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Pascal 10.02.2013 12:42

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 869647)
Die katholische Kirche war und ist doch nichts besser. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten macht sie selbst hierzulande doch nichts anderes.

...

Bei dem Verhalten der Kirche heute und in der Vergangenheit ist es doch kein Wunder dass in gewissen Staaten ein Hass gegen die vorherrscht.

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 869659)
Aber wie viel Übergriffe gab es in D in der gleichen Zeit auf Andersgläubige angeblich im Namen des "Christentums" oder "deutscher Leitkultur"?

Ich bin wahrlich kein Fürsprecher der katholischen Kirche, aber die Gleichsetzung von Einzug der Kirchensteuer mit der Verfolgung und Ermordung von Christen in verschiedenen Ländern ist nicht statthaft.

Das wäre nur zu vergleichen, wenn die katholische Kirche bei denjenigen die keine Kirchensteuer hierzulande zahlen wollen vor der Tür steht und Gewalt anwendet. Sind konkrete Beispiele dergestalt belegt?

Wo sind die Beispiele für die Verfolgung von Buddhisten, Hinduisten, Moslems oder anderer Glaubensrichtungen durch Christen und/oder die katholische oder evangelische Kirche in Deutschland 2012?

neonhelm 10.02.2013 12:53

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Während ich diese Woche im katholischen Krankenhaus wartete, fiel mir dieser 'Wachturm' in die Hände. 'Unsäglich' wäre für den Inhalt noch eine freundliche Formulierung.

Der 'Geist' des Religionsführers, der hier einige Posts früher gelobt wurde, muss auf dem Weg in diese Postille irgendwo auf der Strecke geblieben sein...

Meik 10.02.2013 12:57

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 869670)
Ich bin wahrlich kein Fürsprecher der katholischen Kirche, aber die Gleichsetzung von Einzug der Kirchensteuer mit der Verfolgung und Ermordung von Christen in verschiedenen Ländern ist nicht statthaft.

Natürlich kann man das nicht vergleichen. Nur hat Kirchensteuer was mit der eigentlich festgeschriebenen Religionsfreiheit und Trennung von Staat und Kirche zu tun? Klar ist das ein himmelweiter Unterschied zur Verfolgung und Ermordung, aber wo fängt die Einschränkung realer Religionsfreiheit an? Warum hat die Kirche arbeitsrechtliche Sonderstellungen und kann sich über die im GG festgeschriebene Religionsfreiheit hinwegsetzen?

Trennung Christen und kath. Kriche ist doch wohl logisch, oder? Zum einen ist noch lange nicht jeder Christ katholisch, zum anderen reden wir einmal von Glauben und einmal von einer Instituion. Aber das ist typisch für die Kirche dieser Ausschließlichkeitsanspruch.

Und wer die Augen nicht verschließt findet auch sowas in D:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...61d08a2d3.html

sybenwurz 10.02.2013 13:05

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 869618)
Denk mal drüber nach wie oft die katholische Kirche das gleiche im Namen Gottes mit (vermeintlich) Andersgläubigen getan hat.

Wieso mit Andersgläubigen? So weit musst du doch gar nicht gehen.
Schau dir nur mal die mittelalterlichen Überlieferungen an, wasse mit ihren eigenen Anhängern 'im Namen Gottes' so alles angestellt haben.
Im Jemen (und sonstwo) isses problemlos möglich, die im Katholizismus seit Jahrhunderten 'bewährten' Folter- und Tötungsmethoden zu übernehmen, das iss nix Neues mehr.

Ich bin aber wieder raus, die 'Gläubige-Christen-Katholiken'-Thematik ist zu vielschichtig, das driftet mir schon wieder zu weit ab.
Nachdem die Christenkinder jahrhundertelang den halben Erdball unterjocht und christianisiert haben, kann ich mir schon vorstellen, dasses genug davon gibt, die verfolgt werden und darin ne Mehrheit bilden können.
Von friedlich Ausbreiten kann da ja nedd die Rede gewesen sein, nu gibts halt andersrum was auf die Kappe, was nedd bedeuten soll, ich dass ichs gutheissen würde.
Jede Gewalttat iss eine zu viel und im Namen eines (egal welchen) Glaubens nochmal mehr.

phonofreund 10.02.2013 13:44

Die ultimative Frage von mir: Kann man Christ sein, ohne an Gott zu glauben? Die Kirche kann ich mit diesem Gedanken schon mal aussen vor lassen. Dort wäre das wahrscheinlich Ketzterei oder ähnliches.
Christliche Grundwerte haben nach meinen Verständniss nichts damit zu tun, ob ich an einen Gott glaube........

tandem65 10.02.2013 13:52

Hi Neonhelm,

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 869672)
Während ich diese Woche im katholischen Krankenhaus wartete, fiel mir dieser 'Wachturm' in die Hände. 'Unsäglich' wäre für den Inhalt noch eine freundliche Formulierung.

Der 'Geist' des Religionsführers, der hier einige Posts früher gelobt wurde, muss auf dem Weg in diese Postille irgendwo auf der Strecke geblieben sein...

das die Zeugen Jehovas nun wirklich nicht katholisch sind ist Dir aber schon bekannt!?:Huhu:

tandem65 10.02.2013 13:59

Hi phonofreund,

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 869692)
Die ultimative Frage von mir: Kann man Christ sein, ohne an Gott zu glauben? Die Kirche kann ich mit diesem Gedanken schon mal aussen vor lassen. Dort wäre das wahrscheinlich Ketzterei oder ähnliches.
Christliche Grundwerte haben nach meinen Verständniss nichts damit zu tun, ob ich an einen Gott glaube........

Du kannst Dich "christlich" verhalten ohne an Gott zu glauben. Ein Christ bist Du dann noch lange nicht.

phonofreund 10.02.2013 14:56

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 869700)
Hi phonofreund,



Du kannst Dich "christlich" verhalten ohne an Gott zu glauben. Ein Christ bist Du dann noch lange nicht.

Wer erteilt mir die "Gnade" offiziell ein Christ zu sein?


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