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MattF 13.05.2019 12:12

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1451620)
Zum Glück fließt im Triathlon nicht besonders viel Geld.


Was nun allerdings mit dopen absolut Null zu tun hat, s. Doping im Amateur- und Hobbybereich.

repoman 13.05.2019 13:42

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1451598)
Es gibt KEINEN sauberen Profisport, egal welche Sparte!
Dort wo viel Geld fliesst, wird auch viel manipuliert.

Bezog sich hierauf, also Profisport und das habe ich in meinem Beitrag auch geschrieben.
Das Amateure andere Motive haben zu dopen, dürfte klar sein.

Hafu 13.05.2019 15:25

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1451598)
...
Es gibt KEINEN sauberen Profisport, egal welche Sparte!
Dort wo viel Geld fliesst, wird auch viel manipuliert.

Es gibt aber sehr wohl unterschiedliche Mentalitäten in den verschiedenen Profisportarten und eben auch eine unterschiedlich weite Verbreitung von Doping im jeweiligen Sport.

Im Straßenradsport führen laut WADA 0,73% aller Dopingproben zu Bestrafungen wegen Dopingverstößen, im Triathlon sind es "nur" 0,37% aller Proben. Ist trotzdem viel zu viel und Triathlon damit alles andere als dopingfrei, aber eben auch nur halb so verseucht wie Profiradsport

Mehr gedopt als im Straßenradsport wird laut WADA nur bei den Gewichthebern, Ringern und im Reitsport.

Könnte natürlich auch daran liegen, dass Radfahrer doofer sind als Triathleten und deshalb sich leichter erwischen lassen, aber ich vermute eher, dass es umgekehrt ist: die weite Verbreitung von Ex-Dopern unter den Trainern und sportlichen Leitern führt eher dazu, dass Radfahrer besser Bescheid wisssen, wie sie positive Dopingproben vermeiden können als z.B. "dopingwillige" Triathleten.

OrsoPolare 13.05.2019 15:35

Oder klassischer "Kontrolleffekt", analog zu mehr Polizisten finden mehr Straftaten. Im Radsport als vorbelasteter Sport könnten schlicht die Kontrollen strikter und engmaschiger sein.

ph1l 13.05.2019 15:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1451702)

Könnte natürlich auch daran liegen, dass Radfahrer doofer sind als Triathleten und deshalb sich leichter erwischen lassen, aber ich vermute eher, dass es umgekehrt ist: die weite Verbreitung von Ex-Dopern unter den Trainern und sportlichen Leitern führt eher dazu, dass Radfahrer besser Bescheid wisssen, wie sie positive Dopingproben vermeiden können als z.B. "dopingwillige" Triathleten.

Im Rasport existiert bereits ein bzw mehrere Doping Netzwerke du wird durch die Personalstrukturen am Leben gehalten, im Triathlon ist mir diesbezüglich nichts bekannt - was nicht beudeutet das nichts existiert, aber es ist eben nichts bekannt.

Hafu 13.05.2019 15:52

Zitat:

Zitat von OrsoPolare (Beitrag 1451704)
Oder klassischer "Kontrolleffekt", analog zu mehr Polizisten finden mehr Straftaten. Im Radsport als vorbelasteter Sport könnten schlicht die Kontrollen strikter und engmaschiger sein.

Lies dir die velinkte Statistik durch: 3700 WADA-gemeldete Kontrollen im Triathlon vs 13300 Kontrollen im Straßenradsport.

Also viermal so viel Kontrollen im Radsport, aber es gibt sicherlich weit mehr als nur 4mal soviele Straßenradsportler als Triathleten, so dass die Kontrolldichte im Radsport eher deutlich niedriger ist als im Triathlon.

In Deutschland gibt es etwa 200 000 aktive Triathleten, aber über 5 Mio Rennradfahrer und der BDR ist um ein Vielfaches größer als die DTU.

seppdember 13.05.2019 17:20

Im Straßenradsport führen laut WADA 0,73% aller Dopingproben zu Bestrafungen wegen Dopingverstößen, im Triathlon sind es "nur" 0,37% aller Proben. Ist trotzdem viel zu viel und Triathlon damit alles andere als dopingfrei, aber eben auch nur halb so verseucht wie Profiradsport


...führen zu Bestrafungen! Bedeutet, dass 99,27% der Proben negativ ausfallen!? Weil ja nicht bestraft!?
:Lachanfall: selten so gelacht!

muntila 13.05.2019 17:35

Steht ja in deinem Link: 1,2% der getesteten (Strassen-)Radfahrer waren positiv, davon wurden 60% sanktioniert, der Rest ist noch am laufen oder sie wurden freigesprochen (TUE usw.). Interessant, dass sich Triathleten eher rausreden können, da werden nur 40% der Positiven sanktioniert.


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