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Der BMI ist in der Sportwissenschaft allgegenwärtig. Je nach Fragestellung verwendet man zusätzlich andere Begriffe, die bei bestimmten Fragestellungen präziser sind. |
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Statt dessen wird immer wieder der Körperfettgehalt mit dem BMI in Relation gesetzt. Das ist aber leider nicht möglich (besser gesagt ist einfach Unfug). Das Plasmavolumen ist nur eine von vielen Störgrößen, die das eben nicht zulassen (Knochendichte und Muskelmasse sind zwei andere) Und das versucht Harald (und eben nun auch ich) zu verdeutlichen. Leider ohne großen Erfolg. |
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Über den Körperfettanteil lassen sich aber ungenaue, qualitative, äußerliche Vergleiche zu anderen Sportlern herstellen. Daher sprechen wir hier über den Körperfettanteil, so wie das in zahllosen anderen Publikationen und Debatten in gleicher Weise getan wird. Selbst Kristians Coach spricht über den Körperfettanteil und die gescheiterten Versuche, ihn zu senken. |
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Eure Erklärung ist, dass er aufgrund seines Mehrgewichts, das eventuell durch höheres Blutplasma und Blutvolumen, höhere Knochendichte und Muskelmasse zustande kommt, besser ist als alle anderen. Das ist ja legitim zu glauben, ändert aber an meiner Meinung zu seiner Dominanz nichts. |
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Zitiere bitte mal die genaue Aussage seines Trainers, dass er "zu fett" sei. Ich erinnere mich daran, dass er sagte, dass sie ihn leichter machten und das eben keine positiven Effekte hatte. Ist das nicht eher eine Botschaft an alle Sportler, die sich zwanghaft herunter hungern? Hafu im speziellen hat meines Wissens nach nie über das erhöhte Körperfett, sondern die erhöhte Nachungsaufnahme gesprochen. Wieso vermischst Du diese Aspekte so grob verallgemeinernd? Unabsichtlich oder absichtlich? |
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Nein! Nein! Und nochmals nein! Der BMI gehört keineswegs zu den häufigsten Angaben in sportwissenschaftlichen Studien und ganz sicher ist es kein Standardwert weil es absolut Null Sinn macht, Sportler mit viel Fett und Sportler mit Viel Muskulatur sowie Sportler mit viel Körperflüssigkeit über einen Kamm zu scheren, Genau das macht der BMI aber, denn Kilogramm ist Kilogramm. Ich könnte dir dir letzten 5 Leistungsdiagnostiken meines Sohnes zeigen. Da wird der BMI überhaupt nicht erhoben, wohl aber der Körperfettgehalt und eben auch die Vo2max, neben zig anderen leistungsrelevanten Parametern. Natürlich gibt es auch epidemiologische Querschnitts-Studien mit Sportlern, in denen der BMI auftaucht, aber der Grund dafür liegt alleine darin, dass der BMI kinderleicht zu erheben ist, weil das dafür notwendige Messequipment (Maßband und Waage) quasi nichts kostet, während alle aussagekräftigen Verfahren zur Bestimmung der Körperzusammensetzung entweder zeitaufwändig oder wegen des nötigen Equipments teuer sind und auch eine Schulung des Untersuchers erfordern. Die Qualität der meisten sportwissenschaftlichen Studien lässt ohnehin zu wünschen übrig, da die Stichprobengröße fast immer zu klein, einseitig oder doppelt verblindete Studiendesigns bei vielen Fragestellungen nicht umsetzbar sind und die jeweils betrachtet Stichprobe an Probanden auch allzu oft viel zu inhomogen für aussagekräftige Ergebnisse ist. |
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