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keko# 06.04.2023 17:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1704431)
Doch. In den USA gibt es bereits spürbare Auswirkungen des Klimawandels.

Teile der USA leiden zunehmend von extremen Wetterereignissen wie anhaltende Dürren, Überschwemmungen, extreme Hitze- und Kälteperioden, zerstörerische Hurricanes mit Dutzenden Toten.

Teile der USA werden künftig zu den besonders stark vom Klimawandel betroffenen Regionen der Welt gehören.

Zweifellos!

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1704431)

Das Land hat im Rahmen des Inflation Reduction Acts rund 400 Milliarden Dollar für die Bekämpfung des Klimawandels bereitgestellt und bedroht mit diesen Subventionen die Wirtschaft der EU. Innovative Firmen auf dem Feld der Umwelttechnik wandern möglicherweise in die USA ab. (Zum Glück haben wir Porsche und den Verbrennungsmotor für den Neunelfer).

Bis 2030 sollen in den USA die CO2-Emissionen um 40% reduziert werden.

Ja, auch kein Widerspruch.

Die amerikanische Führung ist clever! Sie nutzen den Klimawandel, um Technologien wieder ins Land zu holen. Ich habe aber den Eindruck, dass es dort trotz Inflation für die Bürger normaler weiterläuft, als bei uns (das meinte ich mit meinen vorigen Posting). Auch das Interesse am Ukraine-Krieg lässt nach. Würde mich nicht wundern, wenn Amerika mit "America First" auch beim Kampf gegen den Klimawandel letztendlich weiter kommt als wir. Wir haben zu große Abhängigkeiten.

anlot 06.04.2023 17:55

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1704421)
Wir zwei alleine nicht, wir als Gesellschaft als Ganzes ja.

Welche Gesellschaft konkret und welcher Prozentsatz gilt als „Ganzes“? Das Thema ist viel zu groß als das man es von unten (also von jedem einzelnen aus) lösen bzw. wirksam bekämpfen könnte. Eine Änderung der Industralisierung, Energiewende oder neue Mobilitätskonzepte können global nur über politische, wirtschaftliche Maßnahmen umgesetzt werden. Alles andere ist Wunschdenken, insbesondere wenn man mal in Ländern wie Indien, China, Indonesien, etc war.

Roini 07.04.2023 07:12

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1704452)
Zweifellos!



Ja, auch kein Widerspruch.

Die amerikanische Führung ist clever! Sie nutzen den Klimawandel, um Technologien wieder ins Land zu holen. Ich habe aber den Eindruck, dass es dort trotz Inflation für die Bürger normaler weiterläuft, als bei uns (das meinte ich mit meinen vorigen Posting). Auch das Interesse am Ukraine-Krieg lässt nach. Würde mich nicht wundern, wenn Amerika mit "America First" auch beim Kampf gegen den Klimawandel letztendlich weiter kommt als wir. Wir haben zu große Abhängigkeiten.

Was konkret läuft den in den USA normaler weiter als bei uns?

qbz 07.04.2023 07:26

Die pro Kopf CO2-Emission ist in den USA fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Das nach dem Pariser Vertrag aufgestellte noch verfügbare CO2-Budget hatten die USA 2021 aufgebraucht, Deutschland in ca. 5 Jahren.

Nepumuk 07.04.2023 08:12

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1704455)
Welche Gesellschaft konkret und welcher Prozentsatz gilt als „Ganzes“? Das Thema ist viel zu groß als das man es von unten (also von jedem einzelnen aus) lösen bzw. wirksam bekämpfen könnte. Eine Änderung der Industralisierung, Energiewende oder neue Mobilitätskonzepte können global nur über politische, wirtschaftliche Maßnahmen umgesetzt werden. Alles andere ist Wunschdenken, insbesondere wenn man mal in Ländern wie Indien, China, Indonesien, etc war.

Da bin ich zu 100% deiner Meinung. Es muss politische Vorgaben geben und diese müssen vom Großteil der Gesellschaft (hier rede ich erstmal nur von Deutschland + Europa) getragen werden. An beiden hapert es.
Corona wird hier als Beispiel genannt, dass der Staat handeln kann, wenn er will. Wenn man allerdings sieht wie während und nach der Pandemie auf die betroffenen Politiker losgegangen wird, dann wundert mich halt auch nicht, dass Politiker beim Klimawandel vorsichtig sind, obwohl sie es sicher besser wissen.

MattF 07.04.2023 10:29

Zitat:

Zitat von keko#;1704452Zweifellos!



Ja, auch kein Widerspruch.

Die amerikanische Führung ist clever! Sie nutzen den Klimawandel, um Technologien wieder ins Land zu holen. Ich habe aber den Eindruck, dass es dort trotz Inflation für die Bürger normaler weiterläuft, als bei uns (das meinte ich mit meinen vorigen Posting).

Ohne Krankenversicherung und Rente im Trailerpark lebt es sich sicher viel besser als bei uns.

keko# 07.04.2023 14:13

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1704493)
...
Corona wird hier als Beispiel genannt, dass der Staat handeln kann, wenn er will. Wenn man allerdings sieht wie während und nach der Pandemie auf die betroffenen Politiker losgegangen wird, dann wundert mich halt auch nicht, dass Politiker beim Klimawandel vorsichtig sind, obwohl sie es sicher besser wissen.

Bei Corona hatte ich zeitweise das Gefühl, dass 1 000 000 000 die kleinste Recheneinheit war, wenn es ums Geld ging. Auch beim Ukraine-Krieg ging es mit den 100 000 000 000 € "Sondervermögen" recht schnell. Panzer liefern, Flugzeuge, Nachrüsten, Aufrüsten, Finnland in die NATO, mehere Sanktionsprogramme usw usf.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: ich möchte nicht diese Dinge diskutieren oder bewerten!
Finde aber, dass es manchmal doch recht schnell geht und bei einem Thema wie dem Klimawandel, wo wir auf irreversible physikalische Prozesse zusteuern, wir also massivst in den sensiblen Naturkreislauf hineinpfuschen, eine gewisse Gemütlichkeit herrscht.
Findest du nicht? :Blumen:

Nepumuk 07.04.2023 14:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1704519)
Finde aber, dass es manchmal doch recht schnell geht und bei einem Thema wie dem Klimawandel, wo wir auf irreversible physikalische Prozesse zusteuern, wir also massivst in den sensiblen Naturkreislauf hineinpfuschen, eine gewisse Gemütlichkeit herrscht.
Findest du nicht? :Blumen:

Selbstverständliche finde ich das auch. Aber du forderst doch genau diese Gemütlichkeit ein.

Ich zitiere dich da gerne nochmal:

Zitat:

Zitat von keko
Mini-Komfort.... Ich werde ihn also verteidigen ...



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