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Fett wird keiner der Profis im Oktober an der Startlinie stehen, aber substanziell weniger Gewicht macht eigentlich stets schlechtere Schwimmperformance und das kann sich Sanders am wenigsten von allen Favoriten erlauben. |
..... aber substanziell weniger Gewicht macht eigentlich stets schlechtere Schwimmperformance und das kann sich Sanders am wenigsten von allen Favoriten erlauben....
..weil Fett oben schwimmt? :confused: |
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Glaube nicht, dass Sanders viel Fett am Körper hatte in Kona 2017. Hängt wohl eher mit der Oberkörpermuskulatur zusammen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Hafu´s Aussage so im Allgemeinen Gültigkeit hat. Grundsätzlich ist das sicher so, aber es gibt auch Top-Schwimmer die sehr leicht sind. Ein Patrick Lange beispielsweise. Oder (der einzige der mir spontan einfällt, weil ich mich nicht so sehr gut im reinen Schwimmsport auskenne) ein Gregorio Paltrinieri. Laut englischem Wikipedia 72 kg auf 1,91 m Körpergröße. Damit dürfte er größer und leichter als LS sein. |
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Ein wenig kann man fehlende Kraft im Schwimmen manchmal durch perfekte Technik kompensieren, aber nur bis zu einem gewissen Grad und da Sanders nunmal technische Defizite im Wasser hat, ist das für ihn keine Option. Wenn Lange von seinem indivduellen Niveau zwei oder drei kg verlieren würde, dann würde die Schwimmleistung höchstwahrscheinlich auch deutlich leiden. Jeder Mensch hat halt ein etwas anderes ideales Wettkampfgewicht, aber dieses bewusst zu unterschreiten bringt meiner Meinung nach im Triathlon keinen Leistungszuwachs; bei reinen Läufern schaut es evt. noch anders aus. |
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Wenn ich z.B. von 80kg bei 186cm ausgehe, mit KFA 9-10%, anstatt, sagen wir mal 83kg, mit 11-12%. Wären da theoretisch 30-45 Sekunden Unterschied auf 500m realistisch? Und inwiefern würde ein Neo diesen "Verfall" kompensieren? Umgekehrt natürlich auch die prozentuale Verbesserung in der Laufzeit? |
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Mir ging es bei meiner Aussage nicht so sehr ums absolute Gewicht eines Athleten, das je nach Typus sehr individuell ist, sondern ausgehend von Sanders aktuellem Körperbau, darum ob sich mit einer deutlichen Gewichtsreduktion vor Kona die Leistung dort steigern lässt. Wenn man vorher übergewichtig war, funktioniert das mit Sicherheit und lässt sich an vielen Agegroupern auch beobachten. Bei Profis, die ja normalerweise keine überflüssigen Pfunde mit sich rumschleppen, ist das meiner Meinung nach im Triathlon eher selten eine sinnvolle Option und wenn dann am ehesten bei sehr guten Schwimmern, die es sich leisten können etwas an Schwimmperformance zu verlieren (und trotzdem noch in der ersten Schwimmgruppe zu bleiben) in der Hoffnung im Marathon dafür an Leistungsfähigkeit zu gewinnen. |
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Man sieht das auch an den üblichen Krafttrainingsformen: Hypertrophietraining ist in nem Bereich von ca. 8-12Wdh und 70-80% 1RPM während ein Maximalkrafttraining im Bereich von 1-3Wdh und 90-100% 1RPM liegt. Deshalb denke ich, dass die Frage ob ich mit ner Diät auch Muskelmasse verliere ja nicht notwendigerweise performancenegativ. Es kommt m.E. auf die Form der "Diät" und das zugehörige Trainingsprogramm an. LG H. |
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Die Beiträge von HaFu und von Dir widersprechen sich doch nicht. |
Genau das hat Hafu doch geschrieben. Aber wenn du schon einen sehr niedrigen KF Anteil hast und dann noch weiter abnimmst, geht halt auch nochmal Muskelmasse flöten und damit halt auch Kraft.
Das ein schlanker Muskel schwach sein muss wurde ja nicht behauptet sondern darauf hingewiesen, dass das stark vom Körperbau abhängig ist. Wenn ich mit 1,75 unter 70kg gehe gehts bei mir massiv bergab mit der Kraft, selbst wenn ich nebenbei erhaltendes Krafttraining mache. Das merke ich dann auch beim Schwimmen, Radfahren und beim Laufen. Für andere ist bei dieser Größe 62-65kg vollkommen ok. Es kommt also stark auf den Typ an. Wenn man bei Instagram mal zurück blättert, sah er letztes Jahr in Kona aber auch recht schlank aus, verglichen mit dem Winter. Edith: zu langsam und zu lang ;) |
Sorry :Blumen: Dann habe ich das schlicht falsch verstanden. Ich rede mich jetzt mal auf die Hitze raus bevor mir hier noch mangelnde intellektuelle Fähigkeiten unterstellt werden . ;)
Danke für den Hinweis - LG H. |
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Wie auch immer. Im Triathlon geht es ja auch nicht darum Kilos zu stämmen, sondern die Mitte zu finden, ab wann Kraft/Ausdauer-Reduktion zur Leistungsminderung führt. Das Problem dabei ist, dass sich so etwas immer nur langfristig ergründen lässt, da akut so viele andere Faktoren auf die Leistung schlagen können und dann kommt noch erschwerend dazu, dass sich bei Ausdauersportlern, Jahr für Jahr der KFA weiter senkt bzw. die Ausdauer verbessert und somit jedes Jahr die Würfel neu gerollt werden. Deshalb macht es, zumindest für mich Sinn, erst dann mit Ursachenforschung zu beginnen, wenn meine Leistung nachlässt? Gibt es von Frodeno eigentlich Zeiten über kruze Distanzen...also jetzt unter oder = 500m? Würde mich mal interessieren wie gut er da abschneidet. Außerdem muss nicht immer Muskelmasse bei Diäten verloren gehen. Kommt ganz auf die Art der Reize die du beim Krafttraining setzt an und wie viel Eiweiß du konsumierst. Wenn du Muskelschwund möglichst vermeiden möchtest, arbeite mit hohen Gewichten, in niedrigen Frequenzen und Wiederholungen bis zum Muskelversagen. |
Neues Video von LS
Bisschen dünner sieht er glaub ich aus, aber vielleicht bild ich mir das auch nur ein! |
Nach dem Training 154 lbs -> 69,85kg
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Wie bemisst und interpretiert man denn die im Video genannte "sweat rate"?
Ist irgendwo mal rausgekommen, wieso LS dauerhaft so humpelt? Wenn ja, bitte teilen. |
Es gibt ein neues Video
LS übt jetzt draußen fahren. Natürlich ohne Shirt. Ich kann es verstehen, hätte ich seinen Oberkörper würde ich auch alle Tshirts verschenken. :Lachen2: |
Macht er am Wochenende wirklich nochmal einen IM in Mont-Tremblant? Wozu?
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Also doch wieder alles classic old school.... Mir is natürlich klar, dass es bei LS nicht so einfach schwarz und weiß ist. Und dass er die für ihn harten Einheiten weiterhin drin macht und halt zusätzlich Technikeinheiten im echten Leben draußen.. aber witzig empfinde ich es schon |
Ja witzig fand ich es auch und hatte die selben Gedanken! :Lachen2:
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Emil Zatopek soll ab und zu die Konkurrenz ein bisschen an der Nase herumgeführt haben.
Er war ja berühmt für sein "Intervalltraining". Wenn er sich beobachtet fühlte, hat er auch mal ziemlich ungewöhnlich trainiert. Wer weiß, ob Sanders wirklich so offen ist in Bezug auf sein Training. |
Ich finde, dass er etwas arg gestreckt auf seinem Crosser sitzt und leicht mit der Hüfte wackelt oder täuscht das?
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Und selbst wenn überhaupt keine Absicht dabei ist, etwas selektiv sind solche Youtube-Videos immer. Trotzdem schön, dass sich einer der weltbesten Triathleten von uns (und seiner Konkurrenz) so in die Karten schauen lässt. |
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Ich glaube die Jungs wissen sehr genau was da gezeigt wird. Ich würde behaupten das in dieser "Preisklasse" sowohl die Sozialen Netze als auch die dort gezeigten Dinge sehr mit bedacht gemacht werden. Davon abgesehen finde ich, dass Lionel eine wirkliche Bereicherung ist.
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Ich denke er analysiert alles sehr genau.
Er hat bei einem Rennen festgestellt, dass Frodo ihm durch bessere Radtechnik einiges an Zeit abgenommen hat. Also trainiert er das. Da das auf der Rolle nicht geht muss er zwangsläufig nach draussen. So macht er das bei allen Sachen, wo er Defizite sieht. Analyse -> ändern. Er will bestimmt keine Werbung dafür machen alles indoor zu trainieren, das hat rein praktische Gründe. Beim Training würde er genauso agieren. Wenn er das Gefühl hätte ihm fehlen lange Einheiten, würde er das tun - egal was er vorher gemacht hat. Das Geheimnis von guten Athleten ist ja, dass man immer versucht sich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Ich hab in den letzten 30Jahren auch schon mindestens 10 mal gedacht, dass ich das perfekte Training für mich gefunden habe. lach. |
Was denkt ihr denn, was er versteckt? Ich behaupte mal, dass es heutzutage keine allzu großen Geheimnisse in der Trainingswissenschaft mehr gibt (was nicht bedeuten soll, dass die Menschheit alles weiß).
Früher, als die Welt noch nicht so stark vernetzt war und verschiedene Nationen aus politischen Gründen viel mehr Wert auf die Entwicklung ihrer Athleten gelegt und auch entsprechend investiert haben, mag das noch anders gewesen sein. Ich bezweifel, dass Sanders als Privatperson da jetzt irgendwas ganz besonderes rausgefunden hat. Er schaut halt einfach, was für ihn funktioniert und das wird dann halt gemacht. Ich glaube kaum, dass andere Profis deswegen sofort alles nachmachen würden ,was er macht. Ganz provokatziv: Warum auch? Aktueller Hawaii Sieger ist Lange. Aber auch dessen Trainer hat hier im Interview mal gesagt, dass es keinen Sinn macht zu schauen, was andere trainieren und das zu kopieren. Das "Hawaiisiegertraining" von Faris selbst würde Lange wohl gar nicht verkraften meinte Faris. Stattdessen schauen sie einfach, wo er steht und versuchen ihn auf Basis dessen besser zu machen. Das dürfte sich nicht so sehr vom Ansatz anderer Profis unterscheiden, auch wenns sicher interessant ist, was der Sanders so treibt. :) |
Sanders scheint deutlich weniger zu trainieren oder tut es evt. tatsächlich wie ein Großteil seiner direketen Konkurrenten.
Könnte man mit im Schnitt vier Stunden Training am Tag tatsächlich soviel erreichen wie mit meinetwegen sechs Stunden in der Vorbereitung auf einen Langdistanztriathlon, dann würden diesen Weg wohl bestimmt auch viele andere einschlagen bzw. hätten ihn eingeschlagen. Ich habe diesen Eindruck aber nicht. Macht sich halt ganz gut, wenn der Eindruck entsteht, dass man so ein verdammt harter und cleverer Kerl wäre, dass man in vier Stunden das erreicht bzw. soger mehr, wofür die Weicheier sechs Stunden brauchen ;-). So kreiert man ein gutes, werbeträchtiges Image - würde ich mal sagen. |
Ich habe ja Zatopek erwähnt.
Manfred Steffny hat sich mit seinem Training beschäftigt und in seinem Buch "Marathontraining" bestimmt so ca. eine halbe Seite oder etwas mehr geschrieben. Er experimentierte relativ viel. Als er vermehrt relativ langsame 400er in sein Training eintreute, kam noch mal ein deutlicher Leitungsschub. Darüber wunderte er sich selbst. |
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Wenig ist relativ. In einem Interview sagt er zumindest, dass er 5mal pro Woche Rad fährt. 1mal lange, 2Intervalle und 2 ruhigere Ausfahrten. Bei seinen Leistungswerten kommen dann auch mal gerne bei nur 8h Radfahren um die 300-350km auf dem Rad zusammen, was gepaart mit den enormen Intensitäten ein Brett ist.
Beim Laufen macht er es ähnlich und kommt bei ca. 6h auf 80-100km. Jetzt noch nahezu tägliches Schwimmtraining was etwa 8h bedeutet. In der Summe um die 22h. Das Argument, dass Sanders sein ganzes Training nicht öffentlich macht... meint ihr nicht, dass der ein oder andere Profi mit seinem Umfang übertreibt? |
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Die Frage „Wieviel trainierst du?“ kann man eben verstehen als „Wieviel Zeit investierst du insgesamt in den Sport?“ oder als „Wieviel Schwimmst, läufst, fährst du Rad?“ M. |
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Ich bezog mich auch eher auf den vorgehenden Beitrag mit den zusammengerechnet 22h für Sanders und wollte darauf hinweisen, dass das nicht im Widerspruch dazu stehen muss, wenn Frodeno sagen würde, er trainiert 30-40h. M. |
Ich will nicht unbedingt behauptet haben Sanders täusche ganz bewusst die Konkurrenz und andere Menschen, sondern eben nur darauf hinweisen, dass er möglicherweise sein Training lediglich selektiv darstellt oder beschreibt.
Schließlich lebt der Mann vom Sport und die Konkurrenz ist groß und liest zumindest ab und zu mit Sicherheit mit. Ganz da vorne sind doch alle hochtalentiert - zumindest in Bereichen, wo das Niveau hoch ist und ich denke, im Triathlon ist das bei den Männern im Profibereich der Fall, wenn es um den Ironman geht. Da kann sich normalerweise keiner erlauben viel mehr von sich bzw. seinem Training bzw. seinem Wissen oder seinem Erfahrungsschatz weiterzugeben, als ihm selbst sozusagen zufließt. Tja - und so offen wie sich Sanders gibt, sind wohl nur ausgesprochen wenige. Das ist schon ein großes Business und es geht um viel Prestige und nicht zuletzt auch um viel Kohle. Natürlich werden einige die Sache mit dem Trainingsumfang auch kräftig übertrieben haben, aber es gab immerhin eine ganze Ära, da waren sehr viele sehr erfolgreich im Langstreckentriathlonbereich, die bekannt für sehr hohe Trainingsumfänge waren und damit nicht hinter dem Berg gehalten haben. Und man konnte erkennen, dass das auch dann andere stark beeinflußt hat, die eben dann ähnliches versucht haben. Wolfgang Dittrich, Dirk Aschmoneit, Jürgen Zäck, Lothar Leder, Andreas Niedrig, Normann Stadler und noch eine ganze Menge andere haben sehr viel trainiert in ihren sportlich besten Tagen, wenn es auch nur einigermaßen stimmt, was man von ihnen so gehört hat. Die 22 Wochenstunden Training von Sanders sind eher ein Witz ;-)! Das bringen unzählige Amateure ;-)! Andere sind auch hart im Nehmen. Wenn man mit meinetwegen der Hälfte an Training bei ziemlich hoher Intensiät so viel erreichen könnte oder gar mehr, dann würde es ein Teil ihm gleich tun. |
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