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Und es gibt halt einen Unterschied wie gehe ich mit IS in Syrien oder Irak um. Dort ist das quasie staatlich organisierter Krieg und evtl. Völkermord. Ein IS Kämpfer hier, der hier ein Anschlag plant, ist ein Terrrorist. Gegen den gibt es andere Strategien. Dass hier (in D oder EU) IS Armeen durch die Strassen ziehen ist Unsinn und ein Strategie dagegen unangemessen. |
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Was wir in D erleben, ist eine unglaubliche Komfortzone ohne direkte Kriegserlebnisse. Niemand ist sich im Klaren, wie rasend schnell sich diese Komfortzone auflösen kann. Ich kann jedem nur empfehlen, sich mit deutschen Soldaten auszutauschen, die in Afghanistan im Kampfeinsatz waren. Wenn man als Zivilist überhaupt nur ansatzweise nachvollziehen kann, worüber dann gesprochen wird. Sehr unschön ... aber das ist die Realität, auch wenn sie viele nicht wahrhaben wollen. |
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Es ist sehr deprimierend, aber stabiler Frieden ist immer ein Kampfgleichgewicht. |
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9/11 hat auch niemand für möglich gehalten... |
Heute, 6.2. bei Arte um 20:15-21:45
5 Jahre Leben. Drama über den Fall Murat Kurnaz. (Film anhand der Autobiografie von Murat Kurnaz, der ins Lager von Guantanamo verschleppt wurde.) |
Heute in FAZ-online ein aufklärendes Interview mit dem ehemaligen schwedischen Außenminister Carl Bildt zum Thema "Krieg zwischen Russland und dem Westen ist denkbar"
Er thematisiert die Ukraine sowie die Situation in Libyen/Syrien und den IS und welche Optionen es im Umgang damit gibt. |
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Heute Abend besuche ich diese Veranstaltung im Frankfurter Schauspielhaus: Leben mit Auschwitz – danach Unter anderem mit Harald Welzer ... ich bin sehr gespannt! |
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Das, was aber aktuell passiert, Völkermord, Anschläge auf Zivilisten und Schulen,Terror,... ist nicht zu rechtfertigen. |
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Man kann das Pulverfaß Mittlere Osten ja auch anders sehen: Kolonialisierung und andauernde gewollte Destabilisierung. Zusammenarbeit mit Diktatoren zur Durchsetzung eigener Interessen (Öl). So gesehen ist diese aktuelle instabile Lage ja gut, um einen Grund zu haben, dort einzumarschieren. Zumal die Waffenindustrie auch davon profitiert. (in der Ukraine stehen sie auch schon in den Startlöchern). Das ganze unter dem Denkmantel Religionskrieg, das zieht immer. Da stimmen sogar wir Deutsche zu und sind empört, wenn "einer von uns" verbrannt wird. Frieden wollen die Menschen, die mächtigen profitieren aber vom Krieg. |
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Das ist nichts romantisches gewesen, so ein Kampf "Mann gegen Mann", die meisten sind elend an ihren Verwundungen zugrunde gegangen. Hört doch auf Euch etwas vorzumachen. |
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Macht euch doch nix vor. Krieg ist heute in keinem Teil der Welt schmutziger oder 'sauberer' als vor 50, 100 oder 1000Jahren. So wie es unpassend vor dem Hintergrund, dass gerade ein Kriegsopfer durch Verbrennen getötet wurde, sein könnte, sich parallel mit dem 'Problem', welches Fahrrad man sich kaufen soll, befasst, könnte man auch fragen, wieso gerade die Verbrennung der jordanischen Geisel das Entsetzen der Welt hervorruft. Weils die Presse ihr vorsetzt? Was ist mit dem tausendfachen Leid der dahingemetzelten Bevölkerung, den vergewaltigen und hinterher abgeschlachteten Frauen, der Versklavung oder dem brutalen Morden von Alten, Kranken und Schwachen? Nur: das ist kein aktuelles Phänomen, sieht man davon ab, dass man eigentlich meinen sollte, dass die Menschheit in den/m vergangenen Jahrtausend/en dazugelernt haben sollte. Ich hab mich nie mit den Kriegen der alten Römer befasst (glaube aber kaum, dass die 'zivilisierter gekämpft' haben), dafür umso ausgiebiger mit zB. den Kreuzzügen. Die teils detailreichen Schilderungen, und da rede ich nicht von verklärten Szenen in Romanen sondern von überlieferten Quellen, können einem schon für einige Zeit den Appetit rauben. Ebenso wie ein paar aktuell leider alltägliche Flüchtlingsschicksale (Syrien/Kobane), über welche die TAZ vor einiger Zeit mit einer Detailliertheit geschrieben hat, auf die ich durchaus gerne verzichtet hätte. |
Bluttat in North Carolina: Mord an drei jungen Muslimen erschüttert Amerika
Der Killer dieser dieser 3 jungen Leute scheint ein fanatischer Atheist zu sein. Auch in DE nahmen in 2014 die rassistischen Angriffe und die Übergriffe auf Asylberwerberheime deutlich zu: http://www.heute.de/angriffe-auf-asy...-37117614.html |
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"Soldat" und "Prostituierte" habe ich noch nie von einem Schüler als Berufswunsch gehört. Aber hinterher machen das ja alle freiwillig. |
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"Er soll im Verhör angegeben haben, dass er mit den Opfern über Parkplätze gestritten hatte. Die Polizei prüft diese Angaben derzeit." aktueller Stand. Ausserdem frage ich mich, um was für einen Affekt es sich handelt, wenn jemand zwei unbewaffnete junge, eher zierliche Studentinnen mit Kopftuch und ihren Begleiter mit einem Gewehr tötet, also mehrere gezielte Schüsse auf drei unbewaffnete und körperlich unterlegene Personen abgibt und sie mit Kopfschüssen killt. Man fand die drei tot in der Wohnanlage. Wie würdest Du es im umgekehrten Fall sehen, wenn ein gläubiger Muslime zwei zierliche Amerikanerinnen im Minirock und ihren Begleiter mit Kopfschüssen erschiesst? "Die Tat geschah im Affekt".??? |
Ja, es handelte sich nicht um eine geplante Tat. Das meinte ich mit "Affekt". Möglicherweise gibt es dafür einen besseren Ausdruck.
Die Zitate auf seiner facebook-Seite, die den Kerl als "fanatischer Atheist" ausweisen, sind (Spiegel): "Die Leute sagen, nichts könne die Probleme im Nahen Osten lösen - keine Verhandlungen, keine Waffen, keine Finanzhilfen. Ich sage, es gibt eine Lösung: Atheismus."Ich kann daran nichts radikales finden. Möglicherweise war er radikal, aber aus den obigen Zitaten ergibt sich das für mich nicht. Grüße, Arne |
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Weshalb bist Du so schnell auf der "Affekt"-Schiene? Wer drei Personen hintereinander in den Kopf schiesst, würde in DE mit grosser Wahrscheinkeit wegen Mordes angeklagt. (= vorsätzliche Tötung) und nicht wegen Totschlages im Streit/Affekt. Die jungen Muslimen sind ja nicht vor einem Supermarkt neben ihrem Auto gefunden worden, sondern in ihrer Wohnanlage. Nun sagt der Killer-Nachbar bei der Polizei, der sich am Tag nach dem Mord der Polizei stellte, er hätte mit den Betreffenden wegen des Stellplatzes Streit gehabt. (Er hatte Zeit mit seinem Anwalt zu sprechen, sich das zu überlegen usf.). Sehr glaubhafter Affekt. ;-) . Wären die drei jungen Leute Amerikaner gewesen, er hätte sie nicht ermordet, es handelte sich IMHO um ein rassistisches Tötungsmotiv. |
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Das Wort "Amerikaner" impliziert keine Rasse, was keinem verborgen bleiben kann, der auch nur eine Handvoll Amerikaner kennengelernt hat. Genauso verhält es sich mit "Muslim". |
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Die Ermordeten heissen: Deah Shaddy Barakat (23), Yusor Mohammad (21) und Razan Mohammad Abu-Salha. Barakat (19) und die jungen Frauen trugen Kopftücher. Der Killer heisst: Craig Stephen Hicks (46) und ist (nach dem Handelsblatt: "radikaler") Atheist. Ob Hicks oder die Ermordeten die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzen, weiss ich nicht, nur dass er Hicks ohne Kopftücher nicht hingerichtet hätte. http://www.independent.co.uk/voices/...-10038624.html |
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Der Präsident der Vereinigten Staaten heißt Barack Hussein Obama. |
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Ich habe noch nicht ganz verstanden, warum dieser Punkt für Dich so wichtig ist. Für mich war das eher eine Nebensache; ich habe mir nicht allzu viele Gedanken darum gemacht, als ich es schrieb. Grüße, :Blumen: Arne |
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Es fehlt bei der Mehrheit die Sensibilität für solche Tatmotive (wie antisemitisch, homoph etc.) und etwas Selbstkritik bei aller Femdkritik finde ich da halt ganz hilfreich. Besonders extrem, erschreckend und im nachhinein rational nicht nachvollziehbar zeigte sich doch die Ignoranz inbezug auf politisch-extreme Hasstatanteile bei den Ermittlungen der NSU-Morde in DE. http://www.independent.co.uk/news/wo...-10037734.html |
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:Blumen: |
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Kürzlich erzählte mir ein Bekannter aus den USA, dass ihm auf einem Parkplatz der Fahrer des neben ihm geparkten Autos beim Aussteigen die Türe in sein Fahrzeug knallte. Zunächst wollte er aussteigen, überlegte aber kurz und blieb sitzen und fuhr dann weg. Sein Auto war versichert und der Typ sah aus, als suchte er nur Ärger. In dem Land laufen einfach viele Durchgeknallte rum. |
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In diesem Fall war der durchgeknallte Typ ein Nachbar von ziemlich bulliger Statur mit Stiernacken. Die drei jungen Studentinnen/en wurden in ihrer Wohnung, wo man sie auffand, mit Kopfschüssen hingerichtet. http://www.newsobserver.com/2015/02/...rrest-man.html |
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Ich sollte damit nicht scherzen, aber es ist traurig, dass bei manchen Dingen echt nur noch Sarkasmus hilft, ums zu ertragen...:Kotz: |
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Mir geht es allerdings anscheinend ein wenig wie qbz und kann nicht verstehen weshalb Du hier dem Täter sofort unterstellst, daß er nicht aus länger gärenden negativen Gefühlen heraus agiert hat. Beste Grüße. Peter |
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Darf ich noch fragen ob Du meine Ernsthaftigkeit infrage gestellt hast oder hast Du mir mangelnde Ernsthaftigkeit unterstellt? |
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Im Kern scheint es mir darum zu gehen: Ein Anti-Theist, wie er sich bezeichnet, hat aufgrund seiner anti-theistischen Überzeugung Menschen getötet. Folgt daraus nicht, dass der Unglaube auch nur ein Glaube ist, mit den gleichen mitunter fatalen Konsequenzen? Diese Schlussfolgerung scheint mir der eigentliche Grund zu sein, warum wir diesen Fall hier diskutieren. Grüße, Arne |
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Bei mir ist zuvorderst die Ausführung der Morde entscheidend (drei gezielte Kopfschüsse von einem kräftigen Mann aus nächster Nähe auf 2 junge Frauen, 1 Mann), einen "Fremdenhass" bzw. Hass auf Muslime als ein Motiv anzunehmen, weniger die Facebook Einträge. Ich schrieb auf Deine Äusserung hin (Affektat), dass der Täter bestimmt keinen Totschlag im Affekt begangen habe. Wer als Nachbar drei Personen in ihren Apartements in den Kopf aus nächster Nähe schiesst, begeht Mord. Und da alle drei Getöteten Muslime sind, liegt die Vermutung sehr nahe, dass auch ein Hass auf Muslime dabei eine Rolle gespielt hat. Und die übliche Schuld-/Verantwortungsabwehr von Gewalttätern betrachte ich bei allen immer sehr, sehr kritisch, aus Erfahrung. |
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Partei für den Mörder habe ich keineswegs ergriffen, und ich finde diese Einordnung auch ziemlich bösartig. Wenn ich mich zu seiner vermeintlichen Motivation äußere, heißt das noch lange nicht, dass ich in irgendeiner Weise für ihn Partei ergreife. Zu Deinem letzten Satz: Neutral ist, wenn man die vorliegenden Fakten möglichst nüchtern bewertet. Das habe ich getan. Für mich sah es angesichts der gestern bekannten Faktenlage weder nach einer geplanten Tat aus, noch waren die Äußerungen des Täters radikal und extremistisch. |
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Gestern hatte ich im Internet auch schon andere Möglichkeiten als Affekt gelesen und als ich generell davon las, dachte ich mir meinen Teil... Aber das ist mir jetzt zu sehr Haarspalterei ;) |
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