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DocTom 20.09.2022 20:15

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1681663)
Das kann halt mal passieren, wenn man erfahrene, aber kritische Beamte vom Verfassungsschutz überprüfen lässt und lieber ein Gesetz von Ratingagenturen der Industrie schreiben lässt.
...

Scheint, das ist ein langjähriges strukturelles Problem...

https://www.onetz.de/deutschland-und...-d1210940.html

:Huhu: :Cheese:

happytrain 21.09.2022 08:21

Gestern bei Maischberger, da war ja dann die Zimmermann un ddie Weidel. Ich weiß nicht wer schlimmer war oder ist. Aber die Art und Weise wie, Maischberger und/oder Zimmermann kaum einen Satz der Gegenpartei ausreden lassen ist einfach nur anstrengend. Und das 70% der Bevölkerung hinter dem Kurs der Regierung stehen zeugt wohl von der Dunstwolke, die Frau Zimmermann umgibt. Hat sie die Zahlen aus den 90ern? Das Problem ist doch, dass sehr wohl ein Großteil der Bevölkerung sich nicht mehr leisten kann hinter Sanktionen zu stehen, welche ihre Existenz bedrohen. Und dann solch polemische Argumente, wie eine Frau Weidel wäre verantwortungslos , weil Kinder und Frauen sterben usw. Usf. Wie wenn es der einzige Krieg wäre, der auf der Welt sein Unwesen treibt.

keko# 21.09.2022 08:26

Ein paar private Einschränkungen halt ich für hinnehmbar, wenn man sich das leisten kann.

Ohren spitzen sollte man, wenn es um zukünftige Technologien geht. So wie hier in dem Artikel meiner Tageszeitung. Letztendlich geht es darum, dass man Batterieproduktionen in Deutschland aufbauen will, dies aber wegen hohen Energiepreisen nun schlechtere Aussichten hat.

Teure Energie gefährdet Zukunftsjobs

Schwarzfahrer 21.09.2022 09:43

Zitat:

Zitat von happytrain (Beitrag 1681724)
... Und das 70% der Bevölkerung hinter dem Kurs der Regierung stehen zeugt wohl von der Dunstwolke, die Frau Zimmermann umgibt. Hat sie die Zahlen aus den 90ern? .

Nein, aus passenden Umfragen, mit der richtigen Fragestellung kann man immer eine hohe Zustimmung erreichen. Es waren ja am Montag "nur" ca. 50.000 Demonstranten unterwegs; aber nur wenige Medien haben die einzelnen Zahlen überhaupt als Summe gemeldet; 3000 hier, 10.000 dort klingt halt nach viel weniger. Und was ist das schon gegen den Rest der 80 Millionen?

Mal sehen, wie viele es noch werden; es würde mich nicht überraschen, wenn bald mehr auf die Straße gehen, als wegen Corona (waren im Januar allein in BaWü die 50.000)

happytrain 21.09.2022 19:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1681744)
Nein, aus passenden Umfragen, mit der richtigen Fragestellung kann man immer eine hohe Zustimmung erreichen. Es waren ja am Montag "nur" ca. 50.000 Demonstranten unterwegs; aber nur wenige Medien haben die einzelnen Zahlen überhaupt als Summe gemeldet; 3000 hier, 10.000 dort klingt halt nach viel weniger. Und was ist das schon gegen den Rest der 80 Millionen?

Mal sehen, wie viele es noch werden; es würde mich nicht überraschen, wenn bald mehr auf die Straße gehen, als wegen Corona (waren im Januar allein in BaWü die 50.000)

Berichtet wird erst wenn die ertsen Brandsätze fliegen und Krawall gemacht wird, dann wird in die Braune Ecke gedrängt und den Schwurblern das ganze zugeschoben.

qbz 22.09.2022 18:34

"Das Leben wird immer schlimmer" - soziale Proteste in Belgien

Zitat:

Steigende Lebensmittelpreise, erschreckende Energierechnungen und Frustration mit Politikern und Arbeitgebern – dieses Gemisch hat am Mittwoch in Brüssel rund 10.000 Menschen auf die Straße getrieben.

Gekleidet in Grün, Blau und Rot, den Farben der drei großen Gewerkschaften, war die Wut greifbar. Die Demonstranten wollten, dass lokale, nationale und europäische Politiker jetzt handeln.

Man müsse gegen die steigenden Preise und Stromrechnungen kämpfen, sagt eine Frau. Das Leben werde immer schlimmer.

TriVet 23.09.2022 08:21

es gibt auch andere Stimmen als die notorischen Pessimisten:

KfW:
Zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen von gestiegenen Energiepreise betroffen


daraus:
Ein Großteil der Unternehmen sieht sich jedoch in der Lage, die Energiekosten auf dem Niveau von Anfang September auch dauerhaft zu schultern.

Schwarzfahrer 23.09.2022 08:32

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1681930)
es gibt auch andere Stimmen als die notorischen Pessimisten:

KfW:
Zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen von gestiegenen Energiepreise betroffen


daraus:
Ein Großteil der Unternehmen sieht sich jedoch in der Lage, die Energiekosten auf dem Niveau von Anfang September auch dauerhaft zu schultern.

Ich sehe darin wenig Grund, entspannt zu sein. Im deutschen Mittelstand sind ca. 40 Millionen Menschen beschäftigt. Laut Artikel ist "ei Großteil" ca. zwei Drittel. 13 % können die Belastung sicher nicht aushalten, bei 21 % ist es unsicher.
Zitat:

...rund 13 % ... aller Mittelständler erleben in den aktuell hohen Energiekosten dagegen eine erhebliche Mehrbelastung, die – sollte sie dauerhaft auf dem Niveau von September 2022 bleiben oder weiter zunehmen – das Unternehmen finanziell überfordern würde. ...einem Anteil von 21 % der Unternehmen, die derzeit nicht abschätzen können, ob die gestiegenen Energiekosten langfristig tragbar sein werden.
D.h. es stehen immerhin 5 (+ evtl. weitere 8) Millionen Arbeitsplätze mehr oder weniger auf der Kippe.


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