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Aber ja sicher: Das lässt sich sicher nur dadurch erklären, dass bei der "Dominanz" der bösen Deutschen irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. ;) Ich seh das einigermaßen entspannt. Mei, jetzt sind halt mal ein paar deutsche Michel ganz vorne. Nächstes Jahr schaut's wahrscheinlich wieder anders aus. |
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Später waren es die Australier, welche die zwischenzeitliche Dominanz der deutschen 2004-2006 für mehrere Jahre ein Ende bereitet haben. Diese Nationen schwächeln jetzt einfach. Momentan erscheinen die Amerikaner als die einzigen, die, was die Breite betrifft, dagegen halten können. Mit 4 unter den Top 12 ist das nicht so schlecht. Und 2014 und 2015 jeweils zwei Leute unter den Top4. Nur der Siegkandidat scheint Ihnen zu fehlen. |
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In den Achtzigern war "das Rennen" weltweit nicht Hawaii, sondern Nizza. Nizza war auch das Rennen, das Allen zehnmal gewann, wo auch Dave Scott jedes Jahr am Start stand, genauso wie Scott Molina, Scott Tinley, Rob Barel, Mike Pigg, Ken Glah, Yves Cordier und alles, was damals Rang und Namen hatte. '89, als es zum Ironwar kam und Allen erstmals Hawaii gewann, war das erste Jahr, in dem Nizza im Mai stattfand und nicht kurz vor Hawaii. Anschließend wechselte die Marke erstmals den Besitzer, der diesen Ironwar dann recht gut zur Bildung des Mythos Hawaii nutzte, Detlef Kühnel als genialer Vermarkter war in meinen Augen ein weiterer wesentlicher Faktor (der heute noch dazu führt, dass Hawaii in .de eine ganz andere Wertigkeit als anderswo hat). Nebenbei stand Allen meiner Erinnerung nach nicht im Ruf, auf dem Rad gerne alleine zu fahren. Und Dopingkontrollen? Ein Jahr vor dem Ironwar war Scott Molina in Nizza positiv auf Nandrolon getestet worden, nach seinem DSQ startete er einfach ein paar Tage später in Kona (und gewann). Weder die Akteure von damals noch die Wettkämpfe lassen sich IMHO nach heutigen Maßstäben vergleichen. Zitat:
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Vielen Dank für deine tollen Bilder und die kurzweiligen Berichte vom anderen Ende der Welt. Na, dann schauen wir doch mal, ob wir uns nächstes Jahr (wieder) auf Big Island treffen ? Gute Heimreise Matthias PS: Zieh`dir eine warme Jacke an :-( |
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Bin jetzt 30 Jahre dabei und alles was Rang und Namen hatte pilgerte auch Anfang der 90er Jahre nach Kona um dort Ruhm und Ehre zu gewinnen. |
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Mit Kühnel und Roth und als Zäck und Dittrich ab 89 nach Hawaii gingen und dort Erfolge einfuhren, kam dann nach und nach der Run dorthin, der bis heute in DE anhält. Freunde von mir starteten schon zu dieser frühen Zeit wegen der Kommerzialsierung nicht mehr in Roth, weil das Startgeld mehr als 100DM kostete. Heute ist alles 1000x ausufernder und man geht nach Roth, weil man von IRONMAN nichts wissen will :Cheese: Dr. Fischer und Dr. Engelhard wollten ja von diesem Hawaii-Spinnerimage weg und bauten eigene Serien auf. Von all dem ist nichts mehr übrig. Well done, IRONMAN. Und alle hängen gefügig am Tropf um abzusaugen. |
Zur Stärke der Deutschen gibt es eine diskussionswürdige Analyse in der Zeit :
http://www.zeit.de/sport/2016-10/tri...e_small.link.x |
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Ich glaube auch, das liegt uns Deutschen, etwas mit Akrebie planen und dann durchhalten. War auch immer ein Spruch meiner Eltern: "was man angefangen hat bringt man auch zuende" :Cheese: |
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Wenn man mal die Faktoren "Trainingsfleiß" und "professionelle Strukturen" ausgrenzt, da die Annahme besteht, dass andere Ländern (USA, Schweiz etc.) gleiche Bedingungen haben, landet man schnell bei der Glorifizierung einzelner. Es braucht also Helden, um den entscheidenden Kick zu bekommen. Siehe Boris Becker, Michael Schumacher, Jan Ulrich, die ganze Sportarten von einem Nischendasein in ungeahnte Spähren gebracht haben. Nicht nur in der medialen Präsenz, sondern auch in der sportlichen Konkurrenz. |
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Ob sinnvoll oder nicht. Mir scheint die Akrebie ist eine eher deutsche "Tugend" Und die zieht sich durch alle Leistungsklassen. |
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Man sagt gerne, die Afrikaner seien von ihrer Mentalität her eher lässig, aber für das Trainingspensum afrikanischer Läufer scheint das nicht zu gelten. Die fleißigen Chinesen haben in vielen Ausdauersportarten nichts zu melden; es gibt in dem 1.4 Milliarden Riesenreich keinen einzigen international konkurrenzfähigen Marathonläufer, wohl aber Marathonläuferinnen. Und so weiter. Ich glaube daher, dass man sich mit dem Kultur- und Mentalitätsargument auf dem Holzweg befindet. :Blumen: |
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Aber ich meinte auch die Länder die in der Langstrecke nicht so weit vorne sind. Italien z.B oder Spanien. |
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Das Laufpensum der Afrikaner resultiert ja auch aus den Aufstiegsmöglichkeiten als Läufer. Laufen ist da sozusagen eine Berufsausbildung. Die fleissigen Chinesen schuften Tag und Nacht. Sie stehen aber auch ausgiebig rum und manche Tai Chi. :Blumen: |
Den Zeit Artikel fand ich persönlich eher niedriges Niveau.
Meine Erklärung: Spitzentriathleten hat jedes Land. Mir fallen gleich mehrere ein, die das Potential haben, selbst Frodeno gefährlich zu werden. Alleine sie setzen es in Hawaii nicht um. Gründe die diese teilweise selbst genannt haben: - kein Fokus auf Hawaii - ungenügende Vorbereitung - schlicht nicht für Hawaii trainiert und nicht zu Hawaii gemeldet, da anderes wichtiger ist Weitere Gründe, die ich meinte zu sehen: - Schlechte Ausstattung - Macht den Sport eher als Liebhaberei, denn professionell - ... Fazit: denen ist Hawaii nicht so wichtig wie uns. Der Stellenwert von Hawaii ist bei uns national einfach höher, quasi als Leuchtturmeffekt. Daher haben wir mehr Athleten, in der Folge härtere nationale Konkurrenz und in der Folge mehr und stärkere Athleten in Hawaii. Randbemerkung: Der Bruch ist meines Erachtens im Alter von 18-25 Jahren. Da finden sich in der 1. Bundesliga ausländische Top-Athleten wieder, die teilweise auch sehr dominant sind. Gerade diese ausländischen Top-Athleten finden sich im Ironman-Zirkus dann später nicht mehr vorne wieder oder gehen gar nicht Richtung Ironman. Andere gehen aus nicht nachvollziehbaren Gründen "unter". "High Potentials" aus anderen Ländern schaffen es nicht richtig Fuß in der LD zu fassen - Will Clarke und sogar ein Harry Wiltshire hatten (haben?) ein höheres Potential als man im Ergebnis sah. Selbst das sehr gute Abschneiden von David McNamee ist meines Erachtens unter seinem Potential (David's bike und vor allem Lauf ist unter seinem Potential). |
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Umgekehrt aber in den letzten zwanzig Jahren kein Land bei den Frauen auf Hawaii erfolgreicher war als die Schweiz, die dazu gerade auf der Radstrecke mit Karin Thürig, Caroline Steffen, Natascha Badmann und jetzt Daniela Ryf regelmässig alles in Grund und Boden gefahren haben - und das, obwohl Nicola Spirig noch nie auf Hawaii gestartet ist. Schweizer Männer spielen dagegen auf Hawaii keine Rolle. |
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Ich kenne genügend Beispiele aus dem Business: Pünktlichkeit und Termintreue, Geschäftsabschluss, Herangehensweise an Projekte etc. Warum soll das also im Sport anders sein? |
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"Akribie, die höchste Genauigkeit, Sorgfalt in Bezug auf die Ausführung von etwas" Wir wollen es doch in allen Leistungsklassen zu etwas bringen ... ;) |
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Andererseits sind die Australier auch nicht unerfolgreich im Langdistanzgeschäft. Und die sind dafür bekannt, verglichen mit uns Deutschen in Sachen Akribie genau das Gegenteil zu verkörpern. :Cheese: Zu allem Überfluss haben die Australier sehr wenig Einwohner und dennoch sehr viele erfolgreiche LD-Triathleten (gehabt). D.h. wahrscheinlich hast Du Recht. :Lachen2: |
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alle deutschen Podiumsplazierungen der letzten 30 Jahre (von einer einzigen, diskussionswürdigen Ausnahme abgesehen) wurden nämlich von Männern errungen! Diese Herangehensweise ersccheint mir schon ein wenig arg chauvinistisch. Im Gegensatz scheinen dagegen die Schweizer Frauen (als langjährig erfolgreichste Triathlonnation in Hawaii) "deutsche Tugenden" geerbt zu haben, die deutschen Frauen offensichtlich fehlen. Ich halte die "Analyse" in der Zeit für hanebüchen und eher ein Herumstochern im Nebel, als zielführend. Natürlich wäre es interessant, die Gründe für die diesjährige Nationendominanz zu erfahren, aber da es eine multifaktorielle Geschichte ist, in die viel hineinspielt, worüber hier in diversen Threads in den letzten Monaten auch schon spekuliert wurde, ist die Antwort mit Sicherheit nicht so einfach wie in dem eineinhalbseitigen Zeit-Artikel dargestellt. |
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du bist pedantich |
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Ist mir aber auch schon aufgefallen. Schweizer Frauen, Chnesische Frauen. Wir könnten uns drauf einigen, dass es länder und geschlechtsspezivische Tendenzen geben könnte. (grins) |
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Irgendwann muss man sich beim Erwachsenwerden auch von den Vorgaben der Eltern lösen.:Cheese: (Die Tippfehler kenne ich aber auch zur Genüge, wenn ich das Forum mit dem Smartphone bediene. Oft greift dann auch noch die Rechtschreibkorrektur sinnentstellend mit ein) |
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Als Korinthenkacker werden umgangssprachlich manchmal besonders pedantische beziehungsweise kleinliche Menschen bezeichnet. Die Korinthe ist die ... :Blumen: |
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Ich wollte halt auch mal ein bißchen schneller werden. Und falls der Schlüssel in der Akribie liegt ... probieren kann man es ja mal ... ;) Kommt man mit Pedanterie denn dann eigentlich noch weiter als mit bloßer Akribie ... ? :Gruebeln: |
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Ja selbstverständlich kommst du mit „Pedanterie“ weiter, aber nur wenn du deutscher Dipl. Ing. bist. |
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![]() Sonst noch was ? Vollverkleidetes Rad mit Kofferraum war jetzt nicht zwingend notwendig, wenn ich das richtig verstanden habe, ja ? Wobei einen "Mülleimer an Bord" vielleicht vor littering-Strafen bewahren könnte und man nicht durch die Versuchung zu 2-Punkte-Würfen abgelenkt wäre ... :Gruebeln: |
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Wo waren wir ? Warum dominiert der deutsche Mann die Show auf der Pazifik-Insel ? Hmm ... ![]() |
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Ich kann auch nichts inhaltliches beisteuern.:Lachen2: |
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https://www.welt.de/sport/article124...ominieren.html |
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Ist eine wesentlich besser recherchierte Analyse als der küchenpsychologisch begründete oberflächliche Artikel aus der Zeit. Hier gibt es auch noch aus den USA eine Analyse, die von außen zu ergründen versucht, warum die Deutschen das Rennen am Samstag so dominiert haben. Die dort als wesentliches Argument genannten sehr großen Rennen und stets sportlich gut besetzten Rennen in Roth und Frankfurt mit viel Medienbegleitung (ebenso wie die nicht erwähnten Mitteldistanzrennen in Wiesbaden, Kraichgau oder auch neuerdings Heilbronn) tragen sicher einiges zur " Germany’s Kona Podium Domination" bei. Ob das augenzwinkernde Argument von Andi Böcherer dazu viel beiträgt bin ich mir aber nicht so sicher: Zitat:
Anhand der Schule meiner Kids kann ich Böcherers Aussage nur bedingt bestätigen: meine eigenen Kinder fahren zwar stets mit dem Rad zur 4km entfernten Schule und im Sommer machen das durchaus auch einige ihrer Klassenkameraden. Ab etwa Oktober bis ca. März sind sie aber dort definitiv die einzigen (bei etwa 800 Schülern), die für den Schulweg das Rad benutzen. Der Rest nutzt den Schulbus bzw. Taxi Mama/ Papa. In der Richtung entwickelt sich Deutschland als mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung US-amerikanische Verhältnisse. |
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Find den Artikel auch sehr lesenswert. Nur der von Böcherer gesagt Satz, kann ich so nicht unterschreiben. Wer fährt denn heute noch mit dem Rad zur Schule. Das sind eher die Außnahmen.
P.S: Harald hat ja das schon geschrieben. |
Spanky,
kannst du bitte noch mal ein paar Fotos posten, vielleicht sogar vom Rennen? Der Thread sinkt rapide auf meiner Beliebtheitsskala, da das derzeit diskutierte Thema "woher die deutsche Dominanz?" meines Erachtens nach nicht hierein gehört sondern in einen separaten Thread! Just my 2 Cents |
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