächst sein Studium und sogar das Referendariat abgeschlossen hat, bevor er dieses Experiment wagt.(...)

Alles andere wäre auch verdammt dumm gewesen. ;) Triathlonprofi ist ja kein Beruf für die nächsten 30 Jahre, und ausgesorgt hat man als Profi (i.a.) auch nicht.
Übrigens hat Boris Stein es auch so gemacht.

Hut ab für diese Hammer Leistung von Bischi :Blumen:

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1239392)
(...)
Dass jemand gleich bei den ersten Starts in Kona auf's Podest kommt so wie Ryf, Kienle und Frodeno ist die absolute Ausnahme.

Andi Raelert 2009.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239408)
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.

(...)

Andreas Raelert Frankfurt: 8:02 und 8:03 Stunden
Andreas Raelert Roth: 7:41 Stunden

Jan Frodeno Frankfurt: 8:07 und 7:49 Stunden
Jan Frodeno Roth: 7:35 Stunden

Chrissie Wellington Frankfurt 8:51 Stunden
Chrissie Wellington Roth 8:31, 8:19, 8:18 Stunden

Daniela Ryf Frankfurt 8:51 Stunden
Daniela Ryf Roth 8:22 Stunden
:Blumen:
(...)

Wäre Frodo der Einzige, der in Roth deutlich schneller war als in Frankfurt, dann wäre der Verdacht auf "unerlaubte Hilfsmittel" größer. Entweder haben also alle von Dir genannten den gleichen "Medizinmann", den sie am liebsten für Roth in Anspruch nehmen (-warum auch immer-), oder es muss da noch andere Gründe geben :Blumen:

KalleMalle 19.07.2016 15:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1239429)
Mehr Würze hätte das sicherlich gegeben und es gibt durchaus Kandidaten dafür, wofür man nur die inoffizielle Weltrangliste ansehen muss.
Skipper kommt halt dort erst auf Rang 36 (wird sich aber sicher noch weiter entwickeln) und Frommhold liegt dort auf Rang 85.

Ich finde man tut Frommhold unrecht, wenn man ihn nach diesem 85. Platz beurteilt. Es handelt sich um den aktuellen Stand der Liste – der sich zugegebener Maßen vom Endstand nicht mehr großartig unterscheiden wird. Dennoch: letztes Jahr war Frommhold auf Platz 6 des entsprechenden Rankings.
Zusammen mit seiner Zeit von 7:51 in Roth 2015 war er damit IMHO schon ein würdiger Gegner für Frodo - soweit das eben derzeit möglich ist.

massi 19.07.2016 15:48

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1239365)
P.S.: Könnte es sein, dass Daniela Ryf extra die Weltbestzeit nicht unterboten hat, weil Felix W. ihr keine Prämie diesbezüglich zahlen wollte? Kann es sein, dass sie deswegen so getanzt ist und kann es sein, dass deswegen die Umarmung nicht so herzlich war im Ziel?

Ich gehe eher davon aus dass sie deswegen raus genommen hat, weil sie nächstes Wochenende Zürich gewinnen will....:Lachen2:

Hafu 19.07.2016 16:15

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1239440)
Ich finde man tut Frommhold unrecht, wenn man ihn nach diesem 85. Platz beurteilt. Es handelt sich um den aktuellen Stand der Liste – der sich zugegebener Maßen vom Endstand nicht mehr großartig unterscheiden wird. Dennoch: letztes Jahr war Frommhold auf Platz 6 des entsprechenden Rankings.
Zusammen mit seiner Zeit von 7:51 in Roth 2015 war er damit IMHO schon ein würdiger Gegner für Frodo - soweit das eben derzeit möglich ist.

Besser als Rang 85 ist er sicherlich. Ins KPR gehen ja nur Ironman-Rennen ein und keine sonstigen Rennen und für den guten 3. Platz von Roth bekommt er keine Punkte.
Trotzdem würde ich Frommhold auf der Langdistanz aufgrund des Momentums der 2016er-Saison und auch des verkackten Kona-Rennens aktuell nur als sechstbesten Deutschen nach Frodo, Kienle, Stein, Böcherer, Lange einstufen.

Bischi 19.07.2016 16:16

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239404)
Ich nehme dein "Friedensangebot" an, auch wenn ich dir hiermit auch verrate, dass ich dich aufgrund deiner teilweisen assozialen Äußerungen mich betreffend nicht mag, gar nicht erst cool oder sympathisch finde ;)

Ich habe die alten Beiträge aus dem Thread "IRONMAN Lanzarote mitgefiebert" nochmal überflogen und möchte das "assozial" zurücknehmen und durch "teilweise respektlos" ersetzen. Sorry dafür. Ich denke, das trifft es besser.

Road_Runner 19.07.2016 16:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1239453)
Besser als Rang 85 ist er sicherlich. Ins KPR gehen ja nur Ironman-Rennen ein und keine sonstigen Rennen und für den guten 3. Platz von Roth bekommt er keine Punkte.
Trotzdem würde ich Frommhold auf der Langdistanz aufgrund des Momentums der 2016er-Saison und auch des verkackten Kona-Rennens aktuell nur als sechstbesten Deutschen nach Frodo, Kienle, Stein, Böcherer, Lange einstufen.

Er scheint aber dieses Jahr keine Ambitionen in Richtung Insel zu haben. Auf seiner HP stehen außer Roth keine weiteren Termine.
Nils ist ein sehr guter, aber ihm fehlt noch etwas der letzte "Punch" (imho).
So oder so, ich freue mich auf den Showdown im Oktober.

Klugschnacker 19.07.2016 16:41

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1239434)
Raelert ... Frodeno... Auch sieht man an den Hawaii Platzierungen in wie weit sich die beiden extrem fokussieren können, heißt speziell auf ein Event hinarbeiten.

Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet. :Blumen:

Sich speziell auf Hawaii zu fokussieren, bedeutet im Fall von Andreas Raelerts letzter Saison, dass er sich nur mit Müh' und Not für Kona qualifizieren konnte (mit einer ordentlichen Portion Glück, als Nachrücker), um dann im Wettkampf alle niederzurennen bis auf Jan Frodeno. Ich konnte mir diese Leistung bisher ebenso wenig erklären wie die Zeit von 7:41 Stunden in Roth.

Aber als geistiger Fußgänger muss ich ja auch nicht alles verstehen.
:Maso: :o :Gruebeln: :-((

Vicky 19.07.2016 16:47

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239456)
Ich habe die alten Beiträge aus dem Thread "IRONMAN Lanzarote mitgefiebert" nochmal überflogen

Lieber Bischi,

es wird IMMER irgendwo irgend jemanden geben, der respektlos ist, kritisiert - zu unrecht oder zu recht... Es wird immer Neider, Nörgler und Besserwisser geben, immer Leute, die anderen etwas missgönnen...

Dafür gibt es hier aber auch verdammt viele Leute, die Dich und das, was Du tust SEHR respektieren und wirklich Klasse finden. Viele von uns wissen SEHR WOHL, was es heißt, solche Ergebnisse, wie Du sie ablieferst aufs Parkett zu legen. Das kommt nicht mal eben so aus dem Fußgelenk. Dafür muss man verdammt viel tun. Warum schöpfst Du Deine Kraft nicht lieber aus den positiven Dingen und dem positiven Feedback? Von diesen Leuten kann man auch mal eine kleine Kritik viel ernster nehmen, als von diesen Dauernörglern und Dauermiesmachern unserer Zeit. Respektvolle Kritik ist außerdem viel viel mehr Wert. :Blumen:

So. Aber eine Antwort bist Du uns noch schuldig. Wie läuft es denn mit dem Darten so Mr. Bischmaster B? :Cheese:

LG!

Olli 19.07.2016 16:48

Zitat:

Zitat von Tzwaen (Beitrag 1239414)
Ryf hatte bei km 31 eine Gesamtzeit von 07:35:40 und Wellington 07:36:28 (also ca. gleich, wobei laut Angabe die Matte 2011 sogar bei 31,5km lag).

Wellington ist die (gemessen an der bis dahin gemessenen Laufzeit) bedeutend bessere Läuferin.

Selbst wenn Ryf mit einem 04:00 Split die restlichen 11km weiter gelaufen wäre (was nicht einmal Ihre Pace auf den ersten KM war) , wäre Sie nach ca. 08:19:00 ins Ziel gekommen.

Ich fand den Einlauf einfach cool, besser wie das gekünzelte umfallen oder die Sprüche das war das härteste Rennen u.s.w.
Die Frau hat eine mehr als respektable Leistung gebracht und ob das Temperament mit Ihr nach so einen schnellen Rennen mit Ihr durchgegangen ist oder ob Sie jemanden nen dicken Daumen zeigen wollte wissen wir nicht

Bischi 19.07.2016 16:53

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1239466)

So. Aber eine Antwort bist Du uns noch schulidg. Wie läuft es denn mit dem Darten so Mr. Bischmaster B? :Cheese:

LG!

Verdammt... da war doch was! Vernachlässige selbstverständlich auch hier nicht mein Training. Ok gut, jetzt vor Roth musste meine Form etwas einbüßen, aber ich kämpfe mich wieder ran. Außerdem habe ich festgestellt, das sich auch beim Dart eine längere Regenerationsphase positiv auf die Form auswirken kann ;)

Megalodon 19.07.2016 17:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239464)
Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet. :Blumen:

Sich speziell auf Hawaii zu fokussieren, bedeutet im Fall von Andreas Raelerts letzter Saison, dass er sich nur mit Müh' und Not für Kona qualifizieren konnte (mit einer ordentlichen Portion Glück, als Nachrücker), um dann im Wettkampf alle niederzurennen bis auf Jan Frodeno. Ich konnte mir diese Leistung bisher ebenso wenig erklären wie die Zeit von 7:41 Stunden in Roth.

Das war für mich auch eine riesen Überraschung, dass der letztes Jahr auf einmal Zweiter auf Hawaii wird. Ob das nur Fokussierung ist ??

Auch hier fällt mir ein "dude" Spruch ein:

"Lasst Euch doch nicht immer weiter verarschen!"

Vicky 19.07.2016 17:06

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239470)
Verdammt... da war doch was! Vernachlässige selbstverständlich auch hier nicht mein Training. Ok gut, jetzt vor Roth musste meine Form etwas einbüßen, aber ich kämpfe mich wieder ran. Außerdem habe ich festgestellt, das sich auch beim Dart eine längere Regenerationsphase positiv auf die Form auswirken kann ;)

Im nächsten Trainingscamp werde ick dit mal überprüfen :Cheese:

anlot 19.07.2016 17:19

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239456)
Ich habe die alten Beiträge aus dem Thread "IRONMAN Lanzarote mitgefiebert" nochmal überflogen und möchte das "assozial" zurücknehmen und durch "teilweise respektlos" ersetzen. Sorry dafür. Ich denke, das trifft es besser.

Lass uns das off topic besprechen. Ich hatte Dir bereits eine PM geschrieben. Wäre schön wenn wir auch nochmal über das "respektlos " sprechen könnten. Den Eindruck und die Absicht hatte und habe ich nämlich nicht.

maotzedong 19.07.2016 19:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239464)
Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet. :Blumen:

Sich speziell auf Hawaii zu fokussieren, bedeutet im Fall von Andreas Raelerts letzter Saison, dass er sich nur mit Müh' und Not für Kona qualifizieren konnte (mit einer ordentlichen Portion Glück, als Nachrücker), um dann im Wettkampf alle niederzurennen bis auf Jan Frodeno. Ich konnte mir diese Leistung bisher ebenso wenig erklären wie die Zeit von 7:41 Stunden in Roth.

Aber als geistiger Fußgänger muss ich ja auch nicht alles verstehen.
:Maso: :o :Gruebeln: :-((



Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1239472)
Das war für mich auch eine riesen Überraschung, dass der letztes Jahr auf einmal Zweiter auf Hawaii wird. Ob das nur Fokussierung ist ??

Auch hier fällt mir ein "dude" Spruch ein:

"Lasst Euch doch nicht immer weiter verarschen!"


Betrachtet man seine Vorgeschichte und das verlorene Training im Winter, als auch den Rennverlauf in Frankfurt, dann hat er seine Form von Frankfurt auf Hawaii einfach nur bestätigt.

Panikattacke beim Start - beim Landausstieg Rückstand sogar Rückstand auf Kienele - zweite Hälfte Schwimmen auf Kienle aufgeholt und mit Kienle aus dem Wasser ( dessen Tempo er dann auf den ersten Kilometern nicht mitgehen konnte) - Radgruppe verpasst ( somit auch den großen Nutzen, der dadurch entsteht) - 180 km alleine gefahren - und beim Marathon mit Abstand den Zweitbesten Marathon gelaufen.

flaix 19.07.2016 20:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239464)
Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet. :Blumen:

Sich speziell auf Hawaii zu fokussieren, bedeutet im Fall von Andreas Raelerts letzter Saison, dass er sich nur mit Müh' und Not für Kona qualifizieren konnte (mit einer ordentlichen Portion Glück, als Nachrücker), um dann im Wettkampf alle niederzurennen bis auf Jan Frodeno. Ich konnte mir diese Leistung bisher ebenso wenig erklären wie die Zeit von 7:41 Stunden in Roth.

Aber als geistiger Fußgänger muss ich ja auch nicht alles verstehen.
:Maso: :o :Gruebeln: :-((

jetzt spuck es schon aus das Wort mit D.
Denkt doch sowieso Jeder. Ist aber egal weil nur Fakten zählen.

Die Frage die sich mir stellt ist ob der Frodo langfristig Fluch oder Segen für den Triathlon ist. Lichtgestalten haben in den letzen Jahrzehnten idR irgendwann immer auch eine Schattenseite gehabt.

rundeer 19.07.2016 20:34

Triathlon ist ja grundsätzlich nicht dazu gemacht einen Weltrekord zu haben. Die Sportart ist sosehr von äusseren Bedingungen wie Wind abhängig, dass man Leistungen auch auf derselben Strecke nur schwer vergleichen kann. Dazu kommen die unterschiedlichen Kurse mit mehr oder weniger Höhenmeter, Anstiegen, Belag, Kurven usw.

Der Triathlon schlechthin auf Hawaii hat ja gerade seinen Reiz darin, dass es nicht nur die schiere Distanz zu meistern gilt, sondern auch harte äussere Bedingungen. Bereits in den frühen Jahren des Triathlons wurde das mit den Distanzen nicht so genau genommen. Und als die Kurzdistanzen aufkamen, gab es teilweise auch 11 Kilometer zu laufen mit reichlich Hügeln drin. Interessiert hat das keinen, weil es nicht um die Zeit sondern um den Rang ging.

Das ist doch das schöne an diesem Sport. Man ist draussen in den verschiedensten Landschaften und kämpft gegen die Elemente. Vorne wird um Plätze gekämpft, anderen geht es zum Beispiel um die Quali und für viele ist es ein Kampf gegen sich selbst. Wie lang da nun die genaue Strecke ist, spielt dann ja nicht so ne Rolle. In Zeiten etwas hineinzuinterpretieren ist dann aber heikel.

Wenn man objektive Vergleiche über einen längeren Zeitraum will, müsste man sich zum Beispiel am Stundenrekord der Radfahrer orientieren. Mein Vorschlag war da mal folgendes:

Ein Athlet leistet alle drei Disziplinen an einem Tag unter standardisierten Bedingungen über eine festgelegte Distanz. Von jedem Teil wird die Zeit genommen.

Zum Beispiel:

2km Schwimmen (im 50m Becken)
50km Radfahren (im Velodrom)
15km Laufen (auf der Tartanbahn)

Dann könnte man sagen, um wie viel besser jetzt ein Frodo in 2016 gegenüber einem Raelert in2011 (oder Gomez z.B. in 2019) ist.

Mit dem Triathlonsport hätte dies aber nichts mehr soo viel zu tun, da zu laborhaft, drinnen und ohne echtem Wettkampf. Dazu noch nicht einmal die Wechsel.

Seyan 19.07.2016 20:49

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1239538)
Triathlon ist ja grundsätzlich nicht dazu gemacht einen Weltrekord zu haben.

Mal davon abgesehen, dass es ohnehin beim Triathlon nicht um eine Weltrekordzeit geht, sondern um eine Weltbestzeit (ja, das mag spitzfindig sein, aber die angepasste Wortwahl zeigt eben schon, dass da eine Unterschied besteht - wobei z.B. beim Marathon durchaus unterschieden wird, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marath..._We ltrekorde ), könnte man die vorgelegte Argumentation für jede Sportart verwenden. 100m in Davos sind vermutlich härter als 100m in Berlin.

Selbst wenn man in der Halle schwimmt, wirken sich lokale Bedingungen aus. Und mögen sie auch noch so klein sein.

Wer wirklich 100% exakte Vergleichbarkeit will, der muss eher zum Denksport gehen.

Bischi 19.07.2016 20:57

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1239544)
Mal davon abgesehen, dass es ohnehin beim Triathlon nicht um eine Weltrekordzeit geht, sondern um eine Weltbestzeit (ja, das mag spitzfindig sein, aber die angepasste Wortwahl zeigt eben schon, dass da eine Unterschied besteht - wobei z.B. beim Marathon durchaus unterschieden wird, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marath..._We ltrekorde ), könnte man die vorgelegte Argumentation für jede Sportart verwenden. 100m in Davos sind vermutlich härter als 100m in Berlin.

Selbst wenn man in der Halle schwimmt, wirken sich lokale Bedingungen aus. Und mögen sie auch noch so klein sein.

Wer wirklich 100% exakte Vergleichbarkeit will, der muss eher zum Denksport gehen.

Ich glaube, dass genau bei den 100m der Rekord in Davos einfacher wäre. Zum Einen handelt es sich beim 100m um eine anaerobe Belastung (Sauerstoffgehalt wird nicht entscheidend sein), zum anderen ist die Luftdichte geringer --> weniger Widerstand = schnellere Laufzeit :)

sabine-g 19.07.2016 20:57

Frodeno ist der erste der richtig was wegschafft als ehemaliger KD Athlet.
Natürlich hat mc cormack auch was geschafft aber seine Zeiten waren nicht vom anderen Stern.
Raelert hat Hawaii nicht gewonnen.

Frodeno werden viele andere folgen die noch schneller sein werden.

flaix 19.07.2016 21:04

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239548)
Ich glaube, dass genau bei den 100m der Rekord in Davos einfacher wäre. Zum Einen handelt es sich beim 100m um eine anaerobe Belastung (Sauerstoffgehalt wird nicht entscheidend sein), zum anderen ist die Luftdichte geringer --> weniger Widerstand = schnellere Laufzeit :)

Olympics Mexico City ! Bob Beamon

rundeer 19.07.2016 21:08

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1239544)
Mal davon abgesehen, dass es ohnehin beim Triathlon nicht um eine Weltrekordzeit geht, sondern um eine Weltbestzeit (ja, das mag spitzfindig sein, aber die angepasste Wortwahl zeigt eben schon, dass da eine Unterschied besteht - wobei z.B. beim Marathon durchaus unterschieden wird, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marath..._We ltrekorde ), könnte man die vorgelegte Argumentation für jede Sportart verwenden. 100m in Davos sind vermutlich härter als 100m in Berlin.

Selbst wenn man in der Halle schwimmt, wirken sich lokale Bedingungen aus. Und mögen sie auch noch so klein sein.

Wer wirklich 100% exakte Vergleichbarkeit will, der muss eher zum Denksport gehen.

Ja, klar. Daher gab es ja auch die Diskussionen um den Luftdruck bei Wiggos Stunde.

TriSG 19.07.2016 21:11

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1238921)
Meine Fotoausbeute war gestern leider ziemlich mager, aber ich habe einen Forumsteilnehmer erwischt:


Danke dir:cool:

LidlRacer 19.07.2016 21:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239408)
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.

Chrissie Wellington Frankfurt 8:51 Stunden
Chrissie Wellington Roth 8:31, 8:19, 8:18 Stunden

Ich ergänze hier mal die Jahreszahlen:
Chrissie Wellington Frankfurt 2008 8:51 Stunden
Chrissie Wellington Roth 2009 8:32, 2010 8:19, 2011 8:18 Stunden

2008 war sie quasi noch Lehrling, auch wenn sie in ihrer 1. Profi-Saison 2007 schon Hawaii gewonnen hatte. Da hatte sie noch lange nicht ihr Top-Niveau erreicht.
Nebenbei hat sie in Frankfurt ihre Spezialverpflegung verloren und deswegen zu wenig Energie aufgenommen, und sie wurde von einer Biene o.ä. gestochen.
Das 2011er Rad (seit 2009 Slice statt P2) war vermutlich auch schneller.
Keine Ahnung, wie die Bedingungen in Frankfurt waren, aber sicher nicht so gut wie 2011 beim Doppelweltrekord in Roth.

FLOW RIDER 19.07.2016 21:25

Zitat:

Zitat von Road_Runner (Beitrag 1239426)
Schön wäre wenn einen einen Frodo2 gegeben hätte, was dem Rennen noch mehr Würze und vielleicht Geschwindigkeit verliehen hätte. Aber Leider gibt es wohl gerade keinen, der da mitgehen könnte.

Frodo2 = Kienle (wäre geil gewesen)

Kienle ist in Frankfurt gerade bei ähnlichen Bedingungen 4:12 gefahren. Er hätte da also sicherlich mit Frodo mitgehen können, wenn er nicht all zu viel Rückstand beim schwimmen gehabt hätte.

Gelaufen ist Kienle eine 2:44 auf volle 42,2 km. Das ist im Bereich von Frodo in Roth.

Ich freue mich auf Kona!

Bischi ... find ich geil.
Der Mann lebt seinen Traum.
Wer kann das schon von sich selbst behaupten?
Mach weiter so!!

Klugschnacker 19.07.2016 21:29

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1239527)
jetzt spuck es schon aus das Wort mit D.
Denkt doch sowieso Jeder. Ist aber egal weil nur Fakten zählen.

Ich rede nicht von Doping bei der Weltbestzeit in Roth. Doping hat aus meiner Sicht nichts speziell mit Roth zu tun.

Ich frage mich, warum der oder die Führende in Roth jeweils 20 Minuten (Frodeno, Raelert) oder 30 Minuten (Ryf, Wellington) schneller sind als in Frankfurt.

Darf ich Dich fragen, ab welcher Zeitdifferenz Roth/Frankfurt Du stutzig würdest? 30 Minuten? 40 Minuten? Eine Stunde?
:Blumen:

schnodo 19.07.2016 21:31

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1239553)
Danke dir:cool:

Gern geschehen. Ich bin zwar kein Experte, aber für mich sieht das ziemlich gut aus, wie Du da auf dem Rad sitzt! :Huhu:

keko# 19.07.2016 21:53

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1239527)
jetzt spuck es schon aus das Wort mit D.
Denkt doch sowieso Jeder. Ist aber egal weil nur Fakten zählen.

Was sollte das auch bringen? Wir hatten in DE ja schon mal eine gedopte und geständige Hawaii-Siegerin. Also können wir uns die Frage, ob im Triatlon gedopt wird, ja längst sparen. Das haben schon andere vor ihr auch bewiesen.

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1239527)
Die Frage die sich mir stellt ist ob der Frodo langfristig Fluch oder Segen für den Triathlon ist. Lichtgestalten haben in den letzen Jahrzehnten idR irgendwann immer auch eine Schattenseite gehabt.

Triathlon würde selbstverständlich auch ohne Weltrekorde und Profis exisitieren und auch nach gedopten Weltrekordlern.

keko# 19.07.2016 21:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239559)
iIch frage mich, warum der oder die Führende n Roth jeweils 20 Minuten (Frodeno, Raelert) oder 30 Minuten (Ryf, Wellington) schneller sind als in Frankfurt.

Das ist doch ganz einfach: die Strecke in Roth ist schneller und auch ein wenig zu kurz und die Zuschauer sehr zahlreich und fantastisch. Das ist doch schon seit Generationen so. Der Kanal ist gerade, die Radstrecke kann man weitestgehend flüssig fahren und das Laufen ist weitestgehend flach und einfach zu laufen. Was soll es denn sonst sein?

Klugschnacker 19.07.2016 22:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1239571)
Das ist doch ganz einfach: die Strecke in Roth ist schneller und auch ein wenig zu kurz und die Zuschauer sehr zahlreich und fantastisch. Das ist doch schon seit Generationen so. Der Kanal ist gerade, die Radstrecke kann man weitestgehend flüssig fahren und das Laufen ist weitestgehend flach und einfach zu laufen. Was soll es denn sonst sein?

Das haben wir bereits ausführlich in einem anderen Thread analysiert. locker baumeln hat zahlreiche Finisherzeiten statistisch ausgewertet. Der zeitliche Unterschied zwischen Frankfurt und Roth liegt bei etwas weniger als 5 Minuten, gleiche Verhältnisse vorausgesetzt. Das erklärt nicht die 20 bzw. 30 Minuten Unterschied, die hier diskutiert werden.
:Blumen:

flaix 19.07.2016 22:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239559)
Darf ich Dich fragen, ab welcher Zeitdifferenz Roth/Frankfurt Du stutzig würdest? 30 Minuten? 40 Minuten? Eine Stunde?
:Blumen:

ich korreliere nicht verschiedene Strecken miteinander. Das hat für mich keinen Wert.
Und wenn ich mir nur die Strecken anschaue dann ist Roth definitv schneller und würde es auch sein wenn die Länge geeicht wäre.

Schwimmen: hin+zurück, kein störender Landgang, für die Profis glattes Wasser und wie an der Schnur 1m hinterm Kajak
Lauf: eine Vielzahl von relativ scharfen Kurven in Frankfurt
Rad: das Wunder der Rother Runde ist ja auch erklärbar, wenn du gut die kurzen Hügel hochdrückst und gute aerodynamik in den langestreckten abfahrten hast dann wird es eben schnell. Fährst du die Kiste andersrum brauchst Du 10 Minuten länger...

Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht wo das Problem ist. Btw. ich denke Regensburg ist eventuell sogar potenziell noch schneller als Roth. Aber das wirst Du ja selber rausfinden bald

flaix 19.07.2016 22:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239577)
Das haben wir bereits ausführlich in einem anderen Thread analysiert. locker baumeln hat zahlreiche Finisherzeiten statistisch ausgewertet. Der zeitliche Unterschied zwischen Frankfurt und Roth liegt bei etwas weniger als 5 Minuten, gleiche Verhältnisse vorausgesetzt. Das erklärt nicht die 20 bzw. 30 Minuten Unterschied, die hier diskutiert werden.
:Blumen:

also gut dann verrate ich es eben jetzt. Der Felix hat einen Vertrag mit Linde und blässt Sauerstoff in die Strecke

Pippi 19.07.2016 22:15

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1239571)
Das ist doch ganz einfach: die Strecke in Roth ist schneller und auch ein wenig zu kurz und die Zuschauer sehr zahlreich und fantastisch. Das ist doch schon seit Generationen so. Der Kanal ist gerade, die Radstrecke kann man weitestgehend flüssig fahren und das Laufen ist weitestgehend flach und einfach zu laufen. Was soll es denn sonst sein?

Nicht zu vergessen, die kürzeren Wege der Wechselzonen.
Ist aber auch eine Pauschalaussage. Ich war in Frankfurt 5min schneller als davor ein Jahr in Roth :)


Ich denke auch, dass der Frodeno einen auf Sergey Bubbka macht. Natürlich kann man da keine cm Steigerung machen, für einen Weltrekord. ;)

Danke für die tollen Wettkampfberichte.
Das Bild von Flachy ist natürlich super :)

Wie Ryf und Frodeno auf ihrem Rad gessitzt sind, war toll zuzuschauen.

keko# 19.07.2016 22:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239577)
Das haben wir bereits ausführlich in einem anderen Thread analysiert. locker baumeln hat zahlreiche Finisherzeiten statistisch ausgewertet. Der zeitliche Unterschied zwischen Frankfurt und Roth liegt bei etwas weniger als 5 Minuten, gleiche Verhältnisse vorausgesetzt. Das erklärt nicht die 20 bzw. 30 Minuten Unterschied, die hier diskutiert werden.
:Blumen:

Kannst du bitte mal zu der Auswertung verlinken oder sagen in welchem Thread das steht? Das habe ich nicht mitbekommen.

Aber was soll es denn sonst sein ausser den Vorteil der Örtlichkeit?
Dass in Roth die Begleitfahrzeuge mehr Windschatten geben als woanders bezweifel ich ebenso wie eine spezielle Vorbereitung für Roth, die so viel Zeit ausmacht oder ein spezielles Hindopen auf Roth.

glaurung 19.07.2016 22:17

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1239571)
Das ist doch ganz einfach: die Strecke in Roth ist schneller und auch ein wenig zu kurz und die Zuschauer sehr zahlreich und fantastisch. Das ist doch schon seit Generationen so. Der Kanal ist gerade, die Radstrecke kann man weitestgehend flüssig fahren und das Laufen ist weitestgehend flach und einfach zu laufen. Was soll es denn sonst sein?

Arne meinte glaub eher die Tatsache, dass die breite Masse in FFM normal ca. 5min langsamer ist als in Roth, während jetzt die Sieger bei den Pros in Roth gleich 20min+ schneller sind als in FFM heuer. Das passt auf den ersten Blick nicht zusammen.
Bei Frodo lässt sich die Frage aber wohl leicht klären. Der hat seit FFM 2015 sicher nochmals einen Sprung in Sachen Form und Material gemacht. Die Hitze damals in FFM ist natürlich auch viel ungünstiger gewesen als das Roth-Wetter vorgestern. Und heuer hat Frodo einfach kein vergleichbares FFM-Ergebnis. Ich bin mal so frei, zu behaupten, dass, wenn am vergangenen Sonntag FFM bei dem vorgestrigen Roth-Wetter gewesen wäre und Frodo da am Start gewesen wäre, er in FFM auch zwischen 07:40 und 07:45 gelandet wäre. FFM 2015 mit Roth 2016 zu vergleichen, ist einigermaßen sinnlos. :)
Zudem ist er ja im Wissen um seine derzeitige AusnahmeForm extra wegen des Rekords nach Roth gegangen. Er hätte wohl auch sagen können, dass er den FFM Rekord knacken will. Dann hätte er heuer halt 07:41 in FFM und Kienle wäre 10min langsamer gewesen. Gut, 10min sind keine 20min+. Allerdings ist Kienle sicher auch eine deutlich stärkere Konkurrenz als das restliche Feld heuer in Roth.
In meinen Augen alles ziemlich normal.


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