Schwarzfahrer |
02.09.2024 09:10 |
Zitat:
Zitat von Genussläufer
(Beitrag 1756233)
Jetzt haben wir 33% bei der AfD, 24% bei der CDU und 16% beim BSW. Der BSW ist zwar eine Gruppierung linker Politiker, die aber ziemlich konservativ auftreten. Was alle eint, ist die Einstellung zur Migration.
|
Zitat:
Zitat von sabine-g
(Beitrag 1756245)
Nicht allein:
BSW und auch AfD positionieren sich kontra Ukraine und pro Putin.
|
Beides richtig. BSW und AfD unterschätzen/ignorieren die Gefahr, die von Putin ausgeht, weit über die Ukraine hinaus. SPD, Grüne, Linke unterschätzen/ignorieren die Gefahren und die Probleme, die von der unkontrollierten Migration aus bestimmten Weltgegenden ausgeht. Die Wahl zeigt, welche Probleme einer großen Mehrheit der Bevölkerung wichtiger sind.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
(Beitrag 1756233)
Was mich enttäuscht ist die Reaktion von Klingbeil und Kühnert. Die scheinen immer noch die These zu vertreten, dass sie ihre Politik nun noch besser erklären müssen. Die kommen nicht mal auf die Idee, dass sie nicht so agieren, wie es sich die Wähler vorstellen. Wenn die so weitermachen, werden AfD und BSW weiter an Stimmen gewinnen.
|
Das fand ich auch erschütternd, als ich Kühnert gestern abend gehört habe - auch wenn es eigentlich wenig überrascht hat. Und ich glaube, von den Grünen kam auch nur mäßige Einsicht, daß die Mehrheit eine andere Politik wünscht, als von den Grünen priorisiert. Vielleicht sollten sie sich damit langsam abfinden, daß es eine klare konservative Mehrheit im Land gibt, und mit ihrer Politik auch diese Menschen ansprechen.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
(Beitrag 1756233)
Ich hoffe ein wenig, dass zumindest mal die CDU den Wink versteht und sich deutlicher konservativ positioniert. Wenn ihnen das gelingen sollte, könnte das eine Umkehr dieser Entwicklung veranlassen. Wenn nicht, gehts weiter in die Richtung.
|
Solange sie an der Brandmauer festhalten, werden sie mit linken Minderheitsparteien koalieren müssen. Da ist das Risiko groß, daß die CDU-Wähler enttäuscht sind, wenn sie zu viele Zugeständnisse an linke Positionen machen. Das Beispiel der FDP sollte mahnend vor ihnen stehen - ich bin sicher, sie haben ein Großteil ihrer Anhänger vergrault, weil sie in der schwerpunktmäßig linken Ampel mitmachen. Ich bin alles andere als ein Anhänger der BSW, aber ihre Beteiligung an einer Landesregierung mit der CDU könnte hilfreich sein, damit pragmatische konservative Politik gemacht werden kann statt "Hauptsache alles ablehnen, was die AfD sagt".
|