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Aber von mir aus kann ich das auch anders formulieren. Wir sollten unsere Abhängigkeit von Energieimporten soweit wie möglich reduzieren. Im Süden Europas gibt es sich noch ein großes Potential für Solarenergie. Das wir dazu neue Stromleitung und Speichermöglichkeiten brauchen. Aber auch in D gibt es noch reichlich Dächer mit PV-Potential, Windenergie im Süden der Republik, Umstellung auf eMobilität usw. Wir haben noch lange nicht unser Potential ausgeschöpft und ich sehe keinen Grund, das nicht zu tun. Es ist nicht nur gut für das Klima sondern auch langfristig für unsere Wirtschaft. Einfach nur zu sagen, dass es nicht geht, ist eben zu wenig - sowohl ökologisch als auch ökonomisch. |
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Wenn es für Europa dumm läuft, verlieren wir technologisch den Ansluss und spielen weltpolitisch in der 3. Liga. Deutschland hat noch das Sonderproblem mit der Abhängigkeit vom Auto, denn dort findet zuästlich ein Wandel statt. Aus diesen Gründen kann ich mich mit einem wir-müssen-jetzt-schnell-schnell-schnell-was-machen nicht mehr anfreunden. Vor dem 24.02.2022 habe ich das noch anders gesehen. :Blumen: |
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Ein Holzofen konnte man durch einen neuen Holzofen ersetzen, der die neueren Normen erfüllt. Keine weiteren Umbauten erforderlich. Nach deinem Beispiel der Holzöfen hiesse das, wenn die Ölheizung kaputt geht baut man eine neue Ölheizung ein. Genaus das darf man aber nicht mehr, dein Beispiel geht hier komplett am Thema vorbei. Der größte Vorteil der Gastherme ist, dass sie klein und dezentral ist. In einem MFH hängt oft in jeder Wohnung so eine kleine Gastherme an der Wand. Platz für Brennstofflagerung gibt es nicht, Platz für eine Wärmepumpe gibt es auch nicht und bezüglich. Geräuschemmission kann man auch nicht in jede Wohnung eine Wärmepumpe stellen und das Aussengerät an die Fassade schrauben. Welche Konzepte gibt es denn dann noch ausser die Heizungsanlage im kompletten Objekt umzubauen auf Pellets, BHKW, Fernwärme oder Wärmepumpe? |
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Bei Wind im Süden bin ich skeptischer als Du. Wie Kleidon in seiner Arbeit aufgezeigt hat, nimmt der Wirkungsgrad des Windes mit der dritten Potenz zu. Und von Nord nach Süd nimmt die Windgeschwindigkeit so schon deutlich ab. Durch die Nutzung der bestehenden kinetischen Energie vorgeschalteter Windräder schlägt das von zwei Seiten ins Kontor. Ob Söder sich nun aus dem Grund so dagegen stellt oder was auch immer. Zumindest dieses Argument würde für ihn sprechen. |
es wäre ja schon viel geholfen, wenn sich alle einig darüber wären, dass bis auf weiteres wo immer möglich Strom als Energielieferant das seitherige Öl/Gas ablösen muss.
Dieser Strom muss möglichst bei uns produziert und gespeichert werden. Die Mittel dazu reichen (noch?:Blumen: ) nicht, trotzdem sollte man alles dafür versuchen. Ganz im Sinne des "Sag mir WIE es geht! Und nicht, warum es NICHT geht". Heizen ist zB auch oft mit Infrarot möglcih. Und nein, ich habe auch nicht die Patentlösung. Stattdessen machen alle weiter so wie seit 50 Jahren, fliegen fröhlich, teils mehrmals im Jahr!, auf diverse Inseln und fahren mit dem DinoJuicer zum Skifahren, zumBäcker und zum Training. Selbst ein Tempolimit ist nicht drin. Und Dumpfbacken wie Nuschelschweiger erzählen weiter fröhlich ihren Dünnpfiff der achsobösen e-autos https://www.bw24.de/auto/e-autos/til...-92189610.html Waere ich dreißig Jahre jünger, würde ich mich vermutlich mit dem Kopf an die Wand kleben statt auf die Strasse.:Nee: |
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Ein zweites Problem das zu lösen ist, sind die Stromüberschüsse. Klar kann man Windräder abschalten. Dennoch würde es bei weiterem Ausbau zu bestimmten Zeitpunkten dazu kommen. Dann zahlen wir dafür, daß uns andere den Strom abnehmen? Wir müssen mindestens mit gleicher Kraft in Speichertechnologie investieren. |
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Sehr gute Zusammenfassung und realitätsnah. Ich sehe unsere Bemühungen zum Klimaschutz auch eher als Wette darauf, dass wir Vorbild für die Welt sein können. Leider ich ich große Bedenken, das wir diese gewinnen werden. Meine zahlreichen beruflichen Auslandserfahrungen mit den unterschiedlichsten Firmen und Menschen haben mir mehr und mehr widergespiegelt, dass man Deutschland in vielen Ländern entweder nicht ernst nimmt oder sich über unsere ständige „erhobenen Zeigefinger“ Mentalität empört. Und wo sind wir denn noch echte Vorreiter und Innovationsträger? Um das Thema global zu lösen, können wir nur darauf hoffen (auch wenn’s kein schöner Gedanke ist) dass die Auswirkungen in anderen Kontinenten so negativ werden, so dass automatisch eigenes Handeln erfolgt. |
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