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ziel 29.12.2016 22:31

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1281830)
Es steht aber nicht zur Debatte, ob die empfangene Antwort richtig oder falsch ist. Sondern es steht zur Debatte, ob Du das herausfinden kannst. :Blumen:

Ich bin auch noch nicht überzeugt davon, dass Du Botschaften vom Schöpfer des Universums empfangen kannst. Hier wäre es für die Debatte förderlich, ein paar Belege zu bekommen.

Wenn ich mit dem Schöpfer des Universums kommunizieren könnte, würde ich darüber sehr detailliert Auskunft geben, da mir die enorme Bedeutung dieses Vorgangs natürlich bewusst wäre.

Ich empfange doch keine Botschaften vom Schöpfer des Universum! Wenn ich solche empfangen würde, wäre es eher Teuflisch! Und ein zeichen vorsichtig zu sein.

Gottes Wort ist die Bibel. Da steht alles drin, was ich über Gott, und Gottes wille wissen muss. Durch lesen der Bibel erfahre ich ganz genau den Willen Gottes.
Ich darf einfach nichts vom Wort Gottes weglassen. Und ebenso nicht über das geschriebene hinausgehen bzw. hinausdenken.
Im Gebet und lesen in der Bibel, erfahre ich alles was ich wissen muss.
Daran kann ich dann auch erkennen ob ich falsch oder richtig liege.

Ab dem Zeitpunkt wo ich mich bekehrt habe. Erschließen sich mir viele Geheimnisse Gottes.
Weil ich auf einmal verstehen und begreifen kann was das alles bedeutet.

Dazu muss ich mich aber bekehrt haben.
Ein nicht bekehrter, kann es nicht erkennen bzw. nicht verstehen.

Da liegt auch die einzige möglichkeit in dieser Teuflischen Welt zu bestehen bzw. nicht unter zu gehen.
Gottes Wort. Die Bibel:Blumen:

Gib mir ein par Jahre Zeit. Und ich bin auch ein Bibelkenner, vieleicht kann ich sie sogar auswendig lernen.
Nützt mir aber überhaupt gar nichts. Ist dann für mich auch nur ein Märchenbuch.

Erst wenn ich mich bekehrt habe kann ich das alles verstehen.

Anders rum funktioniert es auch. Wie bei mir, zuerst bekehrung ohne Bibelwissen. Aber dann bekommt man hunger auf das Wort Gottes, und man kommt aus dem staunen nicht mehr heraus:Blumen:

Jörn 29.12.2016 23:17

Ich verstehe, dass es befreiend und verlockend ist, jede kritische Distanz aufzugeben.

Allerdings bin ich der Meinung, dass es eine ungünstige Voraussetzung ist für echte Erkenntnis.

Danke für die Diskussion! :liebe053:

Lui 30.12.2016 00:25

Ich hatte letztens so eine art Eingebung als ich schon im Bett lag, die ich aber keinen erklären kann, bzw kapiert keiner was ich meine.

Ich dachte, was ist wenn Zeit eine absolute Illusion ist und gar nicht existiert. Dann könnten wir theoretisch gar nicht sterben bzw ist der Tod vielleicht auch nur eine Illusion.


Ok, ich bin bestimmt nicht der erste, der diesen Gedanken hatte, aber er kam plötzlich als unerwartete Eingebung.
An Gott und Jesus glaube ich aber trotzdem nicht.;)

LidlRacer 30.12.2016 00:34

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1281862)
Gottes Wort ist die Bibel. Da steht alles drin, was ich über Gott, und Gottes wille wissen muss. Durch lesen der Bibel erfahre ich ganz genau den Willen Gottes.
Ich darf einfach nichts vom Wort Gottes weglassen. Und ebenso nicht über das geschriebene hinausgehen bzw. hinausdenken.
Im Gebet und lesen in der Bibel, erfahre ich alles was ich wissen muss.
Daran kann ich dann auch erkennen ob ich falsch oder richtig liege.

In diesem Text könnte man z.B. Gott durch Allah und Bibel durch Koran ersetzen.
Andere sind von der Richtigkeit ihres Glaubens genau so stark überzeugt wie Du.
Du hältst ihren Glauben für falsch, sie halten Deinen Glauben für falsch.
Wie kann ein neutraler Beobachter herausfinden, welcher Glauben richtig ist?
Er kann es nicht. Er kann aber sicher sein, dass maximal(!) eine von vielen Glaubensrichtungen, die sich gegenseitig ausschließen, richtig sein kein.

Wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet Dein Glauben richtig ist?

Aber ich fürchte, Du bist für rationale Argumentationen nicht zugänglich, oder?
Und ich bin vom Teufel gesteuert.

LidlRacer 30.12.2016 00:37

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1281874)
Ich hatte letztens so eine art Eingebung als ich schon im Bett lag, die ich aber keinen erklären kann, bzw kapiert keiner was ich meine.

Ich dachte, was ist wenn Zeit eine absolute Illusion ist und gar nicht existiert. Dann könnten wir theoretisch gar nicht sterben bzw ist der Tod vielleicht auch nur eine Illusion.

Hm, aber leben kannst Du ohne Zeit? Das täte mich wundern ...

Lui 30.12.2016 01:04

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1281876)
Hm, aber leben kannst Du ohne Zeit? Das täte mich wundern ...

Vielleicht ist das ganze Leben eine Illusion. Wer weiss das schon?

ziel 30.12.2016 06:52

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1281875)
In diesem Text könnte man z.B. Gott durch Allah und Bibel durch Koran ersetzen.
Andere sind von der Richtigkeit ihres Glaubens genau so stark überzeugt wie Du.
Du hältst ihren Glauben für falsch, sie halten Deinen Glauben für falsch.
Wie kann ein neutraler Beobachter herausfinden, welcher Glauben richtig ist?
Er kann es nicht. Er kann aber sicher sein, dass maximal(!) eine von vielen Glaubensrichtungen, die sich gegenseitig ausschließen, richtig sein kein.

Wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet Dein Glauben richtig ist?

Aber ich fürchte, Du bist für rationale Argumentationen nicht zugänglich, oder?
Und ich bin vom Teufel gesteuert.

Die chance liegt bei sehr guten 50 zu 50%. Es gibt nur richtig oder falsch im Glauben.
So wie es nur schwanger oder nicht schwanger gibt. Es nur lüge oder wahrheit gibt.
Ob ich richtig oder falsche liege zeigt sich in spätestens 50 oder 60 jahren. Oder wenn ich morgen sterben muss.
Eigentlich sehr einfach und logisch:Blumen:

Jörn 30.12.2016 08:14

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1281882)
Die chance liegt bei sehr guten 50 zu 50%. Es gibt nur richtig oder falsch im Glauben.
So wie es nur schwanger oder nicht schwanger gibt. Es nur lüge oder wahrheit gibt.
Ob ich richtig oder falsche liege zeigt sich in spätestens 50 oder 60 jahren. Oder wenn ich morgen sterben muss.
Eigentlich sehr einfach und logisch:Blumen:

Genau. Meine Lottozahlen sind entweder richtig oder falsch. Entweder - oder.

Die Chance liegt deshalb bei 50:50.

Das ist reine Logik.

ziel 30.12.2016 09:26

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1281885)
Genau. Meine Lottozahlen sind entweder richtig oder falsch. Entweder - oder.

Die Chance liegt deshalb bei 50:50.

Das ist reine Logik.

Ganz genau. :Blumen:
Dann kann ich schon mal alle 100.000 religionen und andere meinungen ausschließen. Und mich mit dem wesentlichen befassen.
Und da in der Bibel 100% die wahrheit steht. Und ich das annehmen und glauben kann.
Ist es meine aufgabe das zu prüfen in frage zu stellen, diskutieren. Zu der Erkenntnis zu kommen. Ob das für mich so sein kann oder nicht.
So kann jeder sich bekehren. Ob Moslmen ,Hindu,Katholisch evangelisch. Oder sonst ein gläubiger.
Das ist im prinzip logisch und einfach. Das ist von Gott so gewollt.
Das jeder der umkehrt und an Jesus christus Glaubt und buße tut. Das ewige leben erlangen kann.:Blumen:
Gruß Martin

spanky2.0 30.12.2016 09:26

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1281885)
Genau. Meine Lottozahlen sind entweder richtig oder falsch. Entweder - oder.

Die Chance liegt deshalb bei 50:50.

Das ist reine Logik.

Hallo Jörn,

Du hast ziel nach seinem Glauben gefragt und er hat Dir (mit seinen Worten) versucht zu antworten.

Kannst du es nicht dabei belassen? Musst du ihn jetzt noch veralbern?

Jörn 30.12.2016 09:38

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1281893)
Hallo Jörn,

Du hast ziel nach seinem Glauben gefragt und er hat Dir (mit seinen Worten) versucht zu antworten.

Kannst du es nicht dabei belassen? Musst du ihn jetzt noch veralbern?

Ich habe weder seinen Glauben noch seine Person veralbert.

Ich habe darauf hingewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit nicht deswegen bei 50:50 liegt, weil es zwei Antworten gibt (richtig oder falsch). Man kann das sehr leicht bei den Lottozahlen sehen. Dieses Beispiel habe ich gewählt, weil es uns allen sofort einleuchtet, und nicht, weil es ehrenrührig wäre. Lottozahlen sind als Beispiel so neutral wie es nur sein kann.

spanky2.0 30.12.2016 09:44

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1281896)
Ich habe weder seinen Glauben noch seine Person veralbert.

Ich habe darauf hingewiesen, dass die Wahrscheinlichkeiten nicht deswegen bei 50:50 liegen, weil es zwei Antworten gibt (richtig oder falsch). Man kann das sehr eicht bei den Lottozahlen sehen -- ein Beispiel, das uns allen geläufig ist.

Mir kam es eher so vor, dass Du damit dein Wissen (über Wahrscheinlichkeitsrechnung) über das seine stellst und es damit auch demonstrieren wolltest, und zwar so, dass es jeder rauslesen kann, nur der Betroffene selbst nicht.
Aber wenn das nicht der Fall war, dann ist ja gut und ich habe da wohl nur etwas Falsches reininterpretiert.:Blumen:

ziel 30.12.2016 12:18

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1281896)
Ich habe weder seinen Glauben noch seine Person veralbert.

Ich habe darauf hingewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit nicht deswegen bei 50:50 liegt, weil es zwei Antworten gibt (richtig oder falsch). Man kann das sehr leicht bei den Lottozahlen sehen. Dieses Beispiel habe ich gewählt, weil es uns allen sofort einleuchtet, und nicht, weil es ehrenrührig wäre. Lottozahlen sind als
Beispiel so neutral wie es nur sein kann.

Das stimmt natürlich.
Aber ich habe nur zwei kugeln im Leben.
Es gibt nur Wwahrheit oder Lüge.
Richtig oder falsch.
Tod oder Leben.
Gott bzw. Jesus. Oder Satan.:Blumen:
Ist natürlich nur meine bescheidene aber dennoch Lebensnotwendige meinung:)

Lui 30.12.2016 12:31

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1281882)
Die chance liegt bei sehr guten 50 zu 50%. Es gibt nur richtig oder falsch im Glauben.
So wie es nur schwanger oder nicht schwanger gibt. Es nur lüge oder wahrheit gibt.
Ob ich richtig oder falsche liege zeigt sich in spätestens 50 oder 60 jahren. Oder wenn ich morgen sterben muss.
Eigentlich sehr einfach und logisch:Blumen:

Das kann man ja auf alles übertragen. Die Chance, dass meine 6 Lottozahlen richtig sind, liegen nach deiner Theorie bei 50:50, also entweder sind sie richtig oder falsch. Gut zu wissen. Ich geh morgen Lotto spielen.
Die Chance, dass sie falsch sind, liegt allerdings bei 99,99999999999999999%, also etwas so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass Christentum falsch ist.

FinP 30.12.2016 13:05

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1281934)
Das stimmt natürlich.
Aber ich habe nur zwei kugeln im Leben.
Es gibt nur Wwahrheit oder Lüge.
Richtig oder falsch.
Tod oder Leben.
Gott bzw. Jesus. Oder Satan.:Blumen:
Ist natürlich nur meine bescheidene aber dennoch Lebensnotwendige meinung:)

Müsste es nicht heißen: Gott und Satan oder ...?

FLOW RIDER 30.12.2016 13:08

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1281934)
Aber ich habe nur zwei kugeln im Leben.
Es gibt nur Wahrheit oder Lüge.
Richtig oder falsch.

Schade, dass Du das so extrem siehst. Ich persönlich finde das Leben zwischen den jeweiligen Polaritätsrändern am interessantesten. :)

Jörn 30.12.2016 13:46

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1281934)
Das stimmt natürlich.
Aber ich habe nur zwei kugeln im Leben.
Es gibt nur Wwahrheit oder Lüge.
Richtig oder falsch.
Tod oder Leben.
Gott bzw. Jesus. Oder Satan.:Blumen:
Ist natürlich nur meine bescheidene aber dennoch Lebensnotwendige meinung:)

Du beschreibst ein einfaches System aus "Richtig oder falsch, Tod oder Leben, Gott oder Satan".

Ich verstehe sehr gut, was Du meinst: Egal wie die Chancen stehen, Du musst Dich letztlich dafür oder dagegen entscheiden (daher 50:50). Und als Konsequenz dieser Entscheidung landest Du entweder im Himmel oder in der Hölle.

Diese Reduzierung auf zwei Möglichkeiten (richtig oder falsch) ist aber ein Trugschluss. Du betrachtest nämlich die Angelegenheit aus der Perspektive des Richters, der die Antwort bereits kennt. Der Richter kann entscheiden, ob eine Sache richtig oder falsch war.

Du bist jedoch nicht in der Position des Richters, der die Antwort bereits kennt. Denn weder bist Du der Richter, noch kennst Du die Antwort. Deine Rolle besteht darin, eine Entscheidung zu treffen, ohne die geheime Antwort zu kennen.

Nun könntest Du einwenden, dass der Richter sein Geheimnis keineswegs geheim hält. Du könntest sagen, dass die Bibel schon vorab verrät, was richtig ist, und wie das spätere Urteil ausfallen wird.

Aber das trifft nicht zu. Nimm das Gebot der Nächstenliebe. Ein einfaches Gebot, sodass es einfach sein müsste, das Richtige zu tun. Aber die Möglichkeiten, sich hier zu entscheiden (oder zu irren), sind endlos:
  • Auf wen bezieht sich das Gebot? Bezieht es sich auch auf die Kinder in Afrika, denen Du heute nichts gespendet hast?
  • Vielleicht hast Du etwas gespendet -- aber woher willst Du wissen, ob es genug war?
  • Vielleicht hast Du Dein gesamtes Vermögen nach Afrika überwiesen -- aber was ist mit der armen Familie in Deiner Straße? Sind sie nicht auch "Nächste"? Hättest Du dieser Familie nicht auch einen Teil geben sollen?
  • Welchen finanziellen Gegenwert hat "Nächstenliebe"?
  • Fordert das Gebot überhaupt zu einer konkreten Handlung auf?

Falls es hier eine exakt richtige Antwort geben sollte, sind dennoch die Möglichkeiten, diese Antwort nicht zu finden, endlos. Selbst bei bestem Willen.

Was folgt daraus? Das einfache Koordinatensystem aus "richtig" und "falsch" ist ein Trugschluss, der auf einer falschen Perspektive beruht, nämlich der Perspektive des Richters, der über ein geheimes Wissen verfügt. Aber das ist eine Perspektive, die uns nicht zur Verfügung steht.

Man kommt also auch als Gläubiger nicht umhin, die Wahrscheinlichkeit abzuwägen, ob eine Sache "eher richtig" oder "eher falsch" ist. Und dabei kann man sich irren, mit der Bibel in der Hand.

ziel 30.12.2016 16:03

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1281954)
Du beschreibst ein einfaches System aus "Richtig oder falsch, Tod oder Leben, Gott oder Satan".

Ich verstehe sehr gut, was Du meinst: Egal wie die Chancen stehen, Du musst Dich letztlich dafür oder dagegen entscheiden (daher 50:50). Und als Konsequenz dieser Entscheidung landest Du entweder im Himmel oder in der Hölle.

Diese Reduzierung auf zwei Möglichkeiten (richtig oder falsch) ist aber ein Trugschluss. Du betrachtest nämlich die Angelegenheit aus der Perspektive des Richters, der die Antwort bereits kennt. Der Richter kann entscheiden, ob eine Sache richtig oder falsch war.

Du bist jedoch nicht in der Position des Richters, der die Antwort bereits kennt. Deine Möglichkeiten, Dich zu entscheiden, sind im Prinzip endlos, und ebenso endlos sind die Chancen, dass Du Dich irrst -- selbst dann, wenn Du eine halbwegs exakte Vorstellung davon hast, was richtig oder falsch ist.

Nimm das Gebot der Nächstenliebe. Ein einfaches Gebot. Aber die Möglichkeiten, sich hier zu entscheiden (und trotz bester Absicht zu irren), sind endlos:
  • Auf wen bezieht sich das Gebot? Bezieht es sich auch auf die Kinder in Afrika, denen Du heute nichts gespendet hast?
  • Vielleicht hast Du etwas gespendet -- aber woher willst Du wissen, ob es genug war?
  • Vielleicht hast Du Dein gesamtes Vermögen nach Afrika überwiesen -- aber was ist mit der armen Familie in Deiner Straße? Sind sie nicht auch "Nächste"? Hättest Du dieser Familie nicht auch einen Teil geben sollen?
  • Welchen finanziellen Gegenwert hat "Nächstenliebe"?
  • Fordert das Gebot überhaupt zu einer konkreten Handlung auf?

Falls es hier eine exakt richtige Antwort geben sollte, sind dennoch die Möglichkeiten, diese Antwort nicht zu finden, endlos. Selbst bei bestem Willen.

Was folgt daraus? Das einfache Koordinatensystem aus "richtig" und "falsch" ist ein Trugschluss, der auf einer falschen Perspektive beruht, nämlich der Perspektive des Richters, der über ein geheimes Wissen verfügt.

Man kommt also auch als Gläubiger nicht umhin, die Wahrscheinlichkeit abzuwägen, ob eine Sache "eher richtig" oder "eher falsch" ist. Und dabei kann man sich irren, mit der Bibel in der Hand.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu:Blumen:
Nicht ich bin der Richter, sondern Gott!
(sollte auch nicht so rüberkommen)
Ich bin aber der Überzeugung, das Jesus der Schlüssel zu Gott ist.
Niemand kommt zum Vater, denn durch mich!

Und im Evangelium und im wirken Jesu, die Antwort auf diese fragen zu finden sind.
Gruß Martin

Jörn 30.12.2016 17:17

Ja, womöglich sind die Antworten im Evangelium zu finden. Das ist aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass Dir diese Antworten offenbar nicht bekannt sind (sonst hättest Du sie vermutlich genannt). Folglich kannst Du Dich auch nicht danach richten.

Ich schreibe das nicht, um Dich anzugreifen, sondern um zu argumentieren, dass ein Unterschied besteht zwischen einer bereits gefundenen Wahrheit, und einer Wahrheit, deren Existenz man nur vermutet.

Die These, irgendwo in der Bibel sei die Wahrheit verborgen, hat keine praktische Bedeutung -- es sei denn, man findet die Wahrheiten tatsächlich. Allein die theoretische Möglichkeit reicht nicht aus. Man muss sie tatsächlich finden.

Also wie weit ist man gekommen, in dem Versuch, die Wahrheit in der Bibel zu entdecken?

Die Bibel hat, je nach Version, etwa 32.000 Verse. Um diese Verse wird heftig gestritten. So heftig, dass sich hin und wieder eine Gemeinde abspaltet und einen neuen Zweig gründet. So entstand die Spaltung in die evangelische und die römisch-katholische Kirche. Aber weltweit gibt es viel mehr christliche Kirchen als nur diese zwei. Allein in den USA gibt es ungefähr 35.000 christliche Kirchen. (Nicht Kirchengebäude. Sondern inhaltlich unterschiedliche Auslegungen der Bibel). (Quelle)

Das bedeutet: Jeder einzelne Vers der Bibel ist in seiner Auslegung derart umstritten, dass mindestens eine Gemeinde es für unmöglich hielt, mit dieser falschen Auslegung konform zu gehen, und spaltete sich ab.

Jede einzelne dieser 35.000 Kirchen kann schwarz auf weiß begründen, warum sie allein die Bibel korrekt auslegt, und die anderen nicht. Dieser Behauptung widersprechen die anderen 34.999 Kirchen.

Was immer diese Kirchen als Wahrheit verkünden: die Zustimmungsquote beträgt 0,00285 Prozent. Das sind zwei tausendstel eines Prozents.

Die Ablehnungsquote beträgt 99,998 Prozent. 99,998 Prozent aller christlichen Kirchen halten die Äußerungen der anderen Kirchen für Humbug. 100% von ihnen behaupten, von Gott erleuchtet zu sein.

Es spielt keine Rolle, ob die Wahrheit irgendwo verborgen ist. Der Punkt ist, dass wir sie nicht herausgefunden haben. Für jeden Prediger, der behauptet, er hätte die Wahrheit durch Beten und Fasten herausgefunden, präsentiere ich Dir 34.999 andere Prediger, die ihn anhand der Bibel eindeutig widerlegen.

ziel 30.12.2016 17:49

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1281996)
Ja, womöglich sind die Antworten im Evangelium zu finden. Das ist aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass Dir diese Antworten offenbar nicht bekannt sind (sonst hättest Du sie vermutlich genannt). Folglich kannst Du Dich auch nicht danach richten.

Die These, irgendwo in der Bibel sei die Wahrheit verborgen, hat keine praktische Bedeutung -- es sei denn, man findet die Wahrheiten tatsächlich. Jedenfalls kann man bis zu diesem Zeitpunkt nicht behaupten, man hätte die Wahrheit gefunden. Das ist logisch.

Also wie weit ist man gekommen, in dem Versuch, die Wahrheit in der Bibel zu entdecken?

Die Bibel hat, je nach Version, um die 32.000 Verse. Um diese Verse wird heftig gestritten. So heftig, dass sich hin und wieder eine Gemeinde abspaltet und einen neuen Zweig gründet. So entstand die Spaltung in die evangelische und die römisch-katholische Kirche. Aber weltweit gibt es viel mehr christliche Kirchen als nur diese zwei. Allein in den USA gibt es ungefähr 35.000 christliche Kirchen. (Nicht Kirchengebäude. Sondern inhaltlich unterschiedliche Auslegungen der Bibel). (Quelle)

Das bedeutet: Jeder einzelne Vers der Bibel ist in seiner Auslegung derart umstritten, dass mindestens eine Gemeinde es für unmöglich hielt, mit dieser falschen Auslegung konform zu gehen, und spaltete sich ab.

Jede einzelne dieser 35.000 Kirchen kann schwarz auf weiß begründen, warum sie allein die Bibel korrekt auslegt, und die anderen nicht.

Es spielt keine Rolle, ob die Wahrheit irgendwo verborgen ist. Der Punkt ist, dass wir es nicht herausgefunden haben -- dass aber 35.000 Kirchen glauben, sie hätten es alleine und exklusiv herausgefunden.

Alles absolut richtig.

Aus Weltlicher sicht.

Das ändert sich wie ich schon erklärt habe.

Wenn man so wie ich, SICH BEKEHRT HAT!

Das ist die BOTSCHAFT. Des Evangeliums.:Blumen:

Bekehrung, erfüllung mit dem Heiligen Geist! Dadurch verstehen und begreifen, annehmen können.

Gottes Weisheit in der Bibel, hat nichts mit Weltlicher Intelligenz oder sonst was zu tun.

Ich kann auch Triathlet sein. Und einen Triathlon absolvieren.
Ohne geringste ahnung zu haben was Triathlon-Training bedeutet.
Dann wächst man langsam hinein. beschäftigt sich mit trainingslehre usw.
Das soll jetzt nur zur veranschaulichung dienen.

Und ich kann Dir 100% versichern. Das es funktioniert.:Blumen:
Ich bin ein Beispiel dafür.

Gott ist wie ein Vater.
Er kümmert sich um seine Kinder. Und lässt keinen im stich.

Jörn 30.12.2016 18:06

Bekehrung ist offensichtlich kein Kriterium dafür, die "Botschaft" zu entschlüsseln. Denn auch die 35.000 Kirchen wurden gegründet von bekehrten Priestern, und dennoch sind sie sich nicht einig.

keko# 30.12.2016 18:52

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1281937)
Das kann man ja auf alles übertragen. Die Chance, dass meine 6 Lottozahlen richtig sind, liegen nach deiner Theorie bei 50:50, also entweder sind sie richtig oder falsch. Gut zu wissen. Ich geh morgen Lotto spielen.
Die Chance, dass sie falsch sind, liegt allerdings bei 99,99999999999999999%, also etwas so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass Christentum falsch ist.

;)
Zwar gibt es nur 2 Möglichkeiten (Lottogewinn oder kein Gewinn), was aber nicht heißt, dass die Wahrscheinlichkeit jeweils 1/2 wäre. Das ist gleichzeitig nur dann der Fall, wenn die Wahrscheinlichkeit gleich ist, so z.B. wie beim Münzwurf.

Jörn 30.12.2016 21:14

Aufgrund der Dreifaltigkeit wär's also ein Drittel.

merz 30.12.2016 21:32

Ich komm nicht mehr mit, ist das hier Pascals Poker?

https://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette#mw-head


m.

Jörn 30.12.2016 21:45

Ja, genau.

Auch die englische Version ist gut, da diese noch etwas erweitert wurde: https://en.wikipedia.org/wiki/Pascal%27s_Wager

ziel 30.12.2016 22:11

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1281937)
Das kann man ja auf alles übertragen. Die Chance, dass meine 6 Lottozahlen richtig sind, liegen nach deiner Theorie bei 50:50, also entweder sind sie richtig oder falsch. Gut zu wissen. Ich geh morgen Lotto spielen.
Die Chance, dass sie falsch sind, liegt allerdings bei 99,99999999999999999%, also etwas so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass Christentum falsch ist.

Nein. Ich meinte nicht zb. Lottospielen. Sondern, ob mein Glaube der richtige ist.

Entweder er ist der Richtige oder es ist der falsche 50 zu 50.
Ich möchte damit zum ausdruck bringen, das es aus meiner sicht, nur einen Richtigen Glauben gibt. Sowie es nur einen Gott gibt.
Und zwar den, der einen Sohn hat:Blumen:
Ich kann mich natürlich auch täuschen, das werde ich dann am schluß veststellen.

keko# 30.12.2016 22:18

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1282041)
Aufgrund der Dreifaltigkeit wär's also ein Drittel.

Vielleicht erklärst du nebenbei bei deinem Ausflug in die Wahrscheinlichkeitsrechnung in deiner allwissenden Art auch noch den Zufall. Meiner Meinung nach in dieser Diskussion eine völlig aussen vor gelassene Komponente in einer scheinbar deterministischen Welt. Typisch für Welterklärer, denen etwas Unerklärliches ja ein Dorn im Augen sein muss. Weiter oben wurde ja schon mehrmals in den Raum geworfen, dass man mit weiterem Wissen irgendwann mal alles erklären könne. Das hat man schon vor 300 Jahren gedacht: Man müsse nur möglichst viel über Himmelskörperbewegungen wissen und möglichst viel über Atome und schon ist es vorbei mit dem Zufall. Komischerweise ist er immer noch mitten unter uns. 12 Menschen werden in Berlin von einem LKW überrollt. Völlig unerklärbar, der reine Zufall. Schon an so einfachen Dingen scheitern wir noch.

Jörn 30.12.2016 22:32

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1282053)
Vielleicht erklärst du nebenbei bei deinem Ausflug in die Wahrscheinlichkeitsrechnung in deiner allwissenden Art auch noch den Zufall.

Gerne.

In einer durch Gott gesteuerten Welt gibt's keinen Zufall. Die Wahrscheinlichkeit ist also immer ein Ganzes, jedenfalls auf einer transzendenten Ebene, wenn man es mal als Kontinuum eines gedachten Quantenflusses betrachtet (wobei ich Quanten generell als Manifestation einer vergangenen Aktualität verstehe).

Da Gott selbst jedoch sowohl ein Ganzes als auch ein Drittel seiner Selbst ist (das Prinzip der Dreifaltigkeit), ergibt sich 1=1/3.

Gegenprobe: Man multipliziert es mit dem Divisor und kürzt es anschließend auf 1=3, was wiederum der Dreifaltigkeit entspricht. Es ist also korrekt. Natürlich nur in einem theologischen Sinne, das ist klar. Anders gesagt, das kontinuierliche Bewusstsein ist eine Konstante.

Daraus folgt: Die Wahrscheinlichkeit ist immer ein Drittel.

Nun stellt sich die Frage: Die Wahrscheinlichkeit von was?

Daran arbeitet man noch.

LidlRacer 30.12.2016 22:33

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1282052)
Nein. Ich meinte nicht zb. Lottospielen. Sondern, ob mein Glaube der richtige ist.

Entweder er ist der Richtige oder es ist der falsche 50 zu 50.
Ich möchte damit zum ausdruck bringen, das es aus meiner sicht, nur einen Richtigen Glauben gibt. Sowie es nur einen Gott gibt.
Und zwar den, der einen Sohn hat:Blumen:
Ich kann mich natürlich auch täuschen, das werde ich dann am schluß veststellen.

Ich würde da extrem gerne mit Dir wetten, da aus meiner Sicht die Quote sehr viel höher zu meinen Gunsten ausfallen würde. Nur mit der Einlösung der Wettschuld "am schluß" dürfte es ein wenig schwierig werden ... :Lachen2:

ziel 30.12.2016 22:36

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1281943)
Müsste es nicht heißen: Gott und Satan oder ...?

Hast natürlich recht:Blumen:

Ich muss gestehen, ich schreibe Tags über vom Handy aus. Wenn ich bei der Arbeit bin. Und kann es nicht so wie ich es eigentlich wollte verfolgen.
Und da zu kommt noch, dass ich mich schwer tue mit dem Schreiben bzw. formulieren usw.
Dann schreibe ich etwas, und es kommt anders rüber, als ich es gemeint habe.

Also, wenn es große ungereimtheiten gibt. Einfach nachhaken:Blumen: :Blumen: :Blumen:

Ich beteilige mich auch nur so rege.
Weil es mir sehr wichtig ist.

Damit jeder Gottes Botschaft annehmen kann der möchte.
Oder eben auch nicht.:Blumen:

Gruß Martin

LidlRacer 30.12.2016 22:44

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1282057)
Ich beteilige mich auch nur so rege.
Weil es mir sehr wichtig ist.

Damit jeder Gottes Botschaft annehmen kann der möchte.

Dein Einsatz ist rührend, aber ich fürchte, er wird vergebens sein.
Bisher hatte ich jedenfalls nicht den Eindruck, als wolle sich hier jemand bekehren lassen.

Aber nach Deiner Logik ist wahrscheinlich bei jedem Einzelnen von uns die Chance 50:50 für bekehren oder nicht bekehren ...

ziel 30.12.2016 22:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1282056)
Ich würde da extrem gerne mit Dir wetten, da aus meiner Sicht die Quote sehr viel höher zu meinen Gunsten ausfallen würde. Nur mit der Einlösung der Wettschuld "am schluß" dürfte es ein wenig schwierig werden ... :Lachen2:

Bei einer Langdistanz komme ich bestimmt 2 Stunden nach Dir ins Ziel.

Aber Du weißt ja, bei Gott werden die letzten die ersten sein:liebe053: :dresche :Blumen:

LidlRacer 30.12.2016 23:28

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1282059)
Aber Du weißt ja, bei Gott werden die letzten die ersten sein:liebe053: :dresche :Blumen:

Da fällt mir noch ne Frage wieder ein, die ich heute schon mal gedacht habe:
Was ist eigentlich mit den Menschen, die keine Chance hatten / haben, etwas von Gott / Jesus zu wissen? Z.B. weil sie vor 10.000 Jahren gelebt haben.
Himmel?
Hölle?
Nix?

Lui 30.12.2016 23:47

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1282052)
Nein. Ich meinte nicht zb. Lottospielen. Sondern, ob mein Glaube der richtige ist.

Entweder er ist der Richtige oder es ist der falsche 50 zu 50.
Ich möchte damit zum ausdruck bringen, das es aus meiner sicht, nur einen Richtigen Glauben gibt. Sowie es nur einen Gott gibt.
Und zwar den, der einen Sohn hat:Blumen:
Ich kann mich natürlich auch täuschen, das werde ich dann am schluß veststellen.


Mein Vergleich mit den Lottozahlen, gilt trotzdem, denn es kann sein, dass es eine Million Glaubensrichtungen gibt, wovon nur eine die richtige ist. Wenn du zB an Jesus glaubst, dann stirbst um festzusstellen, Jesus war nur ein Prophet und du hättest an Mohammed glauben sollne, dann hast du die Arschkarte gezogen und landest in die Hölle.

Es gibt alleine im Christlichen Glauben unendlich viele Glaubensrichtungen. Wenn es sich rausstellt, dass der Katholische Glaube richtig ist, kannst du an Jesus so viel glauben wie du willst, du landest trotzdem in die Hölle wenn du nicht vorher deine Sünden gebeichtet hast.
Es gibt nicht den einen richtigen Chrislichen Glauben. Als Katholik die Kommunion zu empfangen(den Leib des Herrn empfangen) ohne vorhin zu beichten, ist schwere Sünde, nach Katholischem Glauben.

Wahrscheinlich gibt es noch 1000 Regeln bei allen anderen Formen Christlicher Religionen. Im Grunde ist deine Chance die richtige CHRISTLICHE erwischt zu haben, 1:100000000, also verschwindend gering.

ziel 31.12.2016 08:09

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1282067)
Mein Vergleich mit den Lottozahlen, gilt trotzdem, denn es kann sein, dass es eine Million Glaubensrichtungen gibt, wovon nur eine die richtige ist. Wenn du zB an Jesus glaubst, dann stirbst um festzusstellen, Jesus war nur ein Prophet und du hättest an Mohammed glauben sollne, dann hast du die Arschkarte gezogen und landest in die Hölle.

Es gibt alleine im Christlichen Glauben unendlich viele Glaubensrichtungen. Wenn es sich rausstellt, dass der Katholische Glaube richtig ist, kannst du an Jesus so viel glauben wie du willst, du landest trotzdem in die Hölle wenn du nicht vorher deine Sünden gebeichtet hast.
Es gibt nicht den einen richtigen Chrislichen Glauben. Als Katholik die Kommunion zu empfangen(den Leib des Herrn empfangen) ohne vorhin zu beichten, ist schwere Sünde, nach Katholischem Glauben.

Wahrscheinlich gibt es noch 1000 Regeln bei allen anderen Formen Christlicher Religionen. Im Grunde ist deine Chance die richtige CHRISTLICHE erwischt zu haben, 1:100000000, also verschwindend gering.

Ist in meinen Augen, ganz logisch.

Am Anfang hat Gott alles erschaffen.
Am Anfang gab es nur Gott und sein Wort allein.
Nach dem Sündenfall, und der trennung von Gott und den Menschen.
Hat alles sein lauf genommen. Aus dem Wort Gottes bzw. Im enddefekt der Bibel.
Hat sich der Mensch bzw. Satan die Religionen erschaffen. Jeder nach seiner auffassung.
Alles auslegungen des Menschen.
Die zum größten teil gut gemeint sind.
Oder auch das genaue gegenteil. Teuflisch sind.
In der Zeit heute, blickt man als normaler oder auch hochintelligenter überhaupt nicht mehr durch. Und kann fast nicht mehr die Warheit erkennen.

Wenn ich mich aber auf Jesus und die Bibel einlasse.
Habe ich eine gute chance, die Warheit zu finden, wenn man Jesus Christus im Gebet darum bittet.
Der Satan versucht aber erfolgreich, genau das zu verhindern.
Bei uns heutzutage nicht mit verfolgung oder direkter Sünde.
Sonder, durch täuschung, verblendung, verwirrung, Religionen, Medien, meinungen, Menschen usw.:Blumen:

Das ist ein großer irrglaube, wenn Du sagst, das Jesus nur ein Prophet war.

Er ist Gottes Sohn, unser Erlöser, nur weil er für uns am Kreuz gestorben ist, und sein Blut für unsere Sünden vergossen hat.
Haben wir überhaupt die möglichkeit bzw. haben gnade bekommen. Überhaupt noch zu Gott und dem ewigen Leben zu gelangen.:Blumen:

ziel 31.12.2016 08:22

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1282063)
Da fällt mir noch ne Frage wieder ein, die ich heute schon mal gedacht habe:
Was ist eigentlich mit den Menschen, die keine Chance hatten / haben, etwas von Gott / Jesus zu wissen? Z.B. weil sie vor 10.000 Jahren gelebt haben.
Himmel?
Hölle?
Nix?

Gute frage.
Weiß ich jetzt auf anhib auch nicht genau.
Werde ich heute mal in erfahrung bringen.
Interessiert mich auch!:)

FLOW RIDER 31.12.2016 08:47

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1282057)
Ich muss gestehen, ich schreibe Tags über vom Handy aus. Wenn ich bei der Arbeit bin.

Das so etwas Dir passiert? Ab in den Beichtstuhl ;)

ziel 31.12.2016 08:53

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1282083)
Das so etwas Dir passiert? Ab in den Beichtstuhl ;)

Das muss sich ändern im neuen Jahr:Huhu: :Lachen2:

Klugschnacker 31.12.2016 09:13

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1282053)
Vielleicht erklärst du nebenbei bei deinem Ausflug in die Wahrscheinlichkeitsrechnung in deiner allwissenden Art auch noch den Zufall. Meiner Meinung nach in dieser Diskussion eine völlig aussen vor gelassene Komponente in einer scheinbar deterministischen Welt. Typisch für Welterklärer, denen etwas Unerklärliches ja ein Dorn im Augen sein muss. Weiter oben wurde ja schon mehrmals in den Raum geworfen, dass man mit weiterem Wissen irgendwann mal alles erklären könne. Das hat man schon vor 300 Jahren gedacht: Man müsse nur möglichst viel über Himmelskörperbewegungen wissen und möglichst viel über Atome und schon ist es vorbei mit dem Zufall. Komischerweise ist er immer noch mitten unter uns. 12 Menschen werden in Berlin von einem LKW überrollt. Völlig unerklärbar, der reine Zufall. Schon an so einfachen Dingen scheitern wir noch.

Deinen Ton ("in Deiner allwissenden Art", "typisch für Welterklärer") kann ich nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach hat Dir niemand dafür einen Anlass gegeben. Davon abgesehen ist es ein Merkmal der Religionen, die Welt erklären zu wollen und dabei Anteil an Gottes Allwissenheit für sich zu beanspruchen. Die Wissenschaft hingegen ist sich ihrer gewaltigen Wissenslücken bewusst. Es gäbe keine Forscher, wenn wir bereits alles wüssten.

---

Der Zufall ist in der Wissenschaft eine gut bekannte Sache. In der Physik ist er fester Bestandteil der Quantenphysik und gehört damit zu den Grundlagen vieler moderner Technologien, zum Beispiel Laptops und Handys. In der Biologie und der Entwicklung des Lebens taucht er in Form von Mutationen des Erbguts auf, ohne die es die Entwicklung der Arten nicht gäbe. Auf der bewussten Ebene höher entwickelten Lebens, etwa der Primaten, begegnet man ihm in Form der Kreativität.

Der Zufall ist also ein fester und alltäglicher Teil der Wissenschaft. Er ist aber nicht gleichbedeutend mit dem grundsätzlich "Unerklärlichen". Diese Gleichsetzung und Mystifizierung ist naiv, denn sie setzt ohne Begründung voraus, dass Zufälle grundsätzlich keine natürliche Erklärung haben können. Das ist aber falsch.

Dein Beispiel für einen zufälligen, unerklärlichen Vorfall, nämlich das Attentat in Berlin, ist weder zufällig noch unerklärlich. Er steht am Ende einer langen Kette nachvollziehbarer Ursachen. Wir finden sie in der aktuellen politischen Situation, in den religiösen Konflikten, in der Sozialisierung des Täters und so weiter. Wegen dieses Zusammenhanges regt sich unsere Gesellschaft zurecht darüber auf, dass ein solcher Gefährder sich frei bewegen kann. Wäre es reiner Zufall, wer plötzlich zum Mörder wird, wäre es Unsinn, bestimmte Menschen zu überwachen und andere nicht. Es ist aber kein Zufall.

Während der Zufall in der Wissenschaft existiert, tut er es in den Religionen nicht. Es gibt hier keine Zufälle, sondern Vorsehung und Vorbestimmtheit. Das ergibt sich im Christentum bereits aus der Allwissenheit Gottes: Weil Gott jedes zukünftige Ereignis kennt, muss dieses auch feststehen. Könnte ein Ereignis zufällig ganz anders geschehen, als Gott dies annahm, wäre er nicht allwissend.

Wenn Du also auf der Existenz des Zufalls bestehst, spielst Du auf dem Feld der Wissenschaft. Geht es Dir jedoch um den mystischeren Begriff des Unerklärlichen, so hat das weder etwas mit Wissenschaft, noch mit Religion zu tun. Vielleicht wäre hier ein Beispiel für einen unerklärlichen Vorgang hilfreich (außer dem Berliner Attentat). Hast Du noch eines parat?
:Blumen:

Jörn 31.12.2016 09:35

Ein Beispiel für einen unerklärlichen Vorgang ist meine Versetzung in die achte Klasse.


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