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Plasma 18.04.2023 16:56

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1705521)
Steht ja alles im Text. Wenige Stunden nach der vorherigen Verurteilung wieder Straffällig geworden. Somit völlig unbelehrbar und keine Chance mehr auf Bewährung.

Bei Klimaklebern, die noch im Gerichtssaal verkünden, dass sie sich bei nächster Gelegenheit wieder irgendwohin kleben, und das dann auch tun, ist Bewährung einfach auch das falsche Konzept. Ich bin da voll bei der Richterin.

Nepumuk 18.04.2023 18:18

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1705569)
Bei Klimaklebern, die noch im Gerichtssaal verkünden, dass sie sich bei nächster Gelegenheit wieder irgendwohin kleben, und das dann auch tun, ist Bewährung einfach auch das falsche Konzept. Ich bin da voll bei der Richterin.

Genau, Freispruch wäre das richtige Urteil gewesen.

Helmut S 18.04.2023 20:17

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1705580)
Genau, Freispruch wäre das richtige Urteil gewesen.

Moralisch - mag sein. Gott sei Dank leben wir jedoch in einem Rechtsstaat und nicht in einem Moralstaat. In einer moralisierenden Gesellschaft vielleicht - ok.


:Blumen:

noam 18.04.2023 20:22

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1705580)
Genau, Freispruch wäre das richtige Urteil gewesen.

Wir haben uns als Gesellschaft ein gesetzliches Korsett gegeben, nach welchem wir unser Zusammenleben gestalten wollen. Diese Regeln werden durch die Exekutive überwacht und durch die Judikative bei Verstößen sanktioniert.

Egal welches Ziel man verfolgt: Man hat eben diese Regeln zu befolgen und wenn man es eben nicht macht, muss man eben mit den Konsequenzen leben.

Hier (nur weil das Ziel und die Gesinnung passt) die Regelverletzung ungeahndet zu lassen, unterminiert den Rechtsstaat, der uns in allen belangen Rechtssicherheit gibt.



Einfach formuliert: Es gibt mit Sicherheit genügend Menschen die sich wünschen, dass du durch deine offen formulierte Einstellung mal richtig eins vors Fressbrett gehauen bekommen solltest, damit du wieder zu Verstand kommst. Darf das dann auch nicht sanktioniert werden?

Klugschnacker 18.04.2023 20:52

Ich kann juristische Konsequenzen nachvollziehen. Eine mehrmonatige Gefängnisstrafe erscheint mir jedoch überzogen.

Es wäre aus meiner Sicht weit sinnvoller, Leute aus dem Verkehr zu ziehen, die im weiteren Sinne dem Klimaschutz systematisch Sand ins Getriebe werfen.

sabine-g 18.04.2023 20:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1705588)
Ich kann juristische Konsequenzen nachvollziehen. Eine mehrmonatige Gefängnisstrafe erscheint mir jedoch überzogen.

Es wäre aus meiner Sicht weit sinnvoller, Leute aus dem Verkehr zu ziehen, die im weiteren Sinne dem Klimaschutz systematisch Sand ins Getriebe werfen.

Wo ist das „like“ Smiley?

Genussläufer 18.04.2023 21:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1705588)
Es wäre aus meiner Sicht weit sinnvoller, Leute aus dem Verkehr zu ziehen, die im weiteren Sinne dem Klimaschutz systematisch Sand ins Getriebe werfen.

Den Impuls kann ich nachvollziehen. Ich halte ihn aber für irreführend wie jeden Vergleich mit anderen Straftaten. Man kann jede Straftat immer nur für sich bewerten. werden.

sybenwurz 18.04.2023 21:15

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1705551)
Die Auswirkungen werden als ernst, aber beherrschbar bezeichnet.

Aja, dann...
Dann kanns ja so schlimm scheinbar gar nicht kommen.
Frage bleibt, wer dann was beherrscht. Werden sicherlich nicht die bisher Drittweltländer sein, die sich dann zu neuer Blüte aufschwingen, alles, was sich bisher in der Mittelschicht abspielt, verdörrt über die Jahrzehnte, bis die fetten Geldsäcke mit der dicken Klimaanlage und den tiefsten Brunnen merken, dass auch sie ihre Kohle nicht fressen können.
Muss ja auch nicht bis 2100 passieren, 2150 reicht doch.
Davon ab und ohne Sarkasmus: das Problem ist so vielschichtig und die Baustellen, die es zu berücksichtigen gilt (und vorallem zu lösen gälte), so zahlreich, dass sich mir nicht erschliesst, wie man die drohenden Szenarien mit derartiger Genauigkeit für ein kommendes dreiviertel Jahrhundert errechnen will um sagen zu können, dass die Menschheit nicht in Gefahr sei.


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