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dude 11.02.2009 15:03

Zitat:

Zitat von trimacculus (Beitrag 192121)
Du scheinst ein Klassen- und Demokratieproblem zu haben?

Mitnichten. Mich verwundert nur das Geschrei derer, die gar nicht betroffen sind, aber glauben betroffen zu sein. Ich vermute - wissen tut das ja leider keiner, auch Du nicht -, dass ohne den bailout alle boese betroffen gewesen waeren.

Statler 11.02.2009 15:10

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 192101)
Ansonsten: aus der Solidargemeinschaft aussteigen.

Paradebeispiel: His Dudeness!

20 Jahre lang vom kostenlosen und am Ende sogar bezahlten (Referendariat) deutschen Bildungssystem profitieren und sich dann ins Niedrigsteuerausland verabschieden.

Vorbildlich!

Statler

neonhelm 11.02.2009 15:10

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 192123)
Wie willst Du mit ein paar hundert Euro Steuern das finanzieren, was Du an oeffentlichem Leben verbrauchst? Das reicht bei so manchem Triathleten nicht mal fuer's subventionierte Schwimmbad.

Da argumentierst du nicht sauber. Der "kleine Mann" regt sich darüber auf, dass er privatwirtschaftliche Unternehmen mit seinen Steuern finanzieren soll/muss, ohne vorher an deren Profit beteiligt gewesen zu sein, da er in der Regel kein entsprechendes Portfolio hält/halten kann.


Edith sagt, ohne den bailout wäre mit Sicherheit spannend geworden...

dude 11.02.2009 15:11

Zitat:

Zitat von Statler (Beitrag 192128)
20 Jahre lang vom kostenlosen und am Ende sogar bezahlten (Referendariat) deutschen Bildungssystem profitieren und sich dann ins Niedrigsteuerausland verabschieden.

Dem widerspreche ich nicht! Aber vielleicht komm' ich ja irgendwann wieder?

Statler 11.02.2009 15:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 192131)
Dem widerspreche ich nicht! Aber vielleicht komm' ich ja irgendwann wieder?

Wäre ja noch schöner! :Lachanfall:

Ne, ne, bleib bloß weg!

Wärst Du wieder hier, hätten wir ja keine interessanten Geschichen mehr zu lesen, die mir weit mehr bringen als die paar Kröten, die Du dann dem deutschen Staat abdrücken würdest! ;)

dude 11.02.2009 15:14

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 192129)
Da argumentierst du nicht sauber. Der "kleine Mann" regt sich darüber auf, dass er privatwirtschaftliche Unternehmen mit seinen Steuern finanzieren soll/muss, ohne vorher an deren Profit beteiligt gewesen zu sein, da er in der Regel kein entsprechendes Portfolio hält/halten kann.

Dem koennte man entgegnen, dass diese privatwirtschaftlichen Unternehmen und ihre Angestellten die besten Steuerzahler sind.

qbz 11.02.2009 15:17

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 192114)
Eben drum! Natuerlich nicht. Aber hier wird halt von Leuten gejammert, die ein paar hundert Euro im Jahr steuern zahlen, als wuerden sie den bailout komplett selbstfinanzieren.
Ich sag's provokativ mal so: die Unter- und Mittelschicht finanziert den bailout nicht.

Egal, wer es finanziert, one man one vote !

Trotzdem ein paar Fakten zur Finanzierung:

Ich kenne den Berliner Haushalt etwas genauer, hier bezahl(t)en ab 2002 die genannten Schichten durchaus die Pleite der Bankgesellschaft Berlin bis heute mit, z.B. inform der Streichung / Kürzung öffentlicher Leistungen, der Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst, der Verschuldung wegen der Schuldenübernahme, indem der Staat die Fonds-Verpflichtungen u. wertlosen Immobilien übernahm.

Der grösste Anteil bei den Steuern kommt in DE meines Wissens auch von den sog. Mittelschichten.

Island als gesamtes Land steht jetzt vermutlich viel schlechter da als vor dem Wachstum der dortigen Banken (mit viel Schulden ist das Land bankrott), trägt aber natürlich auch Mitverwantwortung, weil es nicht rechtzeitig regulierend eingriff.
Es gibt einzelne ökonomisch begründete Fachansichten, die im worst case etwas ähnliches auch für das Bankenland Schweiz nicht ausschliessen wollen. Also: Die Schulden übersteigen u.U. bei kleinen Ländern die je einbezahlten u. für den Standort verbrauchten Steuern u. betragen ein Mehrfaches des Bruttosozialproduktes dieser Länder.

-qbz

dude 11.02.2009 15:22

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 192136)
Egal, wer es finanziert, one man one vote !

Ja hoffentlich!
Nur die vermeintliche persoenliche Betroffenheit ist peinlich.
Nochmals: es geht um mickrige Summen bezahlter Steuern, die auch eine gestutzte Infrastruktur nicht finanzieren wuerden.


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