Wen hat der denn beraten wenn er BJ dann austauschen wollte? Klingt so als wären da nicht wirklich die Interessen von BJ im Focus. Einfach so gewählte Leute austauschen ist ein interessantes Verständnis von Demokratie.
Aber vielleicht ist das in so Monarcho-Demokratien anders.

Manfred Weber wurde ja auch kurzerhand gegen Uschi ausgetauscht - vielleicht hat ihn das zur Idee inspiriert...

Ich bin mir nicht sicher wie es in GB ist, in D wird der/die/das Kanzler*in vom Bundestag gewählt und kann durch Mißtrauensantrag gestürzt werden. Ich kann mich aber auch täuschen.
Es ist also nicht per se ein undemokratisches Verhalten.

Dem ist so:
(1) Der Bundestag kann dem Bundeskanzler das Misstrauen nur dadurch aussprechen, daß er mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen Nachfolger wählt und den Bundespräsidenten ersucht, den Bundeskanzler zu entlassen. Der Bundespräsident muss dem Ersuchen entsprechen und den Gewählten ernennen.


Dort macht das die Königin. Aktuell gibt es eine Übereinkunft, dass sie sich an den Mehrheitsführer des Unterhauses hält bei der Ernennung.



Hat für mich eher was von Firma. Ich Stelle mir für bestimmte Phase jemanden ein. Ich will umbauen, outsourcen etc. für genau diese Periode headhunte ich dann.
Ich sage per se nicht, dass es undemokratisch ist. Ich finde es interessant, da es sich nicht mit meinem Verständnis deckt.

Ich habe das auch so verstanden, dass es der Berater von BJ selbst ist. Ich bin froh keinen Berater zu haben, der mich im Prinzip nur benutzt.
Ich weiß aber nicht was die beiden besprochen haben. Was davon evtl auch verletzter Stolz, nachtreten oder ähnliches ist.
Ist mir aber äußerst suspekt alles...

Die Chronik des Brexit in einen Spielfilm verpackt.

In der Mediathek verfügbar bis 27.2.

Cumberbatch tut alles um an Cummings ranzukommen, schafft er nicht ganz, ist aber wirklich ein netter Film


m.

aus vll bald gegeben Anlass: Ja, ist in UK anders. Das Land hat keine beschrieben Verfassung, des gibt keine festgelegten Parlaments-Prozess zur Wahl des PM oder ähnlichem.
Der Prime Minister ist der Minister mit das Staatsoberhaupt bereit ist zu sprechen (als prime eben), m.a.W. die Queen kann anlasslos bestimmen, wenn sie will.

Geht natürlich nicht. In Westminster ist es seit Jahrhunderten (!) fester Brauch, dass dem Staatsoberhaupt immer in den Sinn kommt, jemanden zu nehmen, der im House of Commons mehrheitsfähig zu sein scheint.

m.


,-

Danke für den Tipp. Gerade geschaut. Sehr geiler Film, geile Schauspieler. Erschreckend.

So langsam scheint's mit der Herrschaft des Horrorclowns Boris zu Ende zu gehen.

Neuer Rückschlag nach dem »Partygate«
Vier enge Vertraute Johnsons treten zurück

Hab aber keine Ahnung, wer Nachfolger werden könnte und wohin das führt ...

Da die Frage nach dem PM ein Hinterzimmerdeal (MPs und dann die Torymitglieder) ist und viel Personal schon verbrannt ist, kann es im Falle eines Johnson-Abgangs sehr überraschend sein, wer es wird.

Da die Briten ja auf alles wetten, hier eine Übersicht - Rishi Sunak hat schon seit langem die gefährliche Favoritenrolle, Liz Truss dahinter - beides Kabinettsmitglieder (Finanzen, Aussen): Gove und Hunt eher nicht (?) - Priti Patel (Innen) ganz raus (?)

https://www.oddschecker.com/politics...prime-minister

m.

Johnson ist eine Fehlbesetzung, aber Patel wäre eine Fehlbesetzung^2.

Wunderbarer Rant über Boris Johnson (und nebenbei auch über seinen Quasi-Bruder Trump):
‘The First Thing You Need to Know About Boris Johnson Is
He’s a Liar’

Boris Johnson nimmt sich offenbar ein Beispiel an Armin Laschet:

https://twitter.com/AdamBienkov/stat...14564510654467

"Boris Johnson chuckles and pulls faces as Rishi Sunak talks about people huddling in basements in Ukraine. #springstatement"

Misstrauensvotum gegen Boris Johnson in seiner eigenen Partei ist zwar 211 zu 148 gescheitert, aber so richtig überzeugend sieht das nicht aus ...

Ups, bevor Boris' Nachfolgerin Liz Truss hier überhaupt Erwähnung fand, tritt sie auch schon wieder zurück!

https://www.spiegel.de/ausland/liz-t...0-147ae58ca018

Ein nettes Chaos haben die sich da selbst angerichtet.

Und es gibt tatsaechlich einige Stimmen, die "bring Boris back" rufen. :Nee:

Ich weiss nicht wievielen das klar war: LCB mit Visaproblemen weil sie als Britin ihre Tage im Schengenraum fast aufgebraucht hat

https://tri-today.com/2023/05/brexit...-very-unclear/

m.

Ich habe mich schon gewundert wie die das macht, ohne Aufenthaltstitel irgendwo

Ok, aber das ließe sich ja steuern. Der große Teil wird für Trainingslager drauf gehen. Die könnte sie ja z.B. nach USA verlegen und mit Wettkämpfen verbringen. Trotzdem ist es natürlich scheiße. Und sowas in der heutigen Zeit...

Kenne mich in der Sache überhaupt nicht aus, aber ließe sich das irgendwie umgehen? Also gibt es Arbeitsvisa oder ähnliches für einen längeren Zeitraum? Ihre Aufenthalte sind ja mit denen eines selbstständigen gleichzusetzen.

Ich kenne jetzt nicht viele britische Wintersportler. Aber da wäre das Problem doch sicher noch schlimmer? Da spielt sich doch fast alles in den Alpen ab.

was ist mit Jude Bellingham, der spielt in Dortmund Fußball, das macht der sicher nicht auf Basis der 90/180 Regel ... fester Wohnsitz mit Arbeitserlaubnis? Irgendwas in diese Richtung müsste für LCB doch auch machbar sein, insb. da sie ja schon professionelle Unterstützung hat für dieses Thema

wenn diese Personen die meiste Zeit in der Schweiz trainieren könnte das noch hinhauen mit 90/180

Kommt auf das Migrationsrecht des Landes an. Für ein Arbeitsvisum braucht sie einen Dienstgeber, dann kann Sie quasi Ihrer Arbeit nachgehen, wenn das Profi wäre.

Würde aber auch dann dort alles besteuert werden im Land des Dienstgebers, ob das zB wenn das D ist besser für Sie ist, weiß ich nicht.

Wohnung kaufen in D und Aufenthaltstitel besorgen oder so irgendwie

Genau so, es ist Briten ja nicht verboten in der EU zu leben.

Sie müsste sich einen EU Team anschließen, wobei das für Triathleten halt nicht so üblich ist. Bei Radrennfahreren dürfte das auch kein Problem sein, wenn die in einem EU Team sind.

Stimmt. Darüber hatte ich gar nicht nachgedacht. Dann ist da ja eecht deutlich selbst verschuldet. Böse gesagt "Vorteile des Schengenraums/EU nutzen wollen, aber Steuern/Wohnsitz in GB". Wundert mich, dass sie sowas nicht vorher auf dem Schirm hatte. Ist dann natürlich nicht so clever, wenn man den Großteil seiner Tage im Höhentrainingslager verbrennt.

Bin mal gespannt, wie das dann weitergeht. Dürfte ja auch einen Effekt auf ihre weiteren Rennen haben.

Hatten wir das schon?

Quelle: https://9gag.com/gag/a8q2L03

Ausländer im Inland sind foreigners, Inländer im Ausland sind expats so denken die Briten

Die Briten in Pension in Spanien haben für den Brexit gestimmt und sich dann gewundert, dass sie entweder einen Aufenthaltstitel brauchen oder nur mehr 90 Tage im Jahr in Spanien sein können, die gute Lucy hat daran erst gedacht als sie schon bei 80 Tagen war 7nd da hat’s ihr wer gesagt

Die Briten behaupten ja auch die EU würde sich an ihnen rächen, weil sie jetzt bei der Einreise die Pässe kontrollieren