![]() |
Zitat:
Allerdings musst du zugeben, dass Herr Schröcksnadel ("ich bleibe extra bis zum Schlusstag, um mir die Goldmedaille von unserem Joe Dürr anzusehen":Huhu: ) in Sachen naiver Selbstverleugnung schon eine Steilvorlage zum Lästern gegeben hat. Immerhin habt ihr in Österreich aber längst ein Anti-Dopinggesetz, das in D immer noch auf sich warten lässt. Was mich halt von manch anderen hier im Forum und auch von vielen Reportern und manchem selbsternannten oder von der Presse so titulierten Dopingexperten unterscheidet, ist dass ich noch einen gewissen Grundoptimismus habe und keineswegs glaube, dass jeder Weltklassesportler gedopt sein muss. |
Zitat:
Angesichts all dieser "Einzelfälle", PS zB schon wieder voll, fällt mir ein solcher wirklich schwer. |
Zitat:
|
Zitat:
Warum ist jemand wie Bjoerndalen, der eine fast doppelt s lange Karriere wie Sachenbacher-Stehle und Sinkewitz hinter sich hat, noch nie in irgendeiner Weise negativ mit Dopinggerüchten oder erhöhten Hämatokrit-Werten, missed tests oder ähnlichem aufgefallen? Weil er 22 Jahre lang Glück gehabt hat, mehr kriminelle Energie als Sinkewitz und Armstrong hat? Das ist sicher nicht die naheliegendste Erklärung. |
Zitat:
Naiv? Ich befürchte, er möchte selbst glauben, was er sagt ... Zitat:
|
Zitat:
Weil er ein Profi ist. |
Zitat:
Das ist wirklich das wahrscheinlichste Erklärungsmodell. Wahrscheinlich werden wirklich nur die erwischt, die zu dämlich zum professionellen Dopen und Verschleiern sind. |
Zitat:
Mal guggen was bei OEB in 10 Jahren rauskommt (ich hoffe ja nix) |
Zitat:
wenn es so stimmt ;) |
Zitat:
Lance hat das System sicherlich perfekt ausgespielt. Nur hat sich Lance einfach zu viele Feinde gemacht. Er war in dem Sinne nicht schlau, dass er den Hals nicht voll genug gekriegt hat. Hätte er rechtzeitig seinen Hut genommen, dann wäre er immer noch der Held und Präsidentschaftskandidat. |
Zitat:
Nur fand ich die beiden was den Perfektionismus angeht recht ähnlich und dann macht man sich sicher auch sehr viel Gedanken ums Doping (sofern es bei OEB überhaupt der Fall sein sollte). Jedenfalls mehr als so Naivchen wie der Kohl oder Schuhmacher. |
Moin,
Zitat:
Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Trotz aller Professionalität und Perfektionismus von Armstrong wusste also jeder, der Augen hatte zum sehen lange vor Armstrongs Verurteilung, was gespielt wird. Parallelen zur Karriere von Bjoerndalen fallen mir da nicht auf. |
Zitat:
Mal abgesehen, dient das nur dazu, sein Gesicht zu wahren. "Dran" ist man dann trotzdem.:Huhu: |
Zitat:
|
Da ich das Thema Xenon/EPO-Doping für weitaus bedeutender halte als z.B. irgendwelche Stimulanzien mit fragwürdiger Herkunft und Wirkung, habe ich dazu jetzt einen separaten Thread aufgemacht:
Xenon/EPO-Doping |
Zitat:
Es gibt zwei indirekte Dopingnachweise: 1. Leistungssprünge und 2. Dominanz. 1. Das dürfte jedem klar sein der länger als 10 Jahre Sport macht. Irgendwann wird die Leistungskurve ziemlich flach. Wenn überhaupt sind mit hartem und konsequentem Training nur noch kleine Verbesserungen möglich. Leistungssprünge gibts nichts. Der Körper ist ein biologisches System, das in dem Bereich einfach keine Leistungssprünge macht. Muss ich darlegen, was ich mir gedacht habe, als Arne hier einen Artikel mit dem Titel Anne Haug, plötzlich Weltklasse verlinkt hatte ? 2. Absolute Dominanz bei jedem Wettkampf über so einen langen Zeitraum ist ebenso nicht möglich. Die Leistung unterliegt Schwankungen, die größer sind, als die Leistungsunterschiede zu den Konkurrenten. Wenn die zehn besten ungedopten Athleten der Welt sich einmal im Jahr in einem Wettkampf messen, ist es am wahrscheinlichsten, dass jedes Mal ein anderer gewinnt. So ähnlich wie auf Hawaii ;) |
Zitat:
Kam es auf Grund der positiven Tests zu sportrechtlichen Verurteilungen? Nein? Professionelle Schadensregulierung. Zitat:
Zitat:
EOB hat, wenn man jetzt mal der Theorie folgt, es aber auch deutlich einfacher. Er steht nicht so im Fokus, hat keine Mannschaftskollegen, von denen er abhängig ist, kann den Kreis der eingeweihten klein halten... Ich habe ehrlich gesagt zu EOB überhaupt keine Meinung, nur ist genau das, was man von EOB zum Thema Doping hört (nämlich nichts), was ich von einem professionellen Doper, der sein Hirn halbwegs beieinander hat, erwarten würde. Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Unsere südlichen Nachbarn haben auch so langsam die Nase voll von der verlogenen Allianz aus Fernsehreportern und medaillengeilen Funktionären, die auch hier in Deutschland nicht unbekannt ist|
http://gunnarzloebl.wordpress.com/20...an-herrn-durr/ |
Zitat:
|
Herr Dürr im Interview
"Ich habe Dopingkontrollen bestanden, vor denen ich die doppelte Dosis genommen hatte" .... Für die Olympischen Spiele habe er die Dosis um mehr als die Hälfte reduziert. "Ich habe nochmals nach unten geschraubt, weil ich wusste, dass ich zu 100 Prozent kontrolliert werde", sagte Dürr. "Ich war blöd, aber nicht so blöd." |
[quote=Hafu;1018121]
http://gunnarzloebl.wordpress.com/20...an-herrn-durr/[/QUOT] spricht mir als ösi aus der seele. da der ganze ösv, auch alpin zum himmel stinkt und am schlimmsten isr der oberste. ich hoffe er (J. Dürr) nimmt die einzigartige gelegenheit war, um sich halbwegs zu rehabilitieren, alleine schon wegen seinem sohn. |
Als Marlies Schild im 2. Durchgang des Slaloms in Führung lag und eigentlich in der leaders box zu sehen sein sollte, konnte man fast nur noch Professor "Austria is a too small country to make good doping" Schröcksnadel erkennen, so flott hatte er sich angewanzt...
Deutsche Funktionäre warten da meist zumindest noch, bis das Rennen vorbei ist, um dann als Vater des Erfolges dem frischgebackenen Weltmeister D. Unger um den Hals zu fallen. Aber meckern soll man nicht, ist ja auch ein Ehrenamtlicher, der seine Freizeit opfert. Sportler werden problemlos ausgetauscht, die Pest bleibt, also alles wie bei uns: http://kurier.at/thema/olympia2014/n...del/52.756.442 |
Zitat:
Der würde am liebsten jeden Nichttiroler aus dem ÖSV ausschließen bzw. zumindest den Geldhahn zudrehen. Jetzt macht er wieder den großen Antidopingkämpfer mit null Toleranz. Als vor 2 Wochen eine Damen aus seinem geliebten Alpinteam am Abend vor der Abfahrt kontrolliert wurde, wurde das gleich als Wahnsinn dargestellt und bei der FIS offizieller Protest eingelegt. So nach dem Motto: Was erlauben Strunz? |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Epo gibt es nicht im Supermarkt oder Fitnessstudio um die Ecke und um es so einzusetzen, dass man nicht in der erstbesten Dopingkontrolle auffällt braucht man zweifellos auch Expertenwissen, so dass es Hintermänner und Mitwisser geben muss. Dürr ist mir ja vor 2 Monaten vor allem deshalb aufgefallen, weil er wie aus dem Nichts in der Weltspitze aufgetaucht ist und im selben Skiclub (SC Göstling) beheimatet ist, wie der ebenfalls zuvor komplett unbekannte Sieger der Vierschanzentournee. Übrigens stand auf Dürrs Homepage bis vor wenigen Tagen noch der bemerkenswerte Text: Zitat:
|
Zitat:
„Ich war mit meinem Leben damals überfordert. Mein kleiner Sohn hat nur geschrien, überhaupt nicht geschlafen. Ich sollte trainieren, hatte eine gute Saison hinter mir, die Erwartungshaltung war gestiegen. Aber ich wusste auch: Mit meinem bisherigen Verdienst kannst du deine Familie nie im Leben durchbringen. Ich habe also trainiert, stand aber völlig neben mir (...). Ich hatte zunehmend Angst, dass mir die Felle davonschwimmen, die Saison den Bach runtergeht“ Als Grund, warum er scheinbar im Mai 2013 zu Epo griff. Mehr hier: http://sport.orf.at/stories/2202766/2202765/ |
Mich würde mal das ganze Interview interessieren. Vielleicht wird es ja bald von der "Sportwoche" online gestellt.
|
Zitat:
Beim Schlussanstieg zur Alpe hatte Dürr bereits bei der TdS 2013 Bestzeit (reine Uphillzeit). Außerdem hatte er eine Weltcup-Topresultate in den letzten beiden Wintern. Was allerdings auffällt, waren seine eher sporadischen Starts. Das hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem Olympiasieger von SLC. Muss nicht unbedingt etwas heißen, solche Typen gibt es in jedem Land (männlich wie weiblich). Bei Dürr glaube ich persönlich nicht an die große Beichte. Der wirkt mir persönlich viel zu ungesettled und instabil, als das er das "überleben" würde. Die ersten Interviews (zB das in der Sportwoche) zeugen ja nicht gerade von uneingeschränkter Reue, Klugheit und Selbstkritik. Die Aussagen von "den falschen Menschen vertraut" finde ich übrigens grotesk. |
Zitat:
Alles Verlierertypen.... Stop, ich korrigiere, Dählie war nicht randvoll, er hätte auf seine 18,3 g/dl noch etwas draufpacken können, wie Naturbursche Wladimir Smirnov mit seinen 19,8 bewies. Im übrigen schmückt sich Markus Storck mit Madrid-Vielflieger und seinem persönlichen "Hero" Jan U.: http://www.radsport-aktiv.de/freizei...news_85937.htm - endlich weiß man, warum diese Storck-Sachen so absurd teuer sind. Eine tolles Werbeportal, dieses Radsport Aktiv. |
Zitat:
|
Kein Geld für Claudia Pechstein
"Pechstein muss die Verfahrenskosten tragen. Sie hatte eine Entschädigung von 3,5 Millionen Euro gefordert." Die gesamten Prozesskosten bei dem Streitwert, werden nicht gerade gering sein? :cool: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:01 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.