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Das Ziehen der Parallele zu totalitären Staaten hat mich wiederum irritiert und zu meinem posting veranlaßt.
In der Sache sind wir uns durchaus einig, daß der Vorgang nach vertuschen und aussitzen riecht. Ich könnte aber auch verstehen, wenn genau dieser Verband als Lehre aus der Causa CP sich mit der ‚Öffentlichkeitsarbeit‘ noch mehr zurückhält als andere. Und wie gesagt: Manche Stories werden medial überhaupt erst dadurch interessant, daß Details weggelassen werden. Kennt man die Begründung, mit der die Drehgenehmigung zurückgezogen wurde ? |
Zitat:
Bei dem Ausmaß an Öffentlichkeit, das jetzt schon durch die ganze Berichterstattung hergestellt wurde, erfordert die dringende Bitte, die Berichterstattung einzustellen auch eine nachvollziehbare Begründung, beispielsweise im Rahmen einer entsprechenden Pressekonferenz seitens des Verbandes. Einfach nur Recherchearbeit von Journalisten zu behindern (durch Entzug einer erteilten Drehgenehmigung) und darum zu bitten, überhaupt nicht mehr zu berichten, erweckt den Eindruck, dass es dem Verband nicht primär darum geht, aufzuklären und selbstverständlich dabei auch personelle Konsequenzen bei den in die Fehlentwicklungen des Verbandes involvierten Personen zu ziehen, sondern dass das primäre Interesse eher Vertuschung ist, so wie beispielsweise vor 9 Jahren bei der Erfurter Blutdopingaffäre um den OSP-Arzt Dr. Franke, die ja trotz mehrerer Selbstanzeigen beteiligter Sportler und Beteiligung von NADA und WADA damals, in allen Details aufgeklärt worden ist. |
Interessant ist in dem Zusammenhang, dass in dem ZDF-Beitrag aus den 70ern, den ich gestern hier verlinkt habe, die Position der Berichterstattung spontan sehr kontrovers und hart diskutiert worden ist. (HaJo Friedrichs und B. Berendonk)
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https://www.faz.net/aktuell/sport/sp...-16134966.html
Die Folgen des Blutdopings-Skandals: Dem Erfurter Sportarzt droht ein Berufsverbot. Die Landesärztekammer Thüringen hat ein Verfahren eingeleitet. |
Zitat:
Presse hat auch eine Spekulations-Funktion. Einfach mal hingehen und schauen was passiert. Der Verband wollte wahrscheinlich einfach seinen Kongress machen und nicht irgendeinen Sportler-Namen diskutieren. |
Moin!
Das halte ich für eine sehr gefährliche Einstellung ... Dazu haben wir die Meinungsfreiheit um eben nicht auf staatliche Eingriffe zu warten. Man kann zu 'reisserischen' Aufmachern stehen wie man will, aber die Arbeit der Presse halte ich in einer Gesellschaft für essentiell wichtig um eben nicht nur 'Staatsräson' zu erleben. Gruß Jan |
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